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Ich weiß nicht, ob Ihr es gestern mitbekommen habt, daher hier nochmal eine Zusammenfassung der ganze Angelegenheit:

Der 117. Treffer in der Bundesliga-Karriere des Stürmers war gar keiner. Das 2:0 beim 2:1 (1:0) von Bayer Leverkusen bei 1899 war ein Phantomtor. Ein klassisches. Klar, der Ball lag irgendwann im Netz. Aber: Er hatte sich durch die Hintertür (Anm. Stev: ein Loch im Netz) hinein gemogelt.

Natürlich kann man sich aus Hoffenheimer-Sicht darüber aufregen, Fakt ist aber, dass es unglaublich schwer für den Schiedsrichter zu entscheiden war:

Als der Ball im Tor lag, war es eigentlich schon zu spät. Ist der Ball drin, muss auch der Schiedsrichter davon ausgehen, dass es ein Tor ist. Es sei denn, er hat klar erkannt, dass der Ball vorbei ging. Das hatte Felix Brych nach eigener Aussage aber nicht. Mit dem Anstoß nach dem Tor war Brychs Chance auf eine Korrektur dahin. Der Hauptfehler des Schiedsrichtergespanns lag darin, dass die Tornetze schlampig kontrolliert wurden.

In dem Video ist klar zu sehen, dass die Hoffenheimer-Spieler den Schiedsrichter auf das Loch im Netz hinweisen. Aber was hättet Ihr in seiner Lage gemacht? Der Ball lag nun mal im Tor. Gibt er das Tor nicht, und es wäre ein reguläres Tor gewesen, setzt sich Brych noch mehr in die Nesseln.

Es wäre ungerecht, Stefan Kießling und den Bayer-Profis den Schwarzen Peter zuzuschieben. Dafür sind an anderer Stelle zu viele Fehler passiert. Ihre Hände in Unschuld waschen können Kießling und Co. aber auch nicht. Dass ihnen bei dem Treffer etwas komisch vorkam, zeigt der verhaltene Jubel.

Obwohl etwas ähnliches schon mal vorkam (damals bei Thomas Helmer mit dem FC Bayern gegen Nürnberg), scheinen die Chancen auf ein Wiederholungsspiel relativ gering zu sein – was ich persönlich einen Skandal finde. Es ist meiner Ansicht nach menschlich, dass Fehler passieren – aber gerade in so einem Fall muss man sich diese eingestehen und das Spiel wiederholen.

Nachdem die Hoffenheimer Protest gegen die Wertung des Spiels eingelegt haben, ist ein Wiederholungsspiel auf jeden Fall eine Option, die Chancen stehen aber eher schlecht. Das DFB-Sportgericht unter dem Vorsitz von Hans E. Lorenz kann nur eine Wiederholung anordnen, wenn Schiri Brych ein Regelverstoß nachgewiesen werden kann. Andernfalls gilt das vom Weltverband FIFA wie ein Schatz gehütete Prinzip der Tatsachenentscheidung.

Lange Rede, kurzer Sinn: Menschliche Fehler passieren – wie bereits ausgeführt, für mich persönlich absolut kein Problem und nachvollziehbar. Trotzdem wird es Zeit für den Videobeweis, auch im Fußball. Dies würde nicht nur den Spielern und Vereinen helfen, sondern auch den Schiedsrichtern mehr Sicherheit in ihren Entscheidungen geben. Mir ist bewusst, dass in allen wichtigen Fußball-Gremien alte Männer sitzen, die sich an die Tradition und die Vergangenheit klammern – solche Entscheidungen und Fälle würden zum Fußball dazugehören, heißt es immer wieder. In allen anderen großen Sportarten (hierbei seien vor allem die US-Ligen genannt), gibt es den Videobeweis schon lange. Es wird einfach Zeit, dass sich auch der Fußball von diesen altertümlichen Ansichten löst und einen Schritt in die Gegenwart macht. Es kann einfach nicht sein, dass in einer Sportart, in der es um so viel Geld geht, derartige Fehler regelmäßig passieren und diese einfach ignoriert, bzw. nicht geahndet werden.

Quellen: T-Online.de, Sport1.de


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77 KOMMENTARE

  1. Mit den Beleidigungen hast Du angefangen. Aber auch das scheint Dir nicht aufgefallen zu sein. Und auch ein dahergelaufener Schreiberling scheinst eher Du zu sein, weil das alle ziemlich nach „Dahergelaufem“ aussieht, was Du da so schreibst.

    Eine Meinung zum Videobeweis darf also Deiner Meinung jeder haben, aber eine Meining zu den zunehmenden mafiotischen Verhältnissen im Sport nicht. Interessant! Du lebst wirklich in einer sehr eigenartigen und eigensinnigen Welt.

    Du hast immer noch nicht verstanden, was Kießlings Anwalt, dessen Meinung ich sehr unterstütze, gesagt hat. Es geht dabei nicht um die Investition in eine Kamera oder ähnlichen Schwachsinn, den Du da immer hineindeuten willst, auch nicht um eine Wegnahme harmloser Art, wie Du – unabsichtlich oder absichtlich – suggerierst, was wiederum im Interesse derer ist, die das auch wollen, allerdings aus anderen Gründen als diejenigen, die den Sport meinen, aber nicht merken, daß er dadurch zerstört wird. Es sind zwei verschiedene Positionen: die einen sind dumm genug, um zu glauben, der Videobeweis sei gut für den Fußball, und die anderen sind schlau genug, um das für sich auszunutzen. Das ist nicht abwegig, sondern dieses Verhalten ist alt wie die Menschheit selbst. Der Fußball wird dadurch auf doppelte Weise besiegt. Ist der Fußball erst einmal geschwächt – und der Videobeweis wird ihn schwächen (!) -, dann werden bald ganz andere neue Regeln verlangt werden, und zwar auch solche (doch ja!), die mit dem Fußball heute noch nicht so viel zu tun zu haben scheinen (zum „Beispiel: es müssen mindestens 6½ Spieler farbig [also nicht weiß wie Kießling {sic!}], 3 weiblich, 2 homosexuell und 1½ geschlechtsneutral sein“ [Kießlings Anwalt, 21.10.2013, 19:39 **]). So etwas hat es immer schon gegeben, und einige Sportarten sind deswegen schon so gut wie tot.

    Wirf doch nicht ständig und auf die unnötigste Weise Begriffe in die Runde, z.B. „Verschwörungstheorie“! Was verstehst denn Du schon davon? Weißt Du denn, wie sehr im Grunde in jeder Theorie eine Verschwörungstheorie steckt, wie sehr jeder Wissenschaftler, jeder Politiker, jeder Jurist, jeder Mediot u.s.w. ein Verschwörungstheoretiker ist, ja sogar sein muß, wenn er Erfolg haben will? Sollen wir das Thema jetzt etwa auch noch durchziehen? …. Ich bitte Dich!

    Du hast immer noch nichts verstanden! Soviel ist klar!

    • Also nun mal halblang… Von der Äußerung das eine Meinung für mein Empfinden am Thema vorbei geht oder man eine eigenartige Sicht auf die Dinge hat und zu einer Aussage wie von dir: „hohl doch bitte mal deinen Hauptschulabschluss“ nach besteht dann doch schon ein Unterschied. Und so wie du dich hier äußerst und mir unterstellst ich lasse keine Meinungen zu die beinhalten dass die Einführung von Technik in den Fußball den Sport kaputt macht (merkwürdig dass andere Sportarten in denen solche Mittel eingeführt wurden nach wie vor existieren und Millionen erwirtschaften z.b. NHL,NBA,MLB,NFL zwar nur in den USA aber Sportarten sind nun mal ein bisschen länderspezifisch was ihre Beliebtheit angeht) genauso wenig scheinst du allerdings den Leuten, die für die Einführung solcher Mittel sind und die nicht denken sie zerstören den Sport, ihre Eigene Meinung nicht zu erlauben. Denn die Aussage diese Leute wären dumm und hätten keine Ahnung bedeutet genau das.Mal ganz abgesehen davon dass ja die Torlinientechnik definitiv kommen wird (aufjedenfall zunächst bei der WM2014 in Brasilien) Außerdem bevor man sich über mafiöse Zustände im Sport Gedanken macht, sollte man sich vielleicht den Bereichen zuwenden in denen diese mafiösen Zustände weit aus stärker ausgeprägt sind z.b. in der Wirtschaft und der Politik selbst aber das wäre jetzt Offtopic.

    • Torsten Gauweiler, es hat keinen Sinn mit Dir! Du kannst oder willst nicht verstehen! Oder beides!

      (1.) Zu dem unsinnigen Argument „Videobeweis in den USA“:

      Kießlings Anwalt hat doch explizit darauf hingewiesen, daß der Unterschied zwischen Fußball und den anderen Mannschaftssportarten ein sehr großer ist (vgl. Kießlings Anwalt, 22.10.2013, 17:49; #8.2 **), weil die einen vom Mißerfolg bzw. von geringe Torausbeute und die anderen vom Erfolg bzw. von hoher Torausbeute „leben“. Deshalb ist der Videobeweis nicht einfach so übertragbar und nur in den USA etabliert. Der Fußball ist anders als die anderen Mannschaftssportarten!  –  Du hast den Text von Kießlings Anwalt nicht gelesen (sei ehrlich!) oder/und ihn nicht verstanden.

      (2.) Zu dem unsinnigen Argument, ich hätte die Meinung der Videobeweis-Befürworter nicht erlaubt:

      Hier zeigt sich wieder einmal Deine Leseschwäche – es tut mir leid, aber dann lies doch bitte erst einmal richtig, denn dann würden wir uns hinterher viel Zeit und Streit sparen können. Verstehst Du das? Ich habe doch an keiner Stelle den Videobeweis-Befürwortern verboten, den Videobeweis zu befürworten. Woher hast Du denn den Unsinn schon wieder? Ich habe eher das Gegenteil gesagt, weil ich ja – wie auch Kießlings Anwalt (**|**) – davon ausgehe, daß sich der Videobeweis durchsetzen wird und deshalb die Prognosen von Kießlings Anwalt bestätigt und verteidigt. Wir sind also selbst auch Befürworter des Videobeweises, wenn man so will, weil wir ja davon ausgehen, daß er sich durchsetzen wird und dann seine zerstörerischen Auswirkungen nach sich ziehen wird. Nenne mir nur eine Textstelle, die Deine falschen Unterstellungen untermauern könnten! Es gibt keine! Leider hast Du eben auch hier wieder Deine Leseschwäche unter Beweis gestellt. Lies doch erst einmal richtig, bevor Du mit solchen Kalibern um Dich schießt!

      (3.) Zu dem unsinnigen Argument, ich hätte die mafiotischen Zustände nur im Sport und nicht in Wirtschaft und Politik angesprochen:

      Hier gilt ebenfalls das, was ich schon unter den anderen beiden Abschnitten gesagt habe: Du hast wieder nicht richtig gelesen und deshalb wieder falsch gedeutet! Ich habe doch gesagt, daß gerade die mafiotischen Zustände aus Wirtschaft und Politik (vor allem: Politik!) sich in den Sport einmischen und ihn ebenfalls mafiotisieren. Laß Deine Scheinargumente weg! Meine Aussagen sind hier zu lesen. Wenn Du das mit dem Lesen nicht schaffst, dann laß Dir helfen, z.B. indem Du Dir vorlesen läßt!

      • Der Videobeweis wird sich durchsetzen – das kann man auch dann sagen, wenn man sachlich zwar nicht dafür ist, es aber dennoch prognostiziert, z.B. auf pessimistische Weise. Das beurteile ich genauso wie Anti-F (**|**) und Kießlings Anwalt (**|**). Die Optimisten unter denjenigen, die die Durchsetzung des Videobeweises befürworten, sind dumm und/oder feige, weil sie nicht zugeben können oder möchten, daß auch der negative Aspekt des Videobeweises zu beachten ist.

        Dieser negative Aspekt ist nicht zu leugnen, weil niemand eine nur positive Auswirkung des Videobeweises vorhersagen kann. Der Videobeweis wird weitere Forderungen mit negativen Folgen bewirken. Das kann man sehr wohl sagen, weil man das Verhalten der Fußballspieler und ihrer Trainer sehr gut kennt, die den Videobeweis aus taktischen Gründen mißbrauchen werden, woraufhin neue Forderungen nach technischen Mitteln sich Gehör verschaffen und durchsetzen werden, die ihrerseits den Mißbrauch zeitigen werden, woraufhin wiederum neue Forderungen … (muß ich hier noch fortfahren?) ….

        Dazu werden später, wenn der Fußball schon angeschlagen sein wird, andere Forderungen – z.B. auch solche, die nur indirekt mit dem Geschehen auf dem Platz zu tun haben – immer lauter werden und sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls durchsetzen. Die Geister, die man (z.B. mit dem Videobeweis) rief, wird man später nicht mehr los (frei nach J. W. v. Goethe).

        Das sind sehr gut durchdachte Gedanken, die dazu veranlassen sollen, den Videobeweis skeptischer zu betrachten, als es hier zu häufig der Fall ist.

      • @ Anti-F, #32.2, 2. Punkt

        Einspruch!

        Werter Anti-F, ich bin mit Ihrer Analyse und deren Schlußfolgerungen sehr einverstanden, muß aber dennoch, um Mißverständnissen vorzubeugen, darauf hinweisen, daß ich GEGEN DEN VIDEOBEWEIS bin und auch AUCH WEITERHIN bleiben werde. Weil Sie aber der Definition des Wortes „Befürworter“ einen sehr breiten Raum gegeben haben, bin ich, jedoch nur aufgrund dieser „großzügigen“ Definition, einverstanden mit Ihrer Ausage, auch ich sei ein Befürworter des Videobeweises, weil auch ich die Wahrscheinlichkeit dafür, daß sich der Videobeweis im Fußball – leider (!) – durchsetzen wird, ziemlich hoch einschätze.

        Trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt.

        Vor den riesigen Gefahren gewarnt haben wir ja genug!

        Gut Sport!

  2. Wieso kommt hier eigentlich keine Kritik an dem Tornetzprüfer auf? Das ist doch kein Zufall! Es ist deswegen kein Zufall, weil das Ergebnis dieser angebliche „Diskussion“ von den gleichgeschalteten Medien vorgegeben wird: Neue Regeln! Und dagegen müssen wir uns wehren, weil sie den Fußball nicht sofort, aber doch auf Dauer zerstören werden.

    Bestraft den Tornetzüberprüfer mit einer Sperre von 10 bis 20 Spielen. So löst man das Problem! Die Tatsachenentscheidung darf nicht angetastet werden! Auch sollte man Spieler für Verhaltensweisen dann nicht verantwortlich machen dürfen, wenn sie eindeutig nichts dafür können (siehe z.B.: Stefan Kießling). Ende der Durchsage!

    Gut Sport!

  3. Der Fußball braucht keinen Videobeweis, braucht überhaupt nichts Neues, weil schon jene Regeln, die seit Anfang der Fußballgeschiche existieren, völlig ausreichen. Die hier herumgeisternden „Moralapostel“ sind doch scheinheilige und dekadent – wie übrigens alle „Moralapostel“. Wo bleibt denn der Aufschrei der „Moralapostel“ bei echten Blutsportarten? Mit Blutsportarten meine ich die widerlichen, grausamen, weil von Blut nur so triefenden, Sportarten wie beispielsweise das Boxen, um nur das harmlosere unter den Blutsportarten zu wählen.

    „Diskussionen“ über Videobeweis und anderen Sch… dienen nur einem Zweck: den Fußball zu vernichten, um das Geld, das er eingespielt hat, auf kleptokratische Weise zu stehlen. Erst wird diskutiert, dann kommen die unmöglichsten Regeln (Beispiel: mindestens 6½ Spieler farbig [also nicht weiß wie Kießling {sic!}], 3 weiblich, 2 homosexuell und 1½ geschlechtsneutral sein) und am Ende hat der samstägliche Besuch in den Fußballstadien den Stellenwert wie heute schon der sonntägliche Besuch in den Kirchen.

    Glaubt mir und vielen anderen, die warnen: die angeblichen „Diskussionen“ um die Einführung neuer Sportregeln sind, weil sie irgendwann zur Einführung neuer Regeln führen, genauso mörderisch wie die Einführung neuer Regeln selbst. Das Beispiel „Doping“ zeigt dies ebenfalls. Bevor „Doping“ zum Problem werden kann, muß es erst einmal „Doping“ als Begriff, als politischen bzw. rechtlichen Begriff geben. Die ersten „Doper“ beim Radsport z.B. wußten gar nichts von „Doping“, obwohl sie nach dem späteren Verständnis „gedopt“ haben. In Wirklichkeit haben die Radsportler damals Alkohol getrunken und wären nie auf die Idee gekommen, Alkohol als „Dopingmittel“ zu verstehen. Diese Verständnis haben den Sportlern erst die Politiker und Juristen aufgezwungen, und zwar anfangs mit „Diskussionen“, dann mit „Empörungen“ und zuletzt mit „Gesetzen“.
    Gut Sport!

    • Ziemlich sinnloser Kommentar und ziemlich am Thema vorbei.
      Hier geht es um eine Fehlentscheidung bzw. ein Tor das kein Tor war und auch nich Ansatzweise eins sein könnte da der Ball nich auf der Linie oder knapp über der Line oder sonst was war der hatte nie die Chance ins Tor zu gelangen unter normalen Umständen…
      Und hier geht es nicht darum den Fußball zu vernichten oder dem Fußball Geld zu klauen denn was würde der Videobeweis denn mehr Kosten???? richtig nichts denn die Kameras stehen eh zu hauf im Stadion.
      Wer würde das Geld für die Torlinientechnik kriegen??? nur die Firma die das Ding herstellt sonst niemand….. klauen deiner Ansicht nach die Firmen die Fußbälle, Kreide für die Spielfeldmarkierung, Eckfahnen, Tore und Tornetze und andere für ein Stadion notwendige Ausrüstung herstellen dem Fußball auch Geld
      Schon sehr eigenartige Welt in der du lebst.

      • Torsten Gauweiler, Du hast wirklich nichts begriffen! Leute wie Du und einige der anderen hier Kommentierenden begreifen, wenn überhaupt, nur dann etwas, wenn es zu spät ist.

        Kießlings Anwalt meinte: Wenn die Politik sich in den Sport einmischt, dann geht dadurch auf Dauer der Sport kaputt. Und das ist richtig! Die Entscheidung, ob eine Videobeweis eingeführt wird oder nicht, ist eben keine rein sportliche, sondern auch und vor allem eine politische. Die FIFA, die UEFA, der DFB sind zusammengesetzt aus Politikern! Warum schnallst Du das nicht? Mach‘ doch mal den Hauptschulabschluß nach – vielleicht verstehst Du es dann (aber auch nicht).

        Auch das Beispiel „Doping“ beim Radsport ist von Kießlings Anwalt gut gewählt, denn der Radsport ist – im Vergleich zu früher – nur noch eine Randerscheinung. Warum lassen sie das „Dopen“ nicht zu – so wie früher? WEil das ganze Thema politisch geworden ist. Der Sport ist völlig zurückgedrängt worden.

        Wenn sich später bestätigen wird, daß der Fußball durch die Einführung des Videobeweises und die darufhin erfolgten Einführung weiterer sinnloser neuer Regeln (die sind sinnlos und nicht der Kommentar von Kießlings Anwalt!) zerstört worden ist, dann werden alle, die jetzt noch gegen diese weise Voraussicht wie die Idioten predigen, scheinheilig daherlügen: „Ja, das haben wir immer schon gewußt: der Videobeweis hat den Fußball zerstört!“

        Die Politiker haben immer nur ein Interesse: Geld aus den Taschen derer zu stehlen, die davon viel – nach „Meinung“ der Politik: „zu viel“ – haben. Aus den Geldbörsen der Fußballmenschen ist sehr viel Geld zu holen. Den Politikern ist jedes Mittel recht, um denen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Warum wohl wohnen die meisten Ex-Sportler nicht mehr hier in der Groß-DDR, sondern im Ausland? Und warum wohl sollen ständig neue Regeln eingeführt werden? Natürlich können die Politiker nicht gleich alles umkrempeln – so doof sind die nicht (!) -, aber sie können es „scheibchenweise“ – nach und nach – umkrempeln. Warum verstehst Du das nicht? Du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten wollen, es gäbe überhaupt keine Einmischung in den Sport durch die Politik? Die will an das Geld – das ist doch klar!

        Und: Emotionen gehören um Sport wie die Luft zum Atmen. Wenn man sich z.B. über Ungerechtigkeiten im Fußball nicht mehr aufregen darf, dann ist der Fußball keine Sportart mehr, sondern eine Politikart. Deshalb sollte man auch alles unterlassen, was mit rein maschineller (siehe Videobeweis u.ä.), also rein rationaler Steuerung des Fußballs zu tun hat.

        Aber wie gesagt: Denen, die den Videobeweis wollen, geht es nicht um Sport – ob sie das wissen oder nicht -, sondern um den Konkurs der Sportvereine!

      • Lieber Torsten Gauweiler.

        Wenn es hier angeblich nur „um eine Fehlentscheidung“ geht, aber keiner darüber spricht, sondern fast alle Kommentatoren immer nur über den „Videobeweis“ sprechen, dann heißt hier das Thema – ob Dir das einleuchtet oder nicht – „Videobeweis“.

        Du hast das Thema überhaupt nicht verstanden, redest an ihm vorbei und hast nicht einmal bemerkt, welches Thema die meisten Kommentatoren gewählt haben! Lies Dir noch einmal die Kommentare durch. Vielleicht klappt es ja.

        Du lebst in einer sehr eigenartigen Welt!

        • Also erstmal denke ich nicht dass mich mich von jedem dahergelaufenen Schreiberling beleidigen lassen muss und zur Info brauche meinen Hauptschulabschluss nicht nachzuholen mein Schulabschluss ist bereits höher als dieser.

          Ich habe das Thema sehr wohl begriffen aber von einer Einmischung der Politik kann doch hier keine Rede sein. Es geht in der aktuellen Diskussion nur darum wie man solche Fehler verhindern kann und das geht einfach nur mit dem Videobeweis oder der Torlinientechnik (diese hätte dem Schiedsrichter nämlich signalisiert ob der Ball von vorne über die Torlinie ins Tor geflogen ist oder nicht). Diesen kann man gut heißen oder nicht dazu hat jeder seine eigene berechtigte Meinung.
          Was aber absoluter Schwachsinn ist sind Aussagen wie damit möchte man Geld aus dem Fußball ziehen sind einfach an den Haaren herbei gezogen. Für den Videobeweis oder die Torlinientechnik bedarf es lediglich einer Inverstition zur Anschaffung sonst nichts weiter und dieses Geld sieht nicht irgend ein Poltikier sondern die Firma die das System herstellt und installiert/wartet.

          Wieso versteht ihr das nicht einfach anstatt irgendwelche wilden verschwörungstheorien zu erschaffen.

          • Mein Kommentar #32 sollte eigentlich hier – als #30.1.2.1.1 – erscheinen.

            Oder ist das zu verschwörungstheoretisch?

          • Weil Torsten Gauweiler immer noch nichts verstanden hat, sei ihm noch einmal versichert, daß es nicht um die betriebswirtschaftlichen Kosten und Leistungen für die Investitionen in den Videobeweis geht, wie er fälschlicherweise vermutet – das ist so dumm … (Entschuldigung, aber das ist wirklich so dumm!) -, sondern um Entscheidungen bzw. Urteile, die desaströse Wirkungen nach sich ziehen können und zumeist auch wirklich nach sich ziehen. Wenn entschieden bzw. geurteilt worden ist, daß die Technik auch im Fußball den Menschen ersetzt, dann wird früher oder später der Fußball auch in anderer Hinsicht (sic!) ohne Menschen auskommen müssen; wenn der Videobeweis akzeptiert wird, werden schon bald andere Forderungen gestellt werden, und die werden dann – eben wegen dieses Präzedenzfalles „Videobeweis“ – nicht mehr abgelehnt werden können; wenn die nicht mehr abgelehnt werden können, dann können <i<auch andere und viel andere und sehr viel andere Forderungen nicht mehr abgelehnt werden, über deren Auswirkungen sich noch viele Fußballfreunde sehr wundern werden.

  4. Was ich dazu sagen kann in Handball ist es schon gang und gebe und da wird nur im STREITFALL! ein video beweis verlangt das ist äuserst selten der fall. aka dieses dann wird das spiel dauernd unterbrochen totaler quatsch x)

  5. Kießling soll also sofort (sofort!) denken: „Aha, der Ball liegt deswegen im Tor, weil ein Torprüfer einen Fehler, nämlich übersehen hat, daß das Tornetz Tornetz kaputt ist.“

    Der Ball befand sich doch wirklich im Tor! Jeder normale Mensch denkt dann nicht daran, daß das Tor verschoben worden oder sein Netz nicht richtig überprüft worden ist und der Ball deshalb ins Tor gekommen ist.

    Kießling hat (ganz normal!) gedacht: „Wenn der Ball im Tor ist, obwohl ich ihn vorher neben das Tor geköpft habe, dann habe ich mich bei meiner Wahrnehmung getäuscht, denn der Ball liegt ja im Tor.“

    Man darf von Kießling nicht erwarten, daß er als Torjäger sich über alles (alles!) Gedanken machen muß, bevor er ein Tor schießt. Soll er sich Gedanken machen machen, was vor dem „Urknall“ war, warum unser Sonnensystem, warum unsere Erde, warum Europa, warum Deutschland, warum Sinsheim, warum Sinsheims Fußballstadion, gerade dort entstand, wo er eines Tages ein Tor schießen wird, das nur deswegen als Tor gilt, weil ein Torprüfer das Netz nicht ordnungsgemäß überprüft hat und wofür er, Kießling, überhaupt nicht zuständig ist? Soll er das?

    Wenn ja, dann stimmt etwas mit denjenigen nicht, die das von Kießling erwarten. Kießling selbst jedenfalls hat richtig gedacht und richtig gehandelt.

    Ich bin KEIN Fan von Bayer Leverkusen.

    Hoch lebe Kießling!

  6. Komisch, das Geschrei der Videobeweis GEGNER ist bei solch einer krassen Fehlentscheidung immer am größten.
    Der Fußball braucht heutzutage einen Videobeweis!
    Am Spielgeschehen wird sich dadurch doch so gut wie nichts ändern wenn das ein paar mal in einer Saison eintritt…
    Man muss sich im Leben immer mit der Zeit anpassen!

  7. Videobeweis hin oder her…erkennt denn keiner das Talent von Kießling an ?!
    ein einzelnes Loch im Tornetz gesehen und getroffen, und das im Lauf.
    Das sollte auch honoriert werden 😛

  8. Dieser NFL-Vergleich hinkt einfach so was von… Fußball und Football kann man diesbezüglich doch null miteinander vergleichen. Beim Football wird doch dauernd das Spiel unterbrochen, eine völlig andere Situation wie beim Fußball!
    Daher kann ich hier nicht verstehen, warum einige User, dass so einfach vergleichen.

    Ich will Fußball sehen und leben mit allem was dazugehört und ja manchmal sind das Fehlentscheidungen, wenn aus dem Fußball irgendwann so ein Event wird wie beim Football, dann ist das nicht mehr der Sport, den ich so liebe.
    Fehler sind menschlich und gehören für mich, bei Spielern, Verantwortlichen und auch Schiedsrichtern dazu! Fußball sind Emotionen, positive und negative und ich will einfach nicht über ein Tor jubeln, was ich dann in Zeitlupe auf dem Videowürfel verfolgen darf – niemals!

    • Ich finde dieses Emotionen- und „Mimimi, das Spiel wird unterbrochen“-Argument so albern. Es bricht sich keiner nen Zacken aus der Krone, wenn ein vierter Schiedsrichter draußen an nem Monitor sitzt und mit dem Schieri über ein Mikrofon verbunden ist – und sich strittige Szenen in Zeitlupe anschauen kann.

      Fakt ist einfach, dass jeder Sport, auch Fußball, das Recht auf Neutralität und einen fairen Wettkampf hat. Bei den ganz Fehlentscheidungen, die da jedes WE getroffen werden, kann ich persönlich nur den Kopf schütteln und feststellen, dass dies oft genug nicht gegeben ist – und da sind mir auch die Emotionen, die Tradition und die ganzen anderen Altherren-Argumente ziemlich egal!

      • ja und dann heißt es:

        „wir warten jetzt erstmal auf das ergebnis aus der video analyse, bis dieses tor bestätigt werden kann.“

        das dann bei JEDEM tor! denn wo die grenze ziehen? der schiri wird zum spielunterbrecher degradiert und per computer wird dann analysiert, wer in der entsprechenden situation sich falsch verhalten hat.

        denn eins ist ja mal klar, bei der analyse von toren wird es nicht bleiben. und schon ein einziger fälschlicherweise dem gegner zugesprochener einwurf beeinflusst den spielverlauf dramatisch.

        also muss auch das verhindert werden!

        ich wette, du wärst einer der ersten, der dann aufschreien würde, wie S C H E I S S E Fussball auf einmal geworden ist.

        • Wieder ein Argument, was an den Haaren herbeigezogen wird: Weil ja auch jedes Tor strittig ist. Wie oft kommt es in einem Spiel zu strittigen Toren? Wie lange dauert ein Torjubel im direkten zeitlichen Vergleich dazu, sich außen ein Tor nochmal in Zeitlupe anzuschauen?

          Hier im Norden sagt man: „Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht!“ – denk mal drüber nach!

          • In einem anderem Post hast du aber auch von Abseits, Tätlichkeiten und Fouls geschrieben. Also muss man bei einem Foul doch auch unterbrechen um nachzuschauen?

            Aber eigentlich eine tolle Idee dieser ganze Videobeweis, könnten die Sender bei jeder unklaren Situation Werbung einspielen, wenn schon wie im US Sport dann richtig oder?

        • ich gehe völlig d’accord mit steves Meinung, wo ist das Problem das einer der deppigen torlinienrichter an einem Bildschirm sitzt und sich das spiel anschaut und dem Schiri über funk signalisiert was Sache ist, das ist eine Sache von Sekunden…. in den seltensten fällen muss er sich das mehrmals anschauen, es ist hier kein Eishockey wo es teilweise so schnell ist, das man nur mit Standbildern arbeiten muss, oder Football wo minutenlang mal gecheckt werden muss ob der spieler beide füsse „in bounce“ am boden hatte. In diesem fall hätte nicht mal eine zeitlupe hergemußt, 5 Sekunden und das Problem wäre gelöst, da braucht mancher einwurf länger…

      • Aber Steve, wie willst du denn „strittige Szenen“ definieren?
        Entscheiden dann schon Millimeter über Abseits oder kein Abseits oder ob der Spieler beim Foul letzter Mann war oder nicht (sprich rot oder nur gelb) und das alles Millimeter genau. Wer war zuletzt am Ball, bei Einwurf oder Eckball, auch dafür den Videobeweis? Wer A sagt muss dann letztendlich auch B sagen und dann wäre der Videobeweis keine seltene Ausnahme, sondern der Regelfall! Dadurch wird aktiv und dauerhaft in den Spielfluss eingegriffen.

        Es ist ja nicht so, dass es in jedem Spiel sehr viele Fehlentscheidungen getroffen werden und ein Phantomtor z.B. regelmäßig passiert!

        Das größte Problem momentan ist meiner Meinung nach das Thema Handspiel. Da blickt doch keiner mehr durch, weder Schiedsrichter, Spieler noch die Verantwortlichen in einem Verein.
        Das sollte viel dringender gelöst werden, aber die FIFA brauch dafür ja wieder Jahre…

        • letzter Mann ist einfach nur ein Übergangsbegriff für verhindern einer klaren Torchance, und Abseits wird schon immer mit Zweifel für den Angreifer gepfiffen. Strittige Situationen wären dann taktische Fouls, Fouls in und um den Strafraum und Schwalben.

          • taktische Fouls, Fouls in und um den Strafraum und Schwalben sind genauso im Regelwerk definiert wie die Notbremse und das Abseits. Warum sollte man einen Teil überprüfen und den anderen nicht? Im Endeffekt entsteht dadurch doch wieder nur dieselbe Diskussion. Entweder es wird konsequent alles gehandelt oder gar nichts, sonst ergibt sich mir der Sinn von solch einem Hilfsmittel nicht.

  9. auf der einen seite is sowas total ärgerlich und ganz einfach ne megafehlentscheidung des Schiedsrichters und darüber wie sportlich es vom verein Leverkusen is kann man auch streiten ( wobei man hierzu sagen muss, es geht um ne menge kohle, wir können da leicht urteilen, aber fragt euch mal selbst ob ihr in so ner situation sportlich wärt, wenn es um millionen gehen würd 😉 ) … aber bez. Videobeweis: ein ganz klares nein! und warum ? Weil es den Sport kaputtmachen würde … Fußball ist ein Spiel mit Körperkontakt. Dadurch entstehen Reibungspunkte. Zählt mal die „Ordnungswidrigkeiten“ während eines fußballspiels, sowohl die gepfiffenen als auch die ungepfiffenen. Und jetzt überlegt mal, was passieren würde, wenn man nen videobeweis einführen würde. Jeder verein würde ständig rufen „hier guck mal, der hat da das gemacht, videobeweis!“ ständig würde das spiel wegen jedem Witz unterbrochen werden, weil man den videobeweis bräuchte, ob die grätsche jetz ne verwarnung oder doch ne gelbe karte is, ob das jetz am trikot gezogen war oder doch nicht blabklabla … wollen wir das ? Nein ! 😀 zudem, wem sollte man denn dann die schuld geben, wenn das eigene Team versagt hat, wenn nicht dem Schiedsrichter ? 😉

    • Ich gehe mal davon aus, dass nicht wegen jedem „Furz“ der Videobeweis herangezogen werden würde. Also Tor ja/nein, Abseits ja/nein. Foul nur, wenn es eine Notbremse wäre oder klare Torchance vereiteln würde oder wenn es dafür rot oder gelb-rot gegeben hat.

      Ich stelle mir das so ungefähr vor, wie bei den Challenges beim Tennis: Dort hat der Spieler pro Satz 3 Challenges, und wenn seine Challenge unberechtigt ist, verliert er sie.

      Beim Fußball würde ich das auf 2 Challenges für das ganze Spiel beschränken (und für die Verlängerung eine weitere). Wenn dann die Schiedsrichter nicht heftig scheiße bauen, gibts drei-, viermal ne Unterbrechung von vielleicht einer Minute.

      Drei Minuten pro Fußballspiel, in denen dafür gesorgt wird, dass solche Fehlentscheidungen unterbleiben? Ein guter Tausch, finde ich.

  10. „Es kann einfach nicht sein, dass in einer Sportart, in der es um so viel Geld geht, derartige Fehler regelmäßig passieren und diese einfach ignoriert, bzw. nicht geahndet werden.“

    Im Sport sollte es meiner Meinung nach in aller erster Linie um den Sport gehen. Und nicht um Geld.
    Klar geht es auch um viel Geld, aber das ist doch eher ein negativer Aspekt finde ich.

  11. Ich bin auch für einen Videobeweis. Allerdings sollte dann auch so etwas wie eine zusätzliche Instanz eingeführt werden(z.B. ein weiterer Unparteiischer der bei der Kamera steht), welche dann entscheidet ob ein Videobeweis wirklich notwendig ist. So könnte man dann Phantomtore nachweisen aber gleichzeitig auch vermeiden, dass bei jedem Abseits der Spielfluss unterbrochen wird.
    Oder es gibt eine Regelung, die besagt, dass jede Mannschaft in einem Spiel nur ein einziges Mal einen Videobeweis benaspruchen darf.

  12. Szenario:

    Hoffenheims Coach geht zum „4. Offiziellen“ und möchte, dass er sich das Tor noch einmal in der Videowiederholung anschaut. Währenddessen führt Hoffenheim den Anstoß aus und das Spiel läuft 2:0 weiter. Nachdem der „4. Offizielle“ sich die Wiederholung angeschaut hat gibt er dem Schiedsrichter bescheid, dass das Tor ungültig war.
    Bei der nächsten Unterbrechung (Freistoß, Einwurf, Eckball) Unterbricht der Schiedsrichter für 10 Sekunden, deutet zur Seitenlinie, wo der „4. Offizielle“ die Anzeigetafel hochhält auf der „1:0“ steht.

    Fertig. Keine Spielunterbrechung, die es nicht sowie so schon gäbe. Kein Frust bei Hoffenheim Fans. Weniger Gewaltpotenzial bei Fußballfans. Weltfrieden.

  13. Ich versteh das auch einfach nicht warum alle keinen Videobeweis wollen. „Ja, das macht gerade den Reiz aus von Fußball, dass da eben mal die ein oder andere Entscheidung sofot gefällt werden muss und dann spekuliert wird.“ Ahja, ja macht total den Reiz aus als Mannschaft nen Tor zu kassieren dass keins war… Würde das so einführen: Sind sich die Schiedsrichter nicht sicher können sie immer einen Videobeweis anfordern. Sehen die Trainer das anders als die Schiedrichter können sie ihre „Challenge“ werfen, haben sie Recht behalten sie diese, wenn nicht dann nicht. Das System ist ja glaube ich auch aus der NFL, klappt dort doch super. Als ob sich plötzlich keiner mehr für Fußball interessiert wenn es da nen Videobeweis gibt.

  14. Bah, wiederlich. Habe selbst Fussball gespielt und das zeigt einfach nur zu gut wie viele Typen in diesem Sport drauf sind: Vorteil um jeden Preis.
    Man sieht an seiner Reaktion klar dass er sieht dass der Ball vorbei geht, ein Spieler mit grösse hätte das dem Schiri auch gesagt.

  15. Immer diese Jammerer, dass das Spiel zerstückelt wird und der Spielfluss verloren geht.

    In eure Köpfe geht der Videobeweis nur rein als: jede Szene wird jetzt 3 mal nachgeschaut, das Spiel dauert dann 200min mimimi.

    In der NFL gibt es sowas auch, unabhängig davon, dass dieses Spiel bei weitem nicht so dynamisch im Ablauf ist, gibt es hier im ganzen Spiel pro Team nur 2x die Coach’s Challenge.

    Wo ist das Problem es im Fußball 1x pro Team zuzulassen? Ist ja nicht so, dass eklatante Fehlentscheidungen 10x pro Spiel passieren. Da würde man den Schiris schon ziemlich viel Unrecht geschehen lassen.

    • Beim Hockey hat ein Team so lange Videobeweise, bis es einmal zu Unrecht einen anfordert. Wird der Protest widerlegt, verfällt das Recht auf den Videobeweis. Klappt wunderbar, ist auf den Fußball aber nicht ganz 1:1 zu übertragen.

      Einsatzmöglichkeiten:
      Fouls / Schwalben im Strafraum. Elfmeter geben oder nicht?
      Absichtliches Handspiel im Strafraum ja / nein
      Ball im Tor ja/nein (Dort wird es ja kommen)

      Nur: was machen bei Abseits? weiterspielen lassen und dann auf Abseits checken? Schwierig! Dort geht es nicht.

      Beim Hockey hat man das Abseits übrigens einfach abgeschafft.

      Aber wir sollten uns auch nicht mit genauen Regeländerungen beschaffen, das ist die Aufgabe anderer Leute. Aber wir sollten uns einig sein, dass solch krasse Fehlentscheidungen nicht in den Profisport gehören (Wir hatten schon genug Manipulationsskandale) und es heute durchaus möglich sein müsste, so etwas zu verhindern.

  16. Selbst im Snooker gibt es eine Art Videobeweis, und das ist so ziemlich die konservativste Sportart im hochprofessionellem Sport

  17. Ich denke mal mit der Torlinientechnik geht man jetzt erstmal einen guten Schritt.

    Weiss nicht ob mit einem Videobeweis das eigentliche Spiel nicht eher zerstückelt wird, wenn dann der Schiri aller 10min sich eine strittige Szene anschaut aus 5 Kameraperspektiven.

    • Ich bezweifel, dass dieser Fall eintreten wird. Schau dir einfach mal z.B. den Superbowl an. Es kommt vielleicht 2-3x vor, dass auf das Video geschaut wird. In dem kommerziellsten Sportereignis Amerikas.
      Wenn hier Fehlentscheidungen getroffen werden, ist das vermutlich um einiges Schlimmer als in der Bundesliga und trotzdem wird nicht oft auf den Videobeweise zurückgegriffen.

      Sehe also nirgens ein Problem darin einen Videobeweis einzuführen, nachdem das mit den extra Linienrichtern total in die Hose gegangen ist.

  18. Manche sollten hier mal ehrlicher sein. Ich der wüsste um was es ging habe es in der ersten Verison (ohne Zeitlupe) nicht gesehn.

    Symptomatisch ist der Hoffenheim Abwehrspieler der den ball danach vor Ärger ins Netz ballert und auch keinen Zweifel zu haben scheint das es irregular war. Das ding war mit den heutigen Regeln nicht anderes zu sehen. Punkt aus Fertig.

    • Ich habs beim ersten Mal auch nicht gesehen, trotzdem hätte Kießling es eindeutig sehen müssen und sofort zum Schiedsrichter gehen müssen, und nicht erst nach dem Anstoß.

  19. Aber klar muss man Kießling hier zur Verantwortung ziehen. Er sieht ganz klar, dass er am Tor verbeiköpft und ärgert sich darüber. Aber plötzlich will er nichts davon wissen und freut sich über sein „Tor“. Bei soviel Unsportlichkeit kann man dem Schiedsrichter auch keinen Vorwurf machen. Meiner Meinung nach muss das genauso wie eine Tätlichkeit behandelt werden und eine Sperre von einigen Spielen nach sich ziehen.

  20. Sicherlich ist das ganze ärgerlich für alle Beteiligten, allerdings ist es eine Fehlentscheidung wie sie jeden SPieltag einige Male passieren. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung es wäre langsam mal Zeit für einen Videobeweis, und zwar nicht immer und überall, sondern z.b. ähnlich wie in der NFL. Soll heissen jede Mannschaft hat pro Spiel 2 oder 3 mal die Chance einen Videobeweis einzufordern. Damit würden nur wirklich strittige und wohl spielentscheidende Situationen kontrolliert und jeder wäre glücklich. Aufwand gäbe es auch nicht denn die Videobilder sind ja sowieso vorhanden.

    PS: Gebt dem Schiri ne Smartwatch mit Display und er macht das direkt auf dem Spielfeld 😀

  21. Ich verstehe überhaupt nicht warum daraus so ein Riesending gemacht wird.
    Natürlich ist es ärgerlich, natürlich war es vermeidbar und natürlich war es ein Fehler, der zum Leverkusener Sieg beigetragen hat. ABER, tut ein Tor, welches eigentlich nicht hätte zählen dürfen (Foul, Abseits, Nicht über der Linie) das nicht genau so? Das passiert jeden Spieltag und hat EXAKT das gleiche Ergebnis zur Folge und keiner heult so rum und tut so als würde dadurch ein dritter Weltkrieg ausbrechen…..Just my 2 cent…

  22. Also kurz vorweg: Ja ich bin Leverkusen-Fan, und habe daher natürlich eine etwas subjektivere Einstellung zu der Szene.
    Zunächst möchte ich Kießling in Schutz nehmen. Er sieht, dass der Ball vorbei geht, und dreht enttäuscht ab. Dann wird ihm gesagt dass der Ball im Tor war und alle jubeln: Wie würdet ihr reagieren? Ich denke, da zweifelt man eher an seiner eigenen Wahrnehmung als daran zu denken, dass der Ball durch ein Loch im Netz reingeflogen ist. I
    Ich hätte es allerdings natürlich auch als Bayer-Fan besser gefunden, wenn das Tor nicht gezählt hätte, so will man nicht gewinnen und jetzt hat man die Diskussion..
    Jetzt zu einem Wiederholunsspiel: Von mir aus gerne, aber dann nur 20 Minuten. Davor lag Leverkusen in Führung, und ihnen das wegzunehmen aufgrund eines Fehlers, der bei Hoffenheim und den Schiedsrichtern liegt, halte ich für ebenso unfair.

    • Das letzte Wiederholungsspiel hat aus einem sehr knappen Ergebnis ein eindeutiges 5:0 gemacht. Spricht also eher für Leverkusen 😉

  23. Ich hoffe sehr, dass das Spiel wiederholt wird. Am besten wie in Italien oder Spanien, also ab der 70ten Minute und 1:0 für Leverkusen.

    Zum Thema Videobeweis sehe ich die Sachlage völlig anders.
    Ich bin gegen die Einführung von solchen Hilfsmitteln, vielleicht auch weil die Fußballgeschichte durch solche „Fehlentscheidung“ mit geprägt wurde. Was wäre es, wenn es nicht mehr die „Hand Gottes“ oder das berühmte Wembley-Tor geben würde? Für mich unvorstellbar.

    Aber es gibt noch andere Gründe, warum ich dagegen bin.
    Für was soll dieser denn konkret genutzt werden? Foul, Abseits, Tor oder kein Tor, Elfmeter, Notbremse oder nicht? Dann müsste man alle 5-10 Minuten das Spiel unterbrechen, was gegenüber dem Spielfluss einfach nur kontraproduktiv wäre.

    Wer entscheidet überhaupt ob der Videobeweis genutzt wird?
    Schiedsrichter, Trainer oder womöglich sogar wer von der Tribüne?
    Wir die Anzahl der Nutzung begrenzt oder nicht? Eventuell wird der Videobeweis dann sogar als „taktisches Mittel“ genutzt, um kurz vor Spielende etwas Zeit zu schinden.

    Was wäre wenn z.B. ein Ball auf der Linie geklärt wird (wo nicht klar ist, ob Tor oder Nichttor), dadurch ein Konter eingeleitet wird, welcher zu einer guten Chance/einem Tor führt.
    Wann wird dann unterbrochen? Sofort oder erst nach der gesamten Aktion?

    Für mich persönlich sind da noch sehr viele Fragen offen und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust über ein Tor/eine Aktion zu jubelen welche Minuten später dann über den Videowürfel flimmert, dass hat für mich nichts mit Fußball zu tun!

    Achja bevor hier ein Gebashe auf Stefan Kiessling losgeht. Es ist die 70te Minute in einem Fußballspiel, körperlich ist man also nicht mehr bei 100%.
    Die ganze Aktion spielt sich in einem Bruchteil von Sekunden ab, er ist in der Luft in einer Bewegung. Ich will da niemanden die Schuld geben bei dieser Aktion, weder Kiessling noch dem Schiri, aber hier sich auf Youtube das Video 3-4x anzuschauen und dann von „Unsportlichkeit der übelsten Sorte“ zu sprechen ist einfach unangebracht.

    MFG
    Frozensalou

    • Bin der selben Meinung wie du, finde nicht dass man einen Videobeweis im Fußball einführen sollte. Schiedsrichterentscheidungen gehören zum Spiel und sie sind das 3. Team am Feld. Wenn alles per Video gemacht wird gäbe es ja keine guten/schlechten Schiedsrichter mehr, bräuchten wir dann überhaupt noch welche? Außer einen der vor einem Monitor sitzt?

      Würde imo zuviel am Spiel ändern.

  24. Ich kann mir Fussball mit Videobeweis nicht vorstellen. Der Sport lebt von den Emotionen und daher auch von strittigen Situationen.
    Natürlich wäre es im Endeffekt „gerechter“ bzw. „fairer“ mit Videobeweis, aber für mich wäre es der Anfang vom Ende des Sports wie wir ihn kennen und lieben.

    • Ich denke auch, dass das im Fussball einfach nicht funktioniert.
      Es gibt einfach situationen bei denen man eine Tatsachenentscheidung braucht, man sieht ja immer wie ewig die Leute dann auf Sport1 ueber elfmeter Entscheidungen diskutieren.
      Da gibt es einfach sachen, wo jeder ne andere Meinung hat und es wuerde den Spielfluss zerstoeren.

    • @ Serow, 19,10.2012, 15:07

      Ein Videobeweis wäre für den Fußball „im Endeffekt“ nicht „»gerechter«“ bzw. „»fairer«“, sondern noch viel ungerechter bzw. unfairer als gegenwärtig, (1.) die neue Regel „Videobeweis“ einen Riesenschwanz an weiteren neuen (Unter-)Regeln nach sich zieht und darum den Fußball zerstört und (2.) der Fußball zu einem Großteil von Emotionen „lebt“, aber Maschinen (z.B. die für den „Videobeweis“) nicht emotional, sondern rational gesteuert sind, weshalb sie den Großteil und zuletzt das Ganze des Fußball-„Lebens“ vernichten.

      Zu kurz(fristig) gedacht, lieber Serow! Ansonsten: Richtige Analyse.

      Auch der – nicht von Serow stammende (!) – Hinweis auf den Vergleich mit anderen Mannschaftssportarten ist gefährlich, weil sie allesamt aufgrund ihres Charakters ein völlig anderes Verhältnis zum Videobeweis haben als der Fußball. Während der Fußball sich größtenteils auf den Mißerfolg gründet und deshalb seine Ergebnisse nie hoch ausfallen (z.B. 0:0, 1:0, 1:1, 2:1 u.s.w.), gründen die anderen Mannschaftssportarten sich größtenteils auf den Erfolg, weshalb ihre Ergebniss immer hoch ausfallen (z.B. 21:19, 28:27 u.s.w.). Eine Sportart, die sich größtenteils auf den Mißerfolg gründet (d.h.: das Ereignis „Tor“ geschieht selten), hat einen viel höheren Emotionswert als eine Sportart, die sich größtenteils auf den Erfolg gründet (d.h. das Ereignis „Tor“ oder „Punkt“ geschieht oft), und ist „dem Tode geweiht“, wenn ihr die Emotionen als der Großteil ihres „Lebens“ gestohlen werden, weil danach auch der Rest gestohlen wird – das folgt wie automatisch.

  25. kontrollieren die Linienrichten nicht extra vor jeder Halbzeit genau deswegen die Tornetze?
    Kießling hat genau gesehen, dass sein Kopfball vorbei ging und als der Schiri das Tor gab grinste er sich erst mal einen ab. Einfach unsportlich! Gut, dass er nicht in der Nationalelf spielt.

  26. Ich hab es aufgegeben mich über sowas aufzuregen. Fußball ist und bleibt auf ewig ein von alten Säcken kontrollierter, ewig gestriger, unmoderner und unfairer Sport. Es geht ja auch um fast nix, die paar Millionen.
    Gucken tue ich es trotzdem gern. Mal schauen vielleicht haben wir in 50 bis 100 Jahren mal ne Kamera, wenn es schon wieder modernere Methoden gibt. Dann muss man sich nicht vorwerfen lassen das man zu moderne Techniken nutzt ^^

  27. steve, ich muss dich leider korrigieren: die torlinientechnik kommt! schon bei der WM in Brazilien:

    „GoalControl, das Unternehmen aus Würselen, ist der offizielle Torlinien-Technik-Partner des Weltverbandes Fifa. Beim Confed Cup im Sommer in Brasilien kam das System erstmals bei einem Großereignis zum Einsatz. Auch bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Brasilien wird es eingesetzt und soll die Schiedsrichter bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.“

  28. Den „Fehler“ hat hier nicht der Schiri gemacht, sondern Kießling. Man sieht genau, dass ihm klar ist, dass das Tor irregulär ist. Erst, als der Schiri es gibt, jubelt er sich einen ab.
    Unsportlichkeit der übelsten Sorte.

    • Ja? Jubelt er sich da einen ab? Zieht er sein Trikot aus und rennt damit schwenkend durch die Fankurve? Landet er auf seinen Knien und gibt einen Luftkuss gen Himmel?

      Eher nicht.

      • Jubel ist Jubel und in der Situation völlig unangebracht. ganz davon ab, dass er offenbar auch auf Nachfrage des Schiris nichts gesagt hat.

        • Völlig überzogene Haltung. Sorry, hier wird wieder nach bester deutscher Manier gemeckert. Wie konnte er in der plötzlichen Situation es auch nur wagen die Hände zu heben…

          • Also ist es okay, dass er bescheißt, solange er es nur leise tut? Was ist das dann, amerikanische Haltung?

            Es gibt nur eine Sache, die hier richtig gewesen wäre:
            „Ey Schiri, der Ball war nicht drin“

          • Dieses „Bescheißen“ sehen wir doch tagtäglich im Fußball. Von der Schwalbe, dem abgefälschten Schuss (der nicht zugegeben wird) und dem obligatorischen Handheben bei 99% aller Ball-ins-Aus-nach-Zweikampf-Situation.

            Hör mir doch auf mit deiner Utopie vom grundehrlichen Sportler. Ist ja nicht so, als ob Kießling hier auf das Loch spekuliert hat oder es selbst hineingeschnitten hätte…

          • Jedtzt muss man sich schon für die Forderung nach sportlichem Verhalten von so Stammstischspinnern dumm anlabern lassen. Reinartz und Kießling wissen, dass es kein Tor war und sagen dem Schiri nichts. Das ist grob unsportlich. Dass es auch anders geht hat zB Klose gezeigt, der ein Handtor von sich beim Schiri angezeigt hat, worauf hin es annuliert wurde. Aber Fairnis ist ja nur so eine scheiss deutsche Meckerkultur…

          • Es geht mir einfach nur um das völlig überzogene „unfair“-Gebrülle, während dieses Verhalten absolut an der Tagesordnung im Fußball ist.

            Da bringt es auch nichts einen Sonderfall a la Klose immer wieder zu beschwören, als wäre das der Standard. Die Realität sieht komplett anders aus und das zig mal pro Spiel (siehe oben beschriebene Szenen).

            Aber nein, Kießling hat sich ja grob unsportlich verhalten, weil er in der Situation nicht sofort das Tor annulieren ließ. Todesstrafe, Recht auf Leben verwirkt, jaja…Internet-Rage at it’s best.

          • Nett, was du mir so alles unterstellst <3
            Hab ich je gesagt, dass Kießling jetzt eine große Ausnahme ist? gibt genug Schwalben, über die ich mich genauso aufrege. In diesem Fall ist es einfach etwas besonderes, was nicht so häufig vorkommt.
            Bei Abseitstoren unterstelle ich den Spielern zB überhaupt keine Schuld, darauf wird man in der Situation nur bedingt achten.

            Bei Hand wird es schon etwas anders, aber auch hier kann man ja (wenn es nicht gerade die "Faust Gottes" ist) darüber nachdenken, dass es keine Absicht war. Bei Kießling hingegen ist es klare Absicht. Er hat gesehene, dass der Ball daneben ging und hat erst auf "Torfreude" gestellt, als der Schiri plötzlich gepfiffen hat.

          • Eine Meinung, die deiner widerspricht ist also „Internet-Rage“?

            Na dann danke für das Gespräch. Im übrigen hat hier keiner irgendwas von Todesstrafe oder ähnlichem geredet. Aus meiner Sicht ist es nunmal eine grobe Unsportlichkeit und sollte so bestraft werden (Die Todestrafe gibt es im DFB-Reglement glaub ich gar nicht). Über Schwalben rege ich mich genauso auf, nur ist das hier nicht das Thema. Wenn Steve einen Blogeintrag über eine üble Schwalbe macht werd ich dasselbe zu diesem Spieler schreiben.

            Und auch bei anderen Spielern, die sich über klar irreguläre Tore freuen werd ich das Verhalten so anprangern. Allerdings kommt das nun wirklich nicht oft vor. Bei Abseits kann der Spieler nun wirklich nichts dafür und bei Foulspielen ist es immer eine Ermessensfrage. Nur wenn einer klar sieht, dass er am Tor vorbeiköpft und sich dann über das gegebene Tor freut ist das eine klare sache. Oder wenn jemand den Ball mit der Hand ins Tor haut (Hallo Maradonna du Drecksa!). Auch da hätten empfindliche strafen folgen müssen.

            Aber wie gesagt, das Thema hier ist Kießling und Bayer Leverkusen (Denn er war nicht der einzige, der gesehen hat, dass es kein Tor war).

  29. Es war kein reguläres Tor und der Schiedsrichter gibt ein reguläres Tor. Für mich ist das Regelbruch.

    Interessant ist auch Spieler Nummer 3 von Leverkusen. Der sieht nämlich ganz genau, dass der Ball daneben geht. So was ist grob unsportlich und gehört bestraft.

    Dem Schiedsrichter will ich keinen Vorwurf machen, der muss sich darauf verlassen, dass der Platzwart und der Linienrichter ihren Job vor Anpfiff erledigen.
    Die FIFA ist in punkto Videobeweis einfach noch nicht in der Gegenwart angekommen. Da kann man sich ne große Portion beispielsweise beim Feldhockey abschneiden.

    • Ja, das ist für mich auch der eig. „Skandal“ daran.
      Kießling sieht eindeutig, dass der Ball vorbeigeht (rauft sich sogar die Haare und ist total perplex als mit ihm gejubelt wird).
      Klar werden jetzt viele meinen, hätte jeder so gemacht, seh ich aber anders!

      Er hat immerhin den Anspruch in der Nationalelf spielen zu wollen und genau in solchen Situationen unterscheiden sich in meinen Augen wirklich faire und weltklasse Spieler von Anderen.
      Hier hätte Kießling wahre Größe beweisen können.
      Diese Unsportlichkeit (und es ist eine, klar den Bildern zu entnehmen!!), gehört einfach bestraft.

      • Gibt genug andere Beispiele, wo Stürmer da Eier gezeigt haben:
        1)klose sogar zweimal in seiner Karriere, einmal in Bremen (hat bestätigt, dass es keine Berührung gab, daher dann kein Elfemter) und in Rom (handspiel zugegeben).
        2)Raul hat vor ~zwei Jahren in einem Spiel gegen Hoffenheim eine Handbewegung zugegeben, der Schiri hat das Tor trotzdem gegeben, weil die Handbewegung seienr meinung nach natürlich war.

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