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Die Bundeswehr wirbt über das Jugendmagazin Bravo mit Sardinienurlaub auf Staatskosten. Anreise per Bundeswehrmaschine. Mich würde da auch sehr die Meinung der Community interessieren. Daher habe ich diese Anfrage hier auch bewusst neutral gehalten.

…schreibt Community-Mitglied Vilanden. Das Video bei youtube hat übrigens 14 positive und 105 negative Bewertungen. Ich halte mich ebenfalls mal mit meiner Meinung zurück und bin auf Eure Kommentare gespannt!


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117 KOMMENTARE

  1. Dass die Bundeswehr händeringend nach Rekruten sucht, überrascht mich nicht. Demnach ist es auch völlig verständlich, dass Videos wie dieses hier entstehen. Mich stört daran eigentlich nur die sehr aufgesetzt/erzwungen wirkende Wortwahl. Es ist eindeutig, an wen sich diese Werbung richten soll und warum. Die Details dazu spare ich mir, wurde ja an sich alles schon gesagt.

  2. die bundeswehr ist super!
    wenn ich solche dummen parolen lesen“kein werben fürs sterben“ muss ich fast kotzen.. es sterben mehr deutsche bei verkehrsunfällen als bei der friedensicherung.

    die bundeswehr ist n super arbeitgeber..

    • Statistisch sind seit 1992 fünf deutsche Soldaten pro Jahr im Einsatz umgekommen, bei rund derzeit 7.000 im Auslandseinsatz macht das einen Toten pro Jahr und pro 1.400 Soldaten.

      Im Jahr 2011 hatten wir 4.000 Verkehrstote. Bei 80 Millionen am Straßenverkehr teilnehmenden Bürgern ist das ein Toter pro 40.000, also etwa 28x weniger.

      Jop, Soldat spielen ist überhaupt nicht gefährlich …

      • Du willst also relativieren. Dadurch setzt du die Wertigkeit des Soldaten um 28 mal niedriger ein als einen Verkehrsteilnehmer.
        Und wer darf schon öffentlich über die niedrigere Menschen sprechen, wenn doch alle gleich sind?

        Absolute zahlen sind in dieser Statistik interessant nicht Relative.

        z.B: Wen interessiert es, dass einen Amaise ein Vielfaches ihres Körpergewichtes tragen kann, wenn sie im Zweikampf einem Menschem unterliegt.

        Kritik an der Relativität, die einige immer auftragen. Das Leben ist eine Kurvenschar und keine Gerade!

        • „Das Leben ist eine Kurvenschar und keine Gerade!“

          Ja ne ,… ist klar.

          „Dadurch setzt du die Wertigkeit des Soldaten um 28 mal niedriger ein als einen Verkehrsteilnehmer.“

          Tut er nicht. Er hat mit keinem Wort den Wert eines Soldaten mit dem Wert eines Verkehrsteilnehmer verglichen. Er hat nur Verhältnisse aufgezeigt und jene sind es die hier wichtig sind. Das einzige was man Hinterfragen sollte ist, wo die Daten herkommen und wie die Rechnung zu stande kommt. Denn

          80 000 000 / 4000 = 20000, also ein toter pro 20000 Teilnehmer.

          Dazu kommt dass die Menge der Soldaten von Kinki aufgeteilt wird. Etwa erwähnt er nur die 7000 im Auslandseinsatz, während er bei den Verkehrsteilnehmern alle einbezieht. Jetzt kennen wir aber nur die 5 toten im Einsatz, prinzipiell bräuchte man tote Soldaten pro Jahr. Zudem überlappen die Ereignisse. Ein Soldat auf dem Weg zum Einsatz stirbt auf der Autobahn. Verkehrstote + 1, Einsatztoter + 1? So oder so, relative Zahlen sind die einzigen mit Relevants hier da wir die Gefährlichkeit beurteilen wollen. Der Vergleich mit den Ameisen hinkt gewaltig, wir wollen keinen Stein bewegen.

          • Google und Wikipedia. Natürlich sind die Zahlen gerundet, aber es waren ziemlich genau 200 tote Soldaten in Afghanistan und anderen Auslandseinsätzen, dazu vielleicht noch ein halbes Dutzend im Inland. Verkehrstote ist die Zahl aus 2011 (Wiki). Und im Grunde ist das noch schöngerechnet, denn wenn man die ganzen Ausländer dazuzählt, gibt es weit mehr als 80 Mio. Verkehrsteilnehmer in einem Jahr in Deutschland.

            Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass eine „Friedensmission“ zigmal gefährlicher ist als der Straßenverkehr, und ich denke, das machen die Zahlen deutlich, egal wie exakt sie nun wirklich sind.

            Ob das Todesrisiko eines Soldaten (im Auslandseinsatz) nun 20x höher ist als das eines Autofahrers oder 50x höher …

    • „friedenssicherung“… schönes neusprech fürs morden…

      Jeder halbwegs intelligenter Mensch muss einsehen wie erbärmlich so ein Job ist.

  3. Jeder der sich durch seine Berufswahl selbst in Gefahr begibt ist also in Deinen Augen Dumm??? Du kannst einem nur leid zun und ich hoffe das Du niemals auf Hilfe der Feuerwehr, der Polizei oder sonst einem aus deiner Sicht dummen angewiesen bist. Klar gibt es auch immer Negativbeispiele aber es gibt genug die ihren beruf aus Idealismus ausführen, aber das schein in unserer Gesellschaft mit der Nehmenmentalität ja als dumm angesehen zu werden.

      • Bist du bescheuert, dass du jeden Soldaten von vornherein mit einem Mörder gleichstellst?
        Schonmal daran gedacht das Soldat nicht prinzipiell bedeutet das man durch die Gegend fährt und Leute abknallt?

  4. Was mir vorallem in’s Auge (bzw. Ohr) gestochen ist: In nahezu jedem Satz Anglizismen.
    Ich bin selbst erst junge 20 und benutze sicher auch hin und wieder Anglizismen aber…
    Finden das die Jugendlichen von heute wirklich „cool“?
    Das kann (und will) ich mir eigentlich gar nicht vorstellen…

  5. Ich möchte meinen Kameraden in solch düsterer Stunde sagen: Wir haben lange genug unter der Verurteilung der intellektuellen Dummbratzen gelitten. Sind wir sind mehr Wert als Spott ertragen zu müssen. Nein, Bratwurst und Leberkäse munden uns. Ein Hoch auf die Kameradschaft und Birne-Helene. Mit Sahne.

  6. Ich kann dem ganzen auch nichts Schlimmes abgewinnen…wenn es der Bundeswehr hilft so neue Rekruten zu bekomm, weil sie nunmal auch Nachwuchs brauchen, solln sie doch. „Nicht jeder bei uns trägt Uniform ;)“

    Ich würde den Leuten aber aus Erfahrung die Berge nahelegen, Hitze is ein schlechter Kamerad^^

  7. Hm, schwierige Sache. Was ich lustig finde ist, dass Volleyball als „Craaaaazy Strandspiel“ bezeichnet wird 😀

    Ich bin kein verfechter der Bundeswehr und habe mich selbst um die Musterung getrixt… Viele Soldaten beschweren sich, dass sie keinen Rückhalt in der Bevölkerung spüren – warum? Weil die Einsätze strukturell falsch geführt werden und von vorne herein zum absoluten (!) Scheitern verurteilt sind. Aber kann die Bundeswehr selbst was dafür? Zugegeben, die, die sich jetzt freiwillig zum Grundwehrdienst melden sind leider (und das ist so, das braucht auch wirklich keiner schön zu reden!) zum großteil Halb-Erwachachsene. Aber blind auf die Bundeswehr zu schimpfen ist doch kurz gedacht! Die Bundeswehr braucht ebenfalls Nachwuchs, nicht nur Soldaten und Soldatinnen sondern auch Ingenieure, ITler und vieles mehr. Und wenn man einwas von den Leuten lernt, die beim Bund waren dann, dass man dort Ordnung und Disziplin beigebracht bekommt – vielleicht ist es also gar nicht schlecht das die dahin gehen, die dort hin gehen. Wenn man bei der Bundeswehr arbeitet dann heißt das nicht, dass man automatisch ein Arschloch ist – das ist undifferenziert. Und sein wir mal ehrlich: Es gibt (und das war juristisch absolut richtig und nur gerecht!) keinen Grundwehrdienst mehr, schon lange keine ewig ätzende Gewissensprüfung mehr (die älteren werden wissen was ich meine) um den Zivi antreten zu können oder gar wie in der DDR die unausweichliche Pflicht zur Armee zu gehen um zB. den Dr. machen zu können – keiner muss zur Waffe greifen der nicht will und trotzdem jammern alle! Die Bundeswehr ist eine Institution, die sowieso schon auf dem Minimum läuft (ich halte es da wie Volker Pispers der mal sagte: „Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee das heißt sie hält den Feind so lange auf, bis Militär kommt!“) und Jugendliche muss man nun mal da abholen, wo sie angesprochen werden.

    Alles in allem: Regt euch nicht so auf! Die Bundeswehr ist nun wirklich kein Pharmakonzern und wenn man dort antritt, hat man seine Seele nicht automatisch Satan versprochen 😀

  8. ich finde dagegen kann man… nein darf man gar nichts sagen.
    schließlich muss die BW nach der abschaffung der wehrpflicht auch sehen wo sie bleibt.
    da potentielle soldaten von der gesellschaft ja schon im vorfeld nur schlechtes zu hören bekommen ist das eine gute möglichkeit doch mal einen eigenen unvoreingenommenen blick auf die BW zu werfen und sich die tätigkeiten und aufgaben dort anzuschauen.
    und das ganze noch schön verpackt in nem kostenlosen urlaub. was will man mehr. klar werden einige jetzt wieder sagen das seien zwielichtige methoden, aber hater hat man schließlich immer.
    ich war selber auch beim bund und ich möchte die zeit nicht missen!
    soviel teamgeist, zusammenhalt und kammeradschaft erlebt man im normalen leben einfach nicht.
    und ganz nebenbei… VIELE der jugendlichen von heute hätten es bitternötig mal respekt vor vorgesetzten und disziplin beigebracht zu bekommen. daher halte ich die abschaffung der wehrpflicht auch für grossen schwachsinn, aber das ist nur meine unerhebliche meinung.

        • Darum geht es weniger.

          Moralentwicklung durch Bildung. Das ist, wenn du verzeihst, nicht wirklich das Konzept der Bundeswehr.

          Soldaten sollen gehorchen. Also werden sie gezüchtet. Züchtigung. Wie Hirtenhunde. Nur werden die nicht getötet. Oder töten andere. Vielleicht Schafe. Egal.

          Möglicherweise besitzen Menschen die zur Bundeswehr gehen, außer Sie entscheiden sich für einen sicheren Job im Innendienst, einen unterdurchschnittlichen Bildungsstand.

          Sonst würden Sie das System doch durchschauen. Oder nicht?

          Darum ging es mir.

          „ABER PILOTEN SIND DOCH NICHt DOOF. WERDe SELBER ERSTMAL EINER DU DU DU“

          „SCHON MAL SON PANZERN GEFAHREN? DIE SIND NICHT DOOF“

          Nein, werde ich nicht. Und nein. Anderes Thema.

  9. Und wieder hat sich sogut wie keiner hier offensichtlich Informiert.
    Das ist nicht das erste mal das die sowas machen.
    Die machen das seit min. 5 Jahren. Nachwuchsgewinnung auf diese Art.
    Nannte sich nur vorher Bundeswehr Adventur Games.
    War aber im Endeffekt nichts anderes als das hier.
    Und da regte sich keiner auf? Jetzt wo sie halt mal nen Werbevideo gemacht haben, ist eine Sache die sonst bei Kirche, Politik oder auch normalen Firmen gang und gäbe ist, total verwerflich, widerwärtig etc. pp? Aber die vorrangegangenen 5 Jahre war es das nicht? Warum? Was hat sich daran geändert? Immer noch die gleiche Zielgruppe, ähnliche Aktionen, nur das jetzt halt mal mehr dafür geworben wird.
    Der Bund steht sogar auf der Gamescon. Jedesmal mit nem 20 m² Stand in der Infohalle. Hatten dieses Jahr sogar nen gepanzerten Wolf dabei.
    Die Bundeswehr ist ein Arbeitsgeber wie alle anderen auch. Der Beruf ist nur manchmal gefährlicher als andere. Und es ist jetzt nicht so das man beim Bund zum gewissenlosen Killer erzogen wird. Das existiert nur in der Fantasy der Leute (Ok, schwarze Schafe gibts überall).

    • hach ja der bundeswehr stand, jedes jahr wieder ein genuss 😀
      die reaktionswand hats mir angetan 😀 hatte an 3 tagen den rekord und nur sonntag wurde ich geschlagen 😀

    • Mehr Informationen als dieses „Werbe-Video“ sind nicht nötig um festzustellen das es sich um eine Art „Bauernfängerei“ handelt. Werbung ist nötig – um „Kunden“ zu bekommen – und den braucht die „Armee“ 😉 da die „Zwangs-Häftlinge“ ja abgeschafft wurden. Aber diese US-Propaganda-Masche ist ja wohl mehr als peinlich und moralisch fragwürdig. Wie kann ich denn bitte als staatliche Organisation hingehen und versuchen (scheinbar) geistig unterbelichtete durch „mach mal Action-Urlaub für Lau“ Versprechen in den Staats-Dienst zu locken. Vor allem: …braucht Deutschland wirklich so „überqualifizierte Leute“ die ihren Kameraden bei einer Wehrübung aus Versehen Kugeln in den Kopf jagen weil sie zu dämlich sind!? Spart euch doch die Werbung -> „Sonderschüler Zwangsverpflichtung“ tut’s dann doch auch und kostet nix. Wenn immer noch ein paar „Löcher-Buddler“ oder „Front-Säue“ fehlen gibts doch sicher noch halbwegs qualifizierte „Hartzi`s“ für den „Freiwilligen“-Dienst. (oder Leistung sperren) Die Quoten-Intelligenz kommt dann von den freiwilligen Abiturienten – und das Militär ist hervorragend besetzt. Na denn – auf in den Frieden.

  10. Wie einige vor mir finde ich es auch legitim von der Bundeswehr Werbung für sich zu machen, aber was mich stört ist dieses unglaublich dämliche Video. Die Idee mit den „Camps“ finde ich OK, auch wenn ich nicht verstehe, was das gezeigte mit dem Alltag der Bundewehr zu tun hat. Die ganze Aufmachung des Werbefilms allerdings, finde ich mehr als peinlich.

    „Krasse Wasserwettkämpfe, crazy Strandspiele und coole Beachpartys!“ – Das ist meiner Meinung nach nicht der passende Weg um Nachwuchs für die Bundeswehr zu generieren. Für die Zielgruppe der BRAVO mag das eine korrekte Formulierung sein, aber für mein Verständnis ist dies etwas unpassend.

  11. Also ich kann zu meiner BW Zeit sagen, schön aber sinnlos, aber die meisten vergessen auch das es neben der BW noch Zivis gab und die fehlen im Moment, also wird es wohl irgendwann ein Pflicht soziales Jahr geben und wer das nicht will geht zur BW. (theoretisch) Aber ganz ehrlich, man konnte schon früher Truppenbesuche machen, die gingen auch ein bis zwei Tage, je nachdem wo sie waren. Und warum sollten sie nicht versuchen Nachwus zu gewinnen, macht doch schließlich auch jedes andere Unternehmen!

  12. Ich finde das unglaublich „unglaublich“ – das ist doch ein Fake, oder!?

    „Yvan eht Nioj“ à la Simpsons?

    Die Pseudo-Pop-Band ist dann bestimmt auch schon im Casting…..

    „Gottschalk, Bohlen schnell die Hunzi ran und alles wegcasten was Klettern kann und gerne mal am Strand liegt.“

  13. wie ultra peinlich die ganzen bundeswehr hater hier sind…ich war auch beim bund, hab meinen grundwehrdienst abgeleistet und kennen wirklich niemanden der diese erfahrung wirklich bereuen tut. klar ist nicht alles gold was dort glänzt und man macht auch manch unschöne erfahrung (stichwort inkompetente vorgesetzte etc) aber das ändert nichts daran, dass der bund eine sehr gute lebenserfahrung darstellt.

    die bundeswehr als solche in frage zu stellen ist einfach nur dämlich. auch ohne konkrete bedrohung ist ein militär pflicht und ein immenser schutz.

  14. Keine Ahnung was die Aufregung hier bei manchen soll. Mal davon abgesehen, dass der Spot unfreiwillig komisch ist durch seine „Jugendsprache“ ists doch ne feine Sache. Die Kids können für Lau in den Urlaub und dann nen paar Jahre später zumindest etwas fundierter entscheiden ob die Bundeswehr ne Option für sie wär.

  15. Ich versteh die ganze Aufregung um das Thema nicht. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass die Bundeswehr in Deutschland ein viel zu schlechtes Standing hat und vom Rest der Bevölkerung als unnötig und meist gewaltbereit aufgefasst wird. Fakt ist aber auch, ganz ohne Bundeswehr wuerde es auch nicht gehen, zudem gibt sie jungen Menschen eine Ausbildungschance und schafft Arbeitsplätze.
    Ganz interessant wird es ebenfalls wenn man sich dagegen die US-Army anschaut. Diese hat dort ein ganz anderes Standing. Überall ließt man nur „We support our Troups“ und weiterhin wird selbst in Demokratischen Haushalten beim Tischgebet für die bewaffneten Truppen mitgebeten, da sie einem ja die eigene Freiheit ermöglichen (selbst miterlebt).
    Just my 2 Cents, von einem der auch den Wehrdienst verweigert hat, dass ganze aber etwas differenzierter sieht

  16. „Und anschließend lässt du dich für 15 Jahre voll krass verpflichten und verblödest. Das macht aber nichts, denn für jeden Auslandseinsatz winken satte 30000 Euro Bonus, wenn du überlebst.“

    Das kann doch nicht wahr sein. Ist das aus der Heute-Show?

  17. also bei einigen der kommentare hier kriegt man ja das blanke kotze. Undifferenzierte Meinungen über teilweise politik von der man keine ahnung hat mit Halbwissen belegt nur weil man mit der Bundeswehr nichts anzufangen weiß und dann noch blöde irgendeinen scheiß rumblöken von wegen „bundeswehr ist scheiße“ ohne jemals auch nur von außen einen blick in eine Kaserne geworfen zu haben. Sowas macht mich ehrlich traurig, wenn ich hier lesen muss, wir bräuchten keine bundeswehr, und es sind ja eh nur „russlanddeutsche und schläger“ da. Einfach unfassbar, wie der Schein hier gewahrt wird, die Gesellschaft würde unsere Soldaten hasse, aber es sind wieder mal die die am lautesten Schreien. Das ist eine der Hauptgründe die mich an meinem Beruf als Soldat stören

  18. Das einzig erschreckende ist, für wie Dumm viele Menschen ihre Mitmenschen einschätzen, dass sie meinen das soetwas unmoralisch und falsch sei und dabei der Arbeitgeber Bundeswehr sich in ein viel zu gutes Licht rückt.
    Zusätzlich finde ich es etwas sehr hart die Bundeswehr als „diejenigen die dauernd Leute abballern und wo man ganz schnell stirbt“ darzustellen. Erstens ist das Ziel der Bundeswehr quasi nirgendwo die „bösen“ zu töten, sondern einheimische zu schützen und beim Wiederaufbau zu helfen, und zweitens ist die Sterbewahrscheinlichkeit zwar nicht besonders niedrig (http://www.pm-magazin.de/t/geschichte-v%C3%B6lkerkunde/ungl%C3%BCcke/w%C3%BCrfeln-mit-dem-tod) aber auch nicht super erschreckend hoch… aber ich glaube dessen ist man sich bewusst wenn man sich verpflichtet.

  19. Ist doch okay, meine güte sie versprechen dort herran wachsenen en schönen ferien ausflug mit einem eingebauten schnupper kurs in einige abteilungen der Bundeswehr, das ganze noch mit Bravo ist doch okay, ich versteh nicht wie man sich so darüber aufregen kann, die menschen die es nicht einmal versuchen und bei Hartz4 bleiben sind die Schlimmsten und nicht unsere BW, Nicht jeder soldat wird außerdem Zeitsoldat oder Berufssoldat oder muss in den auslands einsatz.
    Außerdem gibt es kaum noch eine Arbeitsstelle die so sicher ist wie BW, oder wurdet ihr alle von euren Betrieben nach einer Ausbildung übernommen? Achja und/oder für eine ausbildung mit einem Zeugniss das auf dem Freienmarkt nichts mehr wert ist bekommt man bei der Bundeswehr sogar noch eine ziemlich gute Berufs ausbilung, versteh euch echt nicht.
    P.S.: Vel hat recht mit seinem Post!
    p.s.s.: Rechtschreibung könnt ihr euch sonst wohin stecken, ich weiß das ich eine Schwäche habe, die hat übrigens jeder mensch :=)

  20. Hmm… kann ich mich nun ehrlich gesagt nicht dran stören. Ist schlicht und einfach ein Angebot, das man annehmen kann oder nicht. Natürlich hat die Bundeswehr hier den Hintergedanken, für sich Werbung zu machen und zukünftige Rekruten zu finden, aber was ist daran so schlimm? Es wird doch keiner gezwungen, zum Bund zu gehen und allgemein verstehe ich nicht, was an der Bundeswehr so schlimm sein soll, dass diese nicht für sich werben dürfte.

    Das einzige, was ich etwas seltsam finde, ist wie andauernd Worte wie „hip“, „fun“, „crazy“ und „cool“ vor beliebige Substantive gesetzt werden. Wirkt schon wie ein sehr gezwungener Versuch, cool zu wirken. Wer redet denn bitte so?

  21. Ich finde die Aktion gut. Wieso sollte man das nicht in Anspruch nehmen? Es ist ein SOMMER-CAMP, also kein Bundeswehrausbildungslager.
    Dabei wird
    a) den Jugendlichen die Bundeswehr sympathischer gemacht und vielleicht wird sich differenzierter mit dem Thema auseinandergesetzt (man macht sich ein bisschen schlau über die Bundeswehr)
    b) sollen die Kids Spaß haben. Dass sie dabei in Aktivitäten reinschnuppern können, die man sonst so als Laie nicht machen könnte, finde ich sehr gut! Für die Sportlichen und Abenteuerlustigen unter uns bestimmt ’ne tolle Erfahrung.

    Fazit: Wäre ich noch im passenden Alter, würd‘ ich wohl ’ne Bewerbung wagen.

      • recht hatt er trotzdem die abschaffung der wehrpflicht war fürn arsch die 6 (besser 9) monate wehrpflicht sollte jeder mal machen
        steigert das selbstvertrauen und die Kameradschaft , haben heutzutage schon viel zu viele verwöhnte blagen die kein respekt vor anderer menschen arbeit oder deren leben haben.

        • Genau! Und Alles und sowieso!

          Respekt vor dem Leben. Bundeswehr.

          LooooooooooL

          oder

          Respekt vor dem Leben. Metzgerei Schweinekopp. Leben verleiblichen.

        • „respekt vor anderer menschen arbeit oder deren leben“
          War jetzt nicht unbedingt eins der Top Themen bei meiner Wehrpflicht.
          Mehr so das stupide Befehle ausführen, Faulenzen in Perfektion und den Frust von höherrangigen an die neuen weiter zu leiten.

  22. Widerlich: Ja! Unmoralisch: Ja! Steuergeldverschwendung: aber sicher !
    Es ist schon schlimm genug das sie in Schulen werben dürfen, aber das schlag den Fass den Boden aus. Seit der Wehrreform drehen die aber langsam frei.
    Ich werde mich beim MdB Paul Schäfer ( Mitglied in Verteidigungsausschusses) beschweren.
    Kein Werben fürs Sterben ! Bundeswehr raus aus den Schulen!

    • was ist denn daran unmoralisch? Alle Beteiligten machen freiwillig mit und sie können sich sicher sein, was sie erwartet.

      hört sich aber besser aus, wenn man unmoralisch schreit was?

      Kannst es ja in 10, 20 Jahren mal mit den gleichen Parolen und Völkerverständigung versuchen, wenn der Kampf um Trinkwasser, Lebensraum und Nahrung aus brechen sollte.

  23. Ich verstehe diese ganze Aufregung hier nicht. Es handelt sich ja in erster Linie um einen Urlaub und nicht um ein Trainingscamp. Natürlich hat das Programm auch die Absicht einem die Bundeswehr als Zukunftsoption näher zu bringen, aber von dem was man aus den Kommentaren hört könnte dies auch Film zu Wehrspropaganda aus dem 3. Reich sein.
    Ich denke kaum das die Bundeswehr über Feriencamps neue Rekruten werben will, sie sind sich ja selbst bewusst in was für einem ernstem Gewerbe sie tätig sind und werden wohl dann auch in einem seriöserem Format für neue Rekruten werben. Ich würde gerne mal die Erfahrungen von jemandem hören die an diesem Programm teilgenommen hat, anstatt vorher schon es als billigen Marketing Versuch abzustempeln. Als Außenstehender kann man schlecht einschätzen in welchem Grad dieser Ausflug einen Überzeugen soll sich bei der Bundeswehr zu verpflichten. Ich glaube dieser Urlaub soll den Jugendlichen in erster Hand Spaß machen, sie aber auch über die Bundeswehr informiern, sprich in welchen Gebieten man tätig sein kann, was die Vorraussetzungen sind, welche psychischen Belastungen vorkommen und was die Gefahren sind, denn unser Staat wird kaum einen Urlaub finanzieren wo Kindern Gewehre in die Hand gedrückt werden und man ihnen sagt, „Wenn du dich jetzt verpflichtest, kannst du damit noch größere Abenteuer erleben als auf der Kletterwand!“

  24. Klar, die Bundeswehr muss irgendwie an Nachwuchs kommen, also muss sie in den Jugendmedien präsent sein. Nachdem das jetzt eine Berufsarmee ist, können wir da nichts anderes erwarten als in den USA, wo auch die tollen Abenteuer-Werbespots über den Bildschirm flimmern.

    Man muss sich doch fragen, welche Leute die Bundeswehr anwerben will. Sicher nicht die zukünftigen Akademiker; die sind nämlich zu intelligent, als dass sie freiwillig Deutschland „am Hindokusch verteidigen“ würden.

    Die Bundeswehr braucht in erster Linie Befehlsempfänger. Leute, die nicht nach dem Warum fragen, wenn es heißt „da drüben steht der Feind, schieß ihn tot“. Sprich: Wenn es irgendwann BW-Werbespots im Fernsehen gibt, werden die wohl eher nachmittags auf RTL laufen als abends vor der Tagesschau.

    Und wenn man dieses Zielpublikum ansprechen will, dann ist die Bravo gar nicht mal das schlechteste Medium.

    Einen Vorteil hat so eine Berufsarmee: Wenn du mit ihr Kriege führst, steigt der Intelligenzdurchschnitt der Bevölkerung ganz automatisch!

    • *kopfschüttel*

      Bei der Bundeswehr sind also zum größten Teil dumme Menschen…
      Und sie sucht auch fast nur Befehlsempfänger, die genau so ihre Befehle empfangen…

      Bitte, bitte informiere dich ein mal über die Auftrags- und Befehlstaktik der Bundeswehr und überlege dir, wer die Befehle gibt und was diejenige, die das tun machen müssen, um an den Punkt zu gelangen, wo sie das dürfen – insbesondere Offiziere, die, was dir sicherlich nicht so bewusst ist, als elementaren Bestandteil ihrer Ausbildung, ein Studium absolvieren müssen bzw. dürfen und also irgendwie doch neben ihrem Status als Soldat auch Akademiker sind und für den Master-Abschluss ganze 4 Jahre benötigen.
      Aber die Bundeswehr sucht ja in erster Linie Intelligenz-Allergiker und Neandertaler, die Dinge kaputt machen, wenn es ihnen gesagt wird, ohne in der Lage zu sein, etwas hinterfragen zu können, wenn es gegen die Rules of Engagement im Einsatzland oder Grundrechte in der Heimat verstößt…

      Es ist wirklich schön, als Soldat zu lesen, wie wenig die meisten Bürger doch über die Bundeswehr wissen und was sie von dem halten, was man denn leistet. Eine solche Zusatzmotivation ist immer eine tolle Sache. =)

      • Und natürlich kommen auf jeden Rekruten mindestens 10 Generäle mit Studium! Und natürlich sind es die Generäle, die in Afghanistan mit der Waffe unterwegs sind, während die Rekruten im sicheren Befehlsstand die Einheiten verschieben … oh, wait!

        Ja, ich glaube tatsächlich, dass es ein gewisses Maß an Dummheit benötigt, um via Berufswahl sein Leben in Gefahr zu bringen. Das gilt in erster Linie für die Masse an niederen Dienstgraden. In den ersten Jahrzehnten der Bundeswehr mag das noch anders gewesen sein. Damals war im Grunde genommen klar, dass es scheißegal ist, ob du Zivilist bist oder Uniformträger; wenn nämlich der 3. Weltkrieg in Deutschland ausbrechen würde, hätte nämlich auch die Stahlmütze nicht mehr gegen die Radioaktivität geholfen! (Obwohl ja kolportiert wurde, dass man sich im Falle eines atomaren Blitzes den Regenschutz über den Kopf ziehen soll!) Damals war es im Grunde clever, sich zu verpflichten, weil man sich (nach der Grundausbildung) für ein 12 Jahre dauerndes autogenes Training verpflichtete („meine Arme sind schwer …“).

        Aber seit der Verteidigungsfall nicht mehr nur an der innerdeutschen Grenze eintreten kann, tut die Bundeswehr ja wieder so, als sei sie tatsächlich eine richtige Armee, mit allen damit verbundenen Gefahren. Und wer es geil findet, fürs Vaterland zu sterben … ich finde einfach, dass Blei unfotogen macht.

        • Frisch mal etwas dein Wissen auf. Denn das was du hier erzählst hat weder Hand noch Fuß. Der Verteidigungsfall ist immernoch nur auf die innerdeutschen Grenzen beschränkt. Der Grund warum wir in Afghanistan sind ist der Bündnisfall der NATO und wurde durch die UN verifiziert, ist also vollkommen legitim und wir haben so etwas wie eine internationale Verpflichtung die im GG verankert ist. Und Soldaten sind keineswegs dumm, auch nicht die Mannschafter und Unteroffiziere schon gar nicht. Außerdem sind diejenigen die ins Ausland gehen freiwillig beim Bund und sind da auch gern, sonst würden sie das nicht 4,8,12 jahre oder gar als Berufssoldaten machen. Also halt den Ball flach, bevor du dich mit deinen unqualifizierten und undeferenzierten Kommentaren nur selbst lächerlich machst.

          • Das ist dieselbe Semantik, die die Politiker von sich geben, um nicht eingestehen zu müssen, dass deutsche Soldaten in Kriegseinsätzen sind. Und ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die grundsätzlich jeden Krieg verdammen. Manche Kriegseinsätze mögen durchaus gerechtfertigt sein, wobei ich die Kriege nach dem 11. September nicht dazu zähle.

            Aber ich bleibe dabei, dass grundsätzlich jeder Soldat, der in der Zinkwanne heimkehrt, im Prinzip ein Kandidat für den Darwin Award ist.

            Im übrigen ist das nun wirklich keine neue Erkenntnis. Mal abgesehen von irgendwelchen Hollywood-Robin Hood-Streifen waren die großen Anführer doch stets zu schlau, als dass sie in vorderster Front gekämpft hätten. Der Begriff „Kanonenfutter“ für die Infanterie ist dir ja sicher geläufig. Sicher, heute zählt das einzelne Soldatenleben weit mehr als noch zu Zeiten von WW2, dennoch halte ich sogar den Job eines Lehrers für ungefährlicher, jedenfalls solange die Masse der Schüler noch nicht mit Schusswaffen zum Unterricht kommt.

            Und ich leugne auch gar nicht, dass es Leute gibt, die gerne dienen und „fürs Vaterland sterben“. Manche sind Zivilversager, manche finden es cool, manche spielen gerne mit Waffen, manche schielen auf die satten Verdienstmöglichkeiten und manche haben einfach entsprechende Gehirnwäschen hinter sich um tatsächlich daran zu glauben, dass es wichtigeres gibt als ihr eigenes Leben.

            Nur eines haben alle gemeinsam: In die Geschichte der größten Denker des Jahrhunderts werden sie nicht eingehen.

    • „Wenn du mit ihr Kriege führst, steigt der Intelligenzdurchschnitt der Bevölkerung ganz automatisch!“

      aber nur unter der Prämisse, dass nur Soldaten im Krieg sterben – das ist so weit ich weiß in keinem einzigen Krieg der Fall gewesen

  25. Naja,

    ich frage mich, was unsere Gesellschaft erwartet hat. Auch die Bundeswehr ist unterm Strich ein Konzern, der Arbeitskräfte benötigt. Nun kommt hinzu, dass man durch Wegfallen der Wehrpflicht (hey, das fanden wir doch noch alle positiv, oder?) halt selbst für Nachwuchs sorgen muss. Und dieser will halt positiv gestaltet sein. Soll die Bundeswehr mit „Lass dich schon bald selbst im Iran abknallen!“ werben? Oder doch lieber mit viel Knete und schönen Sandstränden.

    Übrigens ist das nichts ungewöhnliches. Fast jeder größere Konzern wirbt mit solche Angeboten. Bei der Bundeswehr hats halt den bösen Beigeschmack, dass es um einen Job geht, bei dem man verhätlnissmäßig schnell und brutal sterben kann.

  26. Ohne den Inhalt zu kommentieren, aber als Werbemaßnahme hat das dann doch ziemlich bescheidenen Erfolg. Das Video habt seit Juli knappe 4000 Aufrufe und bei den Camps ist die Teilnehmerzahl auf dreißig Leute begrenzt.
    Da erreicht die BW vermutlich mehr Interessenten mit ihrem Stand auf der GC in Köln. Wobei der Großteil dort vermutlich nicht als sportlich genug durchgeht 😉

  27. Also die „Coolen Bundeswehrhütten“ habe ich anders in Erinnerung 😀

    Wenn sie den Kindern die Bundeswehr nahe bringen wollen, dann sollten sie das ein wenig Geschickter machen. Warum nicht Schulpraktika beim Bund? 2 Wochen mal in eine Kaserne reinschnuppern.

    Es ist nichts schlimmes dabei das die Bundeswehr für Nachwuchs wirbt. Auch wenn hier wirklich stark verherrlicht wird. Ich glaube nicht das den Kindern dort beigebracht wird was eine Armee tut.

    • tun sie doch, meinste wie oft hier schulklassen in der kaserne rumspringen, fahrsicherheitstrainigs machen, tag der offenen tür ect….

      ihr tut ja so als wenn sie 7jährige rekrutieren wollen.sie wollen halt jugendliche locken die sich grad überlegen was sie nach der schule machen sollen. klar wird das verherrlicht, sollen sie sagen wie scheisse die BW ist?

  28. DAs einzige was mir dazu einfällt. Es wird ein völlig falscher Eindruck vermittelt oder lieg ich damit falsch?. Ich hab nur meine Grundausbildung gemacht, aber dennoch kann ich mich mit dem Video absolut nicht anfreunden.

  29. Auch auf die Gefahr hin, dass ich so ziemlich der einziege hier bin, der das so sieht: Ich finde das ist eine gute Idee.
    Ich kann mir vorstellen, dass viele gegenüber der Bundeswehr negativ voreingenommen sind, ohne wirklich zu wissen, was da überhaupt passiert.
    Über so ein Programm kann man die Bundeswehr also ersteinmal kennen lernen und danach entscheiden, ob das was für einen ist.
    Natürlich ist mir klar, dass man bei der Bundeswehr wohl kaum am Strand rum liegen und Volleyball spielen wird. Aber so wie ich das Video verstehe ist das auch nicht die Haupttätigkeit, die man auf so einer „Freizeit“ ausüben wird. Ich denke eher, dass das ganze mehr wie eine Art Praktikum zu verstehen ist, bei dem man die Bundeswehr erstmal kennenlernen kann. Natürlich werden die vorgestellten Tätigkeiten auch eher zu den spannenderen Aufgaben bei der Bundeswehr gehören, aber immerhin erhält man mal einen Einblick.
    Irgendwie muss die Bundeswehr ja an Nachwuchs kommen, warum also nicht auf diesem Weg? Eventuell ist ja der ein oder andere dabei, für den das genau das Richtige ist.
    Oder habe ich das falsch verstanden und man darf nur mit, wenn man sich gleich verpflichtet?

  30. Jeder wie er will.
    Andere Werben auch mit ganz coolen Filmen dafür das die Jugendlichen in ihre Unternehmen kommen.
    Und außerdem gibts da ja auch Erfahrungen wie als Team Aufgaben lösen etc.
    Ich finde eine gute Aktion um der Jugend vllt eine Alternative anzubieten.

  31. Finde das gut, da sieht man dann für sich selber, ob die BW was für einen ist, da man da ja wohl auch mit Leuten sprechen kann. Eventuell wollen sie da auch Sportler entdecken, was ja für die Olympiaden Sinn ergibt.
    Halte das für richtig, ich bin sowieso für Pfadfingerlager in diesem Stil als Ferienbeschäftigung, da kommen auch wir Zocker mal raus, oder die Introvertierten. Soll aber kein Anwerbungscamp sein, sondern eher Überlebensmäßig, denn wer kann von uns Feuer ohne Feuerzeug machen?

    • Ist doch ganz einfach, du musst einfach nur die Hände aneinander reiben und schon haste ein gemütlich Feuer, welches sogar deine Willenskraft steigert!

  32. Rekrutieren sollen sie von mir aus, von mir aus sollen sie Werbung bei Berufsinformationstagen etc. machen, für manche mag der Bund sogar ne Alternative bieten (Zu schlechter Nummerus Clausus um Medizin zu studieren? Geh zum Bund dann klappt’s), aber sowas unterschwelliges und auf die Jugend abgezieltes…. einfach widerlich!

    • alle Parteien bei uns veranstalten solche Ferienlager auch soweit ich weiß, von der Kirche ganz zu schweigen. Ob Partei, Kirche oder BW, alle haben die gleiche Motivation: Nachwuchs gewinnen- warum das ausgerechnet bei der Bundeswehr widerlicher sein soll als bei kirche oder antifa weiß ich jetzt nicht.

  33. Die Kommentare hier und auf Youtube spiegeln aber auch wieder, was Deutschland von uns Soldaten hält. Schön so eine Rückendeckung von der Bevölkerung zu haben.

    Und solche Jugendcamps gibt es schon lange, allerdings waren sie vorher nicht so „trendy, krass, fett shit“.

  34. Die Leute, die sich von sowas „anlocken“ lassen, haben ein bißchen Bundeswehr-Drill meist bitter nötig. Ansonsten hätte ich auf sowas auch echt Lust, auch wenn ich nie zur Bundeswehr gehen werden 🙂

  35. Ich bin kein Freund der Bundeswehr, ich selbst habe mich geschickt vor der Pflicht gedrückt, muss aber sagen, dass ich solche Kampagnen durchaus in Ordnung finde.

    Die Bundeswehr ist, gerade durch die Aussetzung der Wehrpflicht, ein Arbeitgeber, wie jeder Andere auch.

    Und wie jede andere Firma, haben die ein Budget zur Nachwuchsgewinnung, welches sie einsetzen können, wie sie wollen.

    Ich sehe da nichts verwerfliches dran.

  36. Ich finde man sollte die gesamte Aktion nicht verurteilen.
    Die Bundeswehr hat nun einmal das Problem, dass sie ihre Leute jetzt anwerben muss und nicht mehr durch staatliche Mechanismen geliefert bekommt. Es war im Endeffekt nur eine Frage der Zeit bis man mit solcherlei Aktionen beginnt, schließlich muss man eine gewisse Stärke halten (wobei die aktuelle Stärke, selbst wenn man alle Soldaten, die „Deutschland am Hindukusch veteidigen“, in Deutschland hätte, sie nicht ausreichen würde um irgendwen, am einmarschieren zu hindern). In Amerika ist es Gang und Gäbe, dass dort TV-Spots gesendet werden und genrell eine sehr starke Öffentlichkeitsarbeit vorhanden ist. Hin und wieder kauft man sich dann auch noch ein paar Celebs ein, die ein bisschen Werbung machen (Musikvideo zu Katy Perry’s Part of Me, anyone?).
    Hier in Deutschland wird es wohl auch noch dazu kommen, auch wenn ich mir jetzt schon den Aufschrei vorstellen kann, in Deutschland ist es schließlich seit über 70 Jahren verboten, stolz auf sein Land zu sein, irgendetwas für bewaffnete Streitkräfte überzuhaben, oder, schlimmer, gar sich zu seiner Herkunft und Identität zu bekennen.

  37. Keine Ahnung was jetzt hier das Problem ist wenn die BW per Verlosung so eine „Werbeveranstaltung“ stattfinden lässt.
    Aber da die Frage ja so „neutral“ war von Community-Mitglied Vilanden.
    Ich finde das absolut in Ordnung.

    Die Politik und vor Allem die Gesellschaft sollte sich eher mal überlegen ob und für was wir die BW einsetzen wollen in den nächsten 10+ Jahren.
    Keine Ahnung ob da diese polemische und verlogene Politik der Linken eine Mehrheit findet. Nach dem Motto schön weg sehen, uns doch egal was wo passiert.
    Nur wenn man die BW in Krisengebieten einsetzten will, brauchts auch mal Ausrüstung die nicht schon 20 Jahre veraltet ist bis sie in der BW eingeführt wird.
    Das kostet natürlich auch Geld….und das weit mehr als eine handvoll Jugendliche zum bergsteigen bzw. tauchen zu schicken.

  38. Ich finde sowas echt niveaulos… Man wirbt mit Strandurlaub und man bekommt Kurzhaarschnitt, Springerstiefel und Training bis keine Ahnung was… Ich bin jetzt 16 Jahre alt und ich hätte den Wehrdienst verweigert, hätte ich den Brief bekommen, dass ich den Wehrdienst wahrnehmen soll, aber ganz ehrlich, ich sehe unseren Wehrdienst heutzutage eh nur noch als „Akt des Prestiges“. Wir haben momentan keinen Krieg, müssten eigentlich auch nicht irgendwo mithelfen, in einem land zu kämpfen… eigentlich ist unsere Bundeswehr momentan einfach nur so: „Alle anderen Länder haben es ja auch!“ Und dieses Video hat jetzt gänzlich bei mir dafür gesorgt, dass der Bund bei mir unten durch ist… sry, Bund, aber ohne mich!

    • 1)Deutschland befindet sich im Krieg
      2)Soll man spontan ne Armee aufstellen, wenn der Krieg vor der Tür steht? Ich will jetzt keine unrealistischen Horrorszenarien aufwerfen, aber nur so als anregung: Kaum einen Katzensprung entfernt von uns, nämlich in Russland, lagert eines der größten Heere der Welt mit über einer Millionen Soldaten. Sollte es zum Krieg kommen, wie willst du da „mal eben“ ne Armee zusammentrommeln, die dagegen hält?

        • Mag sein, aber in diesem Fall gilt der Grundsatz „wer als erstes anfängt ist der dumme“
          natürlich könnte man von jetzt auf gleich alle Soldaten aus dem Dienst entlassen. Würden das alle machen, nicht schlecht. macht aber keiner. Derjenige, der damit anfängt, ist lediglich schutzlos.
          Nichts sichert den Frieden mehr, als Militär, besonders die Atombombe. Den seien wir doch mal ehrlich: Warum ist es im Kalten krieg nicht zu militärischen Handlungen gekommen? Doch nicht, weil USA und Sowjets plötzlich ihre humane und vernünftige Ader entdeckt haben. Es war nur klar, dass ein Militärschlag sofort nukleare Konsequenzen hat. Das ist Prävention!

      • Die Bundeswehr ist aber seit dem Beginn der Bundeswehrreform keine Verteidigungsarmee mehr, sondern eine Interventionsarmee, also eine Armee, die für Angriffe auf andere Länder ausgelegt ist, was nach unserem Grundgesetz nebenbeibemerkt eigentlich verfassungswidrig ist.
        Wenn wir weiterhin eine reine Verteidigungsarmee hätten, würde ich dir ja Recht geben, aber da das nicht der Fall ist, kannst du unsere Armee, wie sie jetzt ist, nicht auf diese Art und Weise rechtfertigen. Ich muss ganz ehrlich sagen, selbst wenn ich dadurch Wehrdienst (bzw. wohl eher Zivildienst) hätte machen müssen, das wäre es mir absolut wert gewesen, auf diese kriegstreiberische Bundeswehrreform zu verzichten.

  39. jetzt schreien wieder alle auf, das ist unmöglich blablabla. Na gut ich finde dieses Programm an Jugendarbeit auch etwas zu viel des guten und icb bin selber soldat, dennoch ist das in deutschland ja noch harmlos, außerdem würde die bundeswehr so wie zb die amis werben wäre der aufschrei wohl noch großer.

    • Es ist irgendwie lustig, wie sich jeder darauf beruft, dass es noch viel schlimmer sein könnte. Wir machen das, indem wir uns auf die Amis beziehen, die Amis machen es, indem sie sich auf Russen und Chinesen beziehen und die widerum beziehen sich vermutlich auf Nordkorea. Also bitte, so kommt man doch zu nichts. Nur weil es woanders noch beschissener ist heißt das doch nicht, dass man die eigenen Zustände hinnehmen muss.

  40. So ein Quatsch hey
    wenn du dich dort bewirbst, muss man sicher irgendwas unterschreiben und im nachhinein kommt dann „Schöne Zeit gehabt ja? Achso übrigens damit hast du dich für 20 Jahre verpflichtet.“
    Ich meine auch wenn es nicht so läuft ist das n Manipuliererei vom Feinsten oder?
    Unterdessen wird man sicher gedrillt ect. wenn es echt der Staat so nötig hat Rekruten zu bekommen dann frag ich mich echt warum sie die Wehrpflicht abgeschafft haben.
    Nicht, dass ich was dagegen hätte, ich wurde ausgemustert. Aber mal im Ernst gibt es da draußen in den Deutschen Landen keine Waffenfetischisten und hoffnunglose Jugendliche mehr oder warum machen die so ein Mist.

    An alle da draußen, die drüber nachdenken….. Lasst es

    Grüße Soki
    Flames direkt an mich

    • Gott, ich hoffe, dass du nicht der Soki bist, mit dem ich jahrelang gezockt habe.
      Das ist ein stinknormales Freizeit-Camp, mitorganisiert von der Bundeswehr, die sich damit präsentieren möchte.
      Was ist daran Manipuliererei?
      Das nennt man ’sich präsentieren‘.
      Und da wird mit… warte, lass mich kurz überlegen… 100%-iger Wahrscheinlichkeit niemand irgendwas unterschreiben – und wenn doch, wird er das auf keinen Fall müssen. Dass die Bundeswehr da den Leuten, die mitmachen, sagen wird, dass die Möglichkeit besteht, Dienst für das Vaterland in den Streitkräften zu tun, ist doch selbstverständlich oder?
      Wenn irgendein beliebiges Unternehmen einen Tag der offenen Tür mit Freizeitangeboten macht für Jugendlichen, die dabei technische Spielereien oder ähnliches mitbekommen, ist das doch 1 zu 1 das gleiche.
      Damit hast du doch auch kein Problem oder etwa doch?
      Oder würdest du so einen Post auch verfassen, wenn ein deutsches Unternehmen, das in der maritimen Erdölförderung tätig ist, einen solchen Tag der offenen Tür macht, weil ja die Gefahr besteht, dass bei Untersee-Bohrungen Unfälle passieren und dabei Öl austreten kann, von dem dann viele Tiere sterben könnten?

      • Bei „irgendeinem Unternehmen“ wird man auch nicht dazu ausgebildet, Menschen zu ermorden und unter scheinheiligen Ausreden in verfassungswidrige Auslandseinsätze geschickt, um Ländern zu „helfen“, denen es nach dem Einsatz schlechter geht als davor, lustigerweise immer mit positiven Folgeerscheinungen für die NATO-Staaten, wie z.B. die Pipeline durch Afghanistan…
        Außerdem riskiert man in „irgendeinem Unternehmen“ auch nicht sein eigenes Leben und seine psychische Gesundheit. Und jetzt komm mir nicht mit „das ist doch deren eigene Entscheidung“. Das Bild des Soldatenberufs ist in vielen Kreisen stark romantisiert und diese Tendenz zu fördern ist genau das Ziel von solchen Aktionen. Sie sorgen also dafür, dass Leute das Bewusstsein für die Grausamkeit des Krieges verlieren und so dazu manipuliert werden, sich zu etwas verpflichten zu lassen, das sie und anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit das komplette Leben ruinieren oder sogar beenden wird.

        Zu deinem letzten Beispiel: 1. wäre das dann aber ein Unfall und kein bewusstes Vorgehen. Krieg ist kein Unfall, die Opfer eines Krieges sind keine Unfalltoten sondern eingeplante Morde. 2. ist dadurch auch die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, dass man stirbt oder andere tötet, da das Soldatensein eben genau darauf abzielt.

  41. Ich bin irgendwo sprachlos..ich meine gut, Jugendorganisationen gibt es und soweiter. Aber das 1. auf Staatskosten zu veranstalten und 2. eben von der deutschen Bundeswehr finde ich irgendwo krass. Müssen jetzt wirklich schon Teenies verzweifelt in Richtung Bundeswehreinfluss gezogen werden um die Lücken in den Reihen unserer Truppen zu füllen? o.0

  42. Fast schon zu offentsichtlich , was dieses Video bewirken soll.Oder vielleicht bin ich auch nur zu öberflächig um dieses Video zu interpretieren.

  43. Jop und nach dem Camp kann man die direkt alle einziehen. Das ist vor allem auch strategisch sehr sinnvoll, da man die kleinen Kinder halt nicht so’ne große Zielfläche bieten.
    Widerlich…

  44. Ich finde das wider-wärtig. Die Bundeswehr hat ein Nachwuchsproblem, okay. Aber wenn man neutral an die Sache rangeht, soll die Bundeswehr doch – als Verteidigungs-Armee – unsere Demokratie schützen. Unsere Meinungsfreiheit schützen. Kurz: GRUNDWERTE schützen. Warum wirbt die Bundeswehr nicht mit solchen ehrlichen Slogans? Etwa weil sie glaubt, dass Jugendliche das nicht „cool“ finden und entsprechend kein Interesse daran haben zum Bund zu gehen? Das ist Blödsinn. Statt mit Südseeurlaub zu werben sollte die BW dem Nachwuchs klar aufzeigen, was man beim Bund hat. Und selbst ich als Verweigerer muss ohne Umschweife eingestehen, dass es viele Vorzüge gibt beim Bund zu arbeiten.

    • Ich wollte zum Bund, ein Jahr, Soldat auf Zeit. Aber was sagen mir Leute, die das 1-2 Jahre vorher gemacht haben? Armee aus Schlägern, Russlanddeutschen (der Klischee Typ) und Leuten, die auf Macht stehen.

      Mir wurde das Heer von allen Seiten nicht empfohlen.

      • Vielleicht hättest du es selbst probieren sollen und deine eigenen Erfahrungen machen. Es gibt solche und solche Verwendungen.
        Es gibt sicherlich schwarze Schafe bei der Bundeswehr, aber abgesehen davon, dass du die auch in jedem zivilen Unternehmen hast, ist das, was du da oben schreibst und dir erzählt wurde, ein einziges Klischee und nach meinen eigenen Erfahrungen (bis jetzt 5 Jahre und es stehen noch mind. 11 Jahre vor mir) ist das, was dir berichtet wurde, zumindest zu großen Teilen, totaler Quatsch.

        • Mir ist auch klar, dass das sicher nicht alle sind, aber nachdem ich eh nur ein Jahr hinwollte, hat man wahrscheinlich super viel mit den unteren Rängen zu tun, wo die Quote höher ist.
          Ich hab von vor 5 Jahren auch noch andere Sachen gehört, weil damals noch „jeder“ eingezogen wurde, jetzt gehen nur noch die Freiwilligen hin. Und ich kann mir gut vorstellen, dass da die Verteilung schlechter ist.

          Ich glaube auch nicht, dass das Heer so schlecht ist, das kam in dem kurzen Post wshl. nicht so gut an.

      • das liegt auch immer an der kaserne, am befehlshaber usw. gab zu allen zeiten und in allen armeen sauhaufen wo die hälfte der mannschaften und offizieren von rechts wegen….. ähm ich glaub ich beende den satz lieber net sonst kriegt son gutmensch wieder nen anfall.

        also in war als sani in rennerod, und da hab ich im vorfeld auch so „geschichten“ gehört, aber die waren teilweise doch stark übertrieben. soldaten erzählen viel wenn der tag lang ist, und je öfter die geschichte erzählt wird desto abenteuerlicher wird sie. am ende wars nicht so schlimm, ok einiges hat gestimmt wie das die sanis alle saufen wie die löcher, aber das tun die meisten handwerker auch, von daher, halb so wild.

    • Ich denke, mit den ganzen Auslandseinsätzen derzeit und (fast) keiner Neuverpflichtung von Berufssoldaten, sondern „nur“ noch 12-Jahres-Verpflichtungen, hat die Arbeit beim Bund eher mehr Nachteile als Vorteile. Mag sich ändern, vielleicht auch nicht, aber man muss es mögen. Daran ändert auch ein „Urlaub“ auf Staatskosten nichts.

    • das macht die bundeswehr ja auch, deren seiten sind nüchtern und informativ gehalten, und sachen wie das hier sind eher die ausnahme als die regel.

      ich seh da dran nichts schlimmes, hier gehts ja nicht drum irgendwelche 12 jährigen mit maschen ala „jamba sparabo“ und „iphone für 0€!“ einzulullen sondern junge menschen auf die bundeswehr aufmerksam zu machen.

      die bundeswehr ist schliesslich mehr als nur irgendne armee: sie ist ausbildungsort, arbeitgeber und teilweise auch wirtschaftlicher stützpfeiler für ganze regionen. gibt genug zivil angestellte bei der bundeswehr und dort ne ausbildung zu machen heisst schon lange nicht mehr das du auch konstant dienst an der waffe leisten musst oder irgendwo nach afghanistan musst (was sowieso meist freiwillig ist).

      von daher: erstmal alle locker durch die hose atmen, die bundeswehr tut da nichts falsches und „nachwuchsgewinnung“ scheint mir sinnvoller als wenn son arschloch vom bundestag seinen teppich per transall importiert, oder mit seiner ische in urlaub fliegt.

      hab zwar nur wehrdienst als sani geleistet, aber wenn ich schon teilweise so kommentare wie auf youtube lese wo da hj vergleiche gezogen werden krieg ich das kotzen.

      an die leute kann ich echt nur sagen: geht noch nen paar fahnen abknicken, am besten dort wo euch die polizei sieht, evtl. hauen die euch nen paar aufs dolle hirn und ihr werdet danach hoffentlich wieder klar im kopf.

      • Aha, also wenn ich dich richtig verstehe, muss man einen durch polizeilichen Migränestick verursachten Dachschaden haben, um die Bundeswehr gut zu finden.

        Joa, mit der These kann ich leben!

    • Eine Cola soll auch lecker sein wenn man sie trinkt. Trotzdem gibt es Sponsoring für X Sportevents, CocaCola Events, Spots wo ein SWAT Team einen Kerl vor den Eltern seiner Freundin rettet usw..
      Finde an Werbung nun nichts verwerfliches, ist ja auch nicht so das ein Jugendlicher direkt nach Campbesuch an die Front geschickt wird.

    • @ Felix:
      Wenn du dich informieren würdest, wüsstest du, dass die Bundeswehr auch genau das tut. Siehe folgender Link:
      http://wirdienendeutschland.de/selbstverstaendnis.html

      Man mag über diese Bravo-Bw-Adventure-Camps jetzt denken, was man möchte, aber warum sollte sich die Bundeswehr nicht auch so präsentieren?
      Das ist quasi ein Tag der offenen Tür, in der die Bundeswehr zu Teilen spielerisch zeigt, was sie macht (siehe Bergtouren in den Berchtesgardener Alpen) und zusammen mit ’normalen‘ Bürgern kommt und zeigt, dass die Soldaten selbst normale Menschen sind, die Sport machen, auch mal Spaß haben und mit denen man sich unterhalten kann.
      Sicherlich ist das Video nicht sooo geschickt gemacht, aber angesichts der Zielgruppe (Bravo-Leser), ist das auch nicht verkehrt eigentlich.
      Abgesehen davon haben viele Streitkräfte anderer Länder ähnliche Kampagnen um Nachwuchs zu werben.

      Warum also sollte man sich nur auf das wirklich gute wir.dienen.deutschland – Konzept verlassen, wenn man seine Zielgruppe erweitern will?

      Abgesehen davon denke ich, dass das nicht nur aus Bundeswehrmitteln (die – wenn dem so ist – sowieso aus dem feststehenden Nachwuchsgewinnungstopf stammen), sondern dass die Bravo da fleißig mit sponsort. Warum auch nicht? Abenteuerurlaub ist ’ne coole Sache und wenn die Bundeswehr sich dadurch etwas näher am Volk präsentieren kann – top. Den Grundwehrdienst, der als Schnittstelle zwischen Staat und Gesellschaft über Jahre hinweg wunderbar funktioniert hat und so den Soldaten als Staatsbürger in Uniform vielen Leuten durch persönliche Erfahrung (Verwandte, Bekannte, etc. bei der Bundeswehr) näher gebracht hat, gibt es schließlich nicht mehr.

      • Deutschland ist sicher, aber nicht frei. Ansonsten ist der Bund geil, nur das Gesülze von „freiheit“ etc ist lächerlich. Jederweiß wessen Marionetten wir doch sind, wenn gewissen leuten der Arsch zu heiß wird…

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