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Das ist eine der beeindruckendsten Gesten und Aussagen, die ich jemals im Leistungssport gesehen habe. Heutzutage geht es nur noch ums Gewinnen und darum, der Beste zu sein. Mitleid, Demut oder Sportsgeist sind eher zweitrangig geworden. Umso schöner ist die Botschaft dieses Sportsmannes, an dem sich ganz viele Menschen ein Beispiel nehmen sollten…

Danke an Kai für den Link!


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15 KOMMENTARE

  1. So beeindruckend und großartig finde ich das gar nicht. Eigentlich sagt er damit aus, dass sein Gegner nicht in Lage gewesen wäre, selbst zu beurteilen, ob ihm seine körperliche Unversehrtheit oder sein Ehrgefühl wichtiger ist. In dieser Situation wäre es die Entscheidung des Schwächeren gewesen, ob er aufgibt oder nicht. Diese Entscheidung wurde ihm aber genommen und letztendlich stand er so oder so als Verlierer da.

    Selbstlosigkeit ist eine tolle Eigenschaft, wirklich großartig wird sie aber aus meiner Sicht nur dann, wenn man dabei auch die Entscheidungskompetenz des anderen berücksichtigt und nicht nur den eigenen Drang, ihm zu helfen.

  2. Gibts bei sowas keinen Trainer, der das „Handtuch wirft“?
    Für sowas kann doch der Trainer normal immer einschreiten, wenn er sieht, dass sein Schützling das Ding eindeutig verliert.

  3. Wüsste nicht wo ich sportlich nur ansatzweise sone anständige aktion gesehn habe, das is mentaler kampfsport in vollendung.
    Thx für uppen, werde ds video mal bei mir im Gym rumzeigen und binmal auf deren reaktionen gespannt 🙂

  4. Von allen Sportarten dürfte Boxen (und seine Varianten) die sein, die ich am wenigsten nachvollziehen kann.

    Sportlicher Wettstreit läuft zwar immer auf einen Kräftevergleich hinaus, aber Boxen ist so ziemlich das einzige, wo es darum geht, den Gegner absichtlich so stark zu verletzen, dass er nicht mehr weiterkämpfen kann.

    Das hat man nichtmal bei Karate, Judo usw., wo man den Gegner – soweit ich weiß – „nur“ kurz auf den Rücken legen muss, wo aber beide danach mehr oder weniger fröhlich und unzerschmatscht ihrer Wege gehen!

    Und ausnehmen möchte ich davon noch das „Sportstainment“, namentlich Wrestling. Was dort passiert, ist eben kein „blutiger Ernst“, sondern Show.

    OK, die Geste, lieber aufzugeben, bevor man den Gegner ins Krankenhaus prügelt, ist ja ganz nett und ein Zeichen dafür, dass ihm noch nicht das Hirn rausgekloppt wurde. Aber mit meiner Hochachtung kann im Rahmen einer solchen Sportart grundsätzlich keiner rechnen.

  5. Versteh ich nicht. Wenn er Angst hat, sich zu verletzen, soll er sich ne andre Sportart suchen…. Und wenn der andre nicht ins Krankenhaus will, soll doch er aufgeben o_O

  6. man muss dazu evtl. wissen, dass es sich um einen amateurkampf handelte bei dem es absolut nichts zu gewinnen gab (laut diversen kommentaren auf reddit). trotzdem natürlich eine super sache

  7. Respekt für dieses Verhalten!

    Aber eine Frage muss dabei erlaubt sein: Was für eine beschissene Sportart ist das bitte? Ich mein, wenn der Überlegene aufgeben muss, um sich selbst und den Unterlegenen nicht zu gefährden, läuft doch irgendwas schief oO

    • Ja da ist was dran im Profiboxsport ist der Ringrichter verpflichtet auf das wohl der Boxer zu achten (sprich: es sollten nach möglichkeit keine nachhaltigen schäden auftreten bzw. diese vermieden werden). Es gibt einige Boxer die 12 runden einfach net KO gehn die bekommen da zum teil schläge ab die massive schäden am Hirn verursachen aber weinige bleiben da trozdem stehn, in dem fall muss der kampf abgebrochen werden.
      In dem fall von dem video hätte der kampf auch abgebrochen werden müssen, besonders da es um nix geht. Aber denke das is wie beim Fussball, im Profisport sind die Schiedsrichter/Ringrichter deutlich besser ausgebildet und wissen in der regel was son sportler aushalten kann und was nicht.

  8. Sportsmanship in allen Ehren: wieso lässt man 2 so unterschiedlich starke Kerle überhaupt gegeneinander antreten?
    Und hat im Zweifel denn nicht der Referee dazwischen zu gehen? Schließlich muss der ja auch sehen, dass das (auch wenn hier nur ein paar Szenen gezeigt wurden) eher eine Verprügelungsaktion denn ein fairer Kampf ist.

    • Keine Ahnung nach welchen Regeln die da gekämpft haben, aber beim MMA Octagon schlagen sich die „Athleten“ doch auch noch ins Gesicht, wenn der eine schon am Boden liegt. Für den Ref gab es also keinen Grund einzuschreiten.

      Das ist ein Grund, warum ich mit diese „Sportart“ nicht ansehen kann/will. Dann lieber K1, da geht es auch hart zur Sache, aber wenn einer blutet oder am Boden liegt ist der Kampf vorbei.

  9. Natürlich eine super Geste, allerdings finde ich es fast etwas übertrieben. Man kann, wenn man sieht, dass man gewinnt und der andere so fertig ist, einfach lockerer machen ohne den anderen Krankenhausreif zu prügeln, einfach öfter gegen die Deckung schlagen/kicken.

    • Die Verletzungsgefahr, auch sich selbst zu verletzen, ich bei solch ungleichen Kämpfen einfach viel zu groß.

      Bei gleicher Erfahrung und Trainingsstand kann man sich auf seinen Gegner einstellen. Hier war der eine aber eindeutig weit unterlegen. Der „Verlierer“ hätte ihn also entweder ins Krankenhaus prügeln können, oder aber in Kauf nehmen, dass wenn er selbst absichtlich schlechter kämpft, sich einen ungewollten, unglücklichen Schlag/Tritt einfängt und selbst im Krankenhaus landet.

      Eine sehr lobenswerte Aktion, den Kampf durch Aufgabe abzubrechen und so sich selbst und den Gegner vor Verletzungen zu bewahren.

    • Ich verstand das eingeblendete Interview mit dem Kämpfer der aufgegeben hat so, dass sich beide Kämpfer kennen, Trainingspartner sind(?) und beide kein Geld für die Kämpfe bekommen.

      Da ist es doch lobenswert, dass er nicht „etwas lockerer“ kämpft, sondern auf den Win verzichtet und die Gesundheit und ggf. die Freund-/Partnerschaft der beiden Kämpfer stärkt.

      Abschließend sagt einer der Kommentatoren, dass er gerne wissen würde, ob er sich auch so entscheiden würde, wenn es um Geld/Gage gegangen wäre 😉

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