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9 KOMMENTARE

  1. Ich mag Obama und seinen Humor.
    Und ich verstehe nicht, dass nun wieder Kriegstheorien aufgrund dieses Videos entstehen.

  2. Das „Future Soldier“ Programm gibts schon ziemlich lange, beinhaltet alles von Vollkörper Panzerung, Exoskeletten, Infanterie Support Drohnen usw.

    Die ersten funktionierenden Prototypen gibts schon. So lächerlich ist das nicht, besonders wenn man die Militärische Entwicklung hin von grossen Materialschlachten wie in WW2 hin zu kleinen voll vernetzten Hightech Einheiten sieht. Weniger Männer, dafür mehr Technik, mehr Feuerkraft und mehr Beweglichkeit.

    Exosuits/Powerarmor ist nur der nächste logische Schritt, nen Platoon davon könnte Theoretisch die Aufgabe von Panzern und anderen Schock & Awe Units in Städtischen Gebieten übernehmen.

    • Korrekt. Im ersten Moment klingt es natürlich futuristisch, aber streng genommen vereint ein einzelner US-Soldat heute bereits die Feuerkraft, die im zweiten Weltkrieg noch mehrere Panzer, Artillerie und eine Kompanie Infanterie erfordert hat.

      • Jo, was mir nur Sorgen macht ist das jetzt wo die Supermächte und „Imperien“ langsam zerfalllen, das immer mehr privatisiert wird.

        Nimmt man jetzt die grosse War Economy mit Firmen die ausschließlich vom Krieg leben, und das es Firmen gibt die tausende Söldner beschäftigen, liegen Gedanken an Konzern Armeen die Regierungen stürzen nicht fern. Ist schließlich Afrika öfter passiert, auch wenns bei dem Gesocks das da als Armee durchgeht kein Wunder ist.

    • Und die Geschichte zeigt, dass diese Superwaffen rein gar nichts bringen. Klar, wenn eine supermacht wie die USA mit ihren Hightech Waffen ein Land wie den Irak angreifen, dann hat der Irak selbstverständlich keine Chance.

      Wenn wieder mal Supermächte gegeneinander antreten – was ich nicht hoffe – und keine Atombomben eingesetzt werden, dann wird es wie in den Weltkriegen auf reinste Materialschlachten hinaus laufen. Wer am kostengünstigsten den Feind töten kann, der gewinnt halt.

      Ein strategischer Fehler der Nazis war bekanntlich, dass sie Unsummen in teure Hightech Waffen gesteckt haben, die den Kriegsverlauf null beeinflusst haben. Gewonnen haben die Amis, weil sie billige Waffen, billige Fahrzeuge und billige Flugzeuge in großer Stückzahl produziert haben.

      Es nützt wenig einen Soldaten für Millionen Dollar auszurüsten, wenn der Feind für das selbe Geld 1.000 Soldaten billig ausrüstet.

      Die asymmetrische Kriegsführung von heute zeigt doch gerade, wie wenig einem dieses Hightech Gedöns nützt. Klar hat die USA die Kriege in Afghanistan und dem Irak militärisch gewonnen, aber wirtschaftlich betrachtet, töten die Taliban effektiver.

      • Deutsche Panzer haben teils Dutzende Shermans abgeschossen ohne selbst Schaden zu nehmen, mein Opa war selbst dabei wie eine Panzerbesatzung 18 Shermans zerstört hat und noch mindestens 5 Halftracks. Am Ende musste die nur zurück weil die Shermans den aus lauter Verzweiflung gerammt haben.

        Am Ende läufts auf Ressourcen raus, wenn du deine Einheiten konstant ersetzen kannst und deine technische Überlegenheit und Koordination behälst, können selbst kleine Einheiten nen Batallion vernichten.

        ABC Waffen heissen aus gutem Grund Abschreckungswaffen, wenn solche Kriege stattfinden dann nur im Territorium 3. Parteien durch Stellvertreter.

        Russland hat sich schon was dabei gedacht „Söldner“ in der Ukraine zu benutzen und „Überläufer“, die USA & Co. werden vmtl. auch Militärberater, Waffen und „Deniable Assets“ stellen wenns knallt. Entweder das, oder sie Pauken bei der Nato oder der UN sone Koalitions Truppe durch die sowieso nichts erreicht ausser Leichensäcke zu stapeln.

      • Der zweite Weltkrieg war keine Materialschlacht. Auf den ersten trifft das zu, aber hier trat genau das Gegenteil von heute ein:
        Der „einfache Soldat“ war zu ungeschützt für die Erfordernisse der Zeit. Dieses sinnlose hin- und herruckeln der Armeen bei kaum Raumgewinn, das wwar das große Charakteristika des Ersten Weltkireges.

        Der zweite Weltkrieg wurde am Ende durch schiere Übermacht, Ressourcen und Mehrfrontenkrieg gewonnen. Guckt man sich gerade die Westfront an merkt man erst, dass Deutschland da teilweise schon die Rolle des Iraks einnahm:
        Kaum Munition, keine Luftunterstützung. Nichtsdestotrotz haben die deutschen Panzer bis zum Schluss Paroli bieten können, obwohl sie zahlenmäßig unterlegen waren (was sie übrigens auch schon beim Westfeldzug waren, da hat es dann aber eher die bessere Taktik gewonnen).
        Aber noch viel wichtiger: Das „HighTech-Gedöns“ stärkt den einzelnen Soldaten. Man muss nicht mehr eine riesige Armee irgendwo hin schicken, sondern es reicht ein kleiner Trupp, der bereits genug Feuerkraft aufbringt. Das einzig schreckliche an diesem Szenario ist, wenn zwei HighTech-Supermächte gegeneinander kämpfen und jeweils ganze HighTech-Armeen gegeneinander ins Feld schicken. Denn dann rumst es auch ohne Atomwaffen richtig.

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