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Der weltberühmte Physiker Stephen Hawking gibt der Menschheit nicht mehr lang – es sei denn, sie flieht von der Erde. Auch wo die Menschen in Zukunft überleben werden, steht für den Wissenschaftler schon seit Jahren fest: auf einem anderen Planeten […] Der 73-Jährige hatte bereits in einem Interview mit der BBC im Jahr 2006 betont, dass Katastrophen wie die Erderwärmung, eine Asteroiden-Kollision oder ein Atomkrieg die Menschheit auslöschen könnte. Doch wenn „wir uns im Weltraum ausbreiten und dort Kolonien gründen, sollte unsere Zukunft sicher sein“ […] Nach Hawkings Ansicht müsse man jedoch auch in anderen Sonnensystemen nach erdähnlichen Planeten suchen. Bis zu anderen Galaxien reichen jedoch die Antriebe heutiger Weltraumfahrzeuge nicht aus. Doch der Wissenschaftler baut darauf, dass der technologische Fortschritt die weitere Erforschung des Universums ermöglichen wird.

Ich habe am Wochenende den Film über Hawking gesehen („Die Entdeckung der Unendlichkeit“) und bin sehr fasziniert von dem Mann. Daher die Frage an Euch: Glaub Ihr, er hat recht? Müssen wir Menschen uns auf die Suche nach anderen Planeten machen, um zu überleben?

Quelle: T-Online.de


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57 KOMMENTARE

  1. Was ich dazu denke:
    Jop, hat vollkommen Recht.
    Russland und Westen wollen sich unbedingt mal wieder auf die Omme hauen, die bisher tödlichsten Infektionen siechen in Afrika umher (sowohl Ebola als auch IS, Boko Haram usw.)
    Wenn nicht bald mal Hirn vom Himmel regnet sind wir in 50 Jahren alle tot, und das wahrscheinlich nur weil ein Vollidiot einen Stein auf ein Auto werfen wird…
    (Achja China-Japan Konflikt, Kriminalität in Amerika, EU-Krise, Ru-West Konflikt, polarkappenschmelzen, Das Barrier Reef verschwindet… ich glaube momentan gibt es überall auf der Erde Probleme die durch Dummheit verursacht werden.)

      • Achja die gute alte Realität, wo RTL die höchsten Einschaltquoten bekommt, Leute sich Pegida anschließen, weil sie Angst vor Religionen haben und eine Welt voller Medien, die sich gegenseitig zerfetzen, um die besten Storys sowohl als Erster als auch am Ausgeschmückstesten präsentieren zu können.
        Es ist ja nicht so dass ich das Weltgeschehen seit langem genauer unter die Luke nehme, und ausgerechnet in den letzten 2 Jahren besondern viel Scheiße auf einmal vom Kot-Baum gefallen ist, da muss ich mich natürlich fragen: Was passiert, wenn jetzt noch jemand auf die Idee kommt noch stärker daran zu rütteln?
        Um ehrlich zu sein habe ich momentan mehr Angst davor im Schlaf zu ersticken, als dass irgend ein Terrorist oder die „bösen pösen“ Russen mich ermorcheln, doch die Tatsache, dass momentan sehr viel Scheiße am dampfen ist und das Ganze wiederholt in einer Katastrophe enden wird, macht es nicht besser. Was passiert wenn Russland jetzt den Streit quasi gewinnt? Jemand wäre unzufrieden, was wäre wenn Russland verliert? Jemand wäre unzufrieden. Die Lösungsansätze die momentan für alle Fälle am Laufen sind, sehen nicht anders aus als „Lass mal mit nem Stock drin herumstochern“ Das Einzige was momentan zu wirken scheint ist die Ebola Hilfe, soweit ich auf dem Stand bin gibt es bald einen provisorischen Impfstoff/Gegenmittel.
        Ich glaube nun nicht, dass es den Menschen innerhalb der nächsten 100-200 Jahren möglich sein wird, den Weltraum zu besiedeln. Aber an Lösungen für das Miteinander könnte man eventuell doch schon jetzt arbeiten…
        Btw. frage ich mich langsam ob du eigentlich nur nach Kommentaren suchst wo du Leuten (nach deiner Sicht) einen reinwürgen kannst.

  2. Vor 1000 Jahren war es undenkbar, dass die Erde keine Scheibe ist.
    Vor 500 Jahren war es undenkbar, dass wir uns schneller als mit Pferden fortbewegen können.
    Vor 100 Jahren war es undenkbar, dass Menschen auf dem Mond spazieren.
    Heute soll es undenkbar sein, dass wir andere Welten besiedeln?

    Falls wir uns nicht weiterentwickeln bestimmt. Dann haben wir aber auch nichts anderes verdient. Aber mit dem Denken würden wir heutzutage auch noch in Höhlen hausen. 😉

      • Genau, weil es heute „undenkbar“ ist. Wie all die anderen aufgezählten Dinge und noch vieles mehr.

        Aber als kleiner Denkanstoß für dich: Wer sagt denn, dass die heutigen Menschen jemals irgendwo ankommen müssen? Es reicht doch, wenn ein Transport mit unserem Erbgut in x-tausend Jahren an irgendeinem Punkt in der Milchstraße ankommt. Und schon wäre „die Menschheit“ auch woanders vertreten.

        Es mag in 1000 Jahren so dermaßen ungeahnte Möglichkeiten geben, dass ein pauschales „geht nicht“ irgendwie sehr kurzsichtig wirkt.

        Wie gesagt: Höhle.

  3. Um sowas zu ermöglichen, müsste man deutlich mehr auf solche Leute wie Ihn hören. Stattdessen glauben viele in der heutigen Welt immer noch an *insert Rnd Glaube* und denken ein übernatürliches Wesen hat alles erschaffen -.-
    Die Menschheit wäre zu viel mehr imstande. Überlegt doch mal, wir fliegen erst seit gut 100 Jahre. Das erste mal auf dem Mond waren wir erst vor 50 Jahren, heute haben wir eine vollständige Raumstation im All.
    Mittlerweile haben wir sogar den ersten Quantencomputer und wir spielen im Cern den Urknall nach. Rechnet auf diese Entwicklung mal 100 bis 500 Jahre drauf o.O
    Uns bremsen heute einfach wirtschaftliche Interessen, Machtkomplexe einzelner und Religion. Aber vielleicht irgendwann einmal, wird sich das ändern.

    • Sicherlich werden wir in weiteren 100-500 Jahren Technologien haben, die uns heute noch wie Zauberei vorkommen würden.

      Ich bezweifle aber stark, dass diese Technologien die Raumfahrt so grundlegend verändern werden, dass interstellares Reisen möglich ist. Denn wir stoßen in diesem Gebiet schlicht und ergreifend an die Grenzen der Naturgesetze, insbesondere die Lichtgeschwindigkeit. Schneller als 300.000 km/s geht nunmal nicht, egal wieviel Technik du da reinpumpst.

      Die Mondlandung, die Raumstation … die Naturgesetze werden dadurch nichmal ansatzweise ausgereizt. Der Mond ist eine winzige Lichtsekunde von der Erde entfernt. Diese Strecke kann prinzipiell jedes Auto zurücklegen!

      Ob man jemals Einsteins Relativitätstheorie widerlegen kann? Streng genommen wurde ihre Richtigkeit nicht bewiesen. Man kann nur sagen: Wenn Einstein falsch lag, dann lag er verdammt gut falsch!

      Und die Quantentheorie? Die spielt mit den allerkleinsten Bauteilen der Materie; auf größeren Maßstäben verschwinden alle Quanteneffekte sehr schnell.

      Die Relativitätstheorie lässt Überlichtgeschwindigkeit (von Objekten mit Ruhemasse größer null) nicht zu. Die Quantentheorie scheint auch nicht geeignet sein, größere Objekte wie Raumschiffe zu „tunneln“ o.ä.

      Selbst wenn die Natur also Überlichtgeschwindigkeit ermöglichen würde, so werden wir dies wohl weder aus der Relativitäts- noch aus der Quantentheorie herleiten können. Wir bräuchten also einen völlig neuen physikalischen Ansatz. Und um daran überhaupt zu denken, müsste Zweifel an den genannten Theorien bestehen. Dafür haben sie sich allerdings bereits viel zu oft bewährt.

      Soll heißen: Selbst wenn Überlichtgeschwindigkeit möglich wäre, werden wir hierzu keinen Zugang finden, weil wir an der falschen Stelle suchen.

      • Eine Möglichkeit, die Naturgesetze auszutricksen, wäre der (aus der Science Fiction bekannte) Warp-Antrieb. Man krümmt die Raumzeit vor und hinter dem Raumschiff und dieses bewegt sich in einer Warp Blase, es „surft“ so gesehen auf diesen krümmungen. So oder so ähnlich ist eine Theorie dazu jedenfalls, die mal in einer Wissenschaft säumen ration zu dem Thema erklärt wurde. Wie man das umsetzt bzw. Ob es überhaupt möglich ist, gilt es herauszufinden.
        Man könnte auch mit Wurmlöchern, Hyperraum etc. arbeiten, wenn sowas denn existiert und technisch umsetzbar wird.
        Klar, alles nur Theorien, aber es könnte doch was dran sein 😉

        • Kannst du denn das Gegenteil beweisen, dass ein „übernatürliches Wesen“ alles erschaffen hat? Ich kann das nicht und muss daher passen.
          Man macht halt doch zu gerne den Fehler, in die Extreme zu verfallen. Sogar die katholische Kirche hat mittlerweile zugegeben, dass „Urknall“ bzw. „Evolutionstheorie“ und Gott sich nicht ausschließen (warum auch?)
          (Das noch zu deinem ursprünglichen Text, wollte dir jetzt nicht zweimal antworten).

          Die Raumkrümmung wäre natürlich eine Möglichkeit, mit Lichtgeschwindigkeit zu „fliegen“. Da sehe ich nur zwei Probleme: 1)Der Energieaufwand, den Raum so massiv zu krümmen, muss gigantisch sein. Das kann man wohl kaum „mal eben“ mit einem einzelnen Atomreaktor aufbringen. 2)In HALO zB. wird diese Technologie ja benutzt. Dort haben die Menschen stets das Problem, dass sie teilweise um mehrere 10.000km am Bestimmungsort vorbeirasen, ganz davon ab, dass bei der „Landung“ kein festes Objekt im Weg sein darf. Wir bräuchten also a)einen Supercomputer, der die Landung exakt berechnet und b)müssen wir eine „Kamera“ haben, die uns in den Normalraum sehen lässt. Denn wer will sich schon materialisieren und dann direkt mal in eine Sonne krachen?

    • Versteh mich nicht falsch: Ich bin einer der Ersten, die auf Religionen rumhacken.
      Dass du aber behauptest Religion würde die Entwicklung bremsen, dann kann ich dir nur sagen, dass du da definitiv falsch liegst.
      Religionen indoktrinieren seit Jahrhunderten zwar Kinder (auch über Erziehung) und in ihren Namen wurden schon Völker ausgerottet, doch schadhaft ist ein Glaube erst dann, wenn er radikal wird oder per Definition Fortschritt hindern will.
      Religionen sind im Grunde nichts anderes als Rezeptbücher zum guten Leben.
      Ich schildere das Ganze jetzt mal aus meiner Sicht in Bezug auf Games (als Game-Design Azubi):
      Wenn du einem Spieler Spaß bereiten willst musst du ihm Grenzen setzen, ihm Belohnungen versprechen, Herausforderungen stellen und das Ganze muss freiwillig laufen. Das sind quasi die Grundregeln für jedes Spiel.
      Wenn du jemandem ein gutes Leben bereiten willst, dann gehört zwar mehr dazu, als „ihm“ zu sagen, dass er nicht töten solle. Aber gehen wir eine Stufe tiefer in die Materie.
      Du erstellst ein System indem du festlegst: Wenn du tötest wird es dir schlecht ergehen – Das ist die Regel. Wenn du sagst „Verhalte dich entsprechend gut – helfen usw.“ dann ist das die Belohnung. Wenn es nun auch noch nicht gerade einfach ist ein guter Mensch zu sein, dann gibst du jemandem eine Challenge. Und da eigentlich alle Religionen freiwillig sind (mal abgesehen von Zwang in der dritten Welt usw. und meinen angeschnittenen Gründen) haben wir hier theoretisch alle vier Eckpunkte und ein „gutes“ Leben zu erzeugen. Quasi Gesetze mit Belohnung.
      Doch das ist selbstverständlich viel zu simpel und beruht auf der Tatsache, dass alle religiös sein müssten. Und da es leider keine Religionsdesigner auf der Welt gibt (nur Sektenführer und … den Papst) wird sich an dem System leider nichts ändern, alias kein Balancing oder Kundenorientierter Service.
      Das Problem sind nicht die Religionen sondern die Menschen, die meinen es entweder übertreiben zu müssen oder sich gegen sämtliche Regeln des Miteinander hinwegzusetzen.
      Religionen stoppen weder Forschung noch das Leben, Menschen tun das.
      Religionen sind eigentlich dazu gedacht (noch aus einer Zeit, wo Freiheit wenig bedeutete und Intelligenz mit O geschrieben wurde) das Volk einem simplem Schema zu unterwerfen, um sie einerseits gefügig zu machen (heute leider auch selten noch der Fall – siehe IS) als auch das Miteinander zu ermöglichen. Heute haben wir klare Gesetze und aus Religion wurde Forschung, denn die ersten Entdeckungen wurden von gläubigen Menschen gemacht. …
      Ich hoffe ich habe es nicht zu einfach erklärt, aber worauf ich hinaus will: Religionen können gut sein, sind aber definitiv nicht das Problem das wir momentan haben.

  4. Die erste Frage ist doch, ob es überhaupt physikalisch und technisch möglich ist, Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu besiedeln. Die Distanz zum nächsten Sonnensystem beträgt bereits runde 4 Lichtjahre, und erdähnliche Planeten innerhalb der habitablen Zone hat man meines Wissens noch nicht entdeckt, also Planeten, auf denen ein Leben wie unseres möglich wäre. Das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen geschaffene Objekt, eine Voyagersonde, hat nach mehreren Jahrzehnten Flugzeit gerade mal den äußeren Rand unseres Sonnensystems erreicht, und da reden wir nicht über Lichtjahre, sondern über weniger als einen Lichttag.

    Rein physikalisch gibt es wohl nur zwei halbwegs plausible Möglichkeiten, andere Sterne/Sonnensysteme zu erreichen:

    1. Wir müssen per „Warpantrieb“ die Lichtgeschwindigkeit überschreiten. Mathematisch möglich, tatsächlich wohl kaum.

    2. Wir brauchen Kryotechnik, um Astronauten während einer jahrzehntelangen Reise einzufrieren, alleine schon um Ressourcen an Bord des Raumschiffs zu sparen. Und ob das jemals möglich sein wird, ist wohl eher eine Frage an die Biologen.

    Auf der anderen Seite gibt es wenige Ereignisse, die wirklich die gesamte Menschheit bzw. alles Leben auf der Erde auslöschen könnte.

    Denken wir an den Asteroiden, der vor 60 Millionen Jahren die Saurier ausgerottet hat … selbst da haben die Säugetiere überlebt. Ein „Doomsday“-Asteroid müsste also weit größer sein, und damit wird es umso unwahrscheinlicher, dass ein solches Ereignis in nach menschlichen Maßstäben absehbarer Zeit eintritt. Die 1000 Jahre, die Hawking nennt, sind im kosmologischen Maßstab ein Wimpernschlag, mehr nicht.

    Viel wahrscheinlicher dürfte ein menschengemachtes Ereignis sein. Und damit meine ich nicht Kämpfe um Ressourcen, Wasser usw., denn solche Ereignisse würde immer ein Teil der Menschheit überleben. Auch globale Erwärmung o.ä. ist kein „Doomsday“; die Erde war in ihrem Leben schon mehrfach weit wärmer als heutzutage. Es ist ja noch nichtmal erwiesen, dass ein „Klimawandel“ (im Sinne einer menschengemachten Erwärmung) wirklich stattfindet. Und selbst wenn, würde sich die Natur und auch der Mensch anpassen. Ein Aussterben würde es jedenfalls nicht bedeuten.

    Aber ein Atomkrieg wäre denkbar. Die Großmächte besitzen immer noch genügend Atomwaffen, um die Menschheit mehrfach auszurotten.

    Eigentlich sehe ich nur zwei Alternativen: Entweder die Menschheit vernichtet sich selbst, oder sie überdauert die nächsten 1000 Jahre ganz locker. Alles andere ist einfach sehr, sehr unwahrscheinlich.

    • Der Klimawandel ist eine erwiesene Tatsache, auch wenn es in Talkshows immer aussieht, als wäre das unter Wissenschaftlern höchst umstritten. Ansonsten decken sich unsere Ansichten zu dem Thema.

  5. Im Artikel wird von der Besiedlung in anderen Galaxien gesprochen, das ist doch sehr abwegig aufgrund der schier unvorstellbaren Distanz – der einzige Grund, warum (der furchtbar nuschelnde) McConaughey im Film in eine andere Galaxie fliegen konnte, war die Nutzung eines schwarzen Lochs. Das ist aber theoretischer Hokus Pokus und funktioniert so einfach nicht. Also mal eben zu einer anderen Galaxie fliegen wird meiner Ansicht nach nicht einmal in tausend Jahren möglich sein. Das nächste Sternensystem ist Alpha Centauri, wenn man dort mit unseren aktuell zur Verfügung stehenden Geschwindigkeiten hinfliegen wollen würde, wäre das Team mehrere (zehn)tausend Jahre unterwegs. Da ist aber kein Planet, den wir besiedeln könnten und auf unsere eigene Galaxie betrachtet, ist das direkt neben uns (Proxima Centauri ist 4,2 Lichtjahre von uns entfernt). Wenn wir also wirklich mal eine weite Strecke innerhalb unserer eigenen Galaxie zurück legen wollen, wäre das Team hundert tausende Jahre unterwegs. Um zur nächstgelegenen Andromeda Galaxie zu kommen (die sowieso in 4 Milliarden Jahren mit unserer Milchstraße kollidiert – aktuelle Entfernung ist 2,5 Millionen Lichtjahre)), würde man dementsprechend Millionen Jahre benötigen.

    Ich gehe nicht konform mit Hawking und sage, dass die Menschheit ihre Probleme letztlich doch noch in den Griff bekommen kann. Genforschung und weitere Errungenschaften in Medizin und Energiegewinnung werden uns das hoffentlich langfristig ermöglichen. Wenn nicht, gibt es nur die Möglichkeit ein paar Zellen in einen Stein zu verpacken und den in Richtung eines bewohnbaren Planeten zu schicken, da wir als fette Säugetiere mit zu vielen Bedürfnissen dort niemals ankommen würden. Vielleicht ist das aber schon mal passiert? Tam tam tam daaaa…

  6. Ich schätze den Mann ja wirklich sehr, aber 1000 Jahre in die Zukunft blicken zu wollen halte ich doch für sehr unglaubwürdig, wir können noch nicht mal das Wetter in mehr als 2-3 Wochen zuverlässig voraussagen, aber bilden uns ein zu wissen, was in mehreren Generationen sein wird? Vor 80 Jahren galt doch Raumfahrt an sich noch als Science Fiction.

  7. Die Idee ist nicht neu, Carl Sagan hat das 1994 schon in „Pale Blue Dot“ geschrieben, und ich denke dass es langfristig auch zutrifft.
    Egal wie wir unseren Lebenswandel auf der Erde ändern, langfristig muss die Menschheit andere Planeten besiedeln um zu überleben, nur auf einem Planeten beheimatet zu sein im weiten All birgt große Risiken.

  8. Ich denke, das nicht mal das „fliehen“ auf andere Planeten die Menscheit retten wird, da ich einfach bezweifel das die Menschen es schaffen werden Krieg zu überwinden und in Frieden zu Leben.

  9. Es ist ein Rennen,
    wie schnell schaffen wir es Technologisch voran zu schreiten
    um alles wieder aufzuräumen, was wir vorher kaputtgewirtschaftet haben.
    Ich glaube wir haben eine realistische Chance, besonders wenn man den Fortschritt der letzten 100 Jahre begutachtet.
    Die klimatischen Veränderungen könnten ziemlich drastisch werden
    und viele Leben kosten, am Ende braucht es aber schon sehr viel,
    damit die Menschheit ausgerottet wird.
    Die Frage ist nur, ob wir uns nicht vorher schon selbst um unsere Zukunft bringen.
    Die größte Gefahr für den Menschen ist immer noch der Mensch.

  10. Wir befinden uns im Kali-Yuga („Zeitalter des Verfalls“). Wer mehr erfahren möchte möge sich mit den vedischen Lehren auseinandersetzen.

    • Das ist sehr unpräzise…gemäß alter Lehre sind wir auch im letzten Zeitalter, weil das „große Imperium“ (aka die Sonne) ganz nach Westen (Amerika) gewandert ist.

  11. Er hat absolut Recht. Ich würde das ganze auf weniger als 300 begrenzen.

    Folgende Unausweichliche Schlachten stehen bevor:
    – Kampf ums Trinkwasser (Süßwasser)
    – Rohstoffknappheit (wegen der Konsumgesellschaft)
    – Atomkrieg der im Maximalfall 2 Stunden dauert um die komplette Erde auszulöschen, es muss nur einer Anfangen…
    – EMP Krieg
    Indem man maßlos korrupten Staaten wie dem Iran das Zeug noch fröhlich in die Hand drückt, fördert man das natürlich.

    Apokalyptische Szenarien müssen ja nicht mal direkt die Erde treffen.
    Es reicht aus, wenn der Mond zerstört wird. Danach gehen wir alle ganz langsam zu Grunde
    Oder eine Ganze Liste kann passieren:
    – Die Pole drehen sich um, dadurch spielt alles verrückt (GPS etc.)
    – Sonnensturm / Sonneneruption
    – Superviren freigesetzt durch die Menschheit selbst
    – Asteroideneinschlag
    – Yellowstone Vulkan bricht aus
    Die Community findet sicherlich noch ne ganze lange Liste an Möglichkeiten, welche eintreten können.
    Wir haben einfach nur Schwein, wenn man bedenkt was ganz schnell zum Ende führen kann. 🙂

    Guter Mann der Hawking, hat trotz seines schweren Loses nie aufgegeben und ist ein Mann für die Menschheit.

  12. Der größte Störfaktor ist aktuell der Mensch selber. Durch den ständigen Anstieg der Weltbevölkerun, steigt natürlich auch der Verbrauch von allem. D.h. es wird bei knapper werdenden Resourcen zu Verteilungskämpfen kommen. Wann das sein wird? So genau kann das natürlich niemand sagen, aber es wird wohl noch dieses Jahrhundert sein.
    Meine Bioleherin meinte mitte dieses Jahrhunderts.
    Dieses Problem wird die Menschheit wohl nicht auslöschen, solange es zu keinem Atomkrieg kommt. Langfristig sind wohl Faktoren wie Metroiteneinschlag gefährlicher für die Menschheit an sich.
    Die Sonne wird so schnell nicht den Geist aufgeben 😀

  13. Dieses gerede darüber, dass die einzige Rettung darin besteht, auf anderen Planeten zu siedeln kommt mir immer wie Kleinkindverhalten vor. Wäh, wir haben einen Fehler gemacht, also rennen wir weg und tun so als wär es nie passiert, anstatt da zu bleiben und was zu ändern. So viel Aufwand und Geld wie so eine umsiedlung kosten würde… Es würde bestimmt nich mal die hälfte kosten einfach unseren eigenen Planeten zu retten. Aber Mensch halt, das was er nicht hat, leuchtet schöner, hier also ein anderer Planet.

    • Du verstehst glaub ich die grundlegende Problematik nicht. Jede Lösung von Problemen, schafft neue Probleme: sprich, schaffen wir es, in irgendeiner Weise ein Problem zu lösen, dann taucht ein neues auf. Selbst wenn dieses dann noch so minimal erscheint, so wird die exponentiell steigende Erdbevölkerung jedes Problem zu einem ernsthaften Problem erhöhen. Das ist wie mit Trinkwasser, das ist war nie ein Problem, jetzt wirds schon langsam knapp und selbst wenn man die Meere dann dafür gebraucht, irgendwann sind die auch leer. Ergo: die steigende Anzahl von Menschen macht es, egal wie gut eine Lösung ist, unmöglich, nicht weiter Planeten zu besiedeln oder in anderer Weise neuen Lebensraum zu erschließen.

      • „Das ist wie mit Trinkwasser, das ist war nie ein Problem, jetzt wirds schon langsam knapp und selbst wenn man die Meere dann dafür gebraucht, irgendwann sind die auch leer.“

        Wo soll das Wasser hin verschwinden?

      • Nichts für Ungut, den Anfang verstehe ich noch vollkommen und teile quasai die Meinung, aber der Teil mit dem Wasser ist schon hart neben der Realität. Das Wasser verschwindet nicht einfach, das ist wie mit dem Energieerhaltungssatz.

  14. Ich denke er hat auf jeden Fall Recht.
    Ob es nun 500, 2.000 oder 10.000 Jahre werden, sei mal dahin gestellt, aber ich wüsste nicht, wie wir die Zerstörung unserer Welt aufhalten wollen.

    Das schlimme ist ja eigentlich, das wir es wissen. Aber wir wollen es einfach auch nicht ändern, da sich immer jeder selbst der nächste ist.
    Ich will auch nicht auf unseren westlichen Lebensstandard verzichten, also was solls.

  15. Langfristig steht das sowieso außer frage. Selbst wenn man optimistisch ist und Umweltkatastrophen, ob von Menschen verursacht oder nicht, außer acht lässt. Unser Planet wird nicht ewig halten. Spätestens wenn unsere Sonne all ihren Wasserstoff verbrannt hat wird es hier äußerst ungemütlich.
    Tatsächlich werden wir hier wohl kaum so lange überleben. Umweltkatastrophen planetaren ausmaßes sind gar nicht so unwahrscheinlich. Es ist bekannt, dass die Erde bereits fünf Asteroiden Kollisionen gesehen hat, die die Menschheit wohl kaum überlebt hätte. Es ist nur eine frage der Zeit, bis der nächste kommt. Auch der Ausbruch einen Supervulkans á la Yellowstone könnte Todesopfer in Milliarden höhe bedeuten.
    Ich persönlich sehe aber die Mensch gemachten Probleme unseres Planeten weitaus kritischer. Mehr und mehr Umweltverschmutzung und der allgegenwärtige Klimawandel machen unsere Heimat zunehmend unwirtlich. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Menschheit das Jahr 3000 noch auf diesem Planeten erleben wird – wenn überhaupt. Wenn ich mir aktuelle Forschungsergebnisse zum Klimawandel ansehe, halte ich es schon für unwahrscheinlich, dass die Erde in 200 Jahren noch bewohnbar ist.

    Letzendlich ist die bemannte Raumfahrt wohl der wichtigste Forschungszweig überhaupt. Früher oder später wird das Überleben unserer Spezies davon abhängen.

  16. Stephen Hawking vertritt zunächst einmal lediglich eine steile These, die weder er noch wir nicht belegen können. Sicherlich kann mathematisch ein Ressourcenengpass errechnet werden, der einen genauen Zeitpunkt definiert, in dem es zu schwer aushaltbaren Lebensbedingungen kommt, allerdings gibt es zu viele unbekannte Determinanten, um der These einen fundierten Wahrheitsgehalt zuweisen zu können. Dass eine Expansion von der Menschheit ins All ersehnt wird, ist kein neues Faktum und gibt es durch das Genre Science-Fiction schon seit Längerem. Die Frage lautet somit nicht, ob wir uns einen neuen Planeten suchen müssen, sondern wie lange können wir diesen als bewohnbar erhalten?

  17. „Daher die Frage an Euch: Glaub Ihr, er hat recht?“

    Nein. Mir geht dieser ganze Kulturpessimismus aber sowieso auf den Sack. Ich bin da also vielleicht nicht ganz neutral. Selbst wenn eine dieser großen Katastrophen passieren würde, wäre es doch eher unwahrscheinlich, dass es alle Menschen auf einmal erwischt. Die Überlebenden hätten ja noch immer den unbedingten Überlebenswillen in sich, der alle lebewesen antreibt und sie würden sich daher wieder ausbreiten – so wie es schonmal vor tausenden Jahren passiert ist, nur dass diesmal unsere Startbedingungen im Bezug auf Wissen und Technologie ungleich besser wären.

    Und natürlich können Spezies auch komplett aussterben. Wenn man sich aber mal die großen Massenaussterben der Vergangenheit so ansieht, stellt man fest, dass die – nach menschlichen Standards – ewig gedauert haben. Vor 252 Millionen Jahren sind beispielsweise 95% der Meerestiere und 65% der Landtiere ausgestorben. Dies geschah allerdings über einen Zeitraum von 200.000 Jahren. Da halte ich die veranschlagten 1000 Jahre doch für ziemlich weit hergeholt.

    • Wenn nen fetter Asteroid in unser schönes blaues Staubkorn kracht dann ist Ende, nicht nur die Leute in unmittelbarer Umgebung werden davon erwischt sondern ALLE auf dem Planeten. Je nachdem wie groß könnte sogar die Erdkruste nen paar km an dicke verlieren und ins All geschleudert werden, das ist zwar unwahrscheinlich da solche großen Asteroiden eher stabile Laufbahnen haben bzw. schon während der Entstehung unserer Planeten in einen dieser gestürzt sind aber wir wissen sehr wenig über das was da alles draußen rumfliegt. Kleinere Asteroiden könnten genauso gut einfach eine riesige Staubwolke auslösen die den ganzen Himmel für tausende von Jahren verdeckt und kaum Sonnenlicht durchlässt, wäre kälter als ne Eiszeit, selbes gilt für nen Supervulkanausbruch die zwar unwahrscheinlich sind aber trotzdem passieren könnten. Das einzige was die früheren Massensterben überlebt hat waren immer sehr kleine Lebewesen da sind wir Menschen zu groß und abhängig von der Oberfläche. Einige Massenaussterben haben tausende von Jahren gedauert und einige waren ganz plötzlich wie z.B. bei den Dinos. Es gab insgesammt 5 Massenausterben (ein 6. wird debatiert), die kann man nicht einfach über einen Kamm scheren.

      • Auch die Dinos sind nicht „instant“ gestorben. Das schlimme war ja nicht der Aufschlag, sondern der aufgewirbelte Staub, der für eine ganze Weile den Himmel verdunkelt hat. Dadurch weniger Pflanzenwachstum, was dazu führt, dass so große Tiere wie Dinosaurier nicht mehr genug zu fressen hatten (entweder gingen ihnen die Pflanzen oder die Dinos aus). Säugetiere hingegen waren viel kleiner und benötigten dementsprechend weniger Energie/Nahrung, um zu überleben. Schwach und unwichtig zu sein war damals der große Evolutionsboost der Säugetiere.
        Nebenbei ist man sich nichtmal sicher, ob es ein Himmelskörper war Es wird auch diskutiert, dass ein Supervulkan ausgebrochen ist, der würde dasselbe Ergebnis erzielen.

      • Die Dinosaurier sind auch nicht – nach menschlichen Maßstäben – plötzlich ausgestorben. Und den Beweis, dass ein Asteroideneinschlag alle Menschen auslöschen würde, musst du auch erstmal erbringen. Wobei auch dann immer noch nicht geklärt wäre, wie man gerade auf 1000 Jahre kommt. Es könnten Millionen Jahre vergehen, bis sich eine solche Katastrophe ereignet.

  18. Ich glaube der kritische Moment der Selbstauslöschung ist sehr viel näher als 1000 Jahre. Fossilebrennstoffe, Wasser und Nahrung werden ja schon vergleichsweise fix ein Problem.
    Wenn man nur von den Naturkatastrophen aus geht – keine Ahnung. Über Asteroiden hat man eh keinen Überblick, dann gibts noch riesen Vulkane, die mal wieder dran wären etc. …
    1000 Jahre ist ne lange Zeit, kann gut sein, dass uns da was erwischt.

    Und von wegen „Bis zu anderen Galaxien reichen jedoch die Antriebe heutiger Weltraumfahrzeuge nicht aus.“ die reichen auch nicht für Reisen zu anderen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems aus 😉

  19. Ich denke der Mann hat durchaus recht.
    AUf diesem Planeten leben mehr Menschen als er ernähren kann und für den Resourcenbedarf allein der Amerikaner bräuchten wir eine 2te Erde. Ich denke sogar wenn der Mensch innerhalb der nächsten 50 Jahre nicht ernünftiger wird, wird es zu einem offenen Konflikt um ressourcen kommen. Dass die Amis jeden als Feinde sehen beweisen ja die neuesten NSA enthüllungen. Deren Vorgehen ist klar: Wenn irgendwo was ist was sie haben wollen sagen sie dort sind Terroristen und marschieren ein. Die Russen und Chinesen sind da weniger vorhersehbar. die denken um mehr ecken sind aber genauso skrupellos. mir tut jedes land der erde mit bodenschätzen leid wenn diese 3 riesen ihre aufgebraucht haben.

    • Der Teil mit Nahrung ist Quatsch. Experten gehen in Hochrechnungen davon aus, dass unser Planet genug Ressourcen hergibt, auch noch das doppelte oder dreifache der jetztigen Bevölkerung zu ernähren.

      Man müsste die Ressourcen eben für Nahrung nutzen, und nicht für iPhones.

      Das Problem ist nicht der Ressourcenmangel, sondern unser Umgang mit eben jenen.

      • „Man müsste die Ressourcen eben für Nahrung nutzen, und nicht für iPhones.

        Das Problem ist nicht der Ressourcenmangel, sondern unser Umgang mit eben jenen.“

        Exakt. Aber eben das wollen viele nicht einsehen. Ich zum Beispiel esse nur noch maximal ein mal pro Woche Fleisch. Einfach weil der Planet nicht mehr her gibt. Es ist nunmal deutlich effizienter eine Pflanze direkt zu essen, als erst einen ganzen Haufen Pflanzen an ein Tier zu verfüttern und schließlich das Tier zu essen. Rechnet man nämlich den Fleischverbrauch der westlichen Welt auf die gesamte Weltbevölkerung hoch, dann kommen wir sehr wohl in Ressourcenknappheit.
        Wenn ich neue Leute kennen lerne kommt nach einiger Zeit immer die Frage ob ich denn kein Fleisch essen würde. Kurz darauf kommt die Frage nach dem Grund. Nach einer kurzen Erklärung meinerseits folgt dann oft ein wenig gegrummel und ein Kommentar wie „Ich könnte ja nicht auf Fleisch verzichten.“.
        Ich will niemanden bekehren, darum lasse ich mich nur selten zu eine Diskussion darüber hinreißen. Aber ich denke das spiegelt ganz gut die Einstellung vieler Menschen wieder. Warum sollte gerade ich etwas ändern? Es Funktioniert doch alles so wie es ist. Das kurzfristige halten und verbessern unseres Lebensstandarts ist und wichtiger als nachhaltigkeit. Und deshalb verkaufen wir unsere Zukunft für einen Antibiotika triefenden Sonntagsbraten und ein Smartphone aus Chinesischen Sklavenfabriken – um es mal überspitzt auszudrücken.

        Das gilt natürlich analog für andere Ressourcen wie sauberes Wasser oder Bodenschätze.

        • Geht ja nicht nur ums Fleisch sondern allgemein auch darum wieviele Leute heutzutage übergewichtig oder fettleibig sind. Solche Menschen stopfen sich oft am Tag 4000kcal+ rein um ihre Masse zu erhalten. Könnte man sich mal ausrechnen wieviele Menschen mehr man ernähren könnte wenn es keine Übergewichtigen geben würde. Mittlerweile ist ja 1/3 von vielen amerikanischen Staaten schon fettleibig, wenn man davon ausgeht dass die alle 4000kcal verbrauchen und n normaler Mensch von 2500kcal gut leben kann dann könnte man sagen dass man ca. 1/8 mehr Menschen ernähren könnte wenn es keine Fettleibigen geben würde. (Jetzt nur mal im Kopf schnell überschlagen)

          Mal ganz davon abgesehen dass wir viele essbare Dinge lieber in Biogasanlagen zu Strom verarbeiten.

          • Der Fleischkonsum ist sogar noch entschiedender als fettleibige Menschen. Um es ähnlich wie du zu berechnen:

            Um eine kcal an Fleisch zu „produzieren“ benötigt man ungefähr 2000kcal an pflanzlichen Lebensmitteln.
            Somit könnten grob 2000 Menschen mehr ernährt werden durch pflanzliche Nahrung als durch tierische. Großer Unterschied zu 1/8 .

    • Das alles wird aber nicht zum Aussterben der Menschen führen. Maximal wird es einigen schlechter gehen. Das mag zwar menschlich gesehen furchtbar sein, aber es bedroht uns nicht als Rasse.

  20. Da äußert er nur das offensichtliche.
    Wir sind bereits an dem Punkt, wo unser Planet auf lange Sicht nicht ausreicht. Wenn er kaputt geht, dann ists vorbei mit der Menschheit.
    Deswegen ist es besser so früh wie möglich auf mehrere „Pferde“ zu setzen, heißt sich auf weiteren Planeten niederzulassen.

    Vielleicht haben wir in 200 Jahren ja schon Technologie fürs Terraforming. Unsere Technologie entwickelt sich schon seit geraumer Zeit schneller als man vermuten mag. Man betrachte nur die letzten 100 Jahre. Wir entwickeln uns nicht linear, sondern steigend.

    Wir werden deswegen wohl schnell Möglichkeiten haben, die uns jetzt nur in Sci-Fi Romanen unterkommen. So wars beispielsweise vor nichtmal 20 Jahren noch mit Dronen; jetzt sind sie da und verbreiten sich rapide.

  21. @Steve: Lies mal seinen Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit“. Darin erläutert er seine Theorien und Ansichten auf verständliche Art und Weise. Sehr empfehlenswert! 🙂

  22. Über kurz oder lang ist es unausweichlich, dass wir die Erde verlassen. Die „längste“ Variante ist die, dass wir vor unserer eigenen Sonne fliehen müssen. Aber auch davor gibt es unendliche Abstufungen, wie Wassermangel, Ressourcenknappheit, Flucht vor Asteoriden (deren Abwehr nicht so leicht ist, wie uns das immer suggertiert wird. Dinge dieser Größenordnung zu zerstören ist für unsere Waffen fast unmöglich) und vielem anderen.
    Also ja, irgendwann müssen wir diesem Planeten goodbye sagen. Außer, es gelingt uns tatsächlich, vor der Kolonialisierung des Weltrausm Möglichkeiten zu finden, unsere Sonne künstlich am Leben zu erhalten. Aber da wäre wohl selbst das bauen eines eigenen Planetens weniger aufwendig.
    Man muss sich aber vor Augen führen, dass das viel Zukunftsmusik ist. Asteoriden oder Naturkatastrophen ausgenommen wird für keinen von uns die Notwendigkeit bestehen, diesen Planeten zu verlassen (ja, ich glaube nicht an Atomkriege).

    • Die neusten Abwehrmechanismen beruhen auch darauf, dass man Asteroiden nicht zerstören, sondern nur umlenken muss. Bei solchen riesen Brocken, könntest du ja auch gar nicht garantieren so zu sprengen, dass nur noch so kleine Teile übriegblieben, dass sie in der Atmosphäre verglühen.

      Was imho oft unterschätzt wird ist der Mensch selbst. Wir sind Genies. Gott hat uns nach seinem Abbild erschaffen. Wir überwinden Grenzen, für uns gibt es kein Halten…wir selbst erschaffen uns das Universum nach unseren Vorstellungen…niemand kann uns aufhalten, wenn wir uns nicht im Klein-Klein verlieren. Wir werden Planeten besiedeln und unsere Heimat ist überall und nirgendwo. Niemand hält den Menschen..die Krone der Schöpfung auf…Nahrungsmittelknappheit…omg…das ich nicht lache….

      • Selbst Umlenken wird schwierig. Aber wohl das, auf das wir zielen müssen. Finds ja immer knuffig, dass es Leute gibt die glauben, wir wären in der Lage ein Objekt von der Größe der Erde zu zerstören…

        Sartre würde sich im Grab umdrehen dafür, dass du ihn in einem Atemzug mit „dem Ebenbild Gottes“ nennst 😀 Aber ich stimme dir zu, der Mensch hat nur die Grenzen der Physik, aber die haben wir längst nicht erreicht. Solange wir immer weiter voranschreiten UND unseren Wettstreitsgedanken nicht verlieren, gibt es kaum etwas, dass uns halten kann.
        Keine Ahnung, ob es schonmal jemand gesagt hat, wenn nicht gebe ich es aber gerne zum Zitieren frei: „Die einzige Macht des Universums, die den Menschen aufhalten kann, ist der Mensch“

  23. Ja, alleine schon der Verbrauch unserer Rohstoffe macht es quasi unumgänglich, andere Planeten zu besiedeln. Mit unserem Eigenen gehen wir ja leider nicht besonders gut um.

    Wer weiß, vielleicht wären wir ohne die Unterdrückung durch die Kirche im Mittelalter schon dazu in der Lage.

  24. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die wichtigsten Vorkommen auf der Erde endlich sind. Öl, Kohle, Metalle (zwar wiederverwertbar aber auch nur begrenzt) etc. – irgendwann wird das Prozedere um die letzten Reserven losgehen. Und weil der Mensch ein Tier ist, dass mit allen Mitteln ums Überleben kämpft, wird das definitiv im (Atom)Krieg enden.

    Es ist leider ein Wettlauf mit der Zeit. Der Mensch will z.B. immer schnell von dort nach da mit dem Flieger/Auto/etc und dafür muss Sprit da sein. Ist der aufgebraucht muss sich Mensch wieder zu alten Wurzeln besinnen oder bis dahin andere Alternativen gefunden haben. Da bringen auch die schönsten Eco-Richtlinien nichts – schon gar nicht wenn wir uns unaufhaltsam vermehren. Wie sollen denn in 200 Jahren hier 14 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben? Halte ich persönlich für sehr schwer realisierbar.

    Von daher gebe ich Hawkins in der Hinsicht nicht mal unrecht. Nur gibt es zumindest für uns einfach noch keine Möglichkeiten wirklich weit durchs All zu kommen und dabei uns auch langfristig zu ernähren.

  25. Katastrophen wie die Erderwärmung, eine Asteroiden-Kollision oder ein Atomkrieg ?

    Pff sind alles Sachen wo sich verhindern lassen, wenn die Menschheit zusammenarbeitet.

    Aber dazu wird es wohl leider nie kommen.

    • Es gibt genug Theorien bzw. Belege dafür, dass der Mensch die Erderwärmung lediglich beschleunigt und nicht verursacht. „Erderwärmung stoppen“ ist in dem Zusammenhang dann natürlich eher schwierig 😉

      • Es gibt auch Theorien, dass die Erde vor 6000 Jahren entstanden ist und die Dinos vor nur ein paar Tausend Jahren gelebt haben, sind sogar meißt die selben Leute.

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