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Es ist die 22. Spielminute, die die Zuschauer im Dniprostadion wohl nie vergessen werden: Denn Gusev bleibt nach dem heftigen Zusammenprall regungslos auf dem Rasen liegen. Anschließend kommt es zu einer bemerkenswerten Szene. Gegenspieler Jaba Kankawa eilt zu seinem verletzten Kollegen – und rettet ihm das Leben. Gusev hatte bei der Aktion seine Zunge verschluckt und wäre ohne das schnelle Eingreifen des georgischen Mittelfeldspielers womöglich erstickt. Dnipro Dnipropetrowsk gewann an diesem Abend nicht nur drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Vielmehr überwog der Respekt für die selbstlose Aktion des 28-jährigen Jaba Kankawa.

Schöne Geschichte mit einem Happy-End, was will man mehr?

Quelle: Stern.de


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7 KOMMENTARE

  1. das ist voll alt nur mal so und jeder fussballspieler weiss genau das sowas passieren kann das ist teil ihrer ausbildung

  2. gute sache.
    finde aber dass es eigentlich selbstverständlich zu sein hat, dass man auch nem gegenspieler hilft, wenn der sich verletzt hat. was ja gerade die fans nicht verstehen ist, dass es im sport eigentlich keine feinde zu geben hat. rivalen, bestenfalls, aber doch nix abwertendes

  3. Natürlich eine super Aktion, wobei solche „Rettungsaktionen“ natürlich immer wieder mal vorkommen (soll die Sache bloß nicht abwerten!)
    Bei uns in der Gegend wurde erst vor einigen Wochen ein Handballtrainer nach einem Herzinfarkt von einem seiner Spieler zurückgeholt. Super auch, wie die Gegner reagiert haben…die nächsten sechs(!) Kontrahenten haben angeboten, ihre Spiele gegen diese Mannschaft zu verschieben, bis der Trainer wieder auf dem Damm ist.

  4. Finde es absolut beeindruckend wie schnell der Gegenspieler die Situation begreift und exakt richtig handelt.
    Bin mir nicht sicher ob mir so schnell klar wäre, dass da gerade jemand seine Zunge verschluckt hat

  5. Ich weiss echt nicht was ich sagen soll… das verhalten der Gegenspieler, wie drei leute sofort zu ihm hinrennen und das spiel links liegen lassen!

    Und vor allem Kankawa, er kanns selber wohl noch nicht realisieren dass er mehr gewonnen hat als den Applaus des Stadions, er hat einem Menschen das leben gerettet.

    Ganz großes Respekt an diese Mannschaft, die auf den Konter verzichtet und lieber sich um den verletzten kümmert. Sowas sieht man nicht überall

  6. Klingt nach ner wirklich schönen Geschichte. Mir kommt es nur seltsam vor, dass so darauf abgehoben wird, dass der helfende Spieler aus dem gegnerischen Team stammt. Das mag zwar Haarspalterei sein, aber bedeutet das, im Fußball ist es normal, Leute ihrem Schicksal zu überlassen, weil man im Gegner-Team ist? Ist Team-übergreifende Hilfestellung wirklich so selten?

    • Naja…es gibt immer mal wieder Vorfälle, bei denen ein Spieler liegenbleibt und die Gegnermannschaft dann weiterspielt (gab da letzte Saison ein schönes „Gespräch“ zwischen Klopp und Tuchel). Der normale Hergang wäre ja, einfach den Ball ins Aus zu spielen.

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