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Zweimal schubsen sie ihn unsanft aus dem Abteil, dann grölen sie ein Lied mit der Zeile: „We’re racist, we’re racist and that’s the way we like it!“. Übersetzt: „Wir sind rassistisch, wir sind rassistisch und genau so mögen wir es.“

Ich weiß nicht, ob man dem FC Chelsea dafür einen Vorwurf machen kann. Idioten gibt es in den Fanlagern aller Vereine. Trotzdem ist das natürlich absolut widerlich!

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16 KOMMENTARE

  1. Double Standards nennt man das glaub ich .
    Wenn man sich das Mannschaftsfoto von Chelsea ankuckt sieht man schon mal 6 mit der selben Hautfarbe wie der Junge mann der nicht in die U-bahn kommt .
    Wie muß ich mir das vorstellen ? “ solange er Tore für mein Team schießt / für mein Team spielt ist das in Ordnung ? “ Oder werden dort Spieler mit anderer Hautfarbe bei jedem Spiel ausgepfiffen ? Letzteres kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen !

  2. Der Verein kann dafür überhaupt nichts, in Dortmund haben wir leider auch eine Große Rechte Szene im Blog. Idioten gibt es halt überall

  3. Und keiner der Anwesenden setz sich gegen den Rassismuss zu wehr. Da sollte die Mehrheit einfach mal aufstehen und diese Minderheit von Rassisten entgegen stellen.

    • Das kann man immer so leicht sagen. Wenn da so 20+ teilweise auch schon angetrunkene „Fans“ auf einer Stelle stehen dann würde ich da nicht hingehen, das kannste mir glauben.

  4. vor allem ist das in paris, also frankreich passiert. der schwarze ist wohl auch franzose und arbeitet in paris.

    das schlimme daran ist also das die engländer in diesem fall die ausländer sind dennen einer auf die fresse gehört und die dann noch in einem fremden land einen einheimischen attackieren.

    das wäre etwa dasselbe wie wenn in deutschland ein türke einen deutschen angreift.

    • „das wäre etwa dasselbe wie wenn in deutschland ein türke einen deutschen angreift.“

      Ich verstehe zwar was du mit dem Vergleich sagen willst, aber der Vergleich ist trotzdem ungünstig weil das täglich in Deutschland passiert, und am Wochenende in so ziemlich jeder größeren Stadt der Standard ist.

      Berühmtheit erlangt son Fall nur wenns umgekehrt ist, oder wenn besagter Türke deutlich die Grenze überschreitet und der Angegriffene den Geist aufgibt.

      • Deutscher Täter, nichtdeutsches Opfer: Tagelange Rassismus-Schlagzeilen. Nichtdeutscher Täter, deutsches Opfer: Meldung wird ganz klein und Nationalitäten werden verschwiegen.

        Vor ein paar Wochen gabs in Dresden einen toten Asylbewerber. Tagelang wurde die Tat Pegida und allgemein den pöhsen Nazis in die Schuhe geschoben. Bis dann nach einer Woche herauskam, dass es ein „Asylkollege“ war, der sich mit dem Opfer um Drogen gestritten hatte. Die folgende Stille der Presse, Politik und Antifa war geradezu ohrenbetäubend!

        Oder der Fall Tugce: Sofort nach ihrem Tod war sie eine Heilige, die zwei arme Mädchen vor bösen Buben retten wollte. Es wurde das Bundesverdienstkreuz gefordert. Inzwischen kam heraus, dass sie selber ganz massiv den Streit provoziert hat und starb, weil sie nach einem Schubser unglücklich auf ihren Ohrring gefallen ist, der sich daraufhin ins Hirn gebohrt hat.

        Warum sind ausländische Opfer so viel mehr wert als deutsche? Warum wird bei einem ausländischen Opfer grundsätzlich erstmal ein Rassismus-Motiv angenommen? Angesichts der Kriminalitätsstatistik läge die Vermutung einer Vendetta unter Kriminellen nämlich viel näher. Rechte Gewalt ist entgegen aller Behauptungen ein Randphänomen, wird aber immer sofort unterstellt.

        Wie wäre es denn, wenn wir mit der Opferinstrumentalisierung aufhören und erstmal die Ermittlungen abwarten? Wenn es dann eine rassistische Tat war, kann man sich immer noch echauffieren.

        Ich hatte vor kurzem mal eine Diskussion mit einem „Linken“. Im Ergebnis gab es nach seiner Definition keinen Rassismus gegen Deutsche. Rassismus würde voraussetzen, dass die Mehrheit die Minderheit diskriminiert, und Ausländer wären ja die Minderheit. Auf die Frage, wie denn die Situation auf dem Berliner Schulhof mit 80% Migrantenkindern und Sprüchen wie „Scheiß-deutsche Schweinefleischfresser“ zu bewerten sei … nö, das sei eben kein Rassismus.

        Solange schon Begriffsdefinitionen ideologischen Mustern folgen, ist da wohl jede Diskussion sinnlos. Ist wie bei Pippi Langnahles: „Ich mach mir die Welt …“

  5. Kann man nicht, es ist immer so eine Sache genau wie bei der Kölnergeschichte in Gladbach, die Vereine können doch nur reagieren und nicht im Vorfeld agieren, allerdings muss man gerade bei Chelsea hervorheben das sie Ende der 90ger ihr gesamtes rechtes Publikum entfernt haben, das war dort in der Überzahl und Gästefans wurden mit einem sehr widerlichen Geräusch empfangen.

    Das einzige was in solchen Fällen sinnvoll ist, das der Verein sichöffentlich distanziert und sofern die Personen ermittelt werden können aus dem Verein ausschließen.

  6. Sind vermutlich die gleichen „Fans“ die jahrelang Drogba nach jedem Tor gefeiert haben.

    Finde die Szene jetzt aber nicht so überraschend. Gibt sicherlich auch bei deutschen Vereinen genug „Ultra“-Gruppen die ganz weit im rechten Spektrum anzusiedeln sind. Und das auch nicht nur im Osten. Das hat aber auch nicht mit Fußball an sich zu tun. Fußball ist nur der gemeinsame Nenner unter dessen Deckmantel man sich zusammenrotten kann ohne gleich als „politisch“ aufzufallen.

  7. Ohje, das ist schon wirklich Fremdschämen für die Engländer.
    Leider gibt es in jedem Fußballverein solche Spasten und letztendlich bekommt dann der ganze Verein, wegen diesen Deppen, den schlechten Nachruf.
    Trotzdem ist die Aktion scheisse und geht mal gar nicht, alleine schon jemanden wegen der Hautfarbe zu bespotten.
    Eigentlich bin ich solcher Themen müde, weil meiner Meinung müsste es irgendwann bei den Leuten angekommen sein, dass Rassismus ein konservatives, kleingeistiges und unreifes Steinzeitdenken ist. Aber Toleranz und Akzeptanz scheint wohl nicht jedem zu liegen, sowas muss erstmal gerlent oder in radikalen Fällen mit harten Schlägen eingprügelt werden.
    Ist schon erbärmlich, dass der großteil der Bevölkerung noch immer an so egoistischen Werten festhält und diese vertritt.

  8. Wir sind mittlerweile in Jahre 2015 angekommen da sollte sowas kein Thema mehr sein, aber man sieht es ja wie es ist. Ich weis nicht wie man dort drauf reagieren soll ? Nach meiner Ansicht sollten diese Fans, wenn sie sowas im Stadion machen, lebenslang Stadionverbot bekommen man prangert es überall an. Aber man belässt es dabei man sollte einfach mal die Reißleine ziehen und solche Typen die Rote Karte zeigen. Da sie aber dieses jetzt an einen Öffentlichen Platz machen wüsste ich jetzt nicht was man unternehemen kann.

    • Das wird auch 2115 noch nen Thema sein, und selbst wenn wir irgendwann die Hautfarbe und Nationalität als Grund für Rassismus entfernen wirds irgendne neue Minderheit geben an der sich ne Mehrheit auslassen kann.

      In 100-200 Jahren sinds halt statt den „Scheiß Ausländern die uns die Arbeit wegnehmen“ Leute mit irgendwelchen Technischen Implantaten oder geklonte Menschen etc. sein die den Zorn des Pöbels abkriegen.

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