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G20

Im Schatten des Kriegsgetöses hat der G 20-Gipfel eine weitreichende Entscheidung getroffen: In Zukunft werden die Steuer-Daten jedes einzelnen Bürgers weltweit verfügbar gemacht. Vordergründig geht es um Steuerflucht. Tatsächlich geht es darum, dass die Staaten-Gemeinschaft die lückenlose Kontrolle über die finanziellen Verhältnisse jedes einzelnen Bürgers übernehmen wird. Der Gipfel markiert einen Meilenstein auf dem Weg zur umfassenden Enteignung der Bürger.

Da ich den G20-Gipfel nur am Rande verfolgt habe und die Quelle (deutsche-wirtschafts-nachrichten.de) eher einen unseriösen Ruf hat, möchte ich mal in die Runde fragen, was an der Sache und den Vorwürfen dran ist.

Danke an Marcel für den Link!


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55 KOMMENTARE

  1. Klingt doch gar nicht so schlimm. Weiß jeder, wie viel Geld jeder hat, wird Ausgleich gesucht. Irgendwann wird Ausgleich normal und das Geld, das wir verdienen egal. Dann brauchen wir kein Geld mehr. Wär doch schön..

  2. diese ganze verschwörungstheoriescheiße kotzt mich allmälig an.
    manche scheinen echt zu glauben die politiker haben nur eins im sinn: die versklavung der bürger.

    mich hingegen beunruhigt viel mehr die ungebildete masse, die glaubt fachkundiger als der rest zu sein und alles zu durchschauen, und dann bspw die AfD wählt.

    • Unabhängig von der Thematik der Steuerdaten finde ich dich ziemlich leichtgläubig. „Der Staat“ ist längst nicht mehr „der Gute“, das sollte dir alleine schon nach den Snowden-Enthüllungen klar geworden sein. Oder willst du leugnen, dass in diesem Zusammenhang von der Politik massiv gelogen und verschleiert wird?

      Wenn ich mir die ganzen Themen der letzten Monate und Jahre so anschaue, z.B. Eurokrise, Internetüberwachung, NSU, dann sind die beteiligten Politiker und Staatsorgane entweder hochgradig unfähig, oder sie lügen uns die Hucke voll.

      Und wenn man dazu noch betrachtet, wie sich die Krake Goldman-Sachs immer weiter in den entscheidenden Schaltstellen der Weltpolitik einnistet, meistens solche, die gar nicht demokratisch legitimiert sind, dann muss man schon befürchten, dass es auf eine weltumspannende Diktatur der Finanzlobby hinauslaufen könnte.

      Der dritte Weltkrieg wird nicht mehr mit Panzern oder Drohnen geführt, sondern mit Finanzen und Daten. Und das tolle an diesem Krieg ist, dass man ihn gar nicht bemerkt, wenn man nicht hinschaut.

      Und mich würde mal interessieren, wie aus Deiner Sicht Griechenland mit einem Primärüberschuss von eins komma irgendwas Milliarden Euro einen Schuldzins von 300 Milliarden Euro bedienen soll, von Tilgung ganz zu schweigen. Wenn der Zinssatz 0,5 Prozentpunkte übersteigt, reicht die Kohle nämlich nichtmal für die Zinsen, und von 0,5 Prozentpunkten kann Griechenland höchstens träumen.

      Wie fachkundig ist es also, wenn uns die Physikerin und Mutti Merkel erzählt „Griechenland ist auf einem guten Weg“? Der Schuldenstand ist höher als zu Beginn der Finanzkrise trotz hunderter Milliarden verbrannter Euro. Aber alles wird gut, wenn wir nur ganz fest an Mutti glauben.

      Sorry, wenn ich so einen Unsinn höre, der von jedem mit dritter Klasse Mathematik und einem Taschenrechner widerlegt werden kann, und wenn dann die Widerlegung auch noch von Prof. Dr. Lucke, Professor für Makroökonomie in Hamburg kommt, dann bin ich durchaus geneigt, dem Fachmann zu glauben und unsere Regierung als dreiste Lügner zu bezeichnen.

      Es sind die ungebildeten Leute, die die Regierung NICHT hinterfragen. Leider gibt es zu viele davon.

      Und wenn die AfD am 22. September NICHT in den Bundestag einzieht, dann geht der ganze Eurorettungsirrsinn (tatsächlich: Übernahme privater Schulden der Zockerbanken durch den Staat unter Opferung der finanziellen Zukunft der nächsten paar Generationen) ungebremst und vom Parlament unhinterfragt weiter.

      Die Alternative für Deutschland ist deshalb „alternativlos“!

      • Als wenn es wichtig wäre wieviel Schulden ein Land hat. Griechenland (wie auch Portugal und Spanien) ist ungeachtet der Schulden auf einem guten Weg, gemessen an dem, was für Länder wichtig ist. Merke: Länder sind keine Privatpersonen und sollten sich auch nicht wie solche verhalten.

        Man kann nur hoffen, dass diese politisch unbegabten Weltuntergangsprophete tatsächlich nicht in den Bundestag einziehen.

        • das lustige an der AfD ist ja, dass sie noch überhaupt NICHTS, aber auch gar NICHTS geleistet hat, aber so tut, als hätte sie den absoluten durchblick und wüsste, was zu tun ist.
          das ist so ähnlich wie bei vielen gehypten MMOs, wo erst alle geil drauf sind, und wenn sie es dann spielen können sind sie enttäuscht.

          • Na und? Dass eine Partei noch nicht an der Regierung war, sollte kein Grund sein, sie nicht zu wählen. Wenn die Vorschläge der Partei sachlich gut und richtig sind, reicht das völlig aus.

            Das eigentliche Problem der AfD ist, dass das Wahlprogramm nur 4 Seiten umfasst. 4 Seiten! Darin beschreiben sie zwar, was sie wollen, aber das WIE hat natürlich kein Platz auf 4 Seiten.

            Also sie wissen, dass sie ein besseres Europa haben wollen, haben aber keine Ahnung wie sie dorthin kommen. DAS ist ein Grund, sie nicht wählen.

            Was tatsächlich amüsant ist: Dass die Piraten mit ihrem 166 Seiten schweren Wahlprogramm sich von den Medien den Vorwurf anhören müssen, sie seien inhaltlich zu schlank aufgestellt, während die AfD mit ihren 4 Seiten unsere journalistischen Kleingeister scheinbar zufriedenstellt.

        • Wo ist der Weg gut? Ist es die steigende Arbeitslosigkeit (Jugendarbeitslosigkeit > 60%)? Ist es der Zusammenbruch der Sozialsysteme, sodass die Leute um Medikamente schnorren müssen? Ist es die nach wie vor steigende Staatsverschuldung? Ist es der anhaltende Niedergang der griechischen Wirtschaft? Sind es die Preise für Lebensmittel, die trotzdem in Griechenland höher sind als in Deutschland?

          Sag mir bitte nur einen Punkt, an dem das Rettungsgewurstel in Griechenland etwas positives bewirkt hat. Und bitte: positiv für die Bevölkerung, nicht für die privaten Gläubiger des Staates.

          Hör Dir mal eine Rede von Bernd Lucke an, es gibt zahlreiche davon auf Youtube. Er begnügt sich nicht mit hohlen Phrasen („ist auf einem guten Weg“), sondern er analysiert und belegt die Situation sachlich. Wenn ich Prediger und Gesundbeter hören will, würde ich die eigentlich in der Kirche suchen, bei uns sitzen sie im Bundestag.

      • AI AI AI AI AI….gefährliches halbwissen mein lieber! griechenland hat keinen cent von uns bekommen. der euro rettungsschirm ist lediglich eine bürgschaft, keineswegs eine schenkung! aber das kommt davon wenn leute die bild lesen und denken, sie wären nun gebildet…armes deutschland^^

        • Ich lese nicht die BILD, mein Lieber, sondern ich gebrauche meinen eigenen Kopf. Und der sagt mir, dass eine Bürgschaft – insoweit hast du Recht – faktisch zu einer Schenkung wird, wenn der Schuldner die verbürgten Kredite sowieso nicht zurückzahlen kann.

          Fakt ist: Griechenland kann von seinem Primärüberschuss nicht einmal die Zinsen auf die „Rettungskredite“ auch nur ansatzweise bezahlen. Die Rettungsmilliarden sehen wir nie wieder, wir können bei der jetzigen Politik nur weitere Milliarden drüberschütten.

          Gratuliere, du bist voll auf die Regierungstaktik reingefallen: Du hast nicht erkannt, dass die bisherige Politik den großen Knall nur bis nach der Bundestagswahl verschieben sollte.

          Wenn die Bürgschaften fällig werden, und das passiert früher oder später, dann stecken wir mit irgendwas zwischen 120 und 300 Milliarden in der Kreide. Und das auch nur, solange unser Anteil an der Bürgschaft bei 27% liegt. Wenn Frankreich pleite geht, werden wir deren Anteil – rund 20% – noch obendrauf übernehmen müssen.

          Und von den Target2-Salden reden wir lieber nicht. Der Club Med hat nämlich bei der Zentralbank für runde 700 Milliarden anschreiben lassen in den letzten Jahren, und zwar für Exporte aus Deutschland. Sprich: Die Bundesbank hat gegen die EZB Forderungen von 700 Milliarden offen. Momentan stehen die noch nicht in den Büchern. Aber wer soll diese 700 Milliarden ausgleichen, wenn Deutschland der Gläubiger ist? Der Club Med?

          Wenn die ganze Blase platzt, dann taucht eine niedliche Billion Euro als Verlust im Bundeshaushalt auf. Und das hätte schon längst passieren müssen, hätte die Regierung nicht seit drei Jahren Insolvenzverschleppung betrieben.

    • Die AfD ist doch toll. Die entspricht auch absolut deinem Kriterium der Fachkundigkeit und Bildung
      Die meisten Anti-AfD Leute kommen mit Argumenten, die den Namen nicht verdienen.

  3. Tja, ohne alles glauben zu wollen was diese Seite so hergibt, mit etwas Lebenserfahrung merkt man doch, dass einige, wenn auch definitiv nicht alle Verschwörungstheorien doch einen wahren Kern beinhalten.

    Wie viel bezüglich der Überwachungsmöglichkeiten des Datenverkehrs war denn vor den Snowden-Enthüllungen ebenfalls wüste Verschwörungstheorie?
    Wie viel von der Vorhersage der Aufweichung der Maastrichtverträge durch die versteckte Staatsfinanzierung der EZB an sämtlichen demokratischen Institutionen vorbei?
    Wie viel von den Warnungen über die zunehmende Bankenderegulierung in D 2003 durch das Kabinett Schröder II wurde bis 2008 Glauben geschenkt?

    Stasi 2.0 ist heute viel umfassender möglich als es sich der Erich in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hätte. Die technischen Voraussetzungen sind da und die einzige Frage ist nicht ob sie eingesetzt werden sondern lediglich wie hoch die Hemmschwelle ist sie einzusetzen.

    Und der Glaube, dass die Schergen des Herrn Friedensnobelpreisträgers oder andere lupenreine Demokraten die gewonnenen Daten ausschließlich zur Bekämpfung von Steuerkriminalität, zur Terrorabwehr und ähnlich noblen Zwecken einsetzen ist hoffentlich nur noch bei Menschen mit weniger als zehn funktionierenden Gehirnzellen verbreitet.
    (Kein Antiamerikarismus, versteht es als wohlmeinende Opposition, jedoch der dringende Wunsch die dortigen Machthaber mögen sich wieder auf die Werte besinnen, die ihre Nation vor 200 Jahren groß und fortschrittlich machten, sich ihren Thomas Jefferson oder Benjamin Franklin wieder ins Gedächtnis rufen. Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety)

    • Es ist eine Sache, ob man einer Sache nicht traut oder ob man -wie hier- versucht eine „Ersatzreligion“ zu gründen und seine Jünger auszupressen. Hier geht es nicht um die Wahrheit, sondern mit Angst und Unwissenheit Geld zu scheffeln.

      Es könnte Politiker geben, die den Weltfrieden erreichen und die gesamte Menschheit entwaffnen, und solche Idioten wie die Jungs von den „deutschen Wirtschafts nachrichten“ würden daraus eine Schlagzeile a la „Politiker von Aliens gekauft, entwaffnete Menscheit chancenlos gegen Invasoren!“ machen.

    • „Wie viel bezüglich der Überwachungsmöglichkeiten des Datenverkehrs war denn vor den Snowden-Enthüllungen ebenfalls wüste Verschwörungstheorie?
      Wie viel von der Vorhersage der Aufweichung der Maastrichtverträge durch die versteckte Staatsfinanzierung der EZB an sämtlichen demokratischen Institutionen vorbei?
      Wie viel von den Warnungen über die zunehmende Bankenderegulierung in D 2003 durch das Kabinett Schröder II wurde bis 2008 Glauben geschenkt?“

      Ähm keine. Das waren alles legitime Kritikpunkte und Warnungen. Es waren einfach nur Theorien. Nur weil manche dagegen argumentiert haben macht es das nicht zu Verschwörungstheorien. Manche Sachen lassen sich einfach nicht vorhersagen.
      Verschwörungstheorien hingegen unterstellen immer, dass es eine größere, einheitlich agierende macht im hintergrund gäbe, die alles steuert. Allerdings sind die gesellschaftlichen, religiösen und sonstigen Verflechtungen viel zu chaotisch, als dass dabei eine zielgerichtete Steuerung herauskommt. Das ist ja genau der Kritikpunkt bei fast allen Internationalen (oder auch nationalen) Versammlungen und Entscheidungen.
      Daher ist jede Theorie, die eine solche globale zielgerichtete Steuerung annimmt als schwachsinnig anzuehen (zumindest von meiner Warte aus).

  4. @McQueen&hellblind:
    Das Papiergeld oder unser Geldsystem ist nicht das Problem. Das Problem ist eigentlich eher der Kapitalismus. Ein System, welches darauf ausgelegt ist, mehr auszugeben als es einnimmt bzw. mehr zu wachsen, als es der Planet zulässt, kann auf Dauer nicht funktionieren.
    Allerdings nutzt einem das lamentieren nichts ohne alternativen, und die gibt es nunmal nicht.

    • Das Papiergeld oder unser Geldsystem ist nicht das Problem.

      Doch ist es, da es einfach nicht funktionieren kann ohne unweigerlich zuerst in eine Hyperinflation zu rutschen und dann endgültig unterzugehen.
      Da es einfach nicht möglich ist neues Geld auf den Markt zu bringen, ohne dabei Schulden zu machen. Deswegen werden Staaten auch niemals ihre Schulden zurückzahlen können. Und irgendwann ist der Schuldenstand so hoch, dass das System kollabiert. Da es für die ganzen Kredite keine Rückversicherung gibt.

      Der Kapitalismus ist da nur mehr der letzte Sargnagel.

      Schau dir die Doku, zeigt alles auf: http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Gier—Wirtschaftskrise-mit-System-011259522752088

      „Allerdings nutzt einem das lamentieren nichts ohne alternativen, und die gibt es nunmal nicht.“
      Ein nötiger Schritt wäre schon mal unser wertloses Papiergeld wieder gegen eine Währung mit echten Wert zu tauschen. Zum Beispiel Gold, Silber usw. Damit ist das schwachsinnige Gelddrucken der Banken unmöglich.

      • Wie schon weiter unten gesagt:
        Auch Gold- und Silbermünzen haben keinen festen Wert. Im Mittelalter (und auch noch danach) wurde dieser Wert stetig durch „Münzverschlechterung“ gesenkt. Das bedeutet in der Praxis, dass man den vorgeschrieben Goldanteil senkt und stattdessen Messing oder ähnliches verwendet. In den finstersten Zeiten gab es Goldmünzen, die nurnoch zu 3% aus Gold bestanden.
        Man kann also auch bei wertsachen bescheißen, dass ist keine Alternative. Was man wieder machen könnte ist die Regulierung, dass nur soviel Geld vorhanden sein darf, wie man in Gold aufwiegen kann.

        • „Den Geldwert wieder an das Gold zu koppeln wäre der Untergang der Weltwirtschaft, nichts weiter.“

          Ach und unser System geht gerade nicht zugrunde? Kein Staat kann jemals die Schulden zurückzahlen. Unser System ist nur am Leben, weil es möglich ist aus dem nichts Geld zu generieren. Oder glaubst du die Schulden der ganzen Staaten haben einen realen Gegenwert?

          Es steht außer Frage das unserer System kollabiert, die Frage ist nur wann.

          • Neue Frage: Wie soll dieser weltweite Schuldenschnitt machbar sein? wenn alles Geld seinen Wert verliert und man wieder in Gold handeln wird, wird China alles aus Amerika und Amerika aus Europa abrufen und schwupps ist die Wirtschaft völlig am Ende.

          • Also tauschen wir ein dem Tode geweihtes System gegen das andere aus? Das ist natürlich ein Superplan.

            Ich sage nicht, dass das jetzige System super sei, der Goldstandard ist aber sicher keine Lösung.

          • Es ist nichts falsch daran, neues Geld zu schöpfen. Der Gegenwert hierfür ist die gesteigerte Wirtschaftsleistung der Volkswirtschaft. Hat man mehr neues Geld geschaffen als das Wirtschaftswachstum erlaubt hätte, gibt es eine Inflation, hat man zu wenig neues Geld geschöpft, ist die Folge eine Deflation (Inflation und Deflation hängen in Wahrheit natürlich von mehr Faktoren ab, aber die Abhängigkeit der beiden genannten bleibt bestehen).

            Der eigentliche Systemfehler ist, dass Privatbanken die Macht über die Geldschöpfung haben und sich natürlich immer einen überproportionalen Anteil am neu geschöpften Geld in die eigene Tasche wirtschaften.

            Wenn nur der Staat Geld schöpfen dürfte, dann müsste er auch keine Schulden machen. Die Geldschöpfung zur Deckung der Ausgaben käme dann durch die darauf folgende Inflation einer Generalsteuer auf jedwedes Barvermögen gleich – das wäre fair und jeder Staat könnte selbst entscheiden, ob er diesen Weg wählt oder aber seine Ausgaben durch die Einnahmen deckt.

            Natürlich müsste die Politik hierfür Verantwortung übernehmen und dem Wähler müsste klargemacht werden, dass die Geldneuschöpfung einer Vermögenssteuer gleichkommt.

      • Warum sollten Staaten ihre Schulden nicht zurückzahlen können? Ist sogar schon geschehen. Wenn Privatmenschen Schulden zurückzahlen können, können es Staaten auch. Außerdem kann man auch einfach keine Schulden machen, dann entsteht das Problem gar nicht erst.
        Gold als Weltwährung ist absolut behämmert, gab es übrigens schonmal indirekt

        • Schulden sind für den Erhalt des westlichen Lebensstandard eigentlich unerlässlich…man Stelle sich vor, ein Staat könne wirklich nur Ausgeben, was er einimmt. Dann wäre schluss mit sozialen Zuwendungen wie Hartz4 oder Kindergeld, den so etwas könnte sich der Staat nichtmehr leisten.

  5. Also ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der deutsche und vorallem der amerikanische Staat ein Interesse daran hat, Steuerdaten an Russland und China weiterzuleiten. Und selbst wenn dem so wäre, haben Beschlüsse der G20 keinerlei normative Wirkung und sind bloße Absichtserklärungen. Und zumindest zwischen den USA und der EU besteht seit 2010 das „SWIFT-Abkommen“( http://de.wikipedia.org/wiki/SWIFT-Abkommen ), wodurch alle Finanztransaktionen gegenseitig ausgetauscht werden. Die brauchen die Steuerdaten also gar nicht, weil sie schon alle Geldbewegungen überwachen können.

  6. Enteignungen der Bevölkerung war bis Zypern doch auch undenkbar und nur eine Verschwörungstheorie. Seit Zypern sollte jeden klar sein, das Geld auf der Bank ist nicht mehr sicher.

    Ebenso ist es ein Fakt das unser Geldsystem gar nicht funktionieren kann und nur künstlich am leben erhalten wird. Alles war jetzt an Bankenrettung und Finanzspritzen läuft, hat nur den Sinn den Untergang hinauszuschieben.
    Bis jetzt ist jedes Papiergeldsystem zugrunde gegangen und wird auch dem Dollar und Euro so gehen.

    Gute Doku die auf ServusTV lief: http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Gier—Wirtschaftskrise-mit-System-011259522752088

    http://www.petersdurchblick.com/2011/05/bundesbank-bestatigt-geldschopfung-aus.html
    „Geld wird heutzutage grundsätzlich und ausschließlich gegen eine Schuld in gleicher Höhe durch Geschäfts- und Notenbanken(auch Zentralbanken genannt) geschöpft. Geld entsteht im Kreditprozess durch eine sogenannte Bilanzverlängerung (Aktiv-Passiv-Mehrung) in der entsprechenden Bankbilanz. Aus diesem Grund nennt man vorherrschendes Geldsystem auch Schuldgeld-System und das Geld demzufolge Schuldgeld.
    Noch geläufiger ist jedoch die Bezeichnung FIAT-Money-System. Der Begriff fiat bedeutet „es werde“ und ist dem biblischen Schöpfungsmythos entlehnt, da sich Geld heutzutage nicht mehr wie früher selbst am Markt herausbildet (=Warengeld), sondern weil von Regierungen per Gesetz festgelegt wird, was Geld ist (im Euroraum sind es auf Euro lautende Banknoten und Münzen, also Papiergeld).
    FIAT-Money oder Schuldgeld hat im Gegensatz zu Warengeld keine Deckung bzw. keinen inneren Wert. Warengeld ist Geld, das seine Deckung durch den Wert erhält, aus dem es besteht. Ein American Silver Eagle (eine Unze Feinsilber in Münzform) wäre z.B. potentielles Warengeld. Wir wollen uns im Folgenden jedoch auf das viel spannendere FIAT-Money, also bunte Papierzettel; ein bisschen Kupfer, Nickel, Zink und Unmengen an Bits & Bytes konzentrieren.

    Wie entsteht Geld und wie können es Banken quasi aus dem Nichts schöpfen? Wie bereits oben erwähnt, wird jeder Euro, Dollar, Yen, Yuan, Schweizer Franken (und auch damals wurde jede gute alte D-Mark) durch den Kreditprozess geschaffen.
    Beispiel: Wenn Sie bei der Geschäftsbank Ihres Vertrauens einen Kredit aufnehmen und Ihnen im Folgenden gegen Hinterlegung von Sicherheiten und einer verzinsten Rückzahlungsverpflichtung ein Guthaben auf Ihrem Konto eingetragen wird, dann erhalten Sie niemals Geld von anderen Sparern. Das Geld, welches Sie erhalten, wurde erst im Kreditgeschäft zwischen Ihnen und der Geschäftsbank geschöpft und hat vorher noch nicht existiert!“

    • „Enteignungen der Bevölkerung war bis Zypern doch auch undenkbar und nur eine Verschwörungstheorie.“

      Nein war es nicht. Es war klar, dass es passieren kann, als ULTIMATIVER Schritt.

      • Ob man jetzt eine eigene Währung hat und die weniger Wert ist als vorher, auch wenn noch die gleiche Zahl auf dem Bankkonto steht, oder eine Gemeinschaftswährung, bei der sich die Zahl auf dem Bankkonto ändert, aber der Wert des Geldes nicht, ist gehobst wie gesprungen.
        Ich sehe da jetzt keinen großen Unterschied.

  7. Naja nach Zypern würde ich so was nicht auf die leichte Schulter nehmen. Den das Tabu Zwangsenteignung ist bereits gefallen, und was einmal geht geht auch ein zweites mal.

    Was aber auch jeden klar sein muss sollte: Unser Finanzsystem war nie lebensfähig und steht jetzt kurz vor dem Kollaps. Die ganzen Bankenrettungen und Finanzspritzen sind nur da um den Untergang hinauszuschieben. Ebenfalls wird der Goldpreis künstlich niedrig gehalten.

    Ein gute Doku die die Finanzkrise erklärt, worum unser Geldsystem nicht funktionieren kann und den möglicherweise größten Betrug der Menschheit aufzeigt. http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Gier—Wirtschaftskrise-mit-System-011259522752088

    Eine Einfache Erklärung unseres Systems: http://www.wahrheiten.org/blog/geld-luege/
    „Die Geld-Lüge

    Geld wird von den Banken einfach aus dem Nichts “erzeugt”? Geld soll durch nichts gedeckt sein – durch nichts außer Vertrauen? Was passiert, wenn das Vertrauen weg ist?
    Woher kommt unser Geld?

    Sie haben sich vermutlich noch nie konkrete Gedanken darüber gemacht, woher das Geld kommt. Schließlich weiß ja jedes Kind, woher es kommt – von der Bank. Aber woher bekommt es die Bank?
    Umfrage

    Die Banken – die “machen” es!

    Richtig, die Banken “machen” das Geld, sie erzeugen es selbst. Und dafür muss die Bank keine Anstrengungen unternehmen. Gemeint ist das Giralgeld, nicht das Geld in Papierform.

    Wenn Sie einen Kredit erhalten, wird Ihnen die gewünschte Summe aufs Konto “eingetragen”. Fertig. Es wird kein Geld von anderen Kunden der Bank benötigt. Sie erhalten ganz frisches, neues Geld, was es vorher nicht gab.

    Die Bank muss für diesen neuen Kredit eine minimale Sicherheit bei der Zentralbank hinterlegen, die sogenannte Mindestreserve, z.B. 2% des neu erzeugten Kreditbetrags. Sie als Kunde müssen Ihrer Bank jedoch ein Pfand in voller Höhe Ihres Kredites abtreten. Es kann nun durchaus passieren, dass Sie dieses Pfand verlieren, wenn Sie Ihren Kredit nicht mehr bedienen können. Wer hier einen versteckten Weg der Enteignung vermutet, liegt gar nicht so falsch.

    Das kann doch nicht sein, das wäre der ja Hammer, nicht wahr? Nun, es ist der Hammer. Geld wird tatsächlich einfach durch Kredite “erzeugt”.
    Und es kommt noch viel besser

    Die Bank möchte für Ihren Kredit natürlich Zinsen haben. Sie möchte Zinsen für ihr selbstgemachtes, ungedecktes Geld haben. Doch woher sollen die Zinsen kommen? Wenn Sie der erste Kreditkunde überhaupt wären, gäbe es überhaupt keine Möglichkeit für Sie, jemals Zinsen zu bezahlen.

    Diese Zinsen müssen ebenfalls durch Kredit als Geld neu “gemacht” werden. Nicht unbedingt durch Sie, aber durch Ihren Arbeitgeber, der selbst auch einen Kredit für sein Unternehmen hat oder die Kunden des Unternehmens usw.
    Unser Geldsystem – ein Schneeballsystem?

    So ungefähr könnte man es bezeichnen – Schneeballsysteme mit Geld sind aber doch verboten? Nicht, wenn Sie eine Bank haben.

    Wie heißt es so schön: Amateure überfallen eine Bank – Profis gründen eine.“

    • Zwangsenteignung sind so alt wie Menschheit, wer das erst seit Zypern weiß, hat einfach keine Ahnung. Außerdem hat das demokratisch legitimierte (und jetzt fang nicht an über Demokratie zu diskutieren, es ist mir klar, dass dieser Begriff strittig ist) Parlament das beschlossen.
      Die „Machenschaften der Banken“ sind nur durch staatliche Privilegien möglich.

      Viel Spaß in einer Wirtschaft ohne Kredite, nur bitte nicht heulen, wenn du merkst, dass es nicht funktioniert

  8. Panikmache.

    1. Die Erklärung des G20-Gipfels ist eine Absichtserklärung mit keinerlei Bindungswirkung. Für die Realisierung sind nun die nationalen Regierungen und Parlamente gefragt.
    2. Die DWN behaupten, es gebe keine demokratische Kontrolle. Das ist falsch – jede Regierung wird vom gewählten Parlament kontrolliert und ist diesem Rechenschaft schuldig. Weiterhin muss jede Regierung sich an geltende (Landes-)Gesetze halten. Ich bezweifle stark, dass es aktuell eine Gesetzesgrundlage für die Weitergabe von allen Steuerdaten nach Ermessen der Regierung gibt – die DWN nennen zumindest keine, was bei ihrer Unterstellung zwingend notwendig wäre. Also müsste hierfür das demokratisch legitimierte Parlament ein Gesetz beschließen.
    2. In der Erklärung (http://www.g20.org/load/782795034) S. 13 ist lediglich von „automatic exchange of information“ die Rede. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten unterstellen hierbei einfach ohne irgendeine Quelle, dass hiermit ALLE Steuerdaten von jedem Bürger gemeint sind (Zitat: „Denn die „Steuer-Informationen“, um die es geht, sind nichts weniger als alle Finanztransaktionen und Vermögensangelegenheiten eines jeden einzelnen Bürger“). Das steht so aber nicht im Dokument und ist eine haltlose Behauptung. Es könnte bspw. auch nur der Name und das zu versteuerte Einkommen sein, oder es könnten auch nur die Unternehmenssteuerdaten sein (was wahrscheinlich erscheint, denn im Abschnitt zuvor steht nichts vom individuellen Bürger, einzig „multinational enterprises“ sind genannt).
    3. Es wird so dargestellt, als wären alle Bürger betroffen. Aber vmtl. machen die Mehrheit der Menschen in Deutschland gar keine Steuererklärung, und wenn dann werden eher selten die von den DWN genannten Daten angegeben, da die meisten über den Werbungskostenpauschbetrag eh nicht hinauskommen.

    Jeder einzelne dieser Punkte reicht aus meiner Sicht für sich aus, um die DWN als seriöse Quelle zu disqualifizieren. Aber wirklich gut recherchierte und objektiv dargestellte Nachrichten, die keine wichtigen Hintergründe verheimlichen, sind in der heutigen Zeit sowieso die Ausnahme.

  9. Die bösen Verschwörungtheoretiker sagen euch schon seit Jahren dass das Geld besser in Gold und Silber angelegt ist. Wie einfach so eine Enteignung passieren kann haben wir ja in Zypern gesehen.

    Die Euro-Krise ist kein bisschen ausgestanden sondern gerade erst am Anfang. Es ist auch eher eine Krise von sämtlichen Papiergeldern…ich meine alleine die Tatsache dass die EZB und FED eigene Staatsanleihen einfach aufkaufen sollte einen schon ins Grübeln bringen wo genau da der Unterschied zum Gelddrucken genau ist ^^

    Bis jetzt ist noch jedes Papiergeld auf 0 gegangen und ich glaube nicht dass ausgerechnet wir die Auserwählten sind wo es endlich mal klappt 😛

    Unser Geldsystem ist das interessanteste Thema was ich kenne und ich kann dir nur empfehlen dir die Zeit zu nehmen dich damit auseinanderzusetzen auch wenn es auf den ersten Blick evlt. langweilig erscheint. Ich habe nämlich die Hoffnung weil ich deine Projekte jetzt schon etliche Jahre verfolge, dass wenn du die Wahrheit erfährst und die Ungerechtigkeit erkennst, alles in deiner Macht stehende tun wirst um etwas daran zu ändern und dann kann die Party losgehen 🙂

    • Und das Aufkaufen von Staatsanleihen soll nun schlimmer sein als die „normale“, tägliche Geldschöpfung? Mir ist es lieber, wenn neu geschöpftes Geld in die Staatskasse fließt, als zu einem gewissen Anteil in die Taschen der Banker.

  10. Man sollte vielleicht noch dazu sagen, dass die Quelle das Wirtschaftäquivalent der Bildzeitung ist. Die Behauptung lässt sich durch nichts belegen und sollte damit ins Reich der Bilderbergerverschwörungen geschoben werden.

          • Doch, eigentlich ist das ein Argument…den Deutschland mag völlig verschuldet sein, aber nicht überschuldet. Überschuldet ist man erst, wenn man keine Kredite mehr bekommt. Solange Deutschland aber an der Obergrenze der Wirtschaftsnahrungskette steht, wird das nicht passieren.

            Deutschland kriegt derzeit Kredite mit einem Realzins von nahezu null, dadurch bleibt der Staat weiter finanzstark.
            Und zu guter letzt ist die Bundeswehr etwas größer als die zypriotische Armee, zur Not machen wir es also wie die Amis und holen uns die Knete 🙂

          • Enteignung findet indirekt bereits über die EZB statt, also hör auf so eine behinderte, uninformierte Panik zu schieben. Der Staat enteignet dich übrigens auch mit jeder Steuer, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.

  11. Diese Seite ist zwar aus meiner Sicht der letzte Müll und es wurde mal wieder alles maßlos übertrieben aber in Grundzügen ist das nichts neues. Die Staaten hatten daran schon immer Interesse, im Zuge der imme weiter vortschreitenden Vernetzung ist das jetzt halt viel leichter technisch umsetzbar.

    Und auch das mit der Enteignung finde ich übertrieben. Ich persönlich habe keine Probleme damit wenn der Staat über alle meine Einkünfte informiert ist. Davon weiss er aber noch lange nicht, wofür ich mein Geld wirklich ausgegeben habe.
    Das wiederum wissen die Banken und da wird es dann aus meiner Sicht grenzwertig, wenn diese Buchungsdaten dann ebenfalls miteinfließen. Aber eigentlich gehe ich bereits davon aus, daß dies längst geschieht…ist nur noch nicht publik geworden.

  12. So kann man es natürlich schreiben und den Leuten Angst machen. Fakt ist, das in der EU ein solcher Datenaustausch schon lange stattfindet, um Steueroasen zu vermeiden. Außerdem ging es dem G20-Gipfel diesmal viel mehr darum, Steueroasen für Firmen zu schließen. von nun an sollen Firmen immer da Steuern zahlen, wo sie auch die Güter produzieren.

    Diese Seite ist einfach unerträglich, dass ist im Endeffekt die BILD-Zeitung der Wirtschaftsjournalie.

    • Insgesamt halt eine gute sache…ausser natürlich für die Steuerhinterzieher, die halt häufig in die Zielgruppe dieser Zeitung fallen. Ziemlich durchschaubare Aktion um ein eigentlich völlig logisches und längst überfälliges Vorgehen schlecht zu reden…

  13. Das ist wirklich etwas dramatisch dargestellt, natürlich wollen sie in erster Linie Steuerflucht verhindern, denn das bringt den Staaten ja um so mehr Geld was gerade jetzt bei den ganzen Schulden bitter notwendig ist. Ich wüsste nicht was die Staaten davon haben „lückenlose Kontrolle“ über „finanzielle Verhältnisse aller Bürger“ zu haben. Das Geld gehört immernoch jedem für sich und hier findet keine Enteignung statt, der Artikelschreiber bzw. das Blatt scheint nur extrem unzufrieden darüber zu sein das sie und ihre Leser ab jetzt mehr Steuern zahlen müssen.

    • Leider nein! die „deutschen-Wirtschafts-nachrichten“ sind ein Versammlungsort für Verschwörungstheorien aller Art, vorrangig „Marke Eigenbau“. Und falls die Gegebenheiten mal nicht genügend Stoff dafür hergeben, erfindet man einfach was dazu oder lässt bewusst Aspekte weg.

      So hat man damals aus „jeder Internetprovider kann fordern, dass sein eigener Router benutzt wird“ folgendes gemacht: „Die Telekom zwingt in Zukunft alle Nutzer, Telekomrouter zu verwenden um die totale staatliche Kontrolle über das Internet zu erlangen!!!“
      Falls du es nicht glaubst, die ganze Diskussion war damals hier auf dem blog:
      http://stevinho.justnetwork.eu/2013/04/28/jeder-haushalt-bald-mit-telekom-modem/

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