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Sie ist schießwütig. Sie ist Amerikas Baller-Frau Nr. 1 – und jetzt ist sie selbst im Visier. Über Melissa Bachman hat sich ein weltweiter Entrüstungssturm entladen. Die langhaarige Brünette wurde mit ihrer Jäger-Reality-Show in den USA berühmt. Seit ihrem Urlaub in Südafrika ist sie auch berüchtigt. Sie knallte einen Löwen ab, posierte mit dem toten König der Tiere stolz auf Facebook. Folge: ein Aufstand im Internet […] Bachmans Safari war legal, obwohl sie im Maroi-Reservat stattfand. Die Erlaubnis erkauft man sich mit Geld. Dennoch war die Reaktion im Internet ein Aufschrei. Knapp 150.000 Tierliebhaber unterzeichneten bisher den Appell „Stop Bachman“. Kommentare wie „Man sollte ihren Schädel an die Wand hängen“ gehören noch zu den netteren. Der südafrikanische Tierschützer Shandor Larenty fordert, ihr künftig die Einreise nach Südafrika zu verbieten.

Mal wieder ein Indiz dafür, wie zurückgeblieben die Menschheit in vielen Bereichen noch ist. Tiere aus Spaß an der Jagd zu töten und sich ihre Köpfe an die Wand zu hängen – das kann man meiner Ansicht nach einfach nicht schönreden. Falls Ihr die Petition unterstützen wollt, die Bachman zukünftig die Einreise nach Südafrika untersagen soll, könnt Ihr das hier tun.

Hier abschließend nochmal ein Werbevideo der Geisteskranken und ihrer tollen US-TV-Show.

Quelle: berliner-kurier.de


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116 KOMMENTARE

  1. Wenn die Frau eine Antilope oder ein Warzenschwein geschossen hätte, wäre der Aufschrei wenn überhaupt kaum wahrnehmbar gewesen. Reine Bigotterie… manche echauffieren sich auch über den Verzehr von Pferdefleisch und beißen dabei ins Schinkenbrötchen.

    Ob so ein Hobby jetzt besonders stilvoll oder gar sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Leute, die dieser Frau deshalb den Tot wünschen haben aber definitiv einen kompletten Dachschaden.

  2. …diese Leute refinanzieren mit ihrer Jagd die Naturreservate in Afrika und tragen damit einen nicht kleinen Teil zu Artenerhaltung bei…

    mfg KAI

    • Darfst dir das weiter einreden. Wer genug Geld hinlegt darf selbst geschützte Tiere erlegen und wieso weil 100%ig ein großer teil des Geldes in die falschen Taschen fließt.
      Muss andere Wege geben als Tiere erlegen zu dürfen und besonders Löwen die nichtmehr weit davon entfernt sind vom Aussterben bedroht zu sein.
      Ausserdem ist das keine jagt was sie vorgibt. löwen scheren sich ein dreck um Safaris die laufen noch neben dem Jeeb mit und legen sich in deren Schatten.

  3. Menschen sind Fleischfresser. Genauso wie Löwen.

    Also ist es für uns kein „Spassakt“ mal ein Schnitzel zu essen. Grillen mag uns Spass machen, da geht es aber um das Ambiente. Nicht um den biologischen Prozess der Nahrungsaufnahme. Den der ist für uns natürlich und den brauchen wir fürs Überleben. Wenn man Freude am Essen hat, dann ist das so. Das hat jeder. Auch Tiere sind froh wenn sie was zu essen kriegen. Egal ob Pflanzen oder Fleisch.

    Das ganze was die Dame da aber macht ist defintiv nur Entertainment. Und das auf die Kosten der anderen, nämlich von hilflosen Geschöpfen. Und zudem eine Verschwendung von Ressourcen, sowie ein massiver Eingriff in den natürlichen Kreislauf. Würde mich nicht wundern, dass sie den Kadaver da einfach liegen gelassen hat nachdem die Pics gemacht wurden. Ich bezweifle nämlich das sie das rechtlich in die USA einführen darf.

    Was rauskommt dabei sieht man hier in Europa. Tausende Wildhüter werden eingesetzt um den Wildbestand zu regulieren. Das muss deshalb getan werden weil die Nahrungskette zerstört wurde durch das abknallen von Bären, Luchsen und Wölfen. Nun muss der Mensch diese Aufgabe übernehmen. Aber noch immer besser, denn das geschossene Wild wird verarbeitet zu Nahrung. Ethisch gesehen daher akzeptabel.

    Bin selber auf dem Bauernhof gross geworden. Mein Papa hat mir Respekt vor dem Tier gelernt. Auch wenn das Vieh (besonders die männlichen Geschöpfe) relativ schnell zu Wurst verarbeitet wurden, so wird es mit dem allerhöchsten Respekt behandelt und versorgt. Mein Papa sagte immer bei ihm kommen die Tiere an erster Stelle, erst dann sei er selbst an der Reihe

    Er würde niemals hinter einer geschlachteten Kuh im Fleischermesser posen und das auf Facebook stellen. Hätte ich das jemals gemacht, hätte er mich grün und blau geprügelt.

    • Dito, es ist ein Unterschied ob ein Löwe/Mensch ein Tier tötet um sich und seine Familie davon zu ernähren, oder ob ein Mensch ein Löwe/Mensch tötet und das nur aus reiner Belustigung und der Freude ein Lebewesen leiden zu sehen.

    • Nein, Menschen sind keine Fleischfresser. Sie sind Allesfresser.
      Daher darf man annehmen, dass du diesen „Fakt“ als Ausrede für dein Gewissen benutzt.

      „Aber noch immer besser, denn das geschossene Wild wird verarbeitet zu Nahrung.“
      Das stimmt so absolut nicht.
      Jährlich werden in Deutschland weiterhin Millionen von Wildtieren gejagd und bei vielen Arten simpel abgeschlachtet (Füchse z.B.).
      Ich wüsste nicht, wann ich das letzte mal Fuchs gefuttert habe.
      Das dient natürlich bei einigen Arten auch zur Regulierung. Diese Regulierung kommt aber nur uns zu gute. Wir töten sie und deren Lebensraum, einfach damit sie uns nicht aufn Sack gehen.
      Was Bauernhof mit Wildtieren zu tun hat.. naja..

  4. Alter Schwede…wie weltfremd und naturentfremdet kann man nur sein!? Wenn jeder Hansi einfach so in Afrika einen Löwen erlegen könnte, dann gebe es schon ewig keine mehr…diese Abschüsse sind streng Reguliert!

    Genau diese Leute tragen zur Erhaltung eben dieser Tierarten bei, sie zahlen tausende von Dollars die in den Unterhalt der Wildlifeparks gesteckt werden. Sie tragen damit auch zur Erhaltung eben dieser Löwen bei, sie sind mit Sicherheit KEINE Gefahr für den Bestand einer Tierart. Kling Abstrakt!?…ist aber so!

    Gefahren kann man in der a1siatischen Naturheilkunde suchen oder in den Geldbeuteln von Elfenbein-Touristen…Stichwort Wilderei und Schwarzmarkt…aber ganz bestimmt nicht bei dieser Frau…

    • Schonmal was von Respekt gehört für das Leben auch von Tieren?
      Ich habe eine anständige Erziehung gehabt und kann nur sagen das jedes bisschen Fleisch von einem Lebewesen kommt was am Leben bleiben wollte.
      Wenn ich nen Hund erschieße/Kehle durchschneide und mich daneben setze und nen Bild mache und es Poste wäre der Aufschrei sicher größer. Es wurde behauptet das das Fleisch an ein Dorf gegeben wurde aber ich bezweifel es etwas. Trotzdem Respekt soll man zeigen und nicht zur belustigung Tiere töten die Leben wollen

  5. Jagen zum Essen oder zu Erhaltung des Reservats oder wie in Alaska etc. zum Schutz der Anwohner find ich vollkommen in Ordnung, dieses sinnlose Abschlachten für Geld tut mir aber in der Seele weh – auch wenn ich dafür keinem was schlechtes Wünsche, nur das die Leute in einer Zeit wo überall von Respekt geredet wird und Toleranz evtl. etwas mehr Respekt dem Leben gegenüber lernen.

    Das gilt sowohl für besagte Dame als auch für die Damen und Herren die ihr dafür den Tod an den Hals wünschen.

  6. Ich verstehe zwar, dass die meisten Leute die Handlungen dieser Frau nicht teilen. Jedoch ist der Shitstorm hier ebenso fragwürdig, wie jene Handlungen. Ich kann doch nicht über die Einstellungen von Menschen urteilen, die eine ganz andere Sozialisation erlebt haben und ganz andere Werte besitzen, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen.
    Ich finde den Tod jedes Tieres und Menschen persönlich traurig, aber solange die Gesellschaft nicht beschließt die Würde eines Tieres in gängiges Recht zu entwickeln, kann ich nicht objektiv urteilen, sondern muss mich eher Fragen warum ist das erlaubt?

    „Moral ist weiter nichts als die Haltung, die wir Leuten gegenüber einnehmen, gegen die wir eine persönliche Abneigung haben.“

    „Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur.“

  7. Ich habe mir ja echt überlegt ob ich das jetzt schreiben soll, aber nachdem hier ja schon zum Lynchmord aufgerufen wird will ichs mal versuchen.

    Kurz gesagt: das Töten eines Löwen in einem Reservart ist bei weitem nicht so schlimm wie viele hier annehmen. Das Prinzip ist dabei nicht viel anders als das Kontrollschießen in deutschen Wäldern. Eine Überpopulation von Rehen zerstört die Umwelt, eine Überpopulation von Löwen ebenso. Deshalb werden diese Tiere, wenn auch in sehr geringer Zahl, zum Abschuss freigegeben. Hier macht man daraus halt eine Touristenattraktion, und das sei ihnen gegönnt. Ob jetzt Ranger oder Touri macht ja auch wenig unterschied, bringt aber ordentlich Geld in die Kassen.

    „Aber Löwen sind doch bedrohte Tiere“
    Stimmt, in manchen Regionen sind die Löwenpopulation erschreckend gering – aber eben nicht überall. Da die Lebenssituation sich hier im südlichen Afrika in den letzten Jahren für Tiere erheblich gebessert hat (Krügerpark, Kalahari Transfrontier Park, Reservarte usw. ) sind die Populationen von Wilderbeest, Antilopen, Elefanten, und dadurch auch Löwen, rapide gestiegen. Es wurden vor kurzem auch Elefanten zum Abschuss freigegeben, da sie in großen Mengen eben die Ökozone schädigen. Manchmal müssen eben Tiere geschossen werden, auch wenn das vielleicht in manche westliche Moralvorstellungen nicht rein passt.

    So long, Grüße aus Limpopo, Südafrika

    PS: Von diesem famosen „Marori-Reservat“ habe ich noch nie gehört, und Tante Google geht es anscheinend genauso…

    • Wenn es nötig ist denke ich haben die wenigsten was dagegen es geht eher darum das man Respekt zeigen soll und nicht es zur Belustigung freigibt. Man sagt immer Tiere sind keine Menschen aber was unterscheidet uns? Wir wollen alle Leben und wollen nicht wenn wir tot sind das Leute auf unser vermächtniss rumstampfen. Ich mach mal nen harten vergleich. ich erjage jemandens Mutti und halte ihren Kopf hoch und grinse wien Idiot mit Daumen nach oben? hat das was mit Respekt zutun? Ganz und garnicht und Amerikaner sind für mich eh eines der schlimmsten Völker auf der Welt

  8. Jedes Jahr 52,9 Millionen Schweine, 600 Millionen Masthühner, 3,5 Millionen Rinder und noch viele mehr werden unter den Abartigsten Methoden und teilweise ohne betäubung jedes Jahr allein in Deutschland Geschlachtet. (schaut euch mal ein paar Dokus an in welchen männliche Kücken herumgetreten und in Müllsäcken vergasst werden oder Füchsen bei lebendigem Leib das Fell abgezogen wird, damit es geschmeidiger bleibt)
    und „wir“ regen uns über einen Löwen auf für den es eine Jadgerlaubniss gab, (die in Afrika haben bestimmt keine Gesetze! alles Wilde!) welcher mit EINEM Schuss von einer Erfahrenen Jägerin Getötet wurde dh. er hat nichts gemerkt, davor noch sein ganzes Leben in Freiheit gelebt, kleine Löwenbabys und bestimmt ein sehr schönes leben gehabt.

    Wenn ich sowas lese :

    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Löwenleben und 600 Millionen Masthühner leben, den die wurden zum essen gezüchtet!!

    kann ich echt nur den Kopf schütteln …

    Leute wacht mal aus eurer Supermarkt/McDonalds/MickyMaus Traumwelt auf und über legt euch mal woher dieses seltsame Zeug was wir Fleisch nennen und jeden Tag zu Tonnen in uns reinschaufeln herkommt.

    Aber Jäger sind ganz böse Buben! bu bu bu alles Tiermörder, diese Schweine!

    • Schön überlegt wie viele Löwen wir auf Mutter Erde noch haben? Um die 15.000 Stück. Also was ist schützenswerter? Der Löwe oder das Huhn? Nach deiner Milchmädchenrechnung sterben uns früher oder später sämtliche Tiere aus!

    • Ich gebe dir in vielen Punkten recht… Aber die Schießen mit Pfeil und Bogen auf die Tiere teilweise auch Frontal und gehen damit ein krasses Risiko ein das Tier nur zur verwunden und nicht zu töten. Das muss doch nicht sein. Gescheides Gewehr + Guter Schütze und das ganze ist für mich relativ legitim (schnell und sauber). Aber da mit Bogen rumzuballern spornt doch nur die ganzen „Redneck“ Ammis noch mehr an von ihrem Truck aus im Fahren Tiere abzuknallen nur zur Gaudi. (Gibt davon auch einige Videos)

      • Der Bogen den diese Frau benutzt, feuert den Pfeil teilweise genauso schnell ab wie eine Gewehrkugel. (>200m/s, je nach schwere des Pfeils)
        Eine gespannte Sehne ohne aufgelegten Pfeil auf diesen Bögen erreicht Überschall (>350m/s).
        Ansonsten hat ein Bogen eine größere Fläche und schneidet bei einem glatten Durchschuss eine so große Wunde, dass das Tier innerhalb von 1-5 Sekunden in Ohnmacht fällt oder, wenn das Kreuz/Gehirn getroffen wurde, direkt stirbt.
        Ein Projektil tötet durch die auftreffende Energiewirkung und Splitterung. Das Tier fällt also anstatt in eine Ohnmacht in Schock, stirbt aber nicht unbedingt schneller.

    • Deine Aussage stimmt zwar, aber die Schweine bzw. Hühner werden wenigsten gegessen oder verwertet. Wenn ein Metzger mit den Schlachtvieh posen würde, dann müsste ich auch kotzen. Bei diesen Foto wurde ein Tier getötet, wo nicht verwertet wird bzw ist nur ein Angerberfoto.
      Löwen stehen unter Artenschutz und man sieht, was man durch Geld machen kann.
      Man hat so eine blöde Doppelmoral, weil in Fernost Menschen getötet werden und da ist auch auch kein Problem, wenn in Europa ein Mensch umgebracht wird oder? Was ich sagen will, man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Es geht jetzt bei Steve seinen Blog um diesen sinnlosen Mord an einen Löwen. Man könnte auch sagen dieser Mord ist okay, weil Wale durch Japaner gejagt werden und da regt sich ja auch fast keiner auf.
      Sorry Jäger wo sinnlos töten sind Mörder und damit meine ich nicht die Revierjäger wo nur ihre Arbeit machen.

    • Genau! scheiss doch auf die Löwen, Bären, Hirsche etc. Leben doch noch genug millionen um sie abzuknallen. Ist doch kein unterschied sich sowas über den Kamin zu hängen und es anzugucken als eine Kuh zu essen/verwerten.

      Das erschießen eines Wildtiers mit Kücken vergleichen die per Kreissäge zerhäckselt oder per Argon gekillt werden, Hühner per Elektroschok paralysiert um dan Geköpft zu werden läuft auf das gleiche hinaus. Tod ist Tod. nur seh ich keienen sinn, wie auf dem bild hier ein Löwen zu erschießen um das einem Fernsehpublikum zu zeigen und den Löwen vielleicht noch auszustopfen.

      Natürlich sind zuviele Methoden der haltung und Schlachterei von Tieren (wer mal Puten in Bodenhaltung sah wird sich wohl überlegen ein Putenschnitzel zu essen) in Deutschland nicht in Ordnung aber so ein scheiss erzählen das der Löwe eine nette Familie gründete, vermutlich noch über grünen Wiesen hüpfte und Hakuna Matata sang biss der nette Jäger kahm und ihm endlich ein schnellen Tod schenkt ist zuviel.

    • Nur das die Tiere zwecks der Nahrungsaufnahme getötet werden und nicht wie hier aus Mordlust, blutrünstiger Blutrausch, Belustigung und der Freude am Leiden anderer Lebewesen, aber letzteres machen halt nur die Menschen „auch untereinander“, von daher sind wir leider die primitivste Lebensform auf dieser Welt.

      • Das stimmt einfach nicht.
        So gut wie jedes Tier mit Jagdinstinkt tötet in seiner Entwicklung spielerisch Dutzende andere Tiere.
        Tiere töten andere Tiere (natürlich ganz besonders gleicher Art), um das Weibchen zu bekommen.
        Sie töten, um ein großräumiges Territorium zu behalten.
        Ganz besonders Rudeltiere töten regelmäßig, um im Rang aufzusteigen oder wenn sie ihren Rang von jüngeren bedroht sehen.
        So könnte ich noch ein wenig weitermachen…

  9. Warum zum Henker ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen Löwen und anderes exotisches Zeugs zu züchten um es dann zu essen oder aus Spass abzuballern? Problem gelöst…

    • Weil es wohl durchaus einen Unterschied gibt, ob man ein Tier tötet um sich davon zu ernähren, oder es tötet rein des Spaßes halber.
      Der Mensch steht in der Nahrungskette nun mal ganz oben, das wir allerhand anderer Lebewesen essen ist einfach Teil der Natur.3352265 4660

    • Erm.. das gibt es.
      Gerade in Afrika werden Löwen genau aus diesem Grund gezüchtet.
      Diese Zuchtlöwen dürfen dann gejagd werden, was gut gerne bis zu 50.000$ kosten kann. Natürlich hat nicht jeder Bock solche Löwen zu „jagen“, da meistens der Jagdtrieb den bach runter geht.. Sie wachsen eben weniger wild auf.
      Da diese news – wie immer – vollkommen ohne weiteren Kontext ist, kann es sogar absolut gut sein, dass es so ein Löwe war.

  10. Find ich jetzt nicht so schlimm. Viel schlimmer sind die scheinheiligen Empörer. Jagen und gejagt werden gehören dazu, aus welchem Grund ist doch eher zweitrangig.

    • Also für mich ist Motivation einer Handlung genauso wichtig wie das Ergebnis. Denn sie sagt etwas über den Charakter aus und darum geht es mir bei menschlicher Interaktion.
      Und auch in der Gesetzgebung gibt es da Unterschiede. Wenn ich jemanden verletzte oder töte ist es halt entscheidend ob ich aus Notwehr gehandelt hab, im Affekt oder aus Gier. Das Ergebnis ist in jedem Fall dasselbe.

      Man macht es sich zu einfach, wenn man Handlungen nur nach dem Ergebnis beurteilt und wird dem Individuum damit auch nicht gerecht.

      • Jagen hat nichts mit Notwehr oder Verteidigen zu tun. Ob es jetzt die Gier nach Essen oder die Gier nach Befriedigung/Anerkennung ist, ist völlig nebensächlich. Beides ist nicht unbedingt vorteilhaft.

        • Die Sache mit der Notwehr bezog sich nicht auf die Jagd, sondern auf den Unterschied der Handlungswege bei gleichem Ergebnis.

          Es ist eben ein emotionaler Unterschied ob man Freude am Töten hat oder ob man Freude am Fleischkonsum hat.

          • Naja wenn du als Motivation „Triebbefriedigung“ nimmst ist jede Handlung gleich motiviert.

            Um das ganze Blabla mal abzukürzen:

            Ich kritisieren die Frau aus zwei Gründen:

            1) Ich halte Menschen die Spaß am Töten haben für fragwürdig – wenn nicht sogar gefährlich.
            2) Ich halte das Eingreifen in fragile Ökosysteme für gefährlich bzw unüberschaubar riskant.

            Ich habe fertig.

    • Scheinheilig also.
      Ich gebe ja zu: Wir omnivore sind scheinheilig, aber wir essen gezüchtete Tieren, die extra zum essen gemacht wurden. Die Bedingungen unter denen das stattfindet sind natürlich diskutabel!
      Aber was diese Frau da abzieht ist erbärmlich. Und was hat das mit Jagen zu tun?!
      Mit einem Gewehr aus einer großen Entfernung ein Tier (das vom Aussterben bedroht ist) zu töten ist Feige und keine heroische Jagd.
      Hätte sie den Tiger in einem 2 Kampf mit einem Messer oder von mir aus Pfeil und Bogen erlegt, dann würde ich dem jagen ja noch zustimmen (auch wenn es trotzdem Schwachsinn wäre)…

      Ich lebe ja auch nach dem Prinzip nach mir die Sinnflut, aber ebenso leben und leben lassen.

    • Vor meinem früheren Arbeitsplatz wurde jemand wegen Zigaretten die er sich am Automat gezogen hat, die er aber nicht raus rücken wollte, „gejagt“ und danach totgeschlagen. Ich glaube nicht das Du dir das für dich, für Freunde und Familie wünschst, aus welchem Grund auch immer…

      • Schon bitter und Einzelschicksale sind sicherlich schmerzhaft, aber im Prinzip kannst du den Menschen nicht verändern, er ist immer noch der Urmensch, nur im anderen Gewandt.

        • Das stimmt nicht. Der Anteil am menschlichen Handeln, der von den Genen bestimmt wird, wird seit der Entdeckung der Gene immer weiter zurückjustiert. Das sieht man schon daran, dass Menschen völlig unterschiedlich leben, je nachdem wo sie aufgewachsen sind.

          • Das heißt aber nicht, dass ihre Kinder wieder völlig anders leben als ihre Eltern, außerdem hat Lebensstil nichts mit dem Antrieb des menschlichen Daseins zu tun. Das Grundkonzept des Menschen ist gleich. Die Verschiedenheit der Menschen entsteht ja nicht aus der Genmanipulation (meistens), sondern an der Gen“mischung“. Die Gene ändern sich ja nicht, sondern werden immer wieder neu gemischt. Sicher gibt es auch Genmanipulationen, aber die sind jedoch im Verhältnis sehr gering. Kein einziges Lebewesen ist selbstlos, sondern denkt höchstens an die Arterhaltung (beim Menschen fällt letzteres sogar weg)

  11. 1. Wir müssen garnichts töten um zu überleben weder Löwe noch Rind PUNKT
    2. Sie hat gezahlt und geschossen, legal PUNKT
    3. Es ist kein Mensch sondern ein Tier PUNKT

    Abartig ist, wie sich nun Veganer und Vegetarier daran aufgeilen und mit Scheisse rumballern.

    Jeder kann machen was er will.
    Solange es legal ist, drauf geschissen.

    Wer läd Software illegal oder prügelt sich mit Leuten rum oder kifft?
    Einfach mal vor der eigenen Tür… und so.

      • Es geht um die gesellschaftliche Stellung. Wenn du Gleichberechtigung fordern möchtest: bitte. Aber es wird in absehbarer Zeit weiterhin so bleiben, dass Menschen eine höhere Schutzwertigkeit in der Gesellschaft genießen.

        • Alles richtig, ich bezog mich aber alleine darauf, dass der Mensch eben in das Reich der Tiere fällt.
          Also alleine auf den 3. Punkt von Tieresser.

        • Da hab ich genug anderes zu tun, möglicherweise kann mir das ja mein Prof für Biologische Psychologie genauer erklären. 😉
          Aber wenn ich mich recht erinnere, fällt der Homo Sapiens doch auch in Animalia, oder ist da etwas stark an mir vorbei gegangen?

  12. Das jagen von Büffeln, Rehen, Wildschweinen usw. kann ich ja irgendwo noch verstehen.
    Allerdings immer unter der Voraussetzung, das diese Tiere auch verwertet werden, also gegessen, so funktioniert nun mal das leben.
    Natürlich spielt dabei auch die art und weise eine Rolle.

    Tiere allerdings nur aus Spaß ab zu knallen um sich diese dann irgendwo an die Wand zu hängen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Wo ist der Unterschied dazu Menschen aus Spaß ab zu knallen?

    • „Wo ist der Unterschied dazu Menschen aus Spaß ab zu knallen?“

      Der Unterschied liegt im Gesetz und den uns auferlegten Regeln der Gesellschaft. Lernt man eigentlich recht schnell…

      • Regeln der Gesellschaft also, und in denen ist es erlaubt, Tiere aus Spaß zu töten?

        Ganz offensichtlich hast du aber nicht den Kern meiner aussage verstanden: Aus Spaß tötet man nicht, ganz egal was.

        • Ganz offensichtlich kennst du die Menschheit schlecht. Aus Spaß wird seit Jahrhunderten getötet und das bis heute. Sorry wenn es dir nicht passt, aber dein Credo „Aus Spaß tötet man nicht, ganz egal was.“ hat wenig mit der Realität zu tun.

    • Und wer sagt das der Löwenkadaver in den müll kommt ?

      Kann auch gut sein das man das Fell und/oder der ganze Löwen als Trophäe zurecht gemacht wird.

  13. Und nun schön die Frau anprangern, damit das Internet einen Lynchmob, quasi eh schon von selbst, organisiert. Wirklich viel besser!…

  14. Bei dir is echt alles vorbei und jede Hilfe würde zu spät kommen!
    Wie man mit so einer gequirlten kacke versucht das gutzuheißen is mir ein Rätsel…

  15. WOW!!! Mansche Kommentare hier sprengen echt den Rahmen.
    Ich hab keine Ahnung ob man so ignorant und hohl in der Birne geboren wird oder ob sich das im Laufe des Lebens einfach so ergibt?!
    Viele haben offensichtlich keine Ahnung wie unser Fleisch in den Supermarkt kommt. Warum schreiben hier immer wieder welche etwas von: is ja Nahrung und die braucht man schließlich zum überleben. Das hat doch absolut NICHTS mit dem Video zu tun. Es geht hier um ne famegeile Alte, die noch nichmal davor zurückschreckt, Tiere aus Spass an der Freude zu töten. Ich habe keine Ahnung wie man als Mensch sowas widerliches auch noch tolerieren kann?! Wer’s immer noch nicht begriffen hat, es geht hier nicht um NAHRUNG zum überleben sondern um ne TV-Show bei der SINNLOS Tiere getötet werden und um nichts anderes also hört doch bitte auf so ein sinnlosen Mist zu posten in dem man verzweifelt nach irgendwelchen Pro Argumenten für sowas sucht!
    Bei manchen Menschen fragt man sich: Warum zur Hölle warst du schneller als all deine ungeborenen Geschwister?!

  16. Tiere aus mehreren hundert Metern mit einer Hochtechnologiewaffe zu erlegen finde ich wirklich spannend… Sie sollte es mal machen wie es hierzulande ein Jäger gemacht hat, Wildschweinjagd mit einem sogenannten Saustecher…

    Wer dann seine Waffe nicht beherrscht, der hat schlechte Karten…

  17. Betrachtet es doch von ner anderen seite: die frau hat ein blutrünstiges raubtier, das nicht selten mit seiner beute noch spielt und quält bevor es tötet, davon abgehalten, unzälige, glückliche zebra-, elefanten- und giraffenfamilien zu zerreißen (:D)
    Außerdem hat sie brav dafür bezahlt, den menschen da unten also auch noch geholfen.

    Analoges beispiel: man kann menschen nicht dafür kritisieren dass sie schlupflöcher im steuerrecht nutzen, man muss den staat dafür kritisieren, dass er diese möglichkeiten gibt.

    Kritisiert lieber den gierigen südafrikanischen staat bzw die gesellschaft, dass die das überhaupt erlauben

    • Basiert unser Selbstverständnis nicht auf dem Glauben an den freien Willen? Und auch wenn er vielleicht nicht so frei ist, wie wir gerne hätten ist es dennoch ein zentraler Punkt in unserer Selbstwahrnehmung.

      Worauf ich hinaus will: Wenn man das Individuum nicht mehr für sein handeln kritisieren darf spricht man ihm dann nicht den freien Willen ab? Es gibt genug reiche Menschen, die nicht 15000€ dafür bezahlen um ion Südafrika einen löwen zu erschiessen. Und es gibt auch genug Menschen, die nicht jedes Schlupfloch nutzen um den Staat bescheissen (auch wenn sich das die, die es tun, kaum vorstellen können).

      Alles auf die Gesetze abzuwälzen ist zu einfach. Aber sie sind natürlich notwendig um Menschen, die einer Gesellschaft schaden, im zaum zu halten. Versteh mich nicht falsch, alles was du zur gesetzgebung sagst ist richtig. Aber man sollte nicht den fehler machen, den menschen zu einem passiven Produkt der Gesetzgebung zu degradieren. Denn damit wird man ihm nicht gerecht, auch wenn der Wille nicht völlig frei ist.

  18. “The greatness of a nation and its moral progress can be judged by the way its animals are treated.”

    ― Mahatma Gandhi

    Klar essen wir fast alle Fleisch, doch für mich ist es ein Unterschied Tier zwecks Nahrung etc. zu töten oder aus Spaß an der Freude, das Wort „Sport“ in diesem Zusammenhang finde ich dann sogar noch viel makaberer…..

    Sport dürfte es nur dann genannt werden, wenn beide Seite wissen, dass sie im Wettkampf sind.

  19. Bei Löwen oder anderen seltenen Tieren hört der spass auf.
    Die Tiere welche bei uns auf dem Teller landen werden extra dafür gezüchtet.
    Ein Löwen abzuknallen finde ich einfach nur pervers.

    • Und weil es selten ist, ist es automatisch gut und schützenswert? Ebola ist auch selten…
      Ich finde löwen an sich zwar auch schützenswert, aber nicht weil sie selten sind, sondern weil sie plauschig und süß aussehen (wichtiger unterschied in der argumentation)

      • Ebola wird doch auch in Laboren unter strengen Sicherheitsbestimmungen verwahrt. Selten bedeutet in der Regel durchaus schützenswert.

      • Seltene Tiere sind deswegen schützenswert, weil sie leicht ausgerottet werden können und dann eine Lücke im Ökosstem hinterlassen, deren Auswirkungen man nicht abschätzen kann. Es ist also ein unünerschaubares Risiko für die Umwelt seltene Tiere zu töten.
        Tiere die dazu gezüchtet werden um auf dem Teller zu landen waren dagegen nie Teil eines Ökosystems. Daher hinterlassen sie auch keine Lücke, die zu problemen führen könnte (Natürlich können sie trotzdem zu Problemen führen, wenn zB die Überreste in unhygienischem Zustand an arme Länder verkauft werden).

  20. Es war legal. Ende der Geschichte.
    Der eigentliche Skandal ist doch, dass es rechtlich erlaubt war. Was sie abknallt ist doch egal. Gibt genung Leute die in Deutschland jagen und stolz die Geweihe an der Wand haben.
    Ob Löwe oder Reh, wo ist der Unterschied? Hat es das Reh weniger verdient zu leben?
    Die Frau mag ja verachtenswert sein, weil sie so „stolz“ auf mord ist, aber dann bitte aus diesem Grund. Nicht weil sie jetzt(Und ich wiederhole: offensichtlich legal) „Leo“ Löwe abgeschossen hat. Welcher Jäger würde nicht mal den „König der Tiere“ erlegen, wenn er die Chance hat?

    Ob das jetzt richtig oder falsch ist sei dahingestellt aber wie schon bei anderen erwähnt: Jeder der Fleisch futtert sollte hier nicht den großen Tierschützer spielen. Auch für das Fleisch aus dem Supermarkt sterben Tiere.

    Hört sich jetzt zwar kalt und herzlos an, aber und soll auch nicht das Verhalten rechtfertigen, aber solange es erlaubt ist hat die Frau nichts falsch gemacht. Ob Nutz-oder Raubtier am Ende sind beide tot.

    Man sollte dafür sorgen, dass private Jagt allgemein verboten wird.

    • Dieses: „Jeder der Fleisch im Supermarkt kauft darf über sowas nicht urteilen.“ ist genauso schwachwsinnig wie der Spruch „Soldaten sind Mörder“. Wenn man es nicht fertig bekommt mehr als das bloße Ergebnis in Betracht zu ziehen geht einem der Großteil des menschlichen Seins ab. was schade ist.

      Es ist eben ein Unterschied ob jemand Spaß am Töten hat oder Spaß am Fleisch essen. Ja, in beiden Fällen sterben Tiere, aber die Mentalität ist in beiden Fällen doch völlig verschieden.

    • wat? wasn das für ein unreflektierter unsinn? „private jagd“ gibt es in deutschland gar nicht. ein jäger mit jagdschein ist ganz genau reglementiert in dem was, wann und wo er schiessen darf. wir haben die natürliche nahrungskette in mitteleuropa zerstört, indem wir alle größeren raubtiere ausgerottet haben. daher ist es nun aufgabe der jäger die population vernünftig zu regulieren. tiere regulieren sich nicht von alleine. davon abgesehen werden diese in deutschland auch nicht geschossen und weggeworfen, sondern gegessen. wir kaufen immer bestes wild vom lokalen jäger, wesentlich besser als massentierhaltungsfleisch.

      grds muss man da differenziert rangehen. töten an sich ist nicht schlecht, es ist nur natürlich. menschen sind tiere, tiere sind in der nahrungskette angesiedelt und alles hat seinen geregelten lauf. man muss nur darauf achten, dass die balance erhalten bleibt. was aber nicht bedeutet, dass tiere per se aufgrund ihrer seltenheit schützenswert sind. sibirische tiger zB sind so selten, dass sie kaum noch eine rolle im biosystem ihrer fauna spielen. würden sie morgen aussterben, würde sich nichts ändern. menschen sind halt emozombies, die leider zu oft gefühle über vernunft stellen und tigerbabys sind ja soooo süß, dabei ist das aussterben irgend einer häßlichen käferart im jungel wahrscheinlich wesentlich dramatischer, als wenn es keine sibirischen tiger mehr gibt.

  21. Wie viele Leute leben nochmal in Amerika? 300 Millionen? Und in Deutschland zwischen 82-80 Millionen.Da wäre ich mir mal garnicht so sicher mit den Hobby-Jägern.

    Ja die Ammis haben Waffen wie Sand am Meer und vielleicht auch teilweise ein sehr einfaches Weltbild. Gleichzeitig würde ich aber nicht sagen, dass sie das exklusivrecht auf idiotische Persönlichkeiten haben.

  22. Sehe keinen Unterschied, Tiere aus Spaß zu töten oder aber weil es doch so gut schmeckt. Heuchelei, sich darüber zu empören. Der Löwe hat wenigstens nicht sein ganzes Leben in einem Käfig verbracht.

    • Das ist Unsinn. Es ist emotional etwas völlig anders ein Tier aus Spaß zu töten als den Tod in Kauf zu nehmen um es zu Essen.

      Wer da keinen Unterschied sieht hat offenbar keinen Schimmer von der menschlichen Psyche. Es kommt eben nicht immer nur auf das Endergebnis an, sondern auf den Weg, auf dem es erreicht wurde.

    • Der Löwe wurde in freier Natur geboren um zu leben und sich fortzupflanzen.
      Das Schwein in der Massenhaltung wurde geboren um geschlachtet zu werden.

      Unterschiede gibt es

  23. Also ich kannte die gute Frau bis gerade nicht. Aber ausgehend von den Informationen die hier jetzt genannt werden finde ich das alles ein wenig vorschnell geurteilt.
    Okay, das man darüber ne TV Sendung machen muss ist wieder sowas seltsames….aber ist das wirklich viel schlimmer als die allgemeine Volksverdummung die man sonst so sieht?
    Ich selber bin kein Jäger und kann mich damit auch nicht großartig identifizieren, allerdings habe ich mich mal ein wenig damit auseinander gesetzt und daher vertrete ich bei dieser „Pöbelei gegen Jäger“ die z.B. öfter auf Facebook stattfindet immer mal gerne die Gegenseite.
    Da ich die Frau selber nicht kenne kann ich nicht viel dazu sagen und wieviel davon jetzt Spaß am Töten von unschuldigen Tieren und wieviel Spaß an der Jagd ist. Allerdings sollte man auch hier erstmal den Unterschied der beiden Aspekte betrachten und außerdem auch den Hintergrund den eine Person hat. Wenn jemand in einer Familie von Jägern aufgewachsen ist und da von Kindesbeinen schon mit gelebt hat, dann hat man natürlich eine ganz andere Einstellung dazu, als jemand der in der Stadt aufgewachsen ist und größere Tiere maximal mal im Zoo gesehen hat.
    Dann sollte man einfach auch immer im Hinterkopf behalten das die Jagd oftmals auch einen sinnvollen Aspekt hat. Ich weiß schon das viele Leute jagen weil sie Spaß daran haben, das heißt meiner Meinung nach, aber nicht das diese nicht den sinnvollen Aspekten der Jagd nachgehen können. So muss z.B. in Deutschland die Wildtierpopulation unter einer gewissen Kontrolle gehalten werden. Das liegt schon alleine daran das die Tiere im Winter durchgefüttert werden, aber auch an den sehr engen Arealen in denen hier Tiere teilweise leben müssen.
    Aber ich schweife ein wenig ab und möchte zurück zum Thema: wenn man jetzt einmal das Bild mit dem Löwen betrachtet fehlt einem jegliche Information dazu. Damit meine ich: woher wisst ihr das man den Löwen nicht aus diversen Gründen nicht sowieso erschossen hätte? War er krank? Eine Gefahr für das Reservat? Was weiß ich was es da noch für Möglichkeiten gibt, worauf ich aber hinaus will ist: Kann es nicht sein das hier eine Lizenz für einen Abschuss für viel Geld verkauft wurde, obwohl dieser Abschuss so oder so stattgefunden hätte? Das würde im Endeffekt heißen das Reservat hat damit nur eine Menge Geld dazu gewonnen ohne irgendwelche Verluste zu haben. Und das ist im Endeffekt Geld was wieder in das Reservat selber gesteckt werden kann.
    Aber gut, ich habe mich nicht weiter mit der Frau beschäftigt, daher kann ich zu ihrem genauen Hintergrund nichts sagen, aber ich vermute einfach mal das trifft auf 95% der Leute die sich gegen sie äußern und sie beschimpfen ebenso zu.

    Zu guter letzt möchte ich nochmal auf den Unterschied von Jagen und Töten eingehen. Ich weiß nicht ob allen bewusst ist das es da einen Unterschied gibt, aber den gibt es und der ist auch relativ gravierend. Okay wenn man es ganz oberflächlich sehen will dann hat beides das töten eines Tieres zur Folge und die Diskussion ist beendet. So einfach sollte man sich das aber nicht machen. Während simples töten bedeutet, dass ich mich theoretisch auch einfach mit einem Maschinengewehr in Wald setzen kann und wild um mich schießen, so ist die Jagd doch um einiges gezielter und fokussierter. Beim Jagen sollte der Weg eher das Ziel sein, so hält man sich in der Natur auf und geht einem alten Trieb des Menschen nach. Im Normalfall macht das nur jemand der sich auf irgendeine weise trotzdem zur Natur verbunden fühlt und gemerkt hat das Naturverbundenheit und die Jagd nach Tieren kein Widerspruch ist sondern vielleicht sogar zusammen gehört.
    Natürlich freut man sich irgendwie am Ende, wenn die Jagd erfolgreich war, aber man ist sich dabei trotzdem bewusst was dort passiert ist. Man hat sich während der Jagd auf sein Ziel fokussiert und darauf eingelassen. Man hat sich in gewissem Maße in seinen Kopf rein versetzt und damit existiert am Ende sogar eine gewisse Verbundenheit zu dem gejagten Tier.

    Ich hoffe ich konnte hier einige Leute dazu veranlassen vielleicht das Thema „Jagd“ nochmal von einem anderen Blickwinkel zu betrachten, der es nicht so einfach macht jemanden zu verurteilen. Und ich persönlich glaube auch nicht das alle Leute die sich darüber beschweren gleichzeitig vegetarisch leben.
    Deshalb möchte ich mit einem Zitat (frei aus dem Kopf) enden:
    „Ich finde das unmöglich das Tiere gejagt und getötet werden. Wieso können die Leute nicht einfach wie jeder andere in den Supermarkt gehen und ihr Fleisch an der Fleischtheke kaufen? Da ist doch genug für alle da!“

  24. Ich weiß nicht so wirklich ob ich es mir als leidenschaftlicher Fleischesser wirklich erlauben kann über die Dame zu urteilen.
    Ich esse Wurst und Braten von Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern die vieleicht nicht unter den besten Umständen ein kurzes Leben lebten und mir da keine Gedanken drüber machen möchte wenn ich hinein beiße.
    Ich denke ich bin nicht besser als die Frau, aber wenigstens kann sie von sich behaupten ihren Braten selber erlegt zu haben, was wir Städter wohl nicht könnten da wir mit sowas nicht aufgewachsen sind.

    Ich könnte selber ein Tier nicht töten, selbst wenn ich es müsste um nicht zu verhungern. Man könnte aber vieleicht darüber urteilen das sie viel Geld zum schießen eines Löwen hingeblättert hat, aber ich bin nur ein Fleischesser und überlasse das Urteil jemaden der es sich erlauben kann.

    Da fällt mir noch grad ein Bild ein das ich mal wo gesehen habe:
    „Warum müssen die Jäger auf die armen Tiere schiessen, warum gehen sie nicht zum Schlachter und holen sich das Fleisch dort wo es gemacht wird?“

    • Der Unterschied ist, dass diese Tiere extra für den Konsum gezüchtet und auch getötet werden. Nicht als Trophäe. Sie haben keine Familie und sind Teil des Ökosystems. Zumal sie nicht vom Aussterben bedroht sind.

      Natürlich ist es immer noch Mord, dennoch sind die Umstände anders.

    • Ahja, sie schießt sich also den Löwen und andere Tiere um sie zu essen? Selbst wenn, wäre es mit einem Reh genau so gut getan. 15.000$ für ein Löwenschnitzeln? Noway…

    • Es geht nicht darum, für Nahrung zu jagen, sondern aus Spaß andere Lebewesen zu erschießen und/oder für ihre TV-Show. Das ist ein großer Unterschied.
      Ich habe keine Probleme mit Jägern, das ist teilweise sogar nötig.
      Wenn Menschen andere Lebewesen erschießen um sich dabei geil zu fühlen, kommt mir allerdings die Galle hoch.

    • Auch wenn dein Beitrag natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist, finde ich, dass es ein großer Unterschied ist ob man Tiere tötet, um sich von ihnen zu ernähren, oder ob man es zum Spaß tut und nur, um sie sich an die Wand zu hängen.
      Nur meine Meinung. 😉

    • Normalerweiße verkneif ich mir Kommentare ja, wegen der doch sehr hohen chance auf „flamewars“. Aber gezüchtete Hühner, Puten etc. Mit der Löwenjagd zu vergleichen ist halt schon starker BS. Das eine wird gezüchtet um es zu Steaks zu verarbeiten und das andere ist der König der Wildnis.

      Wenn die olle auf die Farm gehen möchte um sich dort ein Hühnchen zu schießen soll sie das bitte machen. Aber es gibt Arten da draußen die so eine Behandlung einfach nicht verdienen. Und da gehört meiner Meinung nach der Löwe auf jeden Fall dazu.

    • Zum einen Unterscheidet euch, dass das Fleisch dass du auf deinen Grill wirfst vermutlich einer Tierart an, die in keinster Form vom aussterben bedroht ist. Zum anderen bezweifel ich, dass sie den Löwen erlegt hat, um ihn zu grillen. Und ob sie ihn irgendwie ausstopfen lässt halte ich auch für fraglich.

      Im allgemeinen hab ich nichts gegen die Jagd, mein Vater ist selber Jäger und ab und an so ein Rehrücken oder eine Rehkeule ist schonmal ganz geil, doch finde ich es verkehrt nur der Trophäe oder des Jagdwillens zu jagen. In Deutschland ist die Jagd ja neben einem Fleischlieferanten ja auch eine Art Naturschutz, da Wild keine natürlichen Feinde hat, und eine Überpopulation dem Wald schaden würde, und deswegen find ich es auch sinnig. Nur zu jagen um sich einen Löwenkopf an die Wand zu hängen finde ich dem Tier gegenüber respektlos, wenn ein Tier für mein „persönliches Vergnügen“ gestorben ist, dann hab ich wenigstens so viel Respekt, dass Tier so weit es geht zu verwerten.

  25. Sowas macht mich ehrlich gesagt mehr wütend und traurig, als wenn Menschen sterben.
    Die Tiere sind extrem selten und werden hilflos für nichts und wieder nichts getötet.

    Die Supportseiten ihrer Jagd sind ekelhaft und bestätigen mein negatives Bild über die Amerikaner. Abartig.

  26. Was unterscheidet denn der König der Tiere von unserem Grillfleisch auf dem Teller? Ich finde es etwas heuchlerisch sich darüber aufzuregen aber ich habe selbst gerade zum Mittag ein Hühnchen verspeist zu haben.
    Dann seid doch lieber konsequent und werdet Veganer.
    Sie jagt die Tiere noch mit eigenen Händen/Waffen, während ich mir mein Fleisch schön steril im Supermarkt kaufe. Für das Tier macht es glaube ich keinen Unterschied ob es in meinem Suppentopf landet oder an ihrer Wand hängt. Es ist nun mal tot. Der Kreislauf des Lebens, fressen und gefressen werden.
    Sie hat Spaß beim Jagen und ich Spaß beim Grillen. Was unterscheidet uns nun?

    • Was es unterscheidet?

      Wir essen Hähnchen und sonstiges Fleisch nicht aus Spass. Wir essen es um uns zu ernähren. Wir essen soviel wie wir brauchen oder mögen.

      Wir fressen es nicht aus Langeweile. Auch konsumieren wir es auch nicht, wenn wir keinen Hunger haben. Ebenfalls hängen wir kein Hähnchen oder Kuhköpfe an die Wand.

      Wir fahren nicht jeden Sonntag auf den Bauernhof und probieren an Herrn Müllers wehrlosen Kühen unsere neuste Flinte aus und lassen dann bis auf den Kopf (den wir an die Wand nageln als Trophäe) den Rest liegen.

      Menschen morden solche Tiere aus Spass. Prahlen sogar noch damit und geben an. Sie posieren mit ihren Hightech Flinten vor von Aussterben bedrohten Tieren.

      Die Lady hätte meinen Respekt verdient wenn sie aus Hungergründen im Badekleid mit ihren blossen Händen da auf Löwenjagd gehen würde. Ohne Utensilien, nicht mal ein Messer. Kommt so Abends zurück (wenn überhaupt) mit ihrem Löwen, hat sie das Schnitzel verdient.

      Aber so würde ich die Dame auch gerne mal rennen sehen, wenn irgendjemand sie jagt und hetzt nur um „Spass“ zu haben.

      • Natürlich essen wir aus Spaß. Man muss doch kein Fleisch essen um zu überleben. Wir essen es halt weil es geil ist.
        Schau dir doch die ganzen Übergewichtigen an in der Gesellschaft, die essen sicher nicht aus Not.
        Umsonst ist der Löwe auch nicht gestorben. 1. wir wissen gar nicht was mit ihm passiert und falls er liegen bleibt dann kümmern sich die Aasfresser um ihn.
        Warum sollte die Frau mit ihren Händen jagen gehen? Der Mensch ist nun mal überlegen durch seinen Verstand. Schließlich jagt der Löwe auch mit seinen gegeben Waffen.
        Wie mir diese ganzen Tierrassisten auf den Wecker gehen, für mich sind alle Tiere gleichwertig.
        P.S. Katzen jagen auch zur Freude.

        • Wir essen aus Spaß, aber wir töten nicht aus Spaß – da liegt der Unterschied. Wen du es ok findest Spaß am Töten zu haben ist das ja ok. Ich finde dich dann halt abartig.

      • Genau das ist es, was ihc unterstützen kann. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Keiner würde die Frau verurteilen wenn sie nach einem Flugzeugabsturz die letzte überlebende ist und Löwen tötet um zu überleben, aber einfach mal weil sie „Bock“ drauf hat und für Kommerz diese Tiere abzuschlachten ist unter aller Würde.

        Auch wie viele das ganze hier mit Deutschland vergleichen wollen ist albern da man in Deutschland nicht einfach losgehen kann um zu erschießen was man will. Es wird hier drauf geachtet das ein Gleichgewicht in der Natur weiterhin existiert und so etwas ist der Dame vollkommen egal.

    • Der Kreislauf des Lebens, fressen und gefressen werden.
      Nur blöd das der Löwe nicht zum fressen getötet wurde, sondern nur der Prestige wegen. Also ist das ein Unterschied.
      Und so nebenbei, ich habe auch kein Problem damit mir die Finger schmutzig zu machen wenn es um das töten eines Tieres geht, wenn wir und meine Familie es essen werden.

    • Vollpfosten, wenn du den unterschied zwischen Töten um zu leben oder Töten aus Spaß an der Freude nicht siehst. Hast du es eben so wenig verdient .

    • Also wenn du den Unterschied nicht erkennst ist das schon komisch. Die Tatsache, dass beides Mord ist stimmt natürlich.

      Der Unterschied liegt darin, dass eine der beiden Tiere am aussterben ist…also ein größerer Verlust von Biodiversität.

    • Sorry, aber der Kommentar ist ja mal an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten.
      Sie jagt zum Spaß, sie isst das Tier ja nicht mal. Es geht ihr nur ums töten. Außerdem gehören Hühnchen nun wirklich nicht zu gefährdeten Tierarten unseres Planeten.
      Du sagst doch selber fressen und gefressen werden, aber diese Tiere fressen uns ja nicht mal, was im Grunde genommen kein bekanntes Tier der Erde tut, da der Mensch an und für sich keine natürlichen Feinde in der Tierwelt hat. Wenn es wenigstens noch ums „fressen“ von unserer Seite gehen würde. Aber selbst das tut es ja offensichtlich nicht, wenn man aus irgendeinem Grund nur Geil darauf ist sich mit Methoden, die dem Menschen einen unnatürlichen Vorteil verschaffen(s. Scharfschützen-Jagd-Gewehr), am Umbringen eines anderen Lebewesens zu ergötzen.
      Wer da den Unterschied nicht erkennt sollte wirklich mal anfangen nachzudenken.

    • Tja Meister Manfred, du hast schon recht aber hast du irgendwo schonmal gesehen ,dass man Löwenfleisch kaufen kann ? Jap ganz genau, der Löwe wurde nicht getötet um gegessen zu werden sondern weil es der kranken F*tze spaß macht Tiere zu töten. Und töten um des Tötens willen ist nunmal abartig da würd ich lieber mal eine Bänker safari starten oder sowas…

    • Aber es ist ein Unterschied, ob ich Tiere töte um zu überleben oder ob ich Tiere töte um Spaß zu haben.

      Der Kreislauf des Lebens beinhaltet Lebewesen zu töten um andere am Leben zu erhalten; Löwen töten Antilopen um zu überleben. Menschen töten Schweine um zu überleben, alles in Ordnung.
      Aber jetzt erzähl mir von dem Löwen/Wolfsrudel, dass tötet aus einem anderen Grund als sich zu ernähren oder sich zu verteidigen. Bei Wildtieren gibt es das nicht. Und das ist das aus meiner Sicht perverse daran, dass ich Leben nehme ohne, dass ein Sinn dahinter steht.

      Aber ich bin auch einer von den verrückten Menschen, die den Menschen nicht auf eine höhere Stufe als alle anderen Tiere stellt. Töten zum Überleben ist natürlich, Töten aus hedonistischen Beweggründen nicht.

    • Und noch einer der überhaupt nicht verstanden hat worum es hier geht…
      Nahrung erlegen und Tiere aus Spass an der Freude zu töten sind zwei unterschiedliche Paar Schue. Warum habt ihr Leute nur so eine Sicht auf die Natur?! Das hat doch rein garnichts mit Nahrung zu tun sondern um Tiere zu töten weils ne gute Einschaltquote bringt. Jeder der das gutheißt is in meinen Augen völlig verkorkst und lebt an der Realität vorbei.

    • Euch unterscheidet die Mentalität. Es ist emotional ein großer Unterschied, ob man aus Spaß tötet oder um einen lebenswichtiges Bedürfniss zu erfüllen.
      Mein Großvater hat auch Hasen getötet um sie zu essen. Aber er hatte keinen Spaß am Töten selbst. Da liegt für mich der große Unterschied. Es ist derselbe Unterschied wie zwischen einem Soldaten oder Polizisten und einem Serienmörder (zumindest bei den meisten – auch in der Armee gibt es Spinner).

    • „Amerikaner halt“ halte ich für einen sehr dummen Kommentar. Es ist falsch alle Amis für Tiermörder zu halten…solche Leute gibt es hierzulande bestimmt auch.

        • UND man muss unterscheiden zwischen Hobbyjägern und Wilderern – Jäger sind wichtig für die Natur – Wilderer sind die „schlimmen Buben“.

          • Das kann man nur unterstreichen!

            Ich mach mir bei den Kommentaren hier ehrlich Sorgen. Da wird „Töten aus Spaß“ in einen Topf geworfen mit „Töten zur Nahrungsbeschaffung“ und „Töten zur Regulierung“. Als wäre nur das Endergebnmis entscheidend und nicht die Gründe dafür oder der Weg auf dem es erreicht wird.
            Schon seltsam, sonst schreien immer alle auf, wie wichtig es doch ist Menschen als Individuen wahrzunhemen (was ich auch richtig finde), aber hier ist plötzlich jeder ein bösartiger Mörder. Auch der Jäger, der sinnvoll das Ökosystem Wald reguliert. Völlig absurd…

      • habe ich das gesagt? nein, es ist nun mal Fakt, dass der größte Bullshit immer aus den Usa kommt, natürlich wird in Deutschland auch Mist produziert aber die treiben es dort immer auf die Spitze.

        • „habe ich das gesagt? nein, es ist nun mal Fakt, dass der größte Bullshit immer aus den Usa kommt, natürlich wird in Deutschland auch Mist produziert aber die treiben es dort immer auf die Spitze.“
          Ach, der Führer kam aus den USA? War mir ehrlich gesagt neu.

          • Nein, der Führer kam aus Österreich. Und Rassismus ist ein Markenzeichen der Amerikaner der damaligen Zeit.

          • Naja Rassismus, Faschismus und Antisemitismus waren damals in vielen Ländern verbreitet. War halt Zeitgeist.

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