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Ich bin nun wirklich kein Fan der AfD, aber zugeben muss ich dennoch, dass dieses Plakat schon witzig ist.

…schreibt Thies, die alte Rinde. Dem ist nichts hinzuzufügen!

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59 KOMMENTARE

  1. Lustiges Plakat, aber die Partei ist und bleibt für mich genauso unwählbar wie die NPD. Und die AFD Wähler die ich bisher persönlich kennen gelernt haben wissen nicht mehr über die Partei als „öh die sind gegen Europa und ja Griechenland halt ne“

  2. Das Plakat ist schon Lustig kann man sagen was man will ^^.
    Was das mit Rechts zu tun haben soll kann ich jedoch nur schwer bis gar nicht nach voll ziehen. Aber so hat sich Deutschland nun mal entwickelt wenn man Weiß ist darf man nichts mehr sagen oder machen was auch nur in diese richtung gehen könnte und das troz meinungsfreiheit. Zu dem was die Schweitz Z.b abzieht sagt keiner was aber die haben nun mal auch nicht so eine vergangenheit wie wir, trotz knapp 70 Jahren und vielen guten Taten in der Zeit. Das erste was man hört, wenn sich einer in diese Richtung äussert ist dirkt Nazi traurig so was.

    • Das sind solche Vorlagen aber ehrlich ich habe keine Lust mich noch weiter mit dem Wahlvieh dieser von Wirtschafts Leuten ins leben gerufen Partei zu streiten .

      Nur soviel :

      1. Rechts nicht = Nazi , aber das das Wort Nazi am Ende bei dir steht sagt mehr aus als du denkst .
      2.70 Jahre gute Taten? man schafft es ja auch nur mit guten Taten an die Spitze der Waffenexporte(sind ja Arbeitsplätze).
      3.SCHWEIZ ? Das ding ging durch alle Medien und du sagst paar Monate später „Zu dem was die Schweitz Z.b abzieht sagt keiner was „. ??? Endweder bist du nicht Informiert oder es ist Absicht das du versuchst das so darzustellen(oder es wurde dir in dir so gesagt ).

      Und noch eine kurze Frage .
      Warum steht auf den Plakaten der Satz “ Einwanderung braucht klare Regeln“ ?
      ES GIBT KLARE REGELN aber das gefällt ihnen/dir nicht und sie wollen wohl härtere aber sie schreiben es nicht , sie wollen dir sagen das es keine gibt.
      Das ist genau das selbe womit Rep´s und DVU in den 90er die Asylanten die den deustchen die Arbeit klaun ans messer liefern wollen.

      • Wer streitet den hier? Ist halt eine Diskussion oder auch Meinungsäußerung, dass diese grade bei politischen Themen oft auseinander geht sollte jeden klar sein.

        zu 1) Was heißt es denn? Wenn du mir unterstellen willst, dass ich rechts sei muss ich dich leider enttäuschen. Im Gegenteil der Großteil meiner Kollegen besteht aus Ausländern. Diese sind jedoch zum größten Teil meine Kommilitonen und selbst diese sehen es die meisten so wie ich. Damit meine ich, dass man die Vergangenheit auch mal ruhen lassen muss.

        zu 2) Das Deutschland an der Spitze des Waffenexportes ist, ist leider gelogen ^^ vor uns sind immer noch die USA mit 30% und dann Russland mit 22 % Deutschland kommt erst auf Platz 3 mit 10% ist also doch schon ein unterschied.

        zu 3) Die Schweiz war nur ein Bsp es gibt momentan genug Länder die in absehbarer Zeit in die gleiche Richtung gehen werden oder jetzt schon gehen. Die Frage die sich mir dabei stellt ist warum ist das wohl so, abgesprochen haben die sich sicher nicht.

        Sind ja tolle Regeln für Einwanderer wenn man jetzt mal z.b. die Rumänen betrachtet die nur nach Deutschland kommen um ab zu kassieren und wenn dann die Politiker dagegen etwas unternehmen, werden sie direkt als Rechts angeprangert.

        Ich habe wirklich nichts gegen Ausländer und ich weiß, dass es auch sehr viele Deutsche gibt die den Staat ausnutzen aber man muss zumindest versuchen sich zu integrieren es gibt ja auch viele die dieses tun aber es gibt mindestens genau so viele die dies nicht wollen und das geht meiner Meinung nach nicht.

        • „wenn man jetzt mal z.b. die Rumänen betrachtet die nur nach Deutschland kommen um ab zu kassieren “

          Das ist Unsinn. Es gibt keine realen Zahlen, die belegen, dass Rumänen nur zum abkassieren der Sozialsysteme nach Deutschland kommen. Und schon gar nicht, dass sie es in betrügerischer Weise tun. Die Arbeitslosenquote bei Rumänen und Bulgaren in Deutschland liegt bei unter 10%!

          Also entweder äußerst du hier rechte Propaganda vom feinsten, oder du weist es einfach nicht besser. Wenn du also nicht rechts bist, bist du dumm – deine Entscheidung.

          • „Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus Rumänien und Bulgarien ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit wuchs die Anzahl der Personen aus Rumänien und Bulgarien, die Sozialleistungen beziehen, bis Ende Oktober auf 41.999, was einem Anstieg um knapp 50 Prozent entspricht, berichtet die Bild-Zeitung. Im Oktober des Vorjahres waren es noch 28.053 rumänische und bulgarische Hartz-IV-Empfänger.

            Gleichzeitig sank die Zahl der Erwerbstätigen aus den beiden Ländern bis Ende 2013 auf 148.262 Personen. Das waren 16.629 weniger als noch im Juli. Dem Bericht nach handelt es sich bei dem Großteil der arbeitenden Rumänen und Bulgaren um sogenannte Minijobber mit einem Gehalt bis zu 450 Euro. Aber auch deren Zahl sank von Jahresmitte bis Ende 2013 von annährend 49.000 auf knapp 24.000.

            Zahl der Sozialhilfeempfänger vervierfacht

            Im Gegenzug stieg die Zahl der Arbeitslosen aus Rumänien und Bulgarien. Laut der Bundesagentur für Arbeit waren Ende Januar dieses Jahres 19.079 Rumänen und Bulgaren arbeitslos gemeldet. Das waren etwa 2.600 mehr als im Dezember 2013 und rund 6.00 mehr als im Januar vergangenen Jahres. Bereist im November vergangenen Jahres war bekanntgeworden, daß sich die Zahl der Hartz-IV-empfänger aus Bulgarien seit 2007 vervierfacht hat.

            Die Zahl der rumänischen Sozialhilfeempfänger hatte sich im gleichen Zeitraum verdoppelt. Laut dem Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, habe ein Drittel der Einwanderer aus Rumänien und Bulgarien keine Berufsausbildung und verfüge kaum verwertbare Deutschkenntnisse.“

            Da hast deine Zahlen und der Artikel ist noch nicht sehr alt.

            Aber da haben wir ja die Bestätigung, wenn man sich auch nur ansatzweiße kritisch äußerst direkt als Rechts abgestempelt wird. Genau das ist der Grund warum sich so viele nicht trauen ihre Meinung Preis zu geben.

          • Trotzdem liegt der Anteil der Erwerbslosen nur bei ~7% (Bulgaren) und ~13% (Rumänen).

            Und es ist eben falsch zu behaupten, sie kämen zum abkassieren her. Der Großteil arbeitet, auch wenn die Zahl der Erwerbslosen ebenfalls zugenommen hat. Da frag ich mich, was du mit „den Staat ausnutzen“ meinst (zumal diese Arbeitslosen nur einen winzigen Anteil an allen Arbeitslosen in Deutschland haben).

            Deine Quelle (deren Zahlen an sich stimmen) ist halt auch nicht sonderlich seriös. Rumänen und Bulgaren sind zu einem guten Teil saisonale Arbeiter, das heisst: Sie kommen im Sommer und gehen im Winter. Da ist es logisch, dass von Juli-Januar ein starker Rückgang der Erwerbstätigen zu verzeichnen ist. Dagegengestellt wird aber die (durchaus existente) Zunahme der Sozialhilfeempfänger von Oktober bis Oktober.

            Und ich will nicht sagen, dass es keine Menschen aus diesen Ländern gibt, die nur zum Abkassieren kommen. Die gibt es sicher. Aber die große Mehrheit ist es eben nicht. Und selbst die, die es tun sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn du das als großes Problem herausstreichst, ist es halt naheliegend, dass du ausländerfeindlich bist. Zumal du alle Rumänen und Bulgaren über einen Kamm scherst, obwohl das Problem nur von einem kleinen Teil davon ausgeht. Solche Verallgemeinerungen sind halt typisch für links- oder rechtsextremistische Diskussionskultur.

  3. als ob nur die linken plakate verunstalten.

    hier machen das politikferne jugendliche.
    woanders über hing neulich noch ein afd plakat über einem plakat der grünen und einem der cdu. neulich hing nur noch das der afd dort.

    • ähem… du weißt schon das die parteien im wahlkampf unter der hand leute bezahlen plakate von gegnern abzureißen oder zu überkleistern?

      meistens wenden die sich an teenager oder studenten dafür, ich hab damals auch 50 mark dafür gekriegt die dfu poster abzureißen.

      • darum ging es mir doch, hier zeigt eine partei mit dem finger auf eine anderen, ohne das es wirklich sinn macht.

        allerdings, die jugendlichen die ich angesprochen habe, machen das völlig umsonst. indiskrimatorisch verunstalten sie alle parteien die nicht hoch genug hängen.

        • Macht die AfD doch genauso. Und die sind sogar noch so dreist, die abgerissenen Linke-Plakate mit ihren eigenen zu überdecken und wieder aufzuhängen.
          Der Unterschied ist nur, dass die AfD einfach so chronische Heulsusen sind, während alle anderen Parteien längst hingenommen haben, dass das im Wahlkampf ein ärgerlicher Standard ist. Deswegen klingt es jetzt so, als sei die AfD das arme Opfer und alle anderen die bösen Täter.

  4. Ich fürchte, dass das Plakat zwecklos ist.

    Oder glaubt irgendwer, die Antifanten seien intelligent genug für „Malen nach Zahlen“?!

  5. Ist Lustig aber die Partei selbst ist so stark nach rechts abgedriftet, dass sie der NPD in vielen dingen sehr gleich ist und dies von vielen nichteinaml realisiert wird!

    • Beziehst du dich auf die Plakatvergleiche? Die gibts genauso zwischen Grünen und NPD oder Linken und NPD.

      Nur, weil eine These von der NPD geteilt wird, ist die These deshalb noch kein Nazi-Schweinkram. Oder anders gesagt: Auch auf dem Misthaufen der NPD können ein paar Blümchen wachsen.

      Viele machen folgenden Fehler: Wenn die NPD sagt „Sonnenschein ist besser als Regen“, schließen die Leute daraus, dass jeder, der Sonnenschein mag, ein Nazi ist.

      • Ist Alkohol schlimm? Nein, aber die Menge machts.
        Und es gibt eben eine Grenze beim „rechts sein“, die man nach Möglichkeit nicht überschreiten sollte.

          • Das erste hat keiner behauptet und das zweite solltest du besser belegen können.

            Versuchs nochmal…

          • Gewalt wird von beiden Seiten verurteilt (zumindest in „meinen“ Medien). Bei der Sachen in Hamburg wurde zb kritisch über die linken Spinner dort berichtet. Aber die schwereren Straftaten der letzten Jahre gehen halt auf das Konto der Rechten, daher sind die präsenter. Selber schuld.

          • Der Unterschied ist, dass es radikale Linke gibt, die entschieden gegen Gewalt sind, was auch zum entsprechenden Weltbild passt(z. B. Anarcho-Pazifisten, die Gewalt als die extremste Form von Herrschaft grundsätzlich ablehnen), während radikale Rechte Gewalt auf die eine oder andere Art grundsätzlich für gerechtfertigt halten

          • Zudem grenzen, die linken aktivisten niemanden wegen seiner Herkunft und Hautfarbe aus, was so weit ich über unser Grundgesetz informiert bin sogar verboten ist. Trotzdem ist die AFD nicht der Meinung, das man einem Rumänen die gleichen Chancen wie einem Deutschen geben sollte, nur weil er in Rumänien und nicht in Deutschland geboren wurde. Also vielleicht sollte man anfangen Politik auch mit dem Gewissen zu vereinen.

      • Alle falsch… rechts sein ist nicht verboten sondern eine normale politische Orientierung! Ihr meint wohl Rechtsextrem, das ist und bleibt auch besser verboten!

        • ich würde fasst anmerken, dass man sobald man jemanden aus Deutschland ausschließt, blos weil er in Rumänien Geboren wurde, was die AFD will, aus der sicht der meisten vernünftigen Leute schon als ziemlich radikal gilt.

  6. Stellt sich trotzdem die Frage, wen man am Sonntag wählen soll. SPD und CDU gehen gar nicht, da sie das TTIP befürworten, dazu die unzureichenden Aufklärungsversuche des NSA-Skandals, die FDP sind neoliberal und müssten daher auf das Vorhandensein eines Gehirns untersucht werden, die Grünen sind verantwortlich für die Institutionalisierung des Feminismusses und des Gender-Mainstreamings, Die Piraten wurden geentert (Bomber Harris) und sind demnach unwählbar, besonders weil die Frau Helm ganz oben auf der Liste steht. NPD sollte klar sein. Die AfD ist zwar eine Alternative, allerdings gibt es dort auch einige, die eher nicht so toll sind. Bleiben also fast nur noch die Partei und die Linke…..

      • wenn das bedeuten soll: wähl gar nicht, dann überdenke diese position bitte nochmal.
        nicht wählen ist kein statement. die politiker sehen sich auch bei 2% wahlbeteiligung noch legitimiert und dürfen macht ausüben. ganz legal.

        wer nicht wählt, gibt seine macht denen die gehen und nichts anderes.
        in der regel profitieren davon die großparteien am meisten, gefolgt von den rechtsradikalen parteien. verlieren tut dabei so oder so meist der nicht wähler, der mit der gegenwärtigen situation am unzufriedensten ist

        • wenn du oft genug von deiner partei verraten wurdest und verkauft wirst siehst du das evtl. auch anders.

          die rechten wähle ich aus prinzip nicht, genau wie die kommunisten etc. ergo fällt protest wählen schonmal raus, und die grossen parteien naja… was ich mit denen machen möchte sag ich lieber nicht laut.

          was bleibt? fantasten und träumer marke piratenpartei die gewöhnlich nen one hit wonder sind und sich irgendwann selbst demontieren weil sie im politischen haifischbecken nicht klarkommen. für ne partei die in 4 jahren spätestens eh nicht mehr im bundestag ist, oder aufgelöst, ist mir meine zeit zu schade, selbst wenn ich damit der cdu oder fdp eine reinwürgen kann.

    • Linke absolut unwählbar!
      Die leben nach wie vor in einem Traumschloss und malen sich die Wände schön rosa.
      Davon ab, hatten Sie zumindest hier wo ich wohne, 40 Jahre die Chance bzw. haben Ihre „Chance“ mit Gewalt erhalten und haben dabei alles zu Schutt und Asche gewirtschaftet. Umso trauriger nur, dass diese Leute hier immer noch so oft gewählt werden.

      • aber die rechten neuen mitten haben die letzten 40 jahre absolut im hier und jetzt gelebt und politik gemacht, die nötig und richtig wahr?

        • Die haben nicht alles richtig gemacht, aber bislang gab es keine Linke Regierung Weltweit die es besser gemacht hat. In den achso bösen Kapitalisten Ländern haben es die Menschen immer noch am besten

          • Ja, auf wessen Kosten denn? Wenn du auf die Armen der Welt anspielst: Auch denen geht es (langsam) besser. Und man muss eines bedenken: Vor dem Kapitalismus ging es den meisten dritte Welt Ländern auch schon schlecht, mitunter schlechter als jetzt.

            Rechtfertigt das die miesen Arbeitsbedingungen in diesen Ländern? Sichter nicht. Aber man sollte auch nicht so tun, als wäre es diesen Menschen super gegangen und dann kam der Kapitalismus und hat alles kaputtgemacht. Dem ist nicht so.

        • Eigentlich muss man deine Frage mit einem JA beantworten.

          Denn wie steht Deutschland im Verlgeich zu anderen Staaten in Europa da? Wem geht es denn noch viel besses als uns?
          Wir leben im Grunde doch im Luxus, nach wie vor.
          Es wird zwar gern und viel genörgelt bei uns, vieles ist auch nicht optimal, aber wirklich schlecht geht es den allerwenigsten. Dazu kommt noch, wer bei uns arbeiten will der findet auch Arbeit. Frag mal in Spanien, Frankreich, Italien ect.

          • wobei ich gerade nicht sicher bin wer mit „rechten neuen mitten“ gemeint war

            Mein Post bezog sich auf die Regierungen der Bundesrepublik in den letzten 40 Jahren

          • das es deutschland heute noch relativ gut geht hat aber wenig mit den politikern zu tun, die regiert haben.

            nach dem krieg gings uns kurz schlecht, dann 30 jahre gut, und seit dem sägen wir jahr für jahr ein bisschen tiefer in den ast, auf dem wir sitzen. seit 40 jahren nimmt die arbeitslosigkeit zu, darüber können die frührentenwellen der 70er genausowenig hinwegtäuschen, wie das rausrechnen von millionen menschen ohne arbeit, weil sie gegenwärtig in einer für den staat teuren, für den einzelnen unnötigen und nur für den träger profitablen bewerbungsmaßnahme sitzen.

            das es uns relativ gut geht ist ein schlechter trost, denn relativ gut ging es uns immer schon, es geht uns nur seit 40-50 jahren immer schlechter. so wie es den meisten bürgern im westen immer schlechter ging. wir haben letztlich nur das glück, ein paar jahre länger fallen zu dürfen, bevor wir wirklich aufschlagen.

            wer bei uns arbeiten will findet eben nicht zwangsläufig arbeit.
            ich hab die zahlen beim amt für arbeit das letzte mal im februar oder so angesehen, die haben da eine liste die gegenüberstellt, wie viele stellen in allen möglichen bereichen des arbeitsmarktes frei sind und wie viele potenzielle arbeitslose (also mit entsprechender ausbildung in diesem beruf) es für diese bereiche gibt.
            in der regel gibt es 5 mal mehr potenzielle bewerber als stellen. und das rechnet meines wissens nach noch nicht die ein, die quasi noch ohne ausbildung sind, die jedes jahr auf den arbeitsmarkt strömen.

            selbst wenn morgen jede freie stelle im land besetzt wäre, blieben leute ohne arbeit.

            die aussage, wer arbeit sucht findet sie auch ist zwar nicht unbedingt falsch, den arbeit gibt es überall, aber die arbeit die wirklich jeder finden kann, wird nicht bezahlt. soziale arbeit, pflegearbeit, erziehung etc. und in den letzten ~7 jahren kommt erschwerend hinzu, dass immer mehr arbeit unglaublich schlecht bezahlt wird. stellen, die ehemals eine familie versorgen konnten wurden in 2-3 prekäre billigjobs gesplittet, bei denen man lohn- und sozialversicherungskosten sparen kann. auf der strecke bleibt der bürger zugunsten der unternehmen.

            ja, wir haben noch keine griechschen oder spanischen verhältnisse. darüber dürfen wir froh sein, aber der kurs ist seit 40 jahren relativ stabil, auch wir werden irgendwann an diesem ziel ankommen. mit freihandelsabkommen womöglich noch in diesem jahrzehnt.

            wenn du in einem gut bezahlten job sitzt, oder wenigstens in einem mäßig bezahlten aber stabilen, dann bitte, ich freue mich von herzen. aber unterschätzen sie nicht, wie viele leute sie darum beneiden und wie viele es in zukunft noch werden können. ich habe fast täglich kontakt mit solchen. jugendliche die nach der realschule 1 jahr lang erfolglos ausbildungen gesucht haben und jetzt schon depressiv werden, ü50er die mal gut bezahlt wurden, wegrationalisiert und nun unter dem hartz iv satz helfertätigkeiten übernehmen müssen, ohne große chance, nochmal in den alten beruf zurückzukommen. alleinerziehende mütter die überall nur 19 stunden teilzeit angeboten bekommen.
            und natürlich die, die seit 5 jahren nur befristete stellen bekommen, die sich seit jahren von sachberatern und zeitarbeitsvertetern in billiglohnjobs drücken lassen, bei denen immer, absolut immer gute aussicht auf übernahme besteht. und trotzdem in drei jahren von über 60 kandidaten keiner unbefristet eingestellt wurde.

            klar könnte es uns schlechter gehen. aber auch einem krebskranken könnte es bis zum letzten tag schlechter gehen.
            auch dem tier in der bärenfalle könnte es schlechter gehen.
            auch hoeness könnte es schlechter gehen.
            das bedeutet nicht, dass es ok ist, wie es grade ist.

            aber das ist auch nur meine meinung. ich bin letztlich an einem punkt angekommen, wo ich davon ausgehe, dass es erst wieder besser wird, wenn es politisch mal anders wird. also wenn 4-8 jahre mal weder cdu, noch spd, ob allein oder gemeinsam, den ton angeben. wird in absehbarer zeit nicht passieren, das weiß ich, aber man darf noch träumen. wer dann letztlich das zepter der macht hält, ist fast schon zweitrangig. bisschen weniger fanatischer neoliberalismus, bisschen weniger kleinreden der bürgerlichen probleme, bisschen weniger lobbyismus und missbrauch der politik als sprungbrett in die wirtschaft. würde dem land bestimmt gut tun. niemand sagt

          • @tobi es ist einfach falsch das es uns seit 40-50 Jahren immer schlechter geht

            Ich bin eher der Meinung, dass es uns machmal zu gut geht und heute kaum noch jemand richtig arbeiten will.

            Ja klar finden nicht alle eine Arbeit wenn, ich sage es mal überspitzt jeder nur noch 30 Stunden die Woche an einen warmen Platz am Schreibtisch sitzen will.
            Aber die Linken wollen ja jedem Sozialversager 1000€ pro Monat in den Hintern blasen fürs daheim vor der Kiste sitzen. Alleine diese Forderung bringt mich jedes mal zu Weissglut.

            Ich hab die Leute täglich mir gegenüber sitzen. Leute die angeblich arbeiten wollen.
            50% davon bewerben sich weil sie es „müssen“
            30 weitere Prozent erscheinen trotz positiv verlaufenm Bewerbungsgespräch nicht mal zu 1-2 Tagen Probearbeit.
            Bleiben 20% über. Da gibts Leute denen ist der Job nach 10 minuten schon zu stressig.
            5% bleiben schlussendlich denen ich ein Arbeitsvertrag anbieten kann. Die WIRKLICH arbeiten wollen, EINER von Zwanzig.
            btw wir reden hier von mittelständischer Gastronomie, nicht die allerbeste Bezahlung, natürlich Wochenendarbeit dabei, aber Trinkgeld gibts da auch ordentlich

            Was man sonst so erlebt mit Krankschreibungen und Ärzten+Krankenkassen denen egal ist ob ein AN wirklich krank ist oder einfach kein Bock hat, mal noch ganz außen vor.
            Deutschland geht es einfach zu gut.

          • Ich find das irgendwie lustig, wie ihr beide aus eurem Job heraus argumentiert ohne mal zu hinterfragen, ob eure Klienten überhaupot die Regel sind. Und mit „die Regel“ mein ich bezogen auf 80 Millionen Einwohner.

            Denn das Phänomen ist häufig anzutreffen. Zum einen fällt es Menschen schwer große Menschengruppen zu erfassen und zu vergleichen und andererseits übersieht man, dass der eigene Job die Gruppe an Menschen auf die man trifft, stark einschränkt.

            Ein bekannter Sozialrichter hat zB ein sehr schlechtes Bild von Sozialhilfeempfängern, weil er sein Leben lang nur mit Sozialbetrügern zu tun hatte. Aber das ist auch logisch, wenn man am SOZIALGERICHT arbeitet. Natürlich sieht man dann nur die negativen Beispiele.

          • mittelständische gastronomie also.

            ein job ohne bildungsansprüche, dafür aber mit hohen sozialen ansprüchen, freundlich zu sein, wenn man gar nicht freundlich sein will, je nach betrieb körperlich anstrengen, selbst für studentenverhältnisse schlecht bezahlt, trinkgeld wird auf dauer überschätzt – bezahlen sie ihre helferlein ordentlich, schlagen sie ein angemessenes trinkgeld auf ihre gerichte auf und werben damit, gesellschaftlich null ansehen.

            tut mir ja leid das sie einen job am untersten helferleispektrum ohne aufstiegschancen besetzen wollen. genauso tut es mir leid, dass sie als gastronom in einem wirtschaftszweig sitzen, der immer relativ früh mitleidet, wenn den leuten das geld ausgeht

            sie brauchen sich gar nicht wundern, dass sie viele leerbewerbungen bekommen, dafür dürfen sie ihrem amt danken, die ihre stellenanzeige jedem mit zwei beinen in die hand drücken. würden diese nicht den bewerbungszwang durchziehen, hätten sie nur die 5% der bevölkerung, die halt gerne (in der regel aber nur kurzzeitig zum übergang) einen fuß in den gastronomiebereich setzen würden und dürften zufrieden sein. so bekommen sie eben alles mögliche, darunter eben auch alle möglichen menschen, die in diesem beruf nichts verloren haben und das in der regel auch wissen.

            ich würde auch nicht als bedienung arbeiten wollen, das entspricht meinen fähigkeiten und meinem charakter nicht. dass ich physisch in der lage wäre diese tätigkeit auszuführen, ändert daran nichts.

            und letztlich geht es uns seit 40 jahren immer schlechter. trotz wirtschaftswachstum stagnieren oder sinken löhne, renten, soziale und arbeitsrechtliche standards. wir bauen einen niedriglohnsektor auf der schneller wächst als jeder tumor und verkaufen das als wirtschaftlichen und gesellschaftlichen fortschritt.

            wenn jeder nur noch 30 stunden die woche arbeiten würde, würden wir uns einem punkt nähern, wo wieder arbeit für alle da wäre.
            allerdings müssen diese 30 stunden ausreichen um sich einen monat menschenwürdig zu versorgen.
            im moment hat ein steigender anteil der bevölkerung probleme, dies mit vollzeit zu erreichen.

            auch ich halte nichts vom absolut bedingungslosen grundeinkommen, aber von 1000€ für sozialversager zu sprechen simplifiziert die idee viel zu weit. das geld geht ja nicht nur an diese sog. sozialversager, sondern an jeden, auch an sie, jedes ihrer kinder, jeden börsenchef und rennfahrer. und gerade sie in der gastronomie sollten sich freuen, denn wenn die leute geld haben, geben sie es gerne für so unnötige dinge wie restaurantbesuche aus.

            wenn sich jeder kino leisten kann, geht auch fast jeder mal ins kino. wenn sich jeder ein auto leisten kann, kauft sich jeder ein auto. wenn sich jeder gastronomiebesuche leisten kann, gehen die auch in die gastronomie, selbst wenn man ihnen da nur aufgewärmtes und leicht verfeinerte fertigware auftischt.
            denken sie mal drüber nach, ihre branche lebt davon, das die menschen genug geld haben. sie stirbt, je mehr leute nur 450€ im monat verdienen.

          • @ajantis

            40-50 Jahre halte ich auch für übertrieben, aber 25 Jahre kommen hin.
            Besonders bemerkbar macht es sich eben seit 10-15 Jahren.
            Schau Dir einfach mal an, wie schnell sich die Armut in Deutschland momentan ausdehnt.
            Oder alleine die Tatsache, dass momentan 40% aller Arbeitsverhältnisse prekär sind – rasant steigend.

            Man stelle einfach mal die Lohnentwicklung der letzten 20 Jahre den Lebenskosten gegenüber, es mag zwar stimmen, dass die Löhne Anfang der ’90er verhätnismäßig hoch waren, das rechtfertigt allerdings nicht die spätere Entwicklung. Den Firmen und somit der Wirtschaft geht es immer besser, allerdings auf Kosten der einfachen Mitarbeiter, das das „besser gehen“ bewusst nicht zu ihnen weitergeleitet wird.

            Parasitäre Zeitarbeitsunternehmen sind ja nur ein Werkzeug, das komplett missbraucht wird. Aber das interessiert unsere Politiker ja nicht, sie können schließlich propagieren wie gut es unserer Wirtschaft doch geht.

            Da wird übrigens auch der Mindestlohn in Höhe von 8,50€ nicht viel dran ändern, die Armutsgrenze liegt bei 10,36€

          • @oilrumsick

            Noch viel lustiger ist es, wenn man offenbar ohne derartige Vorerfahrungen Menschen, die zumindest über diese verfügen, als betriebsblind und inkompetent hinstellen will.

            Gerade wenn man meint mit großen Zahlen argumentieren zu können sollte mal die Bedeutung der Einzelfälle in der Statistik nicht aus dem Auge verlieren.

            Für den Nichtbetroffenen mögen (hypothetische) 0,1% Häufigkeit eines Missstandes akzeptabel erscheinen. Der Betroffene vor Ort erlebt halt einen von 80000 Fällen, von denen jeder einzelne zuviel ist.

          • @tobi
            aha sehr schön wie wieder mal jemand billigste Pauschalisierungen auspackt und denkt er weiss von was er redet, indem wer nur die Branche hört. Ich hab noch überlegt ob ich es überhaupt dazu schreibe aber anscheinend war es doch gut.

            Ihre Sicht pauschale Sicht auf mein Betrieb, ist in etwa so zutreffend wie die pauschale Sicht der öffentlich Rechtlichen zu Computerspielen.

            z.b. arbeiten wir recht eng mit unserem Jobcenter zusammen
            Nix mit „jeden auf 2 Beinen in die Hand drücken“ Ich rede hier ausschließlich von Leuten mit einem Berufsabschluss. Na klar bewerben sich auch ungelernte(direkt, ohne Jobcenter), diese haben sogar oft mehr Interesse als die gelernten.

            Den Rest ala „job am untersten helferleispektrum ohne aufstiegschancen“ ect spare ich mir mal zu kommentieren, da Sie anscheinend nicht wissen von was Sie da reden.

            @oilrumsick
            Ja das stimmt schon, natürlich kann ich nur von meinen Erfahrungen sprechen
            Ich reklamiere auch für mich nicht die unumstößliche Wahrheit zu kennen.

            Heute war in unserer Stadt wieder eine Wahlkampfveranstaltung von den Linken. Ich bekomme einen Brechreiz wenn ich die labern höre. Der wollte heute den Leuten erklären wieso sie 89 auf die Straße gegangen sind und warum nicht.
            Die SED Nachfolger, wollen den Menschen erklären warum…. ekelhaft
            Zum Glück war das allg. Interesse nur gering.

            Zum Thema uns geht’s immer schlechter. Tja keine Ahnung, neue Aktion von vodafone, nun darf jeder Teenie sich jedes Jahr ein neues 700€ smartphone holen, 2 Jahre ist ja auch einfach viel zu lang.
            Klar kostet ja nur 5€ pro Monat mehr, ist ja nix.
            Der 55 zoll tv vom letzten Jahr ist auch schon alt, da wird es Zeit das der neue UHD-TV kommt

            Jaja ich weiss jetzt pauschalisiere ich, aber es läuft doch tatsächlich jeder 12 Jährige mit den smartphone rum oder nicht?

            Na klar ist nicht alles toll, will ich doch auch nicht sagen. Aber die billigen Lösungen die z.b. die Linken verkaufen wollen mit 1000€/nase die im Schlaraffenland vom Himmel fallen sind es nicht. In der DDR waren Miete, Strom, Lebensmittel alles billig, der Arbeitsplatz garantiert. Wohin hat es uns denn gebracht? An den Rand des Abgrunds und darüber hinaus.

    • Allein das Nutzen des Begriffs „Gender Mainstreaming“ als Schimpfwort enttarnt schon die Dummheit eines Menschen. Das wird einfach soo oft als Schlagwort in den Raum geschmissen, ohne dass diejenigen überhaupt eine Ahnung haben, was es überhaupt bedeutet. Das ist genauso hohl wie die Leute, die Feminismus mit Frauenquote gleichsetzen. Heißer Tipp: Begriff nachschlagen.
      Und zum Thema Neoliberalismus: Das ist die AfD genauso. Zitat gefällig? Bitte sehr:
      „Deshalb sind die Arbeitskosten ein Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche. Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant. Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.“ – Bernd Lucke

      • zumal „Hochlohnland Deutschland“.

        Ich kenne keine Branche im Ausland, die sich nicht über das deutsche Lohndumping beschwert.

      • Hehe ich kenne die Wucherungen des Gendermainstreamings und des Feminismusses nur zu gut. Ich weiß nicht, ob du an einer Uni bist, aber dort ist es deutlichsten. Deswegen schreibe ich auch institutionalisierter Feminismus, da die Sache in einigen Punkten ja gut.

        Begrifflichkeiten können geändert wurden, und die schönen Definitionen stimmen leider nicht, da man in der Realität das komplett anders erlebt.

        Wenn man sich die Artikel mal ein bisschen genauer in den Zeitungen anschaut, verschlägt es einem manchmal nur die Sprache:
        ein Junge gewinnt einen ganz hohen Forschungspreis, was dem Autor natürlich die Gelegenheit gibt 70% des Artikels darauf zu verschwenden, wie gut die Mädchen angeschnitten haben
        http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/forscher-wettbewerb-isef-deutscher-schueler-lennart-kleinwort-gewinnt-a-970227.html

        Das ist einfach nur peinlich.

        Zum Gendermainstreaming: Dann bitte auch überall. Männerquote bei Lehrern und Erziehern bei 50%, um den Kindern ein differenziertes Männerbild zu vermitteln. Frauenquoten in der Abfallwirtschaft und an der Front, sonst dürfen wir uns nicht verteidigen.

        Die Ideen sind alle gut, nur wird mit falschen Zahlen und Fakten propagiert (Gender PayGap), einseitig Stimmung gemacht (BringBackOurGirls) und wenn ich den Namen Luise Pusch schon höre, wünsche ich mir, dass sie den qualvollsten Tod sterben wird, den ein Mensch erleiden musste. Diese Frau ist nun einmal der Goebbels unter den Genderisten.

        Diese Frau hat unsere Sprache auf dem Gewissen und sie ist ohne Argumente damit durchgekommen. Alles, was sie sagt ist längst widerlegt und gilt unter den Wissenschaftlern als spaßige Satire und wir wollen danach unsere Sprache ausrichten? Herzlichen Glückwunsch. Unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung ist so viel Müll hereingeschwappt, sodass die eigentlichen Grundideen so missbraucht wurden, dass sie damit gar nichts mehr zu tun haben.

        Meine Bachelorarbeit wurde um 0,3 Notenpunkte nachuntenkorrigiert, weil ich meine Arbeit nicht durchgegendert habe, sondern normales Deutsch geschrieben habe.

        Ich hätte dort wunderbar meinen Master machen können, nach der Nummer gehe ich aber lieber an eine andere Uni, die meine Arbeit als wissenschaftliche Leistung beurteilt und keine Ideologie voraussetzt. Die habe ich dann auch gefunden.

        Wie gesagt, die AfD ist immer noch ein kleineres Übel als das TTIP. Dass sie eine gute Partei sei oder unkritisch zu betrachten sei, habe ich nie gemeint.

        • Abwertung deiner Arbeit wegen so eines Quatsches? Ist denn die ganze Welt verrückt geworden?
          Ach ne, nur Deutschland.
          Dass solch ein Unsinn tatsächlich in den Prüfungsordnungen festgelegt wird, finde ich geradzu als ungeheuerlich. An meiner Uni bekommt man/frau (haha, kleiner Scherz) zwar auch immer diese idiotischen Doppelformulierungen vorgesetzt, aber an unserem Institut wird darüber hinaus kein besonderer Wert darauf gelegt. So scheint es mir zumindest.

        • tja, du kannst auch ohne gendern, solange du irgendwo erwähnst, dass du natürlich immer die männliche und weibliche bevölkerung ansprichst, dich aus gründen der leserlichkeit aber auf das maskulinum beschränkst.

          und das die afd das ttip stützen wird, ist dir schon bewusst, oder?

          • Wer sich auch nur ein bisschen mit dem Deutschem und dessen Genussystem auseinandergesetzt hat, weiß warum es ein generisches Maskulinum gibt, nicht weil das pöse Patriarchat es so wollte. Das hat mich schon an einem Institut für Sprachwissenschaft sehr gewundert und wenn ich mir die Publikationen meiner ehemaligen Professoren so durchblättere, kann ich eigentlich nur froh sein, woanders zu sein.

            Nehmt euch mal die Zeit und schaut euch dieses Video an: Es ist zwar sehr lang, dafür aber auch extrem gut und man sieht das Deutsche plötzlich ganz anders. http://www.belleslettres.eu/artikel/der-oder-das-blog_genus.php

          • Es geht auch weniger darum, dass ein generisches Maskulinum böse ist oder so. Es geht darum, dass laut (post)strukturalistischen Theorien Sprache und Bewusstsein einander spiegeln. Dementsprechend erhofft man sich, durch Veränderung der Sprache eine Veränderung des Bewusstseins herbeizuführen oder zumindest zu fördern. Ist also eher ein pragmatischer Versuch, als eine dogmatische Anti-Haltung. Auch wenn ich gestehen muss, dass das vielen Verteidigern des Genderns selbst nicht bewusst ist ^^

          • Ideologie über Sprache. Es wird sich eh nicht durchsetzten, da das Sprachgefühl immer stärker als der verderbenden Verstand ist, von daher bin ich da guter Hoffnung, dass das in 50 Geschichte sein wird und man sich darüber lustig machen wird, wie doof die Leute damals gewesen sind.

        • Ich hatte ja damals das Vergnügen, als Schülersprecher an den Auswahlgesprächen für neue Lehrer teilzunehmen. Dabei kam es immer zu dem Frageblock „Was sagen sie zum Thema Gendermainstreaming?“. Erfahrungsgemäß stutzten an dieser Stelle etwa 90% aller Kandidaten (egal welches Geschlecht), worauf dann eine Erklärung folgte „blablabla, würden sie Jungen und Mädchen anders fördern/behandeln usw.“
          Ich hab diese Frage(n) bestimmt dreißig Mal gehört, ich bin mir absolut sicher, dass ich sie bis zum Schluss nicht so beantwortet hätte, wie unsere Gleichstellungsbeauftragte das gerne sehen würde. Mir schwebte da nur immer im Kopf „nein, ich behandel sie nicht anders. Das liegt daran, weil ich nicht Jungen und Mädchen unterrichte, sondern Schüler (oder Schülerx, wie man jetzt ja scheinbar sagen soll oO). Und die unterscheide ich nur nach Talent und Wissen, aber doch nicht nach Geschlecht.

          • Das hat mich auch immer gewundert, warum das Geschlecht bei der Förderung so wichtig ist. Zum Glück haben meine Lehrer auf den erhöhten Förderungsbedarf für Mädchen geschissen und einfach nach Begabung gefördert und gefordert und haben zum Glück auch keine Probleme bekommen.

            Für mich ist wirklich die Vergewaltigung der Sprache durch das Mainstreamen das schlimmste Verbrechen und ich werde das den Verantwortlichen nie verziehen, sowohl den Initiatoren als auch den Durchwinkern nicht. Auf meiner Liste vor dem Einschlafen ist Luise Pusch die letzte und mein Rachegedanke lässt mich jede Nacht friedlich einschlafen.

      • dieselben sprüche gabs in den staaten für die autoindustrie, komisch nur das wir hier weniger stunden bei mehr gehalt und mehr verkauften wagen haben.

        die hälfte der „experten“ steht doch eh auf der lohnliste der ausbeuter.

    • Ach, wäre die FDP doch neoliberal.
      Stattdessen trägt man planwirtschaftliche Katastrophen wie Energiewende und Euro-Rettung mit…

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