TEILEN

Die Electronic Sports League hat jedenfalls angekündigt, dass sie in Zukunft Dopingtests einsetzen wollen. Wäre doch gelacht, wenn Radsportfreunde und Olympioniken all das Drama für sich behalten dürften. Der Auslöser? Vielleicht habt ihr gehört, dass Counterstrike-Profis Cory Fiesen und sein Cloud 9 Team vor kurzem zugegeben hatten, Adderall (eigentlich gegen ADHS) bei einem Wettkampf in Polen eingesetzt zu haben.

Interessante Entwicklung. Die Frage ist: Muss man das machen?

Quelle: Engadget.com


Anzeige

8 KOMMENTARE

  1. Naja wir reden hier vom Gaming !
    Es gibt wohl kaum eine Sportart oder ein Hobby wo mehr geschummelt, beschissen und der eigene Vorteil um jedem Preis gesucht wird als beim Gaming.
    Sie werden es nicht ausrotten können , ein Großteil der Gamer trägt das Schummler-Gen einfach in sich 🙂 .

  2. In dem moment wo es im sport anfängt finanziell erfolgreich zu werden, kommen immer leute ins spiel, die versuchen mit allen mitteln die erfolgschanzen zu erhöhen. Da werden alle register gezogen.

    In dem fall hilft eigentlich nur ein schnelles durchgreifen und strikte kontrollen zumindest im geringen maße. Das beispiel Radsport wird überhyped im vergleich zu anderen sportarten wo mindestens genausoviel „dopingenergie“ vorhanden ist (Eisschnell-Lauf, Leichtathletik etc.)
    Die Proben der sportler müssen nach meinem wissen 12 jahre gelagert werden. Hintergrund: Die medizin ist im verschleiern der Dopingsünder effektiver und weiter als bei der entdeckung.

  3. Fragt sich halt wie sie das durchsetzen wollen. Die Spieler hier sind wesentlich ungebundener als „echte“ Sportler, wenn die nicht wollen gehen sie einfach in ne andere Liga und die ESL kuckt in die Röhre.

    • Wenn ich mir ansehe wie dieselben Gierlappen bei jedem einzelnen Turnier mitspielen kann ich mir kaum vorstellen das man freiwillig auf die Kohle der ESL verzichten will.

  4. Muss man sicher nicht, aber es ist doch ein nice to have. Und da die ESL international deutlich ernstzunehmender ist als national (#DeutschlandsBesteGamer) kann das sicher was werden.

  5. Ich glaube nicht das irgendwelche Tests was bringen werden.
    Radsportler zb wissen ganz genau wie sie bei diesen Tests bescheissen können, auch das wird dann bald der Fall sein das es nur noch darauf ankommt wie man MIT den Drogen um die Tests rumkommt ohne das jemand das mitbekommt.

    Gab mal eine tolle Doku dazu @ Radsport…. von daher glaube ich never ever das es was im ESports bringen wird, zumal im Radsport viel verschärfter kontrolliert wird.

    Was sagt uns das alles im Grunde ? — > Isso!

    Oder –> Isshaltso!

    • ich bezweifel, dass die beim esport so sachen wie im radsport anstellen (eigenblut doping oder EPO für mehr ausdauer). ausdauer ist ja nicht so das problem beim zocken.

      was ich mich eher vorstellen kann, dass so dinge wie koffein als aufputschmittel verboten werden können (ist im profilsport teils jetzt schon), bzw. auf so sachen wie z.b. speed oder meth getestet wird, ja auch ggf. auf thc und so.

      ich bin mal gespannt was die listen bei den ersten wettbewerben so vorschreiben 🙂

      • Wie du richtig gesagt hast, geht es beim esport nicht um Ausdauerverbesserung im Trainingslager, um so ein Vorteil bei den Turnieren zu haben. Beim esport muss man das Doping in Form von Beruhigungs- oder Aufputschmitteln während des Wettbewerbs im Körper haben. Von daher find ich die Tests sinnvoll und sie werden sicherlich ihre Wirkung zeigen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here