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Amazon geht nun auch noch ins Kinogeschäft. In Zukunft sollen bis zu zwölf Filme im Jahr für die Leinwand und Prime produziert werden. Nachdem Netflix ähnliche Schritte bereits plant (der Nachfolger von Tiger & Dragon wird verfilmt, auch Adam Sandler dreht Filme exklusiv für den Streamingdienst), nun also auch der E-Commerce-Riese, der für seinen Service Amazon Prime schon diverse Serieneigenproduktionen an den Start gebracht hat. „We look forward to expanding our production efforts into feature films. Our goal is to create close to twelve movies a year with production starting later this year. We hope this program will also benefit filmmakers, who too often struggle to mount fresh and daring stories that deserve an audience“, wird Roy Price, Vice President von den Amazon Studios zitiert.

Drohnen, Twitch, Handy, Tablet, Video-Portal und nun auch eigene Kino-Filme. Woher kommt dieser Drang, als „Online-Kaufhaus“ tausend andere Dinge produzieren zu wollen? Ein bisschen Google für Arme?

Quelle: Engadget.com


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10 KOMMENTARE

  1. In der digitalen Welt beginnt halt der Schritt der im reellen Einzelhandel schon vor Jahrzehnten begonnen hat, früher ging man in die Stadt zu den „Fachgeschäften“ heute rennt man in die großen Einkaufscenter und findet alles unter einem Dach, für dem Einzelhandel an sich war/ist das eine Art Genickbruch, dies wird sich in der digitalen Welt auch bald wiederspiegeln wenn die „Bigplayer“ alles an sich reißen werden…

    Sehr bedenkliche Entwicklung^^

  2. Irgendwann kommt es zum finalen, nuklearen Cyborg/Roboter-Krieg zwischen Amazon und Google.
    Ich weiß echt noch nicht für welche Seite ich mich entscheiden werde. 😉

  3. vor her hat sie ja Lovefilm wo man zum Flat Preis DVD bekomme hat nur wer leiht heut noch DVD usw.. Logischer schritte das nach und nach ihn VoD um zu wandel. und Amazon und Netflix werden wolle auch früher oder Spähter die sein die sich ihen Deutschlande den Mark teilen werden maxdome und watchever würde irgend wann die puste aus gehen weil sie sich nur auf Deutschen Mark aufhalten.

  4. Im Online-Handel ist kein Geld zu holen – dafür jede Menge Daten! Amazon ist, genau wie Google, einer der größten Datensammler der Welt, und betreibt eine der gigantischsten Marktforschungsstationen auf diesem Planeten. Und DAS machen sie nun zu Geld. Oder versuchen es! 🙂
    Denn da stecken die großen Beträge, da steckt der Umsatz und die Marktmacht.

    Amazon expandiert, genau wie Google, in sämtliche Märkte, weil sie die Mittel dazu haben, und weil sie die notwendigen Kunden-Informationen haben. Das ist eine eigentlich recht sichere Sache! 🙂

  5. Amazon Marketing Leiter: „So Leute, wir haben den Online Versandhandel fester im Griff als der Imperator die Galaxis. Was machen wir nun?“
    Marketing Heini: „Mein Sohn mag Kinofilme“
    Marketing Sesselpupser: „Wie wär’s wir gründen ein Lieferunternehmen?“
    Marketing Klugscheisser: „Mit Drohnen oder wat?“
    Marketing Dickerchen: „Brezeln!“
    Marketing Analyst A: „Warum nicht? Brezel2go Imbisskette. McDoof kann einpacken!“
    Marketing Leiter: „Leute, ich habs! Eine eigene Kinokette mit Brezel2go Ständen und wer mag kann sich den Film nach dem sehen nach hause fliegen lassen“
    Sesselpupser: „Mit ’ner Drohne?“
    Klugscheisser: „Nein, mit nem Heißluftballon du Klaus-Meier“
    Sesselpupser: „Achso…ne dann nicht, dann kuck ich mir halt ein paar Spiele auf Twitch an“

    So sieht’s aus!

  6. hat amazon nicht letztes jahr angefangen einen eigenen werbe dienst zu starten, um google ad sense konkurenz zu machen und dann auf ihre produkte verlinken zu koennen? die nehmen sich halt marktanteile wo sie sie kriegen koennen und versuchen damit einfach mehr praesenz zu zeigen, klappt wie ich finde.

  7. Es ist doch nur clever sich als Unternehmen breit aufzustellen – und was möchte Amazon als Marketplace noch erreichen? Mehr Marktanteil und Bekanntheit geht eigentlich nicht, ergo versuchen in andere Branchen vorzustoßen.

    Handy, Kindle & Tablet passte ja wunderbar ins Konzept, Drohnen ebenfalls und ein Streamingdienst auch. Alles harmoniert mit dem Ursprungsmarkt bzw. zumindest mit der Zielgruppe…Einzig Twitch sieht ein wenig seltsam im Portfolio aus, aber da haben sie bestimmt auch einen schönen Plan 🙂

  8. Interessant ist, was für ein riesiger Rattenschwanz da mittlerweile dransteckt. Amazon besitzt Twitch, welches wiederum gerade erst die GoodGameAgency aufgekauft hat und damit nun Besitzer der weltklasse Clans Team EvilGeniuses und TheAlliance ist.
    Twitch stellt also nicht nur die Plattform, sondern auch den Content.

    Um deine Frage zu beantworten:
    Amazon ist eben eine Marke. Jeder kennt amazon und ich würde behaupten viele sind sehr zufrieden damit. Damit hat es die gleichen Voraussetzungen wie Google damals (jeder kennt es, jeder nutzt es). Ideal, um richtig durchzustarten. Bin wirklich gespannt, was Google und Amazon noch so alles aufkaufen werden.

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