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Community-Mitglied Kevin schrieb mir gestern folgende Mail:

Vielleicht ist folgender Hinweis für dich und die Community etwas: Aktuell werden Briefe rumgeschickt, in der die GEZ die Gebühren für den Zeitraum April bis Juni 2013 einziehen will. Der Haken an den Briefen: Sie sind gefälscht! Das Geld würde direkt an eine Betrugsorganisation gehen. Ich für meinen Teil habe noch keinen Brief der Art bekommen, meine Eltern jedoch schon.

Aber wie schrieb eine Dame bereits als Kommentar: „Jetzt machen schon falsche Abzocker echte Abzocker nach…“

Als wäre die GEZ nicht schon nervig genug! Fallt aber trotzdem nicht auf die Betrüger rein. So sehen übrigens die gefälschten Briefe aus…

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24 KOMMENTARE

  1. Jeder regt sich wegen EMail Spam auf, aber die größte Real-Live Spam-Schleuder „Post AG“ (aber auch die Zeitungsfutzis) müllen uns täglich mit tausenden sinnlossen Wurfsendungen oder „Postwurf-Spezial“ (wie der Brief oben mit Adressfeld) zu!
    Für Spam in Email gibt es Schutzsoftware aber für die Post nur den Abfalleimer 😉

    In diesem Sinne: Stop Spam und auch Stop Postwurfsendungs-Spam – denn das ist wirklich auch noch Umweltverschmutzung

    • Du kannst dich problemlos dagegen wehren. Nur musst du in unserem hübschen Rechtsstaat selbst aktiv werden und nicht nur typisch deutsch rummotzen.
      Ein kleiner Aufkleber „Bitte keine Werbung“ reicht schon zur rechtlichen Gültigkeit. Danach kannst du Abmahnungen verschicken und einstweilige Verfügungen beantragen.
      Wenn man natürlich jeden Tag an iphone-Gewinnspielen teilnimmt, ist man selbst Schuld. Aber auch da kann man die Löschung der Daten forden.
      Dazu gibt es Verbraucherschutzlisten, wie z.B. die Robinsonliste, an denen sich seriöse Marketing-Firmen beteiligen. Ein Eintrag in solche hilft auch stark Unterlassungsgesuche vor Gericht durchzudrücken.

  2. Ich hab mal die Kontonummer gegoogelt. Ist nicht schwer raus zu finden, dass das Geld auf eine Prepaid-Kreditkarte bei der Berliner Bank.

    Der Betreff unten ist dann übrigens die Nummer die man zur Zuordnung braucht, damit das Geld auf der Kreditkarte landet.

    Unglaublich diese Betrüger…

  3. Die Geier haben natürlich (diesmal sogar gerechtfertigt) schnell reagiert:

    Was ist zu tun?
    Wer das gefälschte Schreiben bei sich im Briefkasten findet, sollte es bitte ignorieren und entsorgen. Das angegebene Konto ist umgehend gesperrt worden – bislang ist niemand zu Schaden gekommen. Sollten Sie den Betrag von 53,94 Euro überwiesen haben, erstattet die Bank ihn automatisch zurück.

    Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio hat bei der Polizei Anzeige erstattet, die Ermittlungen laufen.

    Quelle: http://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen-und-buerger/gefaelschte_beitragsservice_rechnungen_im_umlauf.shtml

  4. Ich zahle seid langem meine GEZ-Gebühr nur unter Vorbehalt. Ob es was bringt? Keine ahnung. Aber wenn sich das Ding als unzulässigt heraus stellt habe ich wenigstens die Chance meine Gebühren für ein paar Monat zurück zubekommen.

  5. Ist mit einem schnellen Blick als Fake zu entlarven. Denn niemals würden Wurfsendungen („An alle Bewohner von Blabla“) – also nicht persönlich und namentlich adressierte Briefe mit individuellen Rechnungs- oder Beitragsnummern versehen. Das ist totaler Unfug!
    Denn wer euch eure Rechnungs- und Beitrags- und Kunden- und Sonstwasnummer draufdrucken kann, der weiß auch euren Namen!

    • Das ist aber auch der einzige offensichtliche faux pas.

      Ich kann über soviel dreistigkeit wirklich nurnoch den Kopf schütteln…
      Wobei Ich mich frage, ob das Geld da nicht wirklich besser aufgehoben wäre.

      Wir sind in unsrer WG schon seit drei Monaten hinterher, die Bafög Befreiung beantragt zu kriegen, aber sie kriegen’s nicht hin… Inzwischen gabs sogar schon die erste Mahnung obwohl alles fristgerecht abgeschickt worden ist

    • absolut richtig, ist mir auch direkt aufgefallen! trotzdem gibt es viele (vor allem ältere menschen) von denen man nicht erwarten kann, dass sie diesen betrugsversuch so einfach durchschauen.

    • man muss aber sagen:
      Es ist allein dadurch ein besserer Fake, weil der typische „wenn sie nicht innerhalb von x zahlen, wird eine Strafe von y fällig“-Teil fehlt.

    • Das Konto kann nicht gesperrt werden. Das Konto gehört auch nicht zur Landesbank wie es im Schreiben steht, sondern zur Sparkasse Berlin und dient zum Aufladen einer Prepaid-Kreditkarte. Der Verwendungszweck ist die Kartennummer der Kredeitkarte, die aufgeladen werden soll. Daher kann das Konto nicht gesperrt werden, da tausende Kunden dieses Konto zum Aufladen verwenden.

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