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Elon Musk hat mal wieder getwittert: „Die autonome Steuerung für die Autobahn und das Software-Update für das automatische Parken stehen kurz vor der Veröffentlichung“, schreibt der Tesla-Boss. Wie er in einem zweiten Tweet erläutert, muss allerdings vorher noch ein Problem gemeistert werden: „Als letzte Hürde müssen wir mit kontrastarmen Autobahnmarkierungen (verblasstes Weiß auf grauem Beton) fertig werden, wenn das Auto in der Abenddämmerung Richtung Sonne fährt.“

Ja, bei 180 Km/h auf der Autobahn in den Autopiloten schalten. Stelle ich mir entspannend vor. Automatisches Parken dagegen müsste man eigentlich hinkriegen, oder?

Quelle: Engadget.com


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35 KOMMENTARE

  1. Find ich klasse, dass nun auch Tesla damit beginnt.
    Jedoch hat Daimler und BMW schon vor längerer Zeit gezeigt, dass es schon möglich ist über 100 Kilometer vollkommen autonom fahren zu können. (Stichwort Intelligent Drive oder Mercedes F105)
    Und Ja. Beide Hersteller haben ihre testfahrten schon auf stark befüllten Autobahnen absolviert. BMW: Nürnberg -> München

    Zudem gibt es meines Wissens nach seit kurzen einen Truck (genannt Inspiration Truck) der bereits vollkommen autonom fahren kann und in machen US-Staaten bereits eingesetzt wird.

    Technologisch gesehen sollte komplett autonomes Fahren in den nächsten 5-10 Jahren tätig sein. Allerdings gibt es dort noch viele ethische Fragen zu klären.

    Als Beispiel wird dort immer ein nicht mehr zu verhinderter Unfall genommen, sodass das Auto ausweichen muss. Wenn es allerdings versucht auszuweichen, wird es entweder ein Kinder überfahren oder eine Gruppe von Rentnern. Hier Prioritäten zu setzen ist ethisch schwer zu entscheiden. Zudem auch denke ich schwer in einem Programm umzusetzen.

    PS: automatisches Einparken gibts auch schon länger. 😉

  2. Nennt mich alteingesessen aber, wenn ich gefahren werden will dann Steig ich in ein Taxi. In meinem eigenen Wagen will ICH fahren und das keinem Computer überlassen. Wird hoffentlich erst richtig Serienreif wenn ich schon kein Auto mehr fahren muss.

  3. Das ist doch auch bestimmt ein großes Risiko für die Autohersteller/ Softwarehersteller. Wenn das nicht richtig funktioniert und Unfälle damit gebaut werden, wird doch eine riesige Anklagewelle anrollen. Selbst wenn Autopilot aus ist, werdens sicher einige versuchen und den Unfall drauf schieben.

    • Wenn ein Kind an der Folge einer Impfung stirbt, ist das die Schuld des Doktors, weil er zu der Impfung geraten hat? Die Schuld des Impfstoffs?

      Wenn ein Fahrer in einem Autounfall von einem Sicherheitsgurt stranguliert wird und stirbt, sollte man deswegen auf Sicherheitsgurte verzichten?

      Es wird sich nicht vermeiden lassen dass solche Unfälle passieren und es wird Menschen geben die Schuld zuweisen, Anwälte geben die verklagen, Softwareentwickler die sich Vorwürfe machen weil sie einen Fall übersehen haben.

      Ändert es etwas an der Tatsache dass die Unfallrate gesenkt wird? Nein.

  4. Gerade auf der Autobahn bei 180 wäre ein Autopilot sinnvoll, die Reaktionszeit von Computern ist einem Menschen einfach deutlich überlegen.

  5. wie langweilig ist das denn? wenn ich gefahren werden will nehme ich bus und bahn oder n taxi.
    wozu dann noch n auto haben wenn man eh nicht mehr selber fährt?
    früher gings auch alles ohne den technik-mist im auto.

    • Und immernoch werden nach Nachtschichten zahlreiche Unfälle von übermüdeten Arbeitern gebaut, die nach Hause müssen. Öffentliche Verkehrsmittel sind auch heute nicht überall praktikabel, vor allem auf dem Land.
      Schön, wenn einige hier in den Comments so traditionell eingestellt sind und gerne selbst fahren. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die ganze Sache sich positiv auf den Verkehr auswirken kann und wird.

  6. tjo..un wo solln die dann fahren?

    Deutschland ist ja mit den gesetzen noch nicht soweit, deswegen musste Audi sein autopilot car ja auch in Amerika fahren lassen.

    Weil in unserer StVo immernoch ein FAHRER hinterm lenkrad sitzen muss, also kann man es nur teil automatisieren wie zbsp mitn tempomat.

    Aber so ganz aufn beifahrersitz hocken und das auto fahren lassen….das wird in DT noch einige Jahre wenn nicht sogar jahrzehnte Wunschdenken bleiben, vorrausgesetzt unsere oberen Verkehrsminister und Gesetzgeber „“regieren““ so weiter^^

  7. Ich wünschte ich hätte damals vom Börsengang Teslas gewusst, denn von Tesla hab ich damals schon viel gehalten. Wenn man sich so die Aktienentwicklung der letzten 2 Jahre anguckt, könnte man heulen 😀

  8. Tesla lässt sich für jeden Mist feiern, den andere schon lange haben bzw. schon ewig testen –> Googles selbstfahrende Autos usw… .
    Die Autos von Tesla sind auch nicht deren Verkaufsschlager, sondern ein Mittel deren Batterieblocks zu bewerben. Nicht umsonst haben die um zig Millionen die Fabrik gebaut und deren Patent allen zur Verfügung gestellt. Unterm Strich ist es halt auch nur ein Konzern der ein Ziel hat -> Gewinn.

    • Wenn man sich einmal näher mit dem Unternehmen Tesla und dem CEO Elon Musk beschäftigt, wird man sofort bemerken, dass dein Kommentar in keinster Weise haltbar ist…

      • Ich brauch mich nicht mit dem CEO befassen. Fakt ist, die Firma ist weltweiter Marktführer bei der Herstellung der Batterien/Akkus für Elektroautos.
        Eine Firma muss Gewinn abwerfen, wenn Sie bestehen will. Die Autos werfen atm kaum Gewinn für die Firma ab, und das bei solchen Verkaufspreisen.
        Tesla verfolgt halt mittlerweile die Apple Strategie. Gute Ideen als seine eigenen Ausgeben und mit dem „grünen Argument“ verkaufen und „hip“ sein.

        Und keine Sau fragt btw. wielange die Akkus, bei welchen Ladezyklen und Ladeströmen, halten und wie umweltverträglich diese entsorgt werden können.

      • Auf der Homepage von Audi wurde auch bereits der Einsatz im US-Straßenverkehr gezeigt, über 900km hat das autonome Fahrzeug zurück gelegt. Das Problem ist momentan nur: Es muss immer jemand auf dem Fahrersitz haben, der Notfalls eingreifen kann.

        Mercedes und BMW sind momentan auch schon sehr sehr weit in Sachen Autonomes fahren.
        Ich meine sogar, dass bereits die ersten autonome LKWs auf den US-Straßen getestet werden

  9. Für Flugzeuge oder Schiffe wo keine unmittelbare Kollisionsgefahr wegen der grossen Raumfreiheit besteht lass ich das noch gelten, aber jeder der sein Leben und das von anderen auf der Autobahn in die Hände irgendwelcher Software legt hat in meinen Augen den Arsch offen.

    Ganz abgesehen davon welche Langzeitfolgen das auf Berufe im Logistik und Transport Sektor hätte wenn das Schule macht und evtl. noch ausgebaut wird.

    Heute ist es vlt. nur ne Erleichterung für Neureiche, morgen stehen tausende Fernfahrer beim Arbeitsamt weil ne Drohne ihren Job macht. Selbiges gilt für alle die momentan nen Job machen der das führen eines Fahrzeugs beinhaltet, egal ob das nen Taxi ist, nen Zug oder nen Gabelstapler, alles nur ne Frage der Zeit und der Technik.

    • Da du schon so freundlich sagst „den Arsch offen“, dann sag ich zu dir:
      Konservative, linear-denkende und zukunftsfremde Ansicht. Die Software fährt schon jetzt viel besser als der Mensch (ja auch besser als du!).

      • Jeder Mann unter 30 der nicht liberal ist hat kein Herz, jeder Mann über 30 der nicht konservativ ist hat kein Hirn.

        Ich bin insofern Zukunftsfeindlich als das mir Menschen und deren Leben (und Lebensunterhalt) wichtiger sind als nen paar technische Spielereien, und das die Industrie wieder an drei Ecken mehr verdienen kann.

        Für jeden Fehler beim Fahren und jeden Unfall bin ich momentan selber verantwortlich, die Maschine entfernt diese Komponente und meine Kontrolle über die Situation. Wenn du darin kein Problem siehst tust du mir irgendwie leid.

        • Du widersprichst dir selbst indem du sagst, das dir das Leben der Menschen wichtiger ist, aber gleichzeitig eine Technologie ablehnst die eben für den Schutz von leben sorgt.

    • und P.S.:

      Die Drohne auf der Schiene gibts meines Wissens nach schon. Ich meine, mal gehört zu haben, dass gewisse Straßenbahnen oder Regionalzüge im asiatischen Raum (Japan? China?) bereits ohne Lokführer unterwegs sind.

    • Dafür gibt es dann mehr Jobs als Softwareentwickler.

      Gibt Studien, dass dadurch ca 70% aller Staus vermieden werden könnten, wenn das Auto automatisch fahren würde. Ich persönlich hoffe, dass wir das ganze so in 10 Jahren Serienreif haben.

    • Das manche Berufe mit Technischem Fortschritt obsolet werden, ist jetzt aber auch keine neue Erkenntnis.

      Zudem bin ich mir fast zu 100% sicher, das wenn alle Fahrzeuge auf den Straßen autonom fahren würden, die Unfallzahlen drastisch sinken würden.
      Eine ausgereifte Technik natürlich immer vorausgesetzt

    • Ganz abgesehen davon welche Langzeitfolgen das auf Berufe im Logistik und Transport Sektor hätte wenn das Schule macht und evtl. noch ausgebaut wird.

      Deine „Vision“ ist Gegenwart! Mercedes hat schon Testfahrten mit LKW auf deutschen Autobahnen gemacht. Und in Badenwürtemberg soll bald die neue Testreihe starten.

      Quelle:
      http://bit.ly/1IJBKcM
      http://bit.ly/1M8QQv2

    • Zum Thema arbeitslose Fernfahrer: In Deutschland besitzen wir das Problem, dass wir keinen Nachwuchs in diesem Sektor bekommen, weil der Beruf des Fernfahrers für viele Jugendliche keinen Reiz mit sich bringt. Ein großer Teil der heutigen deutschen Fernfahrer sind 50+ und Berufstätige in diesem Bereich haben durch Politik und Wirtschaft genug Arschtritte zu bewältigen (Beispielsweise die verlangten Pausen, aber es gibt nicht genug Parkplätze auf den Autobahnen dafür). In 10-20 Jahren wird es bei uns zu einem großen Mangel an deutschen Fernfahrern kommen, was man versuchen kann über osteuropäische Fahrer zu kompensieren, aber ob diese Lösung optimal ist, ist meiner Meinung nach fraglich. Falls Quellen für diese Aussagen verlangt werden, müsste ich nochmals unsere Logistikzeitungen nach den Artikeln durchschauen. Ich selbst habe auch durch unser Familienunternehmen und einem halbjährigen Praktikum in der Informatik für Lagerlogistik sich deckende Aussagen von Fernfahrern erhalten.
      Bei Staplerfahrern kann ich nur sagen, dass ich Programme schreiben durfte, mit denen die Stapler zwanghaft gedrosselt werden können, weil diese Leute sich nicht an Sicherheitsbeschränkungen halten wollten. Da diese Menschen allerdings relativ kreativ darin sind, Vorschriften zu Missachten (persönliche Erfahrung), bleiben teilweise nur solche drastischen Methoden übrig und auch in diesem Sektor kann ich mir eine Vollautomatisierung vorstellen um den „Risikofaktor Mensch“ zu beseitigen.

      Wenn man sieht, dass in Japan schon teilweise Pflegeaufgaben an Roboter abgegeben werden, weil es an Pflegern mangelt würde mich die Automatisierung des Fahrbetriebs auch nicht wundern.
      Solange die Unfallwahrscheinlichkeit kleiner wird, wie bei menschlichen Fahrern, sehe ich kein Problem dahinter.

  10. Technisch können das Mittel- bis Oberklassefahrzeuge schon jetzt. Die aktuelle S-Klasse kann zB im Stau komplett autonom anfahren, bremsen und lenken bis 20 km/h. Mit Abstandregeltempomat halten auch kleinere Baureihen wie zB eine C-Klasse schon vollautomatisch den Abstand zum Vordermann, Bremsen und Beschleunigen selbständig. Das Autonome Parken ist sogar schon in der Kompaktklasse verbreitet, zB im Golf und vergleichbaren Autos. Dort muss man allerdings noch im Auto sitzen. Die neue E-Klasse Generation kann dann auch komplett allein einparken, man muss nur noch von außen per Schlüssel oder App das Kommando geben.

    Komplett Atonomes Fahren auf der Autobahn würde auch heute technisch schon gehen, die gesetzeslage lässt das aber noch nicht zu ( Stichwort „Wiener Abkommen“)

  11. Automatisches Einparken (Rückwaärts und Seitwärts) gibt es schon seit Jahren, z.B. bei Ford. Bei der Autobahn muss man sagen, dass Elon Musk amerikanische Zustände voraussetzt. Jeder fährt ungefähr die gleiche Geschwindigkeit und es ist eher ein miteinander als gegeneinander.

    Auf deutschen Autobahnen? Niemals, zuviele Idioten unterwegs…

  12. Heutzutage hat doch schon die gehobene Mittelklasse Spurassistent, Tempomat mit automatischem Abststandsregler, Sensoren und Kameras in alle Richtungen… Wenn man will kann man auch mit einer neuen C-Klasse per Autopilot fahren, nur überholen muss man dann noch selbst

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