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Interessantes Sozial-Experiment: Gibt es einen Unterschied vom Verhalten der Menschen, wenn ein Mann eine Frau physisch auf der Straße angreift, bzw. umgekehrt? Wie reagieren die umliegenden Personen auf der Straße, wenn ein eifersüchtiger Mann seine Frau schlägt? Und wie reagieren sie, wenn das genaue Gegenteil eintritt?

Müssen wir Männer immer so stark sein, dass der letztgenannte Fall gar nicht erst eintritt?


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37 KOMMENTARE

  1. Tja, da sieht man, was bei uns mittlerweile falsch gelaufen ist. Man nehme mal die Frau, die ihren Mann angreift. Der eine Typ macht sich sogar noch einen Spaß daraus, und hilft der Frau den Mann zu schlagen. Nun mal folgende Annahme: Was wäre wohl passiert, wenn der Mann sich gegen seine schlagende Frau angefangen hätte zu wehren und ihr eine zentriert? Dann kämen die Leute wieder angerannt.

    Ein Freund von mir wurde auch Opfer häuslicher Gewalt durch seine damalige Freundin. Es sei dazu gesagt, dass er nicht der größte und stärkste ist. Es gab in deren Beziehungen immer mal wieder so heftigen Stress, dass sie ihn angriff und mit Schlägen maltretierte. Das ging soweit, dass die Nachbarn eines Tages die Polizei gerufen hat. Was meint ihr ist passiert?

    Die Polizei kam, und als er die Tür einen Spalt geöffnet hatten, stürmten sie herein, nahmen ihn sofort in einen Polizeigriff und legten ihm den Achter an um sich dann sofort nach der „armen“ Frau zu erkundigen. Bis sie merkten, dass hier was nicht stimmen kann und irgendwann von ihm abließen und fest stellten, dass sie die falsche Person verdächtigt haben.

    Natürlich ist es bestimmt so, dass gerade häusliche Gewalt oft von den Männern ausgeht, aber immer davon auszugehen, dass eine Situation der „Statistik“ entspricht ist eben nicht immer gut.

    Und naja, mittlerweile ist der Feminismus ein paar Schritte zu weit gegangen. Das hat nichts mehr mit „Gleichberechtigung“ zu tun. Selbst die meisten Frauen, darunter auch die meinige, sehen das – zum Glück – so. Das „schwache“ Geschlecht gibt es so nicht mehr. Männer werden von Kindheit an entsprechend getrimmt: „Eine Frau schlägt man nicht!“. Ist das immer so? Was, wenn die Frau aber mich anfängt zu schlagen? Darf ich mich dann noch nicht mal mehr wehren?

  2. Zwei Punkte dazu:

    1) Ich stimme den meisten Kommentaren zu; die Situation ist in den beiden Fällen nicht vergleichbar. Unabhängig aber davon: Interessant, dass man überhaupt diskutiert, in welchen Fällen, bzw. ab welcher Schwelle Gewalt derart nicht in Ordnung ist, dass man sich genötigt sieht, einzugreifen. Man könnte auch drüber debattieren, ob es nicht doch generell nicht in Ordnung ist, wenn zwei Menschen sich prügeln.

    2) In der Wissenschaft bekommt man heutzutage solche Experimente kaum durch, da so etwas ethisch gegenüber den Anwesenden nicht vertretbar ist. Das finde ich richtig. Auch wenn ein hehres Ziel dahinter steckt, so ist das Vorgehen doch nicht richtig. Der Typ der da z.B. gleich mitschlägert wurde etwa nur durch das Experiment zum Handeln getrieben. Wenn die Situation beispielsweise schief geht, der Schauspieler blöd fällt und sich richtig schwer verletzt, wäre so ein Unbeteiligter ggf. schwer traumatisiert worden. Das gilt auch für die ganzen Prank-Videos, nur dass diese ohnehin kein vernünftiges Ziel verfolgen.

  3. Ich denke da gibt es garantiert Unterschiede so wie im Video zu sehen, aber dennoch ist das Video etwas schlecht gemacht.

    Klar von Amateur Youtubern braucht man keine große Schauspielerische Leistung zu erwarten aber der Mann hätte schon mehr die Opferrolle verkörpern müssen.
    Bei Mann gegen Frau hat er sie immer gepackt und völlig in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und dann noch am Hals gepackt. Opferrolle ist sofort klar ersichtlich. Sie kann sich nicht befreien.

    Bei Frau gegen Mann haut sie etwas auf ihm rum und er geht weg und duckt sich.
    Klar ist er in der Opferposition aber er ist nicht Hilfsbedürftig. Er kann die Situation jeder Zeit verlassen da er nicht in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Das ist denke ich ein Ziemlich entscheidender Faktor.

    Ich meine auch gesehen zu haben das die meisten Leute bei Mann->Frau erst eingegriffen haben als er sie in der Bewegungsfreiheit einschränkte und sie dann zusätzlich attackierte.

    Dennoch interessantes Thema.

  4. Ich denke das deutlich weniger eingegriffen hätten wenn die Typen etwas breiter gebaut wären. So war die Gefahr relativ klein selber in ernste Probleme zu geraten.

  5. Ich bin mal Opfer von sehr heftiger häuslicher Gewalt geworden (ins Gesicht gebissen mehrmals und Androhung, wenn ich mich losreiße gibts ne Anzeige blabla) und habe mich komplett zurück gehalten und das beschäftigt mich heute noch. Hin und wieder vorm einschlafen schleicht sich der Tag Traum ein, dass ich der alten gerne mal eine 9mm an den Kopf halten würde um zu sehen, wer dann die Hosen an hat.

    Wenn ich nochmal in die Situation kommen sollte und es sind Zeugen dabei, die mich als eindeutig in der Opfer Rolle einschätzen würden, dann würde ich der Frau richtig eine mitgeben.

    Egal wie pazifistisch ihr angehaucht seid, sowas krazt ganz arg an eurem Wohlbefinden. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Dame sich sehr dran erfreut hat an dem Gedanken: „ich bin ja eine Frau, du kannst(darfst) mir gar nichts“

    • Solch eine Situation habe ich in meinem Freundeskreis live miterlebt! – Ein guter Freund von mir wurde 3 Jahre lang von seiner Frau behandelt wie ein Hund an Ketten. Was dagegen geholfen hat? – Wir haben Sie direkt mit der Situation konfrontiert und von unserem Freundeskreis ausgeschlossen, mein Freund hat sich von der alten getrennt und die Frau wurde ganz kleinlaut.

      Das Frauen einen zur Weißglut treiben können weiß wohl jeder. Was sagte mein Vater immer zu mir? – Es ist schwieriger die Faust in die Tasche zu stecken als diese zu schwingen!

      Solche Frauen aber auch Männer haben in 90% der Fälle ein angekratztes Selbstbewusstsein falls es überhaupt vorhanden ist.

      Ich kann jedem raten so schwer es auch ist auf Gewalt nicht mit Gewalt zu reagieren, sofort an höhere Stellen wenden das tut mehr weh.

      Liebe Grüße

      • Da liegt eben zum Teil das Problem als Mann in Deutschland der unter Häuslicher Gewalt leidet.
        „Männerhäuser“ kann man an einer Hand Abzählen. Hilfebedarf besteht nur sehr vereinzelt und ist deutlich schwerer in solchen Fällen für Männer zu bekommen als umgekehrt.
        Ich hatte dazu mal einen ausführlichen Beitrag im DLF gehört, wo sogar behauptet wurde das man nicht einmal sagen kann das mehr Frauen in Deutschland unter Häuslicher Gewalt leiden als Männer. Die Schamgrenze sich deshalb Hilfe zu suchen bzw. wenn diese so schwer zu bekommen ist nochmals höher.
        Das Problem am Öffentlichen Diskurs darüber ist eben leider immer noch das veraltete Männerbild in der Gesellschaft wo der Mann als emotional abgestumpft und „soll sich nicht so haben ist ja schließlich stärker als die Frau“ gildet.
        Bei Diskussionen melden sich dann auch gerne bevorzugt Frauen zu Wort und pochen darauf das Frauen ja deutlich mehr unter Gewalt leiden als Männer (was Global gesehen auch stimmen mag) und relativieren damit ein Unrecht mit dem anderem, was keinem nützt.

  6. Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße, das Argument dass Frauen körperlich Unterlegen sind, und die ganze Sache deswegen nicht akzeptabel sei, ist ebenfalls hinfällig da, wenn 2 Typen sich schlagen, sich ja auch niemand um den körperlich unterlegenen kümmert. Wenn Gleichberechtigung dann richtig, wenn da irgendjemand ein Problem sieht kann er sich gerne bei mir melden, da es hier einiges aufzuräumen gibt und ich natürlich auch Hunger habe.

  7. In der Welt von Gleichberechtigung der Geschlechter ist es gesellschaftlich noch immer akzeptabel, wenn eine Frau einem Mann eine Ohrfeige gibt. Das gilt vermutlich auch deshalb, weil Frauen als dem Mann körperlich unterlegen gelten.

    In einer Studie des Bundesministerium Für Familien, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 geben 23% der Männer an, dass sie in einer Beziehung Gewalt durch die Frau erlebt haben.

    http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/M_C3_A4nnerstudie-Kurzfassung-Gewalt,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

    • Gleichberechtigung oder nicht, und nenn mich ruhig nen altmodisches Chauvinisten Schwein, aber ich werd eher was machen wenn nen 80kg Mann ne 50kg Frau durch die Gegend klatscht als wenn besagte Frau demjenigen eine scheppert.

      Ausserdem hab ich persönlich noch nie erlebt das Frauen zu weit gehen bei sowas, während bei Männern regelmässig ne Frau am Boden bleibt die 3 Wochen lang nur noch aus ner Schnabeltasse essen kann.

      Allerdings muss ich sagen das du als Mann bei so Sachen einfach nicht gewinnen kannst, egal für welche Seite du Partei ergreifst, irgendwer dreht dir immer nen Strick draus, und vornehmlich die Leute die sitzen bleiben und gar nichts tun.

    • Naja, wenn Frau dich mit vollster Kraft ohrfeigt: Aua, und (in den meisten Fällen) nicht gerechtfertigt.
      Wenn du Frau mit vollster Kraft ohrfeigst, dann deutlich mehr Aua im Vergleich…

      • Ist das nicht gerade diese blödsinnige Verallgemeinerung? „Ach das ist ne Frau, stell dich nicht an, so schlimm ist das nicht“.
        Desweiteren ist bei einer Ohrfeige der physische Schaden fast schon irrelevant. Frag mich nicht warum, aber anders als ein Faustschlag ist eine Ohrfeige doch immer etwas, was eher demütigen als wehtun soll, da ist es fast egal, wie hart sie war.

        • Kommt drauf an wer die austeilt, ich hab schon Frauen erlebt die mal kurz den (Ehe)ring nach innen drehen dafür.

          Desweitern nehme ich persönlich lieber die Ohrfeige, besonders bei meiner Ollen.

  8. Alles eine Frage des Lobbyismus (bevor mir jetzt wer Verschwörungstheorien vorwirft, bitte erst weiterlesen, danke :)).

    Frauen waren in der Geschichte immer benachteiligt, keine Frage. Irgendwann begann die absolut überfällige Frauenbewegung man erkämpfte sich seine Rechte. Daumen hoch dafür! Das Thema wurde irgendwann spruchreif. Leider ging die Entwicklung dann schief, denn aufgrund des ganzen (ja durchaus berechtigten!) „Frauen sind so arm dran“-Geredes, setzte sich das in den Köpfen der Menschen fest. „Frauen sind arm dran“ gilt seitdem in vielen Situationen immer noch, selbst da, wo die Frauen längst gleichberechtigt sind. Daraus schlagen dann manche „Individuen“ ihren Profit (ich will den Begriff Feministin nicht benutzen).
    Wer sagt „Männer sind auch arm dran“ ist damit nun konträr zum oben genannten Bild. Und wir alle wissen, wie sehr wir es hassen, Bilder zu ändern. Und die Berufstussis, die den Feminismus völlig ins lächerliche gezogen haben, können es sich gar nicht leisten, dass Männer auch Probleme haben. Man stelle sich vor, wenn man bei dem Thema „häusliche Gewalt“ nicht mehr über Frauen, sondern über Männer reden würde. Welche Talkshow würde diese Femiterroristen denn dann noch einladen?
    Das ist praktisch wie bei dem Thema „Gamer sind nicht so, wie RTL sie beschreibt“. Wenn sich dieses Bild konsequent durchsetzt, wer würde denn dann noch Prof. Pfeiffer für seine Show buchen? Der wäre abgemeldet und stattdessen dürften Dennis Gehlen oder Thomas Killian durch die deutsche Fernsehlandschaft pilgern. Furchtbarer Gedanke für Pfeiffer und co.

    • „“Frauen sind arm dran” gilt seitdem in vielen Situationen immer noch, selbst da, wo die Frauen längst gleichberechtigt sind.“

      könntest du mal solche bereiche nennen? würde mich mal interessieren

      • Vorweg möchte ich voranstellen, dass „Frauen sind arm dran“ natürlich die plakative Vereinfachung war. Aber so ein Beispiel aus meiner Jugend:

        In der 5. Klasse hatten wir so eine richtige schöne, durchschnittliche Asi-Chick. Große Fresse und sich dann entsprechend hinter den größeren Freundinnen verstecken. Bei irgendeiner Gelegenheit hat sie mir dann „aus Spaß“ eine geklebt und aus einem dummen Reflex habe ich die Ohrfeige erwidert. Danach fiel dann der Spruch „was bist du denn für ein Weichei, dass du so einen Schlag nicht aushälst“. Klar, liegt lange zurück und Kinder sagen viele dumme Sachen, aber das blieb mir so im Gedächtnis hängen.

        Ein anderes Beispiel was mir immer wieder aufflammt: In einer Diskussion in der 10.(?) Klasse ging es um „Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Beruf“ und das jede Frau den gleichen Beruf ausüben darf wie ein Mann (keine Einwände dagegen!). Da ich aber schon immer jemand war, der seine Klappe nicht halten konnte, warf ich einfach mal ein, ob Frauen denn eigentlich auch zum Bund eingezogen werden sollten, schließlich sind sie gleichberechtigt mit den Männern, haben also die gleichen Pflichten. Darauf pfefferte man mir in mehreren Abwandlungen (Männer und Frauen) den Satz entgegen „das kann man einem jungen Mädchen doch nicht zumuten“. Und ich verstehe bis heute nicht, warum man es einem jungen Mädchen nicht zumuten kann, einem jungen Kerl aber schon.

        Ein weiteres Problem war für mich übrigens während der Gespräche zur Lehrereinstellung (durfte ich beisitzen als Schülersprecher). Die Fragen, die die Gleichstellungsbeauftragte stellte, waren immer sehr mädchenlastig. Also quasi im Sinne von „Wie sorgen sie dafür, dass die Mädchen richtig gefördert werden?“. Klar ging es auch um die männlichen Schüler, aber die gesamten Fragestellungen erweckten in mir den Eindruck „die Mädchen sind wichtig und naja, die Jungs muss man halt auch irgendwie mitnehmen“.

        Last but not least: Man wollte mir in der Schule eintrichtern, wie man genderneutral formuliert. Dabei ist mir folgende Sache im Gedächtnis geblieben:
        Es ging darum, dass ein Dr. Müller zu einem Kongress eingeladen wird (oder irgendwie so) und seine Frau mitbringen kann. Man sollte also auf die Einladung schreiben „an Herrn Dr. Müller und Frau Müller“. Ich vertrete bis heute die Meinung, dass es völlig legitim ist zu schreiben „an Herrn Dr. Müller (und seine Frau)“. Oder auch „an Frau Dr. Müller (und ihren Mann)“, weil ich doch den Herrn oder Frau Doktor einlade und der Anhang nur optional ist.

        • /sign

          Das lässt sich kurzfassen mit:
          „Wer Rechte hat, hat auch Pflichten –
          wer Pflichten hat, hat auch Rechte“

          Gleiche Rechte für alle (was nicht heisst, dass jeder ‚gleich ist‘)? Dann auch gleiche Pflichten für alle!
          Ich wollte schon als 12-14jährige zum Bund, trotz starken Hang zur Friedfertigkeit.
          Warum? Weil ich meine Pflicht erfüllen wollte, die mir mit den Rechten einherging. Ich wollte sie auch erfüllen _dürfen_ (damals durfte man aber als Frau nur Sani werden, oder zur Kapelle oder als Sekretärin arbeiten).
          Das muss einem mündigen Menschen klar sein, und daher ist es zwar sehr wichtig, zu achten, dass Frauen ihre Rechte auch erhalten, diese aber nicht gleichzeitig den Männern zu entziehen (was ist das bitte überhaupt für eine Logik?). Und das Selbe gilt für die Pflichten.

          Mich hat das Video oben wirklich entsetzt, dass man Frauen für so schutzbedürftig hält, dass sie ihre eigenen Probleme nicht selbst regeln können (man hat ihnen kaum eine Chance gelassen), Männer eher auslacht, wenn sie in so eine Situation geraten (okay, man traut ihnen zu, ihre Probleme selbst zu regeln – aber wenn man dann darüber auch noch lacht? Dann sieht man doch, dass es diesem Mensch/männlich nicht gelingt, warum hilft man ihm dann nicht?). Traurig, sehr sehr traurig, und erniedrigend für alle Beteiligten Oo

          Andererseits ist es irgendwie schön zu sehen, dass wenigstens ein paar _Menschen_ Mut hatten, sich einzumischen. Hm. Zwiespältig.

          • Ich bin Soldat, Fallschirmjäger um genau zu sein! Ich kann mit Abstand sagen das 1 von 100 Frauen die Leistung bringt die gefordert wird.

            Was passiert in 99 von 100 Fällen? „Och ich kann nicht mehr trägt jemand meinen Rucksack ich bin klein und zierlich“

            Wir haben eine Abbrecherquote von sagenhaften 85% bei Frauen! Wenn Frauen gleichberechtigung wollen dann bitte auch die gleiche Leistung erbringen und nicht mit dem dummen Argument kommen „Ich bin nur eine Frau“!

        • Frauen beim Militär werden eh übervorteilt, weil sämtliche Anforderungen die für Männer gelten entsprechend gelockert werden was für mich persönlich im Ernstfall tödlicher Leichtsinn ist.

          Ne Frau die keinen Verwundeten in Sicherheit tragen kann gehört nicht zur kämpfenden Truppe und basta.

          Ich hab keine Zweifel dran das Frauen kämpfen und notfalls töten können, und viele sind meiner Ehrfahrung nach sogar besser drin als die meisten Männern.

          Aber über die Hälfte dieser „Ich will mich selbst verwirklichen“ Tanten bei der Army oder beim Bund gehören da nicht hin, das sagen selbst andere Berufssoldatinnen wie meine Freundin.

          • Das ist dieses tödliche Argument, für das dir diese Emanzen die Augen auskratzen. „Nur weil ich keinen Verwundeten tragen kann will der mich nicht beim Bund haben, dieser Chauvinist“. Kann man ja auch von Frauen nicht verlangen, dass sie die Mindestanforderung des Berufs erfüllen *hust*

          • @Balnaza: Hab ich kein Problem mit, wäre nicht das erste Mal das ich meine Meinung dazu gegenüber solchen Femnazis verteidigen muss.

            Ne Armee ist keine Waldorfschule oder nen „Arbeitgeber wie jeder andere“ (um mal sone andere Tussi zu zitieren) jeder Fehler beim Material oder bei der Ausbildung und den Standards tötet später Menschen.

            Was Frauen in den Streitkräften angeht können wir von den Israelis noch einiges lernen, von den Amerikanern nicht so sehr – bei denen gibts genau denselben Kuschelkurs was Blindgänger mit Brüsten angeht.

          • Sei beruhigt, auf Außenmanövern und in Auslandseinsätzen kommen Frauen eher seltener zum Zug. Ich weiß wovon ich rede!

  9. Ich weiss nicht, aber ich denke mit ein Faktor bei dem Ergebnis bei diesem Experiment ist, dass der Kerl den die Frau zusammenschlägt sich nicht unbedingt wie ein Opfer verhält, sondern eher einen normalen Mann verkörpert, der evtl. zurückschlagen könnte aber sich nicht bedroht genug fühlt um es tatsächlich zu tun (bzw. aus Anstand nicht zurück schlägt). Zumal die Frau durch das aufgedröselte Outfit und wegen asiatischem Aussehen auch nicht unbedingt bedrohlich wirkt (bin selbst asiatischer Abstamung und hab noch nie gehört, dass kleine asiatische Mädels in irgendeiner Weise was Bedrohliches ausstrahlen würden), wodurch die zuschauer keine generelle Gefahr gesehen haben.

  10. Die Frau als Opfer sieht einfach komplett unterlegen aus, während das Mann-Opfer eher so ein defensiven Rückzug macht, das kann auch Entscheidend zum Eingriff sein.
    Dazu ein kleiner Spass: Man müsste der Frau eigtlich helfen den Typ zu verprügeln, damit Sie in Sachen Stärke gleichberechtigung zu einem Mann hat ^^

  11. Mich hätten die Reaktionen der Menschen interessiert wen dies Aufgelöst wird. Ich mein Klar sind wir das „Starke“ Geschlecht, Dennoch denke ich das wir auch mal Schwäche Zeigen dürfen.

    Finde das Thema ansich sehr Paradox, Hätte sich der mann Gewehrt, wo sie doch alle wissen das es „Notwehr“ Gewesen wäre, wären dann alle auch den Mann?!

    Sehr Interessantes Sozialpsychologisches Experiment und zugleich Traurig zu sehen das eben nicht jeder Mensch das gleiche „Wert“ ist.

  12. Na ja, kann die leider bestätigen,
    das man als Mann höchstens noch Ausgelacht wird beim Arzt,
    wenn man erzählt woher man seine Prellungen hat.
    Währ ich ne Frau, währe da spätestens 5min später
    die Polizei & Psychologe aufgelaufen…

    Gleichberechtigung gibts halt leider nur in eine Richtung 😉
    Traurig aber Wahr!

    • ich möchte gewalt gegen männer keineswegs runterspielen.. aber würde gerne erklären warum ich nicht in beiden situationen gleich reagiere..

      der mann ist in 99% aller beziehungen körperlich überlegen.
      wenn die frau geschlagen wird, kann sie sich also im grunde selber nicht schützen.
      wenn die frau den mann schlägt könnte er rein theoretisch meistens (oft) seine körperliche überlegenheit ausnutzen und sich verteidigen.

      ähnliche situation bei eltern – kind
      schlägt ein 10 jähriger junge seinen vater juckt mich das nicht so in der ubahn.. schlägt ein vater einen 10 jährigen jungen ist das wiederum was ganz anderes

      ich hoffe ich konnte den unterschied aus meiner sicht erklären ohne gewalt zu verharmlosen, das wollte ich nämlich nicht

      • Nur das der Unterschied nicht so sinnvoll ist.
        Ein Vater und ein Kind sind nicht gleichberechtigt. Ein Vater ist ein Schutzbefohlener, wenn man so will.

        In einer Beziehung sind beide Seiten gleichberechtigt. Und was schon auf FB anklang: Die Fähigkeit sich zu verteidigen sorgt noch lange nicht dafür, sich zu verteidigen. Es gibt eben viele Menschen, die sind emotional so kaputt oder so sanftmütig, dass sie einfach nicht zurückschlagen und sich wehren. Es reicht ja schon, wenn der Kerl unglücklich verliebt ist oder was weiß ich. Ohne dir das jetzt zu unterstellen, aber sich dann hinzustellen und zu sagen „ach, der ist körperlich überlegen, der schafft das schon“ ist ne ziemlich billige Ausrede, um sich nicht einmischen zu müssen.
        Viele Menschen brauchen einfach das Backup anderer, um sich zu wehren, obwohl sie es auch alleine könnten. Doch wenn so ein armer Kerl (oder auch ne arme Frau, völlig wurscht) dann in der Öffentlichkeit steht und misshandelt wird und alle anderen sehen weg, dann senkt das automatisch die eigene Wehrfähigkeit.

        • willst du mir sagen es gibt _GAR KEINEN_ unterschied, wenn der angegriffene die möglichkeit hat sich zu wehren?
          wenn du das nicht so siehst sind wir doch genau einer meinung?
          in einer perfekten welt sollte man sich immer einsetzen/einmischen sobald gewalt stattfindet.
          ich erkläre hier lediglich warum das erscheinungsbild eventuel das eigene handeln verhindert bzw es verzögert.
          in der einen situation triggert eine art hilfsinstinkt und in der anderen nicht ganz so schnell

          • Ich muss mich bei dir entschuldigen, ich habe in deinem Text das „warum ich nicht gleich reagiere“ irgendwie überlesen/falsch interpretiert und daraus ein „warum Frauen schlimmer dran sind als Männer“. Ganz klar mein Fehler, beeinflusst durch die Diskussion auf FB, sorry dafür.

            Vermutlich hast du recht, dass rein optisch die „durchschnittliche Frau“ weniger wehrhaft aussieht als der „durchschnittliche Mann“. Wenn ich raten müsste, würde ich auch sagen das im Durchschnitt Männer in Deutschland auch größer sind als Frauen (reine Spekulation!). Unter dem Punkt hast du natürlich recht, dass es im ersten Moment nicht so notwendig aussieht, wenn eine Frau einen Mann angreift.

            Nur für mein empfinden müsste man doch spätestens dann aktiv werden, wenn die Frau wie in dem Video den Mann so massiv bedrängt.

            Overall: Ja, scheinbar sagen wir ziemlich das gleiche. Nochmal sorry wegen dem Lesefehler.

      • Klar, und wenn Mann sich dann verteidigt,
        bekommt man direkt ne Anzeige, und geht in den Knast…
        DA hat einem die körperliche Überlegenheit ja was gebracht!
        Ausserdem ist das mit der „Körperlichen Überlegenheit“ einfach quatsch.
        Auch die kleinste ziehrlichste Frau kann wunderbar mit Geschirr
        oder zB Fernbedienungen werfen!
        Schon mal nen Suppenteller in den Rücken bekommen?

        Denk einfach mal drüber nach 😉

        • haha okay… also du gehst jetzt von einer situation aus wo die frau bewaffnet ist und der typ nicht..

          das ist schonmal eine völlig andere situation als oben in dem video
          und zweitens wie genau erhoffst du dir hilfe von dritten wenn eine fernbedienung geworfen wird? soll sich der dritte noch rechtzeitig dazwischenwerfen?

          • Ich kann verstehen worauf Galtir (Moin übrigens :D) hinaus möchte. Meine Freundin ist jetzt auch nicht die kräftigste Erscheinung. Sie hat — wie sie selbst so süß sagt — Wackelpudding in den Armen. Aber wehe ich kitzel sie an den Füßen, dann frag nicht nach Sonnenschein.

            Während die „Waffen“ des Mannes mit den Muskeln in den Oberarmen deutlich sichtbar sind, sind es die der Frau eben nicht. Fingernägel unter der Haut, Zähne die man ins Fleisch hauen kann, Oberschenkel die einen bewegungsunfähig machen und die Luft abschneiden können.

            Natürlich trifft das nicht auf alle Frauen zu, aber genau so ist das ja auch mit der körperlichen Überlegenheit der Männer.

            Sollten Misshandlungen unterbunden werden wenn man sie mitbekommt? Ja und zwar in beide Richtungen. Ich finde nicht, dass eine Art der Misshandlung schlimmer als die andere ist.

    • „Gleichberechtigung gibts halt leider nur in eine Richtung“
      Und warum ist das so? Weil Sexismus eben doch in beide Richtungen wirkt 😉

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