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Ein interessanter Ansatz…

„World of Classcraft“ ist so etwas wie die 2.0-Version des Bienchen-Stempels. Es ist eine neue Antwort auf die alte Frage: Wie motiviere ich Schüler? Das Rollenspiel soll sie in der Welt abholen, in der sie zu Hause sind: in der virtuellen, im Universum der Online-Spiele, die viele Jugendliche fesseln, oft Stunden pro Tag. Diese Faszination soll nun dem Unterricht zu Gute kommen. „Gerade die schwachen Schüler, die sich wenig für den Unterricht interessieren, holt man mit so einem Angebot wieder zurück in den Unterricht“ […] Konkret sammeln Schüler da Punkte über ihre Mitarbeit und Kooperation im Unterricht, sie erwerben neue Fähigkeiten und können in höhere Levels aufsteigen. Sie können Punkte auch wieder verlieren, wenn sie zum Beispiel zu spät zum Unterricht kommen oder stören. Seit diesem Schuljahr gibt es eine deutschsprachige App von „World of Classcraft“, Jurgeleit ist der Erste, der sie mit Schülern ausprobiert.

Ich hatte auf meinem Blog ja schon mal darüber berichtet. Ich finde es ne witzige Idee. Allerdings habe ich Zweifel, ob sowas langfristig funktioniert. Falls ich mal wieder als Klassenlehrer eingesetzt werde, könnte ich die Sache mal (in Absprache mit meinem Schulleiter) ausprobieren.

Was denkt Ihr darüber?

Quelle: Süddeutsche.de

Danke an Martin für den Link!


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19 KOMMENTARE

  1. Ich sitze ja momentan in mein er Gamedesign Ausbildung und unser Gamedesign Tutor spielt das tatsächlich mit uns. Soweit ich weiß ist er daran beteiligt gewesen das auf die Beine zustellen und hat beim design geholfen.
    Wie auch immer… Was ich dazu sagen muss ist, dass es so wie wir es spielen es auf keinen fall für „Kinder“ in Frage kommt, da hier auch PvP gespielt werden kann. An sich ist es sonst eine interessante Methode Schüler zu Reizen (positiv) und ihnen offenen Einblick in ihre Leistung zu geben.
    Wie gesagt glaube ich nicht dass das auch bei Kidner funktioniert, vor allem dass die Betreiber (wenn auch SEHR günstig!) „Ingame“ Items verkaufen für echtes Geld.
    Ansonsten zur „Gameisierung“ des Unterrichts sehr amüsant, auch wenn nach meinem Geschmack zu wenig überzeugendes Roleplay enthalten ist (der Wechsel zwischen Spiel und Unterricht ist dennoch spürbar).

  2. sammeln und sachen kriegen schön und gut. macht aber auch nur sinn, wenn man damit dann auch wirklich was anfangen kann. sprich: es einem überhaupt der aufwand wert ist, sich dafür anzustrengen. und dazu müsste das spiel selbst halt auch gut sein.

    im allgemeinen find ich das aber nicht schlecht. ein belohnungssystem eben.

  3. Ich stehe dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, denn hier wird gezielt eine Nische von Schülern angesprochen. Personnen die a) spielebegeistert sind und b) auch noch Rollenspiele tollen finden. Während vielleicht bei Jungen durch Call of Duty und dergleichen ersteres eventuell noch vorhanden sein könnte, driftet man mit dem Rollenspielaspekt spätestens in eine Nische ab. So etwas dann zwanghaft auferlegt zu bekommen ist nur eines als Schüler: nervig.

  4. Ich kenne diesen Anime auch, allerdings unter dem Titel „Chronicles of a Rogue Hero“. Prinzipiell finde ich die Idee gut, doch ich würde evtl noch weiter gehen. und zwar:

    Heutzutage gibt es ja schon sog. „Förderklassen“, doch es obligt immernoch dem Lehrer zu erkennen, ob ein Kind dafür geeignet ist oder nicht. Wenn man dann allerdings lehrer hat, wie ich teilweiße in der Schule, die nicht so gute Schüler einfah als Lernfaul abstempeln, während sie hochintelligente als einfach fleißig betiteln, taugt das einfach nichts. Im Gegenteil. Die Klugen sind sofort mit ihren AUfgaben fertig, langweilen sich und stören unter umständen den Unterricht, während sich die nicht so guten kaum noch trauen Fragen zu stellen weil sie sonst von der Klasse als nervig abgestempelt werden, als „Bremser“ oder sonst was. Deren Noten gehen dann (insofern sie sich keine externe Hilfe holen) meist dann auch noch weiter den Keller runter.

    Mit dem System aus dem Anime mit den Klassen A-F oder so könnte man die Schüler nach KnowHow, Intelligenz, Interesse etc unterteilen.
    Und zwar könnte man diese „Kämpfe“ jedes Halbjahr machen. Jeder Tritt gegen jeden An und bekommt pro besiegtem gegener Punkte. Am Ende gibt es eine rangliste der Stufe nach welcher die Klassen dann neu aufgeteilt werden.

    Punkteerhalt:
    – Man bekommt durch die Noten in den Tests Punkte (z.B. ähnlich wie in der Oberstufe aufm Gymnasium 15 Punkte für eine 1, 14 für eine 1- usw.)
    – Die Noten im Halbjahres- bzw Endjahreszeugnis zählen nochmal doppelt.
    – Durch beteiligung im Unterricht bzw richtige Antworten bekommt man ähnlich wie in Hogwarts auch noch Punkte.
    – Wer sich verspätet, Stört o.ä. bekommt Punkte abgezogen.
    – Man kann sich durch Zusatzarbeiten auch Punkte hinzuverdienen (sozusagen „Nebenquests“ ^^)

    Diese Punkte bekommt man jeden Monat zugeteilt und kann somit -ähnlich wie in WoW mit Ehre- Ausrüstung dafür kaufen. Dann zum „Turnier“ jedes Halbe Jahre (nach den Zeugnissen) tritt jeder gegen jeden an. Entweder in einem Rundenbasierten Kampf in Sinne von „Final Fantasy X-2“ (dabei hat der Spieler wenigstens Kontrolle über die Fähigkeiten ie er nutzt) oder dem Browsergame „Shakes & Fidget“ (hierbei läuft alles automatisch ab, erst Spieler 1, dann spieler 2 usw.. Hierbei entscheiden nur die Stats der Ausrüstung). Zu viel Kontrolle würde ich den Schülern nicht über den Kampf geben, da dadurch Schüler mit Gamingerfahrung unter umständen vorteile hätten, was den Sinn des Systems aushelben würde.

    ein paar Probleme sehe ich allerdings sowohl bei diesem, als auch bei dem „World of Classcraft“-System:

    1. Diese Systeme funktionieren nur, wenn die Klasse auch halbwegs spielebegeistert ist. Denn wenn ich eine Klasse habe, die sich null für Video-Spiele interessiert, wird sich diese damit wohl auch kaum anfreunden können.
    2. Das oben genannte System sorget für eine Trennung der unterschiedlichen Wissens- oder Fleißkategorien von Schülern. zum einen Positiv, da dann unterschiedlich mit diesen gearbeitet werden kann (abgestimmt auf die Bedürfnisse), allerdings kann dies auch negativ sein, da sich schüler in der „F-Klasse“ für schlechter halten, benachteiligt usw. Außerdem würde dies wohl ziemlich gegen das von der Politik aktuell versuchte aufheben von dieser Schultrennung gehen, in welchem man ja möglich sämtliche Schüler, egal wie gut oder schlecht sie sind auf eine Schule packen will.
    3. Es würde wohl ziemlich Klassengemeindschaften zereisen und auch Feundschaften schwieriger machen, da man in unterschiedliche Klassen kommen würde. könnte unter umständen auch den Vorteil haben, dass sich manche sagen „Hey, mein bester Freund ist in die C-Klasse gekommen, und ich nur in die D-Klasse, ich muss mich mehr anstrengen!“. Umgekehrt könnte dies allerdings auch passieren, dass sich der bessere Schüler absichtlich etwas verschlechtert um zu seinem besten Freund in die Klasse darunter zu kommen.
    4. Die Schüler könnten sich unter umständen viel mehr für ihre Avatare interessieren als für den Unterricht, was der Sache dann auch nciht umbedingt zweckdienlich wäre.

    Außerdem bleibt immeroch das Problem, dass die Schüler hierfür eine Plattform bräuchten die auch jeder Nutzen kann. Zudem müsste solche ein SPiel erst Programmiert werden und diese Zeit muss investiert bzw bezahlt werden.

    Dies sind jetzt nur so ein paar Dinge die mir spontan eingefallen sind.

    So long…

    • Ich nehme mal an das dieser Post an mich gehen sollte 😀

      Find deine Ideen dazu klasse, nur halt dieses „Aufteilungsschema“ wird nicht funktionieren. Ich bin in Pädagogik noch nicht so geschult, aber ich denke, dass es für Kinder gefährlich ist, sie zu separieren. Dadurch entsteht früh ein Klassendenken, dass eigentlich nicht unser Ziel sein kann. Klar gibt es jetzt auch Schulklassen und Klassenzusammenhalt, aber der definiert sich ja nur dadurch, dass man mehr oder weniger zufällig einen Buchstaben zugewiesen bekommen hat. Teilt man das ganze jedoch nach Leistung auf (und zwar dauerhaft), dann bilden sich bereits dort soziale Schichten. Ich für meinen Teil hielt es immer für eine gute Idee, wenn Klassen bunt gemischt sind, weil jeder von jedem was lernt.

    • Bei mir war’s damals ein etwas anderer Fall. Ich war immer ein sehr wissbegieriger Schüler und war in kürzester Zeit mit dem Stoff durch. Man hatte mir auch mal gesagt ich sei hochbegabt, doch hat ein Test dazu das nicht untermauern können. Ich meinerseits war 6 und fand diesen Test zu einfach, ziemlich langweilig und habe dann beschlossen den Vogel auf dem Baum vor dem Fenster zu beobachten. Is auch viel spannender.
      Ohne den Wisch also bin ich immerhin noch auf’s Gymnasium gekommen, hab 3 mal die Schule gewechselt, weil ich mich gern mit Lehrern angelegt habe, die mir entweder nicht erklären wollten was ich wissen wollte, oder einfach Recht behalten wollten, obwohl man sie argumentativ geschlagen hat. Der beste war da noch mein Mathelehrer aus der 10, bei dem ich viel zu hohe Rechenmethoden benutzt habe und ihn damit gezwungen habe sein Uni-Wissen nochmal zu erfrischen. Er hat es getan, die anderen haben den Rotstift rausgeholt bei solchen Freveleien.
      Der häufigste Satz, den ich in meiner Schulzeit gehört habe war „Das steht nicht im Lehrplan/KC, das machen wir jetzt nicht“
      Das hat mich dazu gebracht mich nur noch Hobbies zu widmen, da ich dort etwas lernte und die interessanter waren als ein Laden, indem es nur dazu geht einen Zettel zu kriegen, der aber NULL über die Kompetenzen aussagt, von denen man nach Abgang einer Schule kaum welche besitzt, weil sie nichts mit dem „wahren Leben“ zutun hat.

      So wurde aus mir dem wissbegierigen Hochbegabten der „faule Querulant“, mit dem man am besten nicht spricht, man könnte ja in eine Diskussion geraten und dazu gezwungen werden den grauen Klumpen innerhalb des Schädels zu benutzen. Zur Oberstufe hin habe ich mich dann zusammengerissen, aber das brachte nichts. Wer einmal einen gewissen Ruf hat ist schlicht dahin.

      Was daher meine gewünschte Schulreform angeht hätte ich schon eiiiiinige Pläne 😀

      Ontopic: Die Dinger funktionieren bei Rollenspielern, aber nicht bei Harkan vom MCfit, der meint Doodle Jump is geiler als Classcraft.

      • Naja sorry, aber nur weil du ein Ausnahmeschüler warst, der sich aufgrund entsprechender Begabung massiv gelangweilt hat, kann eine Schulreform aus deiner Sicht kaum interessant für den Rest sein.

        Du hättest einfach entsprechend gefördert werden müssen und warst in deiner Rolle dort völlig deplatziert. Solche Angebote existieren ja schließlich in Deutschland – Optionen waren also da, nur hat man sie verschlafen (Gruß an die Eltern, Lehrer und ab gewisser Reife auch an dich). Das gilt aber sicher nicht für die breite Masse, die mit dir die Schulbank gedrückt hat.

        Schade, dass du lieber Vögel beobachtet hast und dir niemand eine Art Belohnung für ein schnelles und sauberes Absolvieren des Tests anbot. Vielleicht wäre der Weg dann ein anderer gewesen…

      • Hochbegabtheit an sich hat halt keinen Wert in unserer Gesellschaft (und auch in keiner Gesellschaft vorher). Nur wenn sie entsprechend gefördert wird, entwickelt sich daraus etwas nützliches. Ansonsten wird man zu einem ganz normalen Menschen. Denn es ist nur eine Begabung. Wenn jemand ausserordentlich gute sportliche Anlagen hat und nie trainiert wird er auch nie ein guter Sportler im Erwachsenenalter werden.

        Abgesehen davon ist dieses Langeweile-Argument eine faule Ausrede. Viele Schüler langweilen sich in der Schule und schaffen es trotzdem gut durchzukommen. Da sind halt dann auch die Eltern gefragt. Wenn ich „Hochbegabung“ als Ausrede für alles gelten lasse, wird natürlich nichts aus dem Nachwuchs.

        „Was daher meine gewünschte Schulreform angeht hätte ich schon eiiiiinige Pläne“

        Du bist allerdings nicht die Mehrheit. Daher wäre deine Reform ein Desaster. Desweiteren bezweifel ich, dass deine Reform überhaupt für dich selbst gut wäre, denn du hast es ja nichtmal geschafft das bestehende System Schule zu durchschauen und zu deinem Vorteil zu nutzen. Wie willst du da ein besseres System erschaffen?

  5. Im Studiengang meiner Freundin in Düsseldorf gibt es ein solches Konzept auch seit einigen Semestern. Natürlich kein richtiges PC-Spiel, aber eine Art Fantasy-RPG mit Gilden, Quests, Achievements und allerlei Kram, den wir als WoW’ler ja bestens kennen.

    Hier ein Artikel der FAZ mit Details: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/fantasy-an-der-uni-spielend-durchs-studium-12735331.html

    Vielleicht ist das ja auch etwas für die Schule? Zumindest scheint das System Open Source (= kostenlos? kA) zu sein und ist als interaktive Website von jedem Gerät aus benutzbar…

  6. Hey ich bin angehender Lehrer und gerade im Medienbereich sehr bestrebt. Ich finde das Konzept genial. Ich denke nur das der Zeitaufwand gewaltig sein kann. Zudem bin ich mir nicht ganz sicher ob ich das richtig verstanden habe:
    Kann ich das als Schüler auch nutzen, wenn ich kein IOS habe? Weil wenn das nur mit IOS funtionieren würde, fände ich das sehr Schade und würde das nicht benutzen könnnen, da ich an Gesamtschulen arbeite und kaum ein Schüler genug Geld hat um sich diese zu leisten :-P.

    Mich würde deine Meinung interessie2ren Steve. Kann man als Vollzeitlehrer, neben Schülerbewertungen, Unterrichtsvorbereitungen, dem sozialen, um was man sich als Lehrer kümmern muss und seinem Privatleben, um so ein Systemm kümmern?

    mfg

    Abi

    • Als noch studierender Lehrer meine Meinung zu deiner Frage: Nein kann man nicht. Deswegen wurde bei uns in der Schule auch für solche Tätigkeiten eine Erleichterung gewährleistet. SV-Lehrer hatten zB eine Freistunde in der Woche (bzw. es gab drei Freistunden für die SV und das hat sich dann auf die Menge der Lehrer verteilt). Der Lehrer, der für unsere Seitenadministration zuständig ist bekam ne Freistunde, der für die Serveradministration sogar zwei, glaube ich. Und es gab bestimmt noch eine Reihe weitere solcher „Erleichterungen“.

      Ohne diese Erleichterungen ist es, denke ich, nicht durchführbar.

  7. Richtig austariert könnte sowas vielleicht funktionieren, aber bis das flächendeckend ist…ohman, bis dahin sind MMOs out, weil jeder Schüler sich problemlos auf den Mars beamen kann…

    Was ich einen interessanten, aber auch „unfairen“ Ansatz finde:
    Ich weiß, Steve, du hast es nicht so mit Anime, aber hier soll es nur um die Methode gehen. Die Anime „Baka to Test to Shoukanjuu“ geht folgendermaßen vor: Die Einteilung der Klassen erfolgt von A bis F und differenziert sich nach Leistung. Die A-Klasse bildet also die Elite und wird in regelrechten Luxusräumen unterrichtet. Dies wird dann nach unten hin immer schlechter, bis man bei der F-Klasse ist, die in einem verstaubten Eckräumchen unterrichtet wird und als Tische nur über Pappkartons hat. Soweit, so fies, doch jetzt der eigentliche Clou: Jeder Schüler verfügt über einen „Avatar“, den er beschwören kann (in die Realität umgemünzt würde also jeder einen „Charakter“ auf dem Handy/Computer/whatver bekommen). Mit diesen Avataren lassen sich Kämpfe austragen. Das besondere ist, dass die Stärke des Avatars davon abhängt, wie stark der Schüler in einem Fach war. Duelle zwischen zwei Schülern werden nämlich immer in einem bestimmten Fach ausgetragen (zB Sport oder Mathe). Je besser die letzten Prüfungs- und Testergebnisse eines Schülers waren, desto stärker ist sein Avatar.
    Daraus entwickeln sich dann, natürlich bestärkt durch die krassen sozialen und ökonomischen Unterschiede der Klasse, quasi „Classwars“. Zwei Klassen treten also gegeneinander an, bis am Ende der König der Klasse (also der Klassenbeste) fällt. Man könnte es vielleicht als eine Art „Cyber-Völkerball“ bezeichnen. Die Gewinnerklasse bekommt dann von der Verliererklasse etwas, im Normalfall Utensillien.

    Soweit die Anime, jetzt das Konzept für die Realität:
    Der Unterschied der Klassen ist natürlich Blödsinn und so gar nicht durchführbar. Aber das Konzept, dass jeder Schüler einen Charakter bekommt, den er durch seine Leistungen „levelt“, finde ich echt interessant. Die Classwars könnten dann zB daraus bestehen, dass fünf Fächer genannt werden und jede Klasse einen Kandidaten dafür nominiert. Welche der zwei Klassen dann mehr Punkte holt gewinnt.
    Natürlich könnte man auch ganz oldschool einfach Einzeltests veranstalten, aber ist das wirklich so herausfordernd? Ich für meinen Teil stelle es mir motivierend vor, wenn meine Leistungen nicht nur am Ende in eine Note kommen, sondern ich auch einen „richtigen“ Nutzen davon habe (Noten sind ja immer schön und gut, aber ob sich ein schüler der 9. Klasse nun wirklich dafür interessiert, welche Note er am Ende des Jahres in Geschichte hat…naja ich weiß nicht). Durch die Klassenwettbewerbe würde der Klassenzusammenhalt gestärkt werden und durch den Faktor „Charaktere kämpfen gegeneinander“ wirkt es auch nicht so trocken.

    Natürlich ist dieses Konzept jetzt nicht ausgereift und bedarf gewissem Feinschliff. Es müssten die Strukturen dafür geschaffen werden, das Spiel, dem die Charaktere zugrunde liegen müsste programmiert werden und der ganze Unterricht müsste mehr darauf zugerichtet werden, damit die Schüler auch schön viele Punkte sammeln können. Das „Kampfsystem“ müsste ebenfalls ausgereift werden, da es ja langweilig wäre wenn man einfach nur die Punkte vergleicht und dann derjenige mit der höheren Zahl gewinnt. Es müsste also Möglichkeiten geben, dass der Schüler aktiv in den Kampf eingreifen kann.

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