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hitzlsperger

Thomas Hitzlsperger hat sich heute offiziell als homosexuell geoutet. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Aufregung um sein Outing nicht ganz verstehe. Von einem Tabubruch ist dort die Rede? Ist es wirklich immer noch so eine große Sache, dass es auch im Profi-Fußball-Bereich homosexuelle Spieler gibt? Aufgrund der großen Welle, die das Outing schlägt, scheinbar schon. Aber woran liegt das? Liegt es an den alten Herren bei der Fifa, die sich in allen wichtigen Fragen (Oberschiedsrichter?) mit der Begründung „Tradition“ rausreden? Liegt es daran, dass die Vereine evtl. Angst haben, weniger Trikots eines schwulen Spielers zu verkaufen? Hat man als Spieler von einem Outing Angst, weil man dann karrieretechnische Einschnitte zu befürchten hätte? Outet sich Ronaldo deshalb nicht?

Fragen über Fragen! Schreibt mal Eure Meinung dazu in die Comments!

Quelle: Sport1.de


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46 KOMMENTARE

  1. Klinki1681 kommentierst das ganze Thema zwar sehr überspitzt, aber ich finde, da steckt eine Menge Wahrheit dahinter. Der größte Teil, natürlich nicht alle, welche diesen Sport mit „Herzblut“ verfolgen, würde wohl sicher nicht einer solchen Information umgehen können und diese Tatsache einfach akzeptieren. Viel leichter ist es da, sich einen Spaß zu machen und diesen Menschen dann zu diskriminieren.

    Wie das nun ähnlich wie in dem Fall Schumacher jetzt natürlich in den Medien aufgepusht wird, ist natürlich wieder übertrieben, alldieweil man sich eigentlich mit ganz anderen Problemen auseinandersetzen sollte, Stichwort Bildung, Armut, Umweltzerstörung – Der Versuch, dies in einer gewissen Weise durch die Medien pädagogisch zu nutzen, um den letzten Hinterwäldler/in beizubringen: „Hey, Homosexuallität ist normal – akzeptiere das jetzt endlich“ kann ich jedoch in einer gewissen Weise auch nachvollziehen. Es scheint wohl, einer der letzten Versuche zu sein, um diesen Hass soweit wie möglich eindämmen und so viele Menschen wie möglich erreichen zu können, denn mit dieser Präsenz erreicht das Thema nun jeden.

  2. Wollte nur mal bemerken, dass mir es sehr positiv aufgefallen ist, dass hier niemand einen wütenden homophoben Kommentar hinterlassen hat. Das die Nachricht insgesamt so positiv aufgenommen wurde, spricht für mich Bände und zeigt, dass manche Dinge sich eben doch in die richtige Richtung entwickeln. Vor 30 Jahren hätte dieselbe Meldung Entsetzen ausgelöst, und wenn sie in 30 Jahren vor lauter Selbstverständlichkeit niemand mehr zur Kenntnis nimmt, bin ich zufrieden.

  3. Klar, in unserer Zeit *sollte* so etwas Normales wie Schwul- oder Lesbischsein kein solches Riesenspektakel mehr sein. Aber mal ganz ehrlich: wie viele schwule – oder besser: nicht-heterosexuelle – Sportler spielen in der 1. Bundesliga? Das kann sicher keiner beantworten, aber bekannt hat sich dazu bisher kein Einziger. Null. Dass es keine gibt ist aber statistisch mehr als nur unwahrscheinlich.

    Deshalb verstehe ich auch die Kritik einiger nicht ganz, dass ein Outing nach Karriereende doch kaum etwas bewirke. Leute, ein Coming Out ist für die Meisten schwer genug, wenn es „nur“ darum geht von seinen Freunden und seiner Familie akzeptiert zu werden, ohne dabei im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stehen.

    Jetzt hat einer sich mal getraut, und hat den Anfang gemacht. Dass er sich dazu entschied dies erst nach Karriereende zu machen ist nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz ist er von 5566* der erste. Und das verdient, zumindest meiner Meinung nach, zum einen Respekt, und ist zum anderen doch immerhin nach 50 Jahren* entdlich ein Schritt nach vorne.

    *Zahlen aus dem oben verlinkten Artikel der „Zeit“

  4. Es ist schön zu hören, dass einigen die Natürlichkeit der Homosexualität schon so ins Blut übergegangen ist, dass es wie ein ewiges Mantra klingt, und deswegen etwas nervt. Aber man darf nie vergessen, dass es Gegenden auf der Welt gibt, in denen das nicht so ist. Und auch wenn wir es manchmal als völlig unmöglich erachten, diese Gegenden liegen leider immer noch gleich um die Ecke.

    Ich finde das Medieninteresse gut, und auch das sich offensichtlich viele Menschen dafür interessieren/darüber mokieren/daran aufreiben.

    Homosexualität ist in vielen Großstädten der westlich orientierten Staaten Akzeptiert. Und das ist nicht sehr viel. Die meisten ländlichen Regionen lehnen Homosexualität als „widernatürlich“ oder „abartig“ ab. Ganz zu schweigen von den ganzen Staaten dieser Erde, die nicht zur westlichen Welt gezählt werden.

    Jede positive Meldung über das Thema hilft dabei aufzuklären und Vorurteile abzubauen.

    Und auch wenn viele denken es sei nicht mehr nötig, denen sei gesagt: solange viele Menschen auf der Welt noch denken, Schwul zu sein sei unnatürlich, solange ist es auch notwendig zu zeigen, dass es Menschen gibt, die das Gegenteil beweisen.

    Ich freue mich für Herrn Hitzlsperger über die überwiegend positiven Rückmeldungen die er bekommt und hoffe, auch in Hinsicht auf die kommenden Olympischen Spiele in Russland, dass sein Mut etwas mehr Lebensqualität für andere ermöglicht.

  5. Da stellen sich mir zwei Fragen…
    1. Wer ist das?
    2. Wieso sollte es wen interessieren, was er für eine sexuelle Ausrichtung hat?

    Ersteres wurde ja ageklärt und was Nr. 2 angeht.
    Ich verstehe nicht, wieso daraus immer so ein großes Thema gemacht wird?!
    Schön er ist schwul. Solange ich keine Frau bin, die etwas von ihm will (oder ein Kerl, der sich doch Hoffnungen machen kann) ist es mir doch sonstwo vorbeigehen.

  6. Das Thema hat m.M.n. genau so wenig etwas im Fußball(geschäft) zu suchen wie Politik im Allgemeinen.

    Es ist ihre Privatsache, von mir aus können sie Hetero-, Homo-, Bi-, Pan- oder Asexuell sein, spielt doch keine Rolle.

    Von daher halte ich das mediale Outing sowieso für schwachsinnig.

    Privates sollte privat bleiben.

    • In Staaten wie Saudi Arabien wirst du für Homosexualität getötet. Wobei das genau genommen eine Untertreibung ist. Du wirst sogar getötet wenn du es nur mal ausprobieren willst und dabei erwischt wirst.

      Per Gesetz.

      Es ist schön, dass du das anders siehst aber damit ist niemandem in Saudi Arabien geholfen, der sein Leben lang Angst haben muss für etwas getötet zu werden, für das er nichts kann.

      Helfen kann da nur ein Bewusstsein in den Köpfen der Menschen. Und genau dafür sind solche Meldungen gut.

      Man muss sie ja nicht kommentieren, wenn sie einem egal sind, aber offensichtlich sind sie vielen Menschen auf der Welt nicht egal. Was dann wieder die Frage aufwirft: warum eigentlich?

  7. Ich muss zugeben das ich kein großer Fußballfan bin und den Typen eigentlich nicht kenne.
    Aber ich finde es echt Interessant wie sich die Medien auf Dinge stürzten die eigentlich recht uninteressant sind.
    Wen kratzt es schon welche Vorlieben er hat? Ist er Plötzlich ein anderer Mensch deswegen? ich glaube nicht!
    Schumacher liegt im Koma, ein Fußballer ist Schwul. Die Welt steht am Abgrund und die Presse ist Live dabei. Was soll der Swachfug?
    Wenn es nichts zu Berichten gibt Berichten sie Trotzdem, und machen eine Sondersendung daraus in den sie uns mitteilen das es nichts zu Berichten gibt.

  8. Würde sich heute ein aktiver Spieler als homosexuell outen, würden ab dem nächsten Wochenende in der gegnerischen Fankurve rosa Trikots mit seinem Namen geschwenkt und entsprechende Chöre gesungen werden.

    Das ist keine Frage, ob „normaler Fan“ oder Ultra, aber der typische Fußballfan ist nunmal stark schwanzgesteuert. Fußball – spielen und zugucken – ist die Ersatzbefriedigung, weil man(n) nicht mehr selber auf die Jagd geht. Dann guckt man halt anderen harten Typen zu, die einem Ball hinterherjagen!

    Rein statistisch gibt es sicherlich genügend schwule Fußballspieler in den höchsten Ligen, um mehrere Mannschaften füllen zu können. Aber outen wird sich keiner, weil das – leider – das Karriereende bedeuten würde.

    Gibt es schwule Tennisspieler? Schwule Basketballer? Schwule Handballer? Sicherlich. Nur passt das nunmal nicht in das Bild des „Balljägers“. Und seien wir doch ehrlich: An einem schwulen Turner, Fechter, Tänzer oder Synchronschwimmer würde niemand etwas „komisch“ finden. (Ich rede jetzt hauptsächlich von männlichen Zuschauern.) Das sind nunmal keine archaischen Jagd-Sportarten.

  9. Das man sich überhaupt noch outen muss. Das man überhaupt noch sowas in den Medien meldet.

    Thomas Hitzslperger ist schwul und alles was ich dazu sagen kann ist: „Na und?“

    • Er ist damit der erste Fussballer der Bundesliga, der sich jemals geoutet hat… Ich finde schon, dass das ein mutiger Schritt ist und auch andere in der Bundesliga dazu bewegen kann für mehr Akzeptanz im Fussballsport zu werben.

      Definitiv eine Meldung wert!

  10. Ich bin ganz deiner Meinung und verstehe die ganze Aufregung auch nicht. An so einem Outing ist in der heutigen Zeit überhaupts nichts besonderes. In jedem Beruf arbeiten schwule und im übrigen auch lesbische Menschen.

    Ist ja auch ganz logisch, schließlich heißt schwul-sein nicht automatisch, dass man ein Weichei ist. Ich würde sogar meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es in den „harten“ Rockerbanden schwule gibt, die nichts lieber tun, als die verfeindte Bande abzuschlachten.

  11. Mich nervt des nur noch. Was soll der schmarn. Es ist doch besser wenn Schwule ihre Sexualität offen ausleben dürften anstatt sich irgendwo in irgendwelchen Bahntoiletten zu treffen um dort Anonym Geschlechtskrankheiten auszutauschen.

    Wenn Männer offen in einer Beziehung leben dürften wäre das Problem vermutlich nicht mehr so verbreitet.

    Manchmal glaub ich wir leben immer noch im 18. Jahrhundert :/

    • Ich möchte dir gerne den Artikel über den Paragraphen §175 Reichsstrafgesetz empfehlen. Dieses Gesetzt über Sodomie war bis 1994 in Kraft also for gut 20 Jahren da war der Herr grade mal elf. Und bevor du fragst ja das Gesetz wurde 18 Hundert noch was gemacht und wurde unteranderem 1937 noch mal überarbeitet und galt bisdahin unverändert bis 1969…

      • Ich hab mich mit dem Satz „Wenn Männer öfter mal in einer Beziehung leben dürften […]“ überhaupt nicht auf Gesetze oder so was bezogen.

        Ich meinte hier den Gesellschaftlichen Druck von außen. Klar bin ich offener für so etwas als 91 Jahrgang aber dennoch finde ich es zum Kotzen das die Menschen nicht einsehen wollen das nicht jeder so lebt wie er selbst. Diese Gesellschaftsnormen müssen doch irgendwann mal abgelegt werden. Das der Punk von neben an einem nicht gleich eine Reinprügelt wenn er nach Feuer frägt und das Menschen evtentuell eine andere Sexuelle Einstellung haben wie die große Masse sollte doch langsam mal auch in der Gesellschaft ankommen.

        Ich finde solang die Menschen (Schwule) gegen kein Gesetz verstoßen (Vergewaltigung, Pädophilie etc.) sollte man sie doch endlich mal auch in der Gesellschaft akzeptieren.

        Die Zeit in der Leute Ausgegrenzt werden weil sie „anders“ sind, sollte doch nach dem „Sandkasten-Alter“ vorbei sein.

        • Da Stimme ich dir voll zu. Mir Egal ob jemand schwul, hetero, schwarz, weiß oder ein lila grüner dackel ist.wenn er frei lebt und anderer leute freiheit respektiert kann jeder hier so leben wie er will ^^.

  12. Habe doch direkt geahnt, dass mit dem was nicht stimmt. So wie der die Bälle gedroschen hat, mit so viel Energie…
    Jetzt ist klar, wo die immer herkam. Bei den ganzen heißen Jungs um ihn herum hat sich so viel Potenz aufgestaut, die konnte er während des Spiels nur anhand seiner Gewaltschüsse rauslassen.

    Hitz, the Hammer!

  13. äh, ist das nicht offensichtlich? der grund liegt darin, dass unter fußballfans nunmal ein besonders großer anteil homophober proll-idioten ist (ebensoviele rassisten im übrigen) und auch fußballer an sich eher zu einer macho-proll-kultur neigen. ein schwuler hat weder in der kabine noch auf dem platz einen leichten stand. was meinst du was die gegnerischen fans mit einem spieler veranstalten, wenn sie wissen, dass er schwul ist?

    • Sehe hier auch ganz klar die Gesellschaft als Problem und nicht die ausführendenden Personen im Geschäft.
      Man muss einfach die Augen aufmachen und erkennen, dass gerade im Fußball Antisemitismus, Homophobie und Rassismus weit verbreitet und oft gedultet sind.

    • @Defacto @maludan
      Habt ihr das wieder in irgendeinem Forum gelesen oder was? Da krieg ich schon wieder zu viel, wenn ich sowas lese – „homophobe proll-idioten“ oder „gerade im Fußball ist Antisemitismus, Homophobie und Rassismus weiter verbreitet und geduldet“! Es ist wie überall, es gibt schwarze Schafe und auch gewissen Fanszene die solch ein Problem haben (in letzter Zeit zB. Aachen, Braunschweig und leider auch Duisburg), aber schreibt doch nicht so nen undifferenzierten Müll, nur weil ihr das mal irgendwo gelesen habt.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr beiden nicht regelmäßig ins Stadion geht!

      • Er hat nicht ganz Unrecht. Fussball ist einfach DER Massensport in vielen Ländern. Dadurch ist auch die absolute Zahl an Vollidioten höher und die melden sich meist lautstark zu Wort.

  14. Ich glaube kaum, dass nach einem Outing weniger Trikots von dem Spieler verkauft werden. Eher mehr. Die meisten homosexuellen Spieler werden keine Lust auf den Presserummel haben den sie erwartet. Sie und ihr Privatleben ständen extrem im Fokus.

  15. Ja, leider ist es immer noch eine große Sache!
    Schön das dein Weltbild dahingehend gereift ist. Aber wenn du mal ehrlich bist ist Fußball eine Männerdomäne. Das ganze Getue darum herum ist einzig und alleine Testosteron gesteuert (die Fußballiebende Frauenwelt mal kurz außen vor gelassen!). Es gibt in Deutschland (und weltweit) genug Engstirnige Menschen, und glaub mir, diese sind in keinster weise in der Unterzahl.

    Ganz ehrlich, wenn selbst unsere Kanzlerin nicht zur Homo Ehe inkl. ALLER Rechte steht, wie soll das dann das Klein geistige Deutschland schaffen? Merkel ist ein Ebenbild unserer Gesellschaft! Und auch das wieder in allen belangen. Gleichstellung predigen aber nicht vollends akzeptieren.

    Und gerade die Sportwelt ist, nicht nur in Deutschland, ein extremes Männerdomizil wo Homophobe Sprüche an der Tagesordnung sind. Glaubst du ehrlich das die Vorurteile gegenüber Schwulen und Lesben im echten Leben nicht existieren? Natürlich haben die „Profis“ Angst vor einen Outing. Weil die ihr ganzes leben nichts anderes als genau das erleben. Lass es uns einfach mal Schwulen Hass nennen. Anders kann man es nicht beschreiben. So traurig das ganze auch klingt.

    Natürlich hätten diejenigen dadurch Nachteile. Vorurteile sind halt einfacher gebildet als eine eigene Meinung. BILD regiert die Massen. Ich weiß, keiner liest sie.

    Ich persönlich finde es traurig das so was nach einer Karriere gesagt wird. Wenn er es während seiner aktiven Zeit gesagt hätte, dann hätte er Eier gehabt (um mal wieder auf ein Männerlevel zu kommen)! Dann, und NUR dann, hätte es wirklich eine Signalwirkung gehabt. Dann, und nur dann, wären andere seinem Beispiel gefolgt.

    Aber ich schreib mich in Rage. Ich glaube du verstehst was ich meine.
    Die jungen Menschen haben damit kein Problem. Aber wir wissen ja das Deutschland sehr alt ist und daher viele alte Vorstellungen weiterleben und gelebt werden.

    In dem Sinne!

    • Merkel ist Politikerin in einer konservativen Partei, und obendrein noch Regierungschefin, die wird den Teufel tun und ihren Arsch dafür ins Feuer hängen.

      Kalkül und Öffentliche Meinung spielt bei Promis auch immer ne Rolle, wenn dir als Sänger die Weiber hinterher rennen kannste dich schlecht als Schwul outen ohne das deine Verkaufszahlen fallen. Siehe Ricky Martin (und diverse Boybands), Outing kam erst nachdem die Karriere mehr oder weniger vorbei war.

      Dein Enrage ist auch etwas unfair der älteren Generation gegenüber, die sind damit aufgewachsen das sowas nen absolutes No-No ist und bis vor gar nicht allzulanger Zeit hat das Gesetz dasselbe gesagt.

      Einfach über Nacht die Erziehung zu vergessen und Schwul als Ok zu sehen ist für viele ungefähr so einfach wie es für dich wäre Phädophilie als Gesellschaftlich aktzeptabel zu sehen.

      Am Ende sind alles nur Menschen, und so lange man nur übereinander redet, statt miteinander wird sich an den Vorurteilen und Hass Tiraden auf beiden Seiten nichts ändern.

      Persönlich ist mir das ganze übrigens egal, Live and Let die. Mir egal ob das Kind jetzt 2 Väter oder 2 Mütter hat oder was die im Schlafzimmer machen, nur diese Special Snowflakes gehen mir langsam aufen Sack.

  16. Dass es schwule Spieler im Profifussball gibt is ja klar. Das Besondere ist nur dass sich einer getraut hat sich zu outen und Pionierarbeit leistet. Weitere Outings werden folgen.

  17. Ich denke das größte Problem sind die Ultras… Willst du dich als Spieler outen und dann vor der Fankurve dich warm machen ?

    • Ich denke nicht das es an den Ultras liegt. Die gehen damit warscheinlich besser um als normale Fan’s oder Hooligans.

      Ich glaube es ist so schwer weil sich bis jetzt nur eine Hand voll Fußballprofis geoutet haben.

    • Kaum geht es um Fußball geht wieder das Ultra gebashe los. Wie in jeder schlechten Talkshow und sonst wo..

      Meiner erfahrung nach sind die Ultras vieler Vereine (ein paar unrühmliche ausnahmen gibt es natürlich) viel offener als der durchschnitts Deutsche. Ich glaube kaum dass du im St.Pauli block oder ähnlichem so viele Homophobe sprüche haben wirst, wie auf dem durchschnittlichen Schulhof oder Arbeitsplatz.

      • Nur das die Sprüche auf dem Schulhof oder Arbeitsplatz der Spieler nicht direkt mitbekommt. Im Stadion sieht das aber ganz anders aus.

        • Natürlich. Wobei ich mehr meinte dass es auch Homosexuelle ausserhalb vom Profisport mitunter immer noch nicht leicht haben.

          Es sollte einfach nirgends ein Problem sein Homosexuell zu sein. Aber dass es Leute gibt die immer gleich die Ultras als böse unmenschen darstellen wollen geht mir n bisschen aufn sack 🙂

  18. Der letze deiner Punkte trifft den Nagel auf den Kopf… Warum sonst outen sich Fussballer (wenn überhaupt) immer erst ein halbes Jahr nach Karriereende?

  19. Es gibt halt noch zuviele primitive, homophobe Menschen auf der Welt. Und Fussball lebt vom Massengeschäft, da wäre ein schwuler Fussballer halt schädlich.

  20. Wie viele schwule Fußballer kennst du denn? So gut wie keiner bekennt sich dazu, daher ist es immer noch eine große Sache in diesem Bereich.

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