TEILEN

Der Social-Games-Spezialist Zynga ist nichts mehr wert – mal abgesehen von seinen Barmitteln und den Immobilien, so ein Analyst. Auch wichtige Nutzungskennziffern sind angeblich dramatisch gesunken […] Gründe für die Probleme von Zynga nennt das auf die Analyse von Social-Games-Kennzahlen spezialisierte Marktforschungsunternehmen Dystillr: Es will herausgefunden haben, dass etwa die Nutzungsfrequenz von wichtigen Spielen wie Farmville und Cityville innerhalb von drei Jahren um rund 53 Prozent gesunken ist. Im November 2009 hatte sich der typische Spieler rund 9,8-mal im Monat mit einem Zynga-Social-Game beschäftigt, bis Oktober 2012 sank die Frequenz auf 4,6-mal

Es ist schon irgendwie faszinierend, wie schnelllebig die Gamingbranche ist, oder? Ich ging davon aus, dass gerade die Social-Games von Zynga immer noch der absolute Renner seien. Wenn man sich mal Studien im Bereich des Computerspiele-Konsums anschaut, werden einem Statistiken präsentiert, die davon ausgehen, dass heutzutage fast 50% der Computerspieler weiblich sind. Jeden von uns männlichen Gamern stimmen diese Zahlen etwas nachdenklich: Wenn jeder zweite Gamer weiblich sein soll, wo sind dann die vielen Damen in der Gaming-Community? Ganz einfach, ihr Spiele-Verhalten unterscheidet sich gewaltig vom dem der Männer – Frauen spielen nämlich fast ausschließlich Social- und Browsergames. Jetzt stellt sich mir wiederum die Frage: Wenn die Nutzungsfrequenz der Social-Games-Klassiker so extrem nach unten gegangen ist, was spielen dann die „Damen der Schöpfung“ aktuell? Hat sich das nur in Richtung andere Spiele (SimCity Social, etc.) verschoben oder verlieren die Facebook-Games langsam ihre Faszination?

Quelle: Golem.de


Anzeige

34 KOMMENTARE

  1. war klar das sie die facebook-spieler weiter entwickeln – hatte farmville enwickler zynga sich zukunftsorientiert weiter entwickelt hätten sie diese aktuellen probleme (vielleicht) nicht…

  2. also ich kann nur für mich sprechen ich spiel seit classic Wow zwischendurch immermal diablo, CoD.. Heute WoW, LoL, Diablo III genauso alle Weiblichen Zocker meines Freundeskreises Ingesamt 5, da der rest aus Männlichen Mitspielern besteht erwähne ich diese mal nicht weiter. Ich muss sagen Browsergames habe ich zwar ausprobiert, aber lange fesseln konnte mich keins. Genauso wie ich für WoW kein vergleichbar spielbares MMORPG bisher gefunden habe. Ich weiß nicht ob ich mit 23 genau in der Generation der Spieler bin die sich eher fürs Metzeln als fürs Anpflanzen oder Simulieren von der Wirtschaft interessieren.

  3. also ich habe in meinem bekanntenkreis 3 frauen die richtig zocken und unzählige die browsergames etc spielen.
    bei den männlichen sind es 15 richtige zocker und nur ein paar die sich mit browsergames beschäftigen wobei da wieder einer dabei ist, der richtig geld dafür ausgibt^^

  4. Das gleiche Problem unter dem auch Facebook leidet, immer mehr wird auf dem Handy / Tablet gesurft und gespielt vor allem bei den jungen Frauen. Das chatten mit Freunden bei Facebook ist auf Whats App oder anderen Voicechat Programmen gewechselt. Genauso verhält es sich mit dem Spielchen nebenbei wurde früher auf Farmville auf die nächste Nachricht gewartet ist es nun Handyspiel xy.

  5. Das Problem ist wohl eher das hier Zynga mit Socialgames gleich gesetzt wird. Aber Zynga ist selber Schuld an der Krise. Die Spiele sind überladen, und immer gleich aufgebaut, sie machen einfach keinen Spaß mehr, die treten auf der Stelle anstatt sich mal weiterzuentwickeln. Sollen sie sich mal Siedler Online anschauen, da sehen sie wie ein Spiel auch funktionieren kann, ohne den ganzen „ich teile das mit meinen Freunden Dreck“ das nervt gewaltig

    • Naja, das bringen Social Games aber mit sich. Schließlich unterscheidet man nicht umsonst zwischen denen und klassischen Browsergames, die losgelöst von Social Networks spielbar sind und nicht zwangsläufig so eine enge Verzahnung aufweisen, wie beispielsweise die Social Games aus dem Hause Zynga (oder Wooga, Bigfish und neuerdings auch EA etc.).

  6. Ich würde sagen das Facebook und Co. mit ihren SocialGames der Anfang waren und sehr viele Frauen diese Spiele gespielt haben.
    Ich glaube das viele Frauen nicht wussten was Gaming überhaupt bedeutet und mit Farmville einen ersten Schritt getan haben der Lust auf mehr gemacht hat.Danach haben sie sich mit anderen Spielen beschäftigt und sich auf die Dauer verteilt was zur Folge hat das nun Farmville weniger Nutzer hat.
    In WoW sehe ich diesen Trend auch anhand meiner Gilde,hatten wir zu BC Zeiten ca. 5% Frauen hat sich das bis jetzt zu fast 40% erweitert und ich muss sagen das ich diese Erweiterung begrüße,da dadurch auch ein anderer Wind in unsere Gilde gekommen ist.

  7. Mir gehen solche Games sowiso auf den Sack, bei denen man sein X Freunde zuspamen und einladen muss um vorwärts zu kommen. Da zahl ich doch lieber Geld um Spass zu haben ohne mir einen Pseudofreundeskreis anzulegen und meine echten Freunde gleichzeitig noch zu verärgern.

    Die Stagnation ist daher gut so. Der gleiche Boom startet jetzt übrigens nicht mehr in Facebook, sondern über die Mobiledevices. Auch da hoffe ich, das dieser Trend bald mal zuende geht und es wieder „normale“ Spiele gibt

  8. Alles nutz sich ab die Facebook spiele haben halt von dem Facebook Hype profitiert.
    Es war für viele neu diese „browsergames“ mit seinen Freunden zusammen spielen zukönnen . Jetzt ist das halt kalter Kaffee und mehr normal oder ist halt da.

  9. Also ich kann da nur aus meiner subjektiven Sichtweise sprechen. Meine persönliche Meinung ist, dass Spiele wie Farmville, Cityville etc. natürlich sehr schnell langweilig werden. Du machst immer nur das selbe, Spielspaß stellt sich nicht wirklich ein. Du wartest letzten Endes immer nur, bis ein Timer abgelaufen ist. Das kann keine dauerhafte Motivation bringen. Vielleicht ein paar Monate, aber dann ist Schluss.
    Meine Frau z.B. spielt so was gar nicht, kann sich aber stundenlang mit sämtlichen Bubbles Spielen oder so etwas wie Rayman jungle run oder irgendwelchen Wimmelbildern beschäftigen.

    • Und das soll die Frauen in Scharen anlocken. Kann ich mir nicht vorstellen.Und die Petkämpfe sollen ja angeblich auch so ein Frauending sein. Ein hässlicher Panda hetzt seine Viehcher auf die von einem hässlichen Ork. Ich persönlich finde die Panda hässlich und diese Kämpfe langweilig. Ich bin doch kein Kleinkind mehr das Pokemon mag. Und mit einem Goblin Gemüse anbauen? Kling ansich schon, wie ein Witz.
      Vielleicht mögen es welche die , wie ich schonmal WoW gezockt haben und das intressant finden. Aber sicher keine Neukunden. Wie auch immer, auch WoW hätte sich selbst treu bleiben müssen. Diese halbgaren Sachen werden vorallem auf Dauer keinen Erfolg haben. Bei Zockern beiderlei Geschlechts.

    • Na, wenn du andere Zahlen und Quellen hast – immer her damit 🙂

      Ansonsten hält dich natürlich keiner von einem dicken Investment bei Zynga ab – allerdings danach nicht heulen, wenn es sich nicht ausgezahlt hat.

  10. Es ist wirklich faszinierend! Ich hatte gehofft, dass dieser Hype eines schnellen Tages sein Ende finden würde und an dessen Stelle tritt ein Neuer.
    Jetzt schreien sie noch alle, dass F2P die absolute Zukunft ist (und Blockbuster keine Zukunft haben – so Ubisoft) und jeder fängt an F2P zu produzieren, damit der Markt total übersättigt ist. Und was ist dann in ein paar Jahren? Dann wird auch F2P wieder zurück gehen und ein neuer Trend macht sich breit. So ist der Kreislauf.

    Von daher, nichts währt ewig!

    • Facebook ist im Abwärtstrend? Nur weil der Börsengang kein Renner war heißt das nicht, dass ab morgen wieder jeder Myspace benutzt. Die Benutzerzahlen von Facebook sind immernoch ein Phänomen und werden es auch noch Jahre so bleiben (und ich bin kein Facebook-Fanboi…).

      • Ich denke einfach, es sind noch nicht genug Leute auf die Schnauze gefallen. Oder vielmehr: Sie haben es noch nicht gemerkt.

        Erst heute habe ich wieder irgendwo einen Artikel gelesen, dass inzwischen rund 40% aller Arbeitgeber ihre Bewerber via Facebook überprüfen und rund 20% aller Arbeitgeber Bewerber schon aufgrund ihres Facebookprofils aussortiert haben.

        Oder weiteres Beispiel: Momentan läuft eine Abmahnwelle wegen Urheberrechtsverletzungen durch das Posten von Bildern auf Facebook. Jedes Bild, das man nicht wirklich selber geknipst oder gemalt hat, birgt Abmahnrisiken. Und auch wenn ich kein Fan dieser Abmahner bin, so werden demnächst wohl einige Leute an ihrem Geldbeutel merken, dass Facebook keine coole Spielwiese, sondern durchaus „serious business“ ist.

    • Facebook im Abwärtstrend? Wo lebst du denn?
      Die Nutzerzahlen von Facebook und auch die von den Herstellern von Onlinegames steigen stetig an.

      Eine andere Sache ist aber der Unternehmenswert. Der wurde in vielen Fällen einfach massiv zu hoch eingeschätzt. Solche Blasen können ja nur nach hinten losgehen.

      Auch bei Zynga wurden Millionenbeträge reingebuttert – man muss sich nur mal den riesen Bürokomplex von denen anschauen.

      • Die Gerüchte über den Abwärtstrend und damit auch dem nicht ganz so pralle gelaufenen Börsengang resultieren daher, das irgendwann doch jemandem aufgefallen ist das Facebook das Wachstum der letzten jahre wohl kaum mehr toppen kann. Auch haben einige Firmen eingesehen das die Werbung bei Facebook doch weniger bringt als erwartet. Dennoch schreibt Facebook fette schwarze Zahlen und wird dies auch mindestens bis ein großer Konkurent auftaucht auch weiter tun.

  11. Mann es nicht verallgemeinern, es gibt so viele Typen von Zockerfrauen.
    Kann nur von mir sprechen und meinen Beobachtungen.Frauenyten die ich näher kenne gehören eher zu den Casual bis Extrem Zockern.Leute wie meine Mutter zb.spielen Karten und Puzzle Spiele,oft stundenlang das selbe.Auch gibst welche die konsumieren alles an Facebook Games weg wes sie finden zum Leidwesen einer vollgespammten Timeline.
    Andere wiederum zu denen zähle ich spielen von allem max.0-2 Facebook Spiele,nerve damit aber ned meine Freunde und bettel ständig um Klicks.
    Aber spielen lieber „normale“ Sachen MMOS,Steam Indie Games,Shooter oder einfach Puzzle Games.
    Und hier verschieden Intensiv,es gibt mehr Frauen als man Denkt in Spielen nur suchen die Studien immer die falschen Spiele raus.Damen lieben oft Strategie(anno,Siedler),RPG oder Soziale Spiele( Sims).Es gibt welche die spielen nur mit ihrem Freund zusammen und andere zocken meistens alleine.Mich wundert nicht das MMOS alelr Art sehr beliebt sind unter Frauen,viele sich aber aus Angst vor dem Spiel selber oder im Spiel dumm angemacht oder belästigt zu werden von halbstarken das ganze wieder meiden.
    Zudem denke ich ist der Umgangston oft rauer innerhalb von Gamercommunitys, die fast nur Männer dominiert,da kommt ned jeder mit zurecht.

    Wenn ich Leuten aus meinem Umfeld erzähle das ich MMOs und einiges aktuelles zocke schauen mich doof und unverständlich an und denken ich bin bisschen komisch.
    Leider ist das noch nicht in allen Köpfen angekommen das Frauen genauso Games verrückt sein können wie Männer.Wenigstens kenn ich einige Damen die genauso eine Leidenschaft teilen sie sich mehr für neue Games,interessieren als für die Taschenkollektion aus Paris.

    • Natürlich kann man es verallgemeinern, dazu sind ja Studien da. Und du bist nun wirklich nicht die Standard-Zockerfrau. Die breite Masse an weiblichen Gamern, und da decken sich die Ergebnisse der größeren Studien in letzter Zeit, spielen Social-Games in Netz.

      • Das kam falsch rüber,sorry.Hab nen Satz vergessen.Wollte eher damit ausdrücken warum man das an Facebook Spielen misst und nicht an dem normalen Spiele Markt.

        Und ein punkt könnt sein warum so viele Spielen,das man easy in Arbeits Pausen mal rein schauen kann.Sie keine Steile lernkurve haben und sie so „mal nebenher“ bein checken der Mails und Facebook meldungen machen kann

        • Man sollte sich langsam von dem Gedanken verabschieden, dass Social Games, Browsergames und Free 2 Play Geschichten nicht zum normalen Games-Markt gehören.

          Es ist eine Sache, wenn man mit diesen Titeln nichts anfangen kann. Allerdings ist es nicht wegzudiskutieren, dass er Einfluss auf die Gaming-Branche immens ist, was Spielerzahlen, Firmenunterstützung und Gamescom 2012 ja bestens belegen.

          • ich bin ein ähnlicher Typ, wie Lunalight, spiele gerne Strategie – und Rpgs und die SIms halt. So richtig , auch über längere Jahre habe ich an MMO nur WoW gespielt. Kann mich dem auch nur anschließen was sie schreibt über die Hemmungen und Erfahrungen, was z.b. das Verhalten angeht.
            Bekannte von mir spielen auch tatsächlich Facebook Games bis zum abwinken aber das lässt tatsächlich nach. Ich habe aktuell Forge of Empires, ein Browsergame probiert aber das ist auch immer das Gleiche, man kommt gut rein baut sich auf aber ab einer bestimmten Stufe kommt man ohne Einsatz von (realn) Geld nicht mehr weiter, und wird von höheren Leveln laufend ausgeraubt. Das macht auf Dauer natürlich keinen Spaß mehr.(siehe auch „die Stämme“) ich bin keine Mobile_Zockerin nur am PC/Laptop. Früher sogar Konsole aber habe schon seit Jahren nun auch keinen Fernseher mehr.

    • „nur suchen die Studien immer die falschen Spiele raus“

      Genau solche Aussagen sind eben Unsinn.

      Das ist das Problem, wenn man sich nicht mit Studien auseinandersetzt bzw. gar keine Ahnung hat, wie man solche durchführt.

      Zu Beginn sucht man keine Spiele aus, sondern Teilnehmer für eine Studie. Und diese werden dann auf ihren Spiele-Konsum „untersucht“.

      Und da es dazu bereits vielfach deckungsgleiche Ergebnisse gibt, liegst du mit deiner persönlichen Einschätzung daneben. Leider ist es zu einer Abart geworden, dass man seinen persönlichen Bekanntenkreis plötzlich als statistisch wirksames Maß für die Allgemeinheit ansieht.

      • Meistens sind diese Studien Multiple Choice …
        Wenn man also MMO, Social Games, f2p etc. als Auswahlmöglichkeiten wählen kann und dann auch noch Mehrfachnennungen möglich sind wird bei so gut wie jedem bei Social Games ein Häkchen sein da jeder schonmal über Facebook&Co eins gespielt hat.
        Bei f2p wirds dann schon weniger und bei Bezahl-MMOs noch weniger.
        Wenn man dann die Werte auf Prozente reduziert ohne die Hintergründe wie z.B. die Mehrfachnennung mit einzubeziehen hat man ganz schnell ein verfälschtes Ergebnis
        Wenn z.B. von 100 Frauen 98 Facebookspiele spielen, von den selben 100 Frauen 30 noch f2p und vielleicht 15 MMOs dann heißt das nicht dass 98 Frauen Sozial Games zocken, 30 ftp, 15 MMOs und 2 garnichts, da die Werte dann unter Umständen vorgaukeln dass 145 Frauen teilgenommen haben.
        Genau so können Studien aber recht schnell interpretiert werden, da die Zahlen meist so dargestellt werden und schon sind Social Games die totalen „Frauengames“ und die anderen stinken dagegen total ab. 😉

        • ähm … vorgaukeln dass 147 Frauen teilnehmen ^^ … das passiert wenn man die 2Frauen die nicht zocken später in den text einfügt *lach*

        • Da sich die Studien und ihre Ergebnisse sehr stark überschneiden und teilweise von sehr renommierten Agenturen und Institutionen (teilweise mit Bundesauftrag) stammen, gehe ich mal von der Richtigkeit der Durchführung aus.

          Und am Ende bestätigen die Entwickler von Browsergames etc. das ganze ja auch selber durch ihre Portfolios und Marketing-Auswertungen.

          Von daher: ja, man kann bei Statistik viel falsch machen, aber in diesem Fall stimmt die generelle Auffassung der Situation wohl mit der Realität überein.

  12. Die Gesamtanzahl der Spieler(innen) sinkt nicht, steigt vermutlich sogar noch. Nur lag sie in der Vergangenheit sehr konzentriert bei einigen wenigen Titeln.

    Jetzt, wo viele Firmen im Social Gaming und Browsergames-Bereich mit zig Games um die Wette ackern, splittert sich die Basis auf. Vor allen Dingen, weil es extrem viele Spiele auf dem gleichen Niveau gibt.

    Zyngas Games sind keine Meisterwerke und wurden bereits x-fach in ähnlicher Qualität kopiert. Dementsprechend verliert das Unternehmen extrem an Boden.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here