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Folgender interessanter Leserbrief erreichte mich gestern von Community-Mitglied Tamo:

Moin Steve,

Sicherlich hast du schon von der Story gehört: Zahnarzt aus den USA jagt Löwen in Zimbabwe, seine Führer locken den Löwen aus geschützten Naturpark, Arzt schießt auf Löwen mit Pfeil und Bogen, Löwe wird 40h!! später mit Gewehr erschossen, geköpft und gehäutet. Danach gab es halt einen extremen Shitstorm, der Arzt schließt vorerst seine Praxis etc.

Hier ist ein Reddit thread diesbezüglich: Klick mich

Des weiteren gibt es hier einen Artikel von der SZ und auf diesen möchte ich eingehen: Klick mich

Interessant ist hier der letzte Absatz:
„Welche Meinung man auch immer zu den Jagdabenteuern reicher Touristen haben mag: Hasstweets, Plüschtiere, Tötungsfantasien werden daran nichts ändern. Und schon gar nicht, dass ein amerikanischer Zahnarzt, der sich öffentlich für seinen Fehler entschuldigt hat, nicht mehr in sein Haus zurückkann.“

Indirekt wird hier dieser Zahnarzt in Schutz genommen und die Hetzjagd verurteilt, was ja prinzipiell auch okay ist. Jedoch hat der Artikelschreiber offensichtlich nicht die ganzen Hintergründe recherchiert, welche im Nachhinein bekannt wurden:

– Der besagte Zahnarzt jagte den Löwen zunächst mit Pfeil und Bogen. Dies wird eigentlich nur gemacht, damit man ein Tier lautlos erlegen kann.
– 40h später (wahrscheinlich waren die Jäger der weilen schlafen gegangen) wurde der verwundete Löwe dann doch einfach erschossen.
– Das Tier war mit einem GPS Tracker versehen, welcher von den Jägern versucht wurde zu entfernen.
– Das Tier wurde mit Fleisch aus seinem eigentlichen Reservat in ein Jagdgebiet gelockt.
– Der Zahnarzt hatte schon mal eine Anklage wegen unerlaubten Jagdpraktiken + eine Anklage wegen sexueller Belästigung

Ich möchte da dann doch das ganze etwas differenzierter betrachten. Eventuell ist das Jagen von Wildtieren in Afrika eine lukrative Touristenattraktion, aber dann sollte man auch nach den Spielregeln spielen. Dieser Arzt ist in meinen Augen einfach nur ein Soziopath, welcher offensichtlich lügt, wenn er behauptet, nichts über seine Beute gewusst zu haben. Hier wurde versucht einen besonders Interessantes Exemplar zu erlegen und dabei keine Rücksicht auf die Gesetze genommen, dummerweise schien dabei einiges schief gelaufen zu sein und deswegen wurde dieser Zwischenfall auch bekannt.

Grüße,
tamo

Eine furchtbare Geschichte – und das nicht wegen des Shitstorms. Was meint Ihr dazu?


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38 KOMMENTARE

  1. Also mir ist das absolut Wumpe.

    Ob ich das nun Gut heiße oder nicht, es ändert eh nix. Dieser ganze wütende Mob der sich im Internet gerne Gehör verschafft und damit die Helden der Selbstjustiz mit einbeziehen finde ich genauso unnötig, wie das Töten von Tieren aus reiner Freude.

    Doch ob man nun einen Löwen zu Tode jagt oder Massentierhaltung in Deutschland betreibt, ich seh da keinen großen Unterschied. Irgendwann kommt mal raus, dass da ein Kerl zum Spaß den Kühen vorher nochmal die Augen aussticht und sich darauf ein Runterholt und dann ist das wieder ach so schlimm, als ob es sich nicht jeder Denken könnte das es sowas gibt?!?

    Für mich ist die Welt einfach nur am Arsch und ich halt mich einfach raus, da wird sich eh nichts dran ändern, sofern der Mensch sich nicht selbst ändert.

    Schreiben können ja immer viele, fahren aber trotzdem Auto, sind Fleisch-Esser, beziehen RWEStrom und kaufen bei Billigdiscountern.

    Also was solls. Hängt den Typen halt auf was solls groß ändern.

    MfG NoName

  2. Ich verstehe das nicht…

    Wenn ein Tier zur Nahrungsgewinnung, aus Notwehr oder auch weil es todkrank ist, getötet wird kann ich das absolut nachvollziehen. Als jemand der gerne Fleisch und Fisch isst, bin ich auch der letzte der sich über das Jagen und Schlachten beschweren darf.

    Aber warum um alles in der Welt erschießt man einen Löwen (oder sonst ein Tier) einfach aus Spaß an der Freude?
    Ging es dem Typen echt nur darum den Kopf des Löwen über den Kamin zu hängen? Oder hat er wirklich Spaß daran einfach etwas zu töten?

    Ich bin zwar kein Jäger, dafür aber Angler. Wenn ich Angeln gehe, dann esse ich auch was ich fange. Ich töte keinen Fisch einfach weil mir danach ist. Beim Gedanke einen Fisch zu fangen, ihm den Kopf abzuschneiden und den Rest am Ufer liegen zu lassen fühle ich mich richtig dreckig. Ich würde mich ernsthaft schämen.

    Was den Typen angeht:
    Wie ich grade ausführlich beschrieben habe kann ich seine Motive nicht nachvollziehen. Und auch wenn ich das Ganze absolut abstoßend finde, bin ich dagegen den Mann an der nächstbesten Straßenlaterne aufzuhängen.

    Ja, er hat sicherlich das Gesetz übertreten und deshalb gehört er vor ein ordentliches Gericht gestellt.
    Verpasst ihm eine Geld- oder von mir aus auch eine Freiheitsstrafe. Entzieht ihm die Jagdlizenz. Verbietet ihm zukünftig die Einreise.
    Ihm Tod und Teufel zu wünschen erscheint mir jedoch etwas übertrieben…

    TL;DR:
    Töten aus Spaß ist widerlich, ein Lynchmob auch.

    • Das ist Hauptsächlich Angeberei und Machogehabe, typischer Alphamännchen Bullshit von genau der Sorte Saftsack die nur mutig ist wenn keine Chance besteht das sie was abkriegen.

    • Für die verfolgung von straftaten haben wir entsprechende behörden. Dazu braucht es keine möchtegern Scheriffs. Es ist sicher nicht verkehrt, seine Meinung zu etwas zu äussern, schliesslich hängt die Gesetzgebung zu einem gewissen Teil auch von der öffentlichen Meinung ab.

      Das sollte es dann aber auch gewesen sein. „Öffentliche Verfolgung“ ist genauso verachtenswert wie die ursprüngliche Tat. Kaum jemand im Mob verschafft sich tiefergehende Informationen zu einem Sachverhalt und daher ist es höchstwahrscheinlich, dass die öffentliche Verfolgung die falschen Leute trifft.
      Bei der Äußerung seiner Meinung sollten keine Leute zu Schaden kommen. Man kann seinen Unmut gegenüber Großwildjagden in Afrika auch äußern, ohne das Leben eines anderen menschen zu beeinträchtigen – egal ob er es in deinen Augen verdient hat oder nicht.

      Davon abgesehen sollte man auch immer darauf achten, wie man seine Meinung äußert. Hassbriefe sind zB kein probates Mittel. Öffentliche Aushänge oder wütende Mobs vor dem Haus oder der Arbeitsstelle des Angeklagten übrigens auch nicht.

      Am Ende gilt – zumindest bei uns – Unschuldig bis zum Beweis der Schuld. Und so sollte man denjenigen auch behandeln. Die Schuld wird dabei von einem Gericht festgestellt und nicht von irgendwelchen Internethelden.

      • Tja wenn die Welt so schön wäre wie Du Sie dir vorstellst….

        Ich finde da nix schlimmes dran was dem besagtem Herren im Moment passiert, wer so stolz auf das erlegen eines Chachenlosen Lebewesens ist dies dann noch öffentlich mit vielen Menschen teilt, tja der sollte da er ja auch noch ein gewisses Maß an Intelligenz verfügen sollte, schon wissen was in der heutigen Zeit durch die sozialen Netzwerke passieren kann, zumal das nicht der erste Jäger-shitstorm-skandal in Amerika ist.

        Zur Sache selbst sollte man evtl noch wissen das der neue Chef im Busch jetzt erstmal allen männlichen Nachkommen des getöteten Löwen der Gar ausmachen wird um seine eigene Blutlinie aufzubauen…

        • Klingt irgendwie wie das „Wer kurze Röcke trägt braucht sich nicht wundern, wenn er vergewaltigt wird“-Argument. Einfach widerlich diese Täter-Opfer-Umkehr. Und ja, im Zuge des Shitstorms ist der Zahnarzt das Opfer, unabhängig davon, was er vorher getan hat.

      • Was ich jetzt schreibe ist kontrovers und bestimmt politisch inkorrekt, ABER.. wofür die Nazis bei den Nürnberger Kriegsverbrecher Tribunalen verurteilt wurden, war zum Zeitpunkt der Tat kein legaler Strafbestand (Das londoner Statut wurde erst am 08.08.1945 in Kraft gesetzt)! Deiner Logik nach hätten sie also nie verurteilt werden dürfen. Gesetze sind nicht immer Richtig. Ich finde es gut, wenn dieser Mensch den Rest seines Lebens verachtet und gemieden wird, bis er es wirklich und ehrlich bereuht. Seine bisherigen Jagdbilder lassen das allerdings bezweifeln.

        • Jup, und wenn du das weißt, weißt du ja bestimmt auch, warum die damalige Handhabung auch aus heutiger Sicht nicht umstritten ist.
          Wird gerne sowohl in Vorlesungen zu Strafrecht als auch zu Grunrechte, und auch Verfassungsrechtsgeschichte und Deutsche Rechtsgeschichte zumindest einmal kurz angesprochen, war zumindest bei mir so.
          Außerdem waren nur einzelne Anklagepunkte nicht von einem Straftatbestand gedeckt, und nicht der Prozess generell nicht.
          Eine größere Ausführung der Thematik wäre jetzt aber übertrieben.
          Zudem haben wir nicht ohne Grund unabhängige Richter. Es steht dem Mob nicht zu, diesen Mann zu richten. Vor allem deshalb wichtig, weil Richter, zumindest ist es so gedacht, im Rahmen des Studiums und der weiteren Ausbildung Empathie eingetrichtert bekommen (sollen).
          „Für den Rest seines Lebens verachtet und gemieden“, erkennst du eigentlich das Ausmaß dieser Forderung? Was ist mit dem Rattenschwanz, seiner Familie, die auch Leiden müsste, aber vollkommen unschuldig sind? Oder gleich wie damals die Nazis die Sippenhaft wieder einführen?
          Ich finde Talion für Teile des Privatrechts, z.B. Diebstahl, gar nicht so falsch, aber bei allem anderen finde ich das in jeder Form absolut abzulehnen.

        • Aber auch die Nazis wurden nicht einfach aus ihren Häusern gezerrt und auf offener Straße erschossen, sie erhielten einen Prozess, mit Richter, Staatsanwalt und ja auch mit Rechtsverteidiger. Und vor allem mit der Möglichkeit, sich zu verteidigen.
          All das ist bei einem wütenden Mob der deine Hütte belagert nicht möglich. Da reicht nur ein Verrückter unter hundert Leuten und schon bist du tot. Ganz ohne Prozess, ohne irgendeine Chance. Das ist Selbstjustiz und einfach widerlich.

    • Ich bin echt immer wieder erschüttert, dass in einem Land wie unserem, diese billige „an den Pranger“, „Shitstorm“ „Stammtischparolen“ „Todesstrafe für Kinderschänder“ Mentalität immer weiter zuzunehmen scheint.
      Steht es so schlimm um die Bildung unserer Jugend? Soll das wirklich immer nur der Anonymität des Internet geschuldet sein?

      • „Soll das wirklich immer nur der Anonymität des Internet geschuldet sein?“

        Sicher nicht. An den Stammtischen der Welt wird genauso dahergeredet. Es ist eben schwer, die Folgen einer Handlung abzuschätzen. Für eine vernünftige Entwicklung eines Landes (aber auch einer Firma) ist es aber notwendig, genau das zu tun. Und weil es schwierig ist, gibt es Leute mit enbtsprechender Ausbildung, deren Job es ist, genau das abzuwägen. Dass jemand mit einem Vollzeitjob dazu keine Zeit/Lust hat, werf ich ihm nicht vor. Aber jeder sollte in der Lage sein zu erkennen, dass man ohne diese tiefere Einsicht keine guten Entscheidungen fällen kann.

        Das Internet macht es nur einfacher, sein Gesülze in die Welt hinauszuschreiben. Und wer weniger nachdenkt hat mehr Zeit zu schreiben. Außerdem sind seine Gedanken meistens kürzer, wqodurch die Verbreitung erleichtert wird (Twitterposts werden halt öfter gelesen und verbreitet als wissenschaftliche Abhandlungen).

  3. „Was meint Ihr dazu?“

    Was der Tyo gemacht hat war eine Sauerei und man sollte ihn dafür vor einem vernünftigen Gericht zur Rechenschaft ziehen. Aber eben auch nicht mehr. Es ist falsch, Menschen derart niederzumachen, selbst wenn sie Verbrechen begangen haben. Irgendwie finde ich das sogar nicht schlimmer als die Sache mit dem Löwen. Diese war ein Vergehen eines bzw weniger Menschen, wohingegen diese Kultur der Hetzjagden ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem darstellt, an dem sich viele Leute beteiligen. Und es ist schon vorgekommen, dass Menschen, die sich im Nachhinein als unschuldig herausgestellt haben, Opfer solcher hirnbefreiten Meuten geworden sind. Das kanns einfach nicht sein.

    • Liberale Gutmenschen in Aktion halt, alles und jeder hat Rechte(und sie selbst die meisten), aber nur solange er nicht auf deren Abschussliste steht. Demokratie in Aktion, oder vielmehr liberitärer Faschismus.

      Ist aber typisch für die heutige Mentalität, „Der Angeklagte gilt als unschuldig bis seine Schuld erwiesen ist“ zählt heute für nix mehr. Aber die Menschen in der Antike und im Mittelalter waren Ignorant und Blutrünstig.

  4. viele scheinen zu vergessen das löwen gefährliche raubtiere sind. vor nicht allzulanger zeit wurde eine unbewaffnete frau einfach so von einem löwen in ihrem auto angegriffen und getötet.

    was mich an der sache stört ist das die leute die hintergründe nicht beachten… löwen sind nunmal raubtiere und töten andere tiere. ist das fair? nein! dadurch das ein löwe getötet wurde wurden zighunderte andere tiere gerettet. zB antilopen oder babyelefanten.

    vielleicht sollte man einfach mal davon ausgehen das der mann wusste was er tut – schließlich ist er jäger und damit für den bestand der tiere verantwortlich (sonst bekommt man auch garkeine jagdlizenz)

    • Ich bitte dich, dass kann nicht dein Ernst sein. Du kritisierst die sich „beschwerende Meute“ mit dem Vorwurf, sich nicht mit den Hintergründen zu beschäftigen, verfälschst aber im selben Atemzug die Sachlage und Tatsachen.

      Natürlich sollten Jäger zum Erhalt der Tierstände eingreifen und gezielt Überpopulation verhindern, aber bei dieser Jagd war das nicht der Fall. Löwen stehen zunächst einmal auf der Schutzliste und werden nur zur Jagd freigegeben bei sehr hohem Alter oder Krankheit. Der Erlös aus solchen Jagden dient dann der Aufrechterhaltung der Parks. Alle anderen Fälle in denen ein Raubtier getötet wird hat in der Regel mit einer Schutzfunktion zu tun. Die Jagdlizenz des Herren greift aber nur für das erkaufte Recht von der Regierung ausgegebene Tiere zu töten und das ist bei diesem Löwen nicht der Fall.

      Der besagte US Zahnarzt hat aller Voraussicht nach in vollstem Wissen Gesetze gebrochen. Der Löwe wurde mit Absicht (!) aus seinem Schutzgebiet gelockt um ihn zu erlegen. Des weiteren ist es ja nicht die erste Jagd des Zahnarztes die nicht korrekt ablief. Zu seinen weiteren „Trophäen“ zahlen ja auch noch ein unrechtmäßig geschossener Bär und eine weitere Raubkatze.

      Bleibt also noch dein „Fairness Argument“. Die Natur sollte im Idealfall sich selbst regulieren. Löwen jagen um zu essen oder Revier zu verteidigen, aber nicht für Sport. Dies gilt für die Tierwelt. Der US Zahnarzt hingegen lockte ein geschütztes Tier in einem sicheren Wagen, auf großer Distanz und mit einem Sportbogen bewaffnet in seinen Tod. 40 Stunden später wurde erst der Kopf abgeschnitten und der Rest liegen gelassen. Was daran nun natürlich im Sinne von Fairness ist, müsste man mir noch erklären.

    • wie bitte? „wurden zighunderte andere tiere gerettet“ wie alt bist du? 11?
      Willkommen in der Wirklichkeit:
      Es geht doch hier nicht um das Gleichgewicht oder den Tierbestand heimischer Wälder.
      Der amerikanische Zahnarzt war dort auch kein Wildhüter oder sowas in der Art.
      Das ist ein Tourist der aus reinen Spaß für viel Geld incl Bestechung dort wildert.

      Das rechtfertigt natürlich auch umgekehrt keine Hetzjagd in welcher Form auch immer auf den Jäger.

    • 1)Löwen sind nicht wirklich gefährlich. Es kann dir bei einer Safari oder sonstwas passieren, dass Löwen zu dir kommen und sich einfach in den Schatten deines Autos legen und sich erst durch das starten des Motors vertreiben lassen. Für einen Löwen ist der Mensch überhaupt keine Gefahr, wir sind zu langsam, zu kraftlos und zu klein. Das Konzept von Waffen lernen Löwen erst kennen wenn es zu spät ist.
      2)Ein Raubtier folgt seiner Natur und tötet nun einmal Tiere. Er tötet aber nur soviel wie er auch selbst braucht und chillt den restlichen Tag, damit ist er potenziell weniger „böse“ als der Mensch. Der Herr Doktor zB hat gejagt für die Trophäe.
      3)Ich bezweifel, dass der Typ eine Jagdlizenz hat (und selbst wenn: Jagdlizenzen gelten nur in deinem Land, ich bezweifel das ein amerikanischer Jäger das Recht hat auf den Wildtierbestand in Zimbabwe aufzupassen)
      4)Der Löwe war in einem geschützten Naturpark und wurde von dort aus von dem Herrn Doktor rausgelockt. Selbst wenn er also ein Jäger ist, ist das eine Straftat.

      • Nicht zu vergessen ist, dass nun der nächste Alpha Löwe in Folge mit hoher Wahrscheinlichkeit ALL von Cecil’s Jungen töten wird. Das ist Usus bei Löwen um ihre eigene Dominanz durchzusetzen und mehr Weibchen zu haben. Durch diesen einen toten Löwen, sterben nun vermeintlich noch weitere weit vor ihrer Zeit.

    • „was mich an der sache stört ist das die leute die hintergründe nicht beachten… löwen sind nunmal raubtiere und töten andere tiere. ist das fair? nein! dadurch das ein löwe getötet wurde wurden zighunderte andere tiere gerettet. zB antilopen oder babyelefanten“

      Wie dumm Kommentare sein können , unglaublich!

    • Mal ganz einfach gefragt :“Tickst du noch richtig ?“
      Löwen Töten für Nahrung und nicht ,wie dieser Ami , der sie zum Zeitvertreib Jagt. Da gibt es für mich keinen Mittelweg der es beschönigt . Ob er sich jetzt Entschuldigt hat dafür oder nicht ,macht keinen Unterschied, da er es meiner Meinung nach wie alle anderen Amerikaner die Tiere aus Spass jagen oder ihre Frauen jahrelang betrügen und sich dann Öffentlich entschuldigen tun weil für sie zu viel auf dem Spiel steht .

    • Es geht darum das es Tiere gibt die sich selbst extrem schlecht reproduzieren das sie von alleine austerben und bei jagt sowieso.

      Ja es wurden andere tiere „gerettet“ aber davon gibt es so viele das es nicht wirklich interessiert

    • Erst Hirn einschalten dann schreiben. Der Fakt, dass er mit den toten Tieren posiert, zeigt was für ein kranker Mensch er ist. Ich hoffe wirklich, dass du ein Troll bist, ansonsten mache ich mir ernsthaft Gedanken um deinen geistigen Zustand!

  5. Der Artikel dreht sich meiner Ansicht nach eher um die abgrundtiefe Krise des Journalismus die zu Tage tritt wenn internationale Schundblaetter auf und unter dem Niveau der Bild jetzt zur Zahnarzt Jagd aufrufen. Und sollte sich ein zweiter feiner Soziopath finden und es einfach tun sind sicher auch wieder alle am schreien und keiner hat es so gemeint.

    Lynchjustiz ist fast überall verboten auch in den USA, und auch die Todesstrafe für Mord an Menschen ist vielerorts abgeschafft. Das Mass der Mittel kann hier schnell zum Problem werden, man könnte zum Beispiel die Arbeit der Reisebüros erschweren die daran sicher auch in den USA mitverdienen oder das Reisen mit Jagdgewehren erschweren. Stellt euch mal nen Tag in Namibia an den Flughafen und guckt was die da für Knarren durch den Zoll bringen wenn ihr nen richtig fetten enrage braucht.

    Wie viele Löwenleben sind ein Zahnarztleben, und wenn die Kakerlaken vom aussterben bedroht währen, würden wir sie retten? Oder dicke Parties feiern.

  6. Immer schwierig da jetzt eine Einzelperson hinzustellen und den Mob die Mistgabel wetzen zu lassen finde ich grundsätzlich falsch. Die Jagd auf exotische Tiere wird in den Ländern teils sogar gefördert, so gibt es Berichte über vermeintliche Aufzuchtstationen, die gezielt weiße Löwen züchten. Jetzt sind das autonome Länder und wenn sie keine Gesetze dagegen haben, dann sollte jemand der damit nicht einverstanden ist dahinwirken, dass sie ein stabiles Rechtssystem haben und Auslieferungsabkommen. Es gibt genug Möglichkeiten in die Öffentlichkeit zu treten und klar zu machen, dass man das nicht toleriert, ohne dass man die Rechte des Täters massiv einschränkt. Gerade in letzter Zeit liest man immer öfter von profesionalisierten Einschüchtern und Mobben von vermeintlichen Tätern, ohne dass ein Gericht sich relativ sachlich damit befasst hat. (Matratzenlady war z.b. so ein Fall) Was mich in den fällen extrem empört ist z.B., dass die Medien diese Entwicklung fördern mit einer meist zu gespitzen Berichterstattung.

    • Es gibt aber Gesetze gegen das Jagen der Tiere in den Reservaten – wenn (wenn!) er beweisbar das Tier aus dem Reservat gelockt hat / hat locken lassen, war er mit Jagd und Tötungsabsicht am Wildern. Das ist illegal, völlig unabhängig davon, was man nun persönlich von dem Typen hält…

      Für mich persönlich sind Tötungen ohne Not, also Selbstverteidigung, Lebenserhalt oder eventuell auch Gnadenakte je nach Situation an sich schon schwer an der Grenze zum Verbrechen an der Menschlichkeit. Wenn dann noch zum VERGNÜGEN getötet wird, kann ich dem Individuum nur meine tiefste Verachtung aussprechen.

      • ich kann das auch nicht nachvollziehen, es gibt allerdings extrem viele Menschen deren Handlung ich nicht nachvollziehen kann oder extrem abstoßend finde, aber gerade deshalb finde ich es sehr gut, dass wir ein Rechtssystem haben und damit etwas weniger emotional Dinge betrachtet werden. Es gab gerade vor ein oder zwei Monaten Berichte über Lynchjustiz eines irren Mobs aus Indien oder Pakistan und so etwas möchte ich nichtmal im Ansatz in dem Land haben, in dem meine Familie lebt.

  7. Alleine, dieses wunderschöne Tier da tot liegen zu sehen, macht mich ebenso wütend wie traurig. Ich bin weiß Gott kein radikaler vegetarisch-veganer Tierschützer, und ich will auch nicht pauschal alle Jäger verurteilen, insbesondere nicht die, die hierzuland in ihren Forsten den Wildbestand kontrollieren und regulieren.

    Aber Tiere töten als Sport oder Abenteuer, da muss ich mich wirklich zusammenreißen, um demjenigen nicht dasselbe Schicksal wie seiner Beute zu wünschen. Die Tatsache, dass dieser ……… ein Tier einer bedrohten Spezies gewählt und dann noch aus dem Schutzgebiet gelockt hat, macht die ganze Sache noch schlimmer.

    Ach was solls, ich gebe meine Selbstbeherrschung auf, dieser Zahnarzt gehört selber als Trophäe an die Wand genagelt, als mahnendes Beispiel für alle zukünftigen Tiermörder.

  8. Habe es grade im Radio gehört. Der Kerl hatte wohl irgend ein totes Tier an seinen Wagen gebunden, den Löwen so aus dem Park in „offenes“ Gebiet gelockt und dann das erste mal mit dem Bogen geschossen.

    Das wenn sowas rauskommt es einen massiven Shitstorm gibt sollte doch klar sein

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