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Im Kurs wird das „Lernen mit Medien und über Medien in einer mediatisierten Gesellschaft“ bearbeitet. Anknüpfend an eine Einführungsveranstaltung zur Medienpädagogik und Mediendidaktik im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „Medien und Kommunikation“ an der Universität Augsburg wird mit diesem MOOC das Themenspektrum und der virtuelle Interaktionsraum stark erweitert […] Dabei werden neben einem inhaltlichen Überblick mit Beispielen aus der Praxis auch zentrale Arbeitshinweise mittels gezielter Übungsaufgaben zum Online-Lernen und zum Peer-Feedback gegeben. Darauf aufbauend werden dann in jeweils 14 Tagen folgende 5 Themenfelder vertiefend bearbeitet: 1) Mediennutzung & Mediensozialisation, 2) Medienerziehung, Medienkompetenz & Medienbildung, 3) Mediendidaktik & Lerntheorien, 4) E-Learning & Social Web sowie 5) medienbezogene Professionalität. Innerhalb der Themenfelder werden mittels pointiertem Input via Podcast und Livestream durch die Anbieterin und Experten aus der Praxis Diskussionsimpulse geschaffen, die von leitenden Fragen und Aufgaben flankiert werden. Antworten werden über Social Web-Tools wie Twitter, Weblogs oder sozialen Netzwerken geliefert. Eine regelmäßige Zusammenfassung durch die begleitende Kursmoderation sorgt für eine stetige Zusammenführung der Ergebnisse und einen übersichtlichen Kurs.

Tolles Projekt. Online-Lernen mit allen Möglichkeiten, die das Netz heutzutage bietet. Ich wünschte, es würden mehr Lehrer, Dozenten oder Professoren diese Möglichkeiten erkennen und umsetzen. Für mich wäre das damals (zu meiner Studienzeit) eine Art „feuchter Traum“ gewesen, so zu lernen. Chapeau, Universität Augsburg – auf das viele, viele Universitäten folgen mögen!

Ich habe heute von einem Kollegen davon erfahren und bin sehr begeistert. Da es sich hier um ein neues Projekt handelt, welches im Rahmen eines Wettbewerbs Fördergelder „gewinnen“ kann, habe ich gleich dafür abgestimmt. Wenn es Euch interessiert, schaut mal rein!

Quelle: moocfellowship.org


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7 KOMMENTARE

  1. Ganz ehrlich: so ein Schwachsinn! Ich kann ja verstehen, wenn man online-Kurse macht, da die Gruppe räumlich nicht beisammen ist. Aber hier sitzen die Studenten vorm Rechner in der Uni und arbeiten nicht miteinander, sondern nebeneinander. So kommt digitale Demenz!

  2. In vielen Unikursen bei mir gibts sowas schon hier und da – aber als echtes eLearning das mal so kompakt ist wirklich gut.
    Aber ich glaube, dass es trotz einzelner „Leuchttürme“ immer noch soooo viele Lehrende/Lehrer/Eltern etc. gibt, die einfach nahe an keiner Ahnung haben von unseren Mediengewohnheiten (und wie toll man die auch für Schule und Uni gebrauchen könnte).
    Daher: Go Uni Ausgburg, meinen klick habt ihr.

  3. Also ich wurde in meinem Studium schon sehr ziemlich von neuen Medien erschlagen. Ob nun aus soziologischer Sicht der heutigen Nutzung von Kindern und Jugendlichen als auch in meinen Didaktiken und Psychologie. Ob nun die Arbeit mit Smartboards, Geo-Caching (Schnitzeljagd mit GPS Geräten) im Geographieunterricht oder die Erstellung von umfangreichen WBTs für Unterrichtseinheiten unserer Fächer, um nur einen kleinen Teil zu erwähnen. Viele Unis und vor allem Dozenten sind weiter als viele denken mögen.

    • Schön und gut – aber meine Dozenten sagen mir, dass es auch so etwa lockere 20 Jahre gedauert hat, bis Reformpädagogik von den Unis in den Schulen angekommen ist…

  4. Wie cool wäre es wenn sowas bei mir in der Schule gäbe. Obwohl vorher wohl viele Lehrer erstmal selber sonen Kurs machen müssten.

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