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Community-Mitglied Scootie hat mir folgende Kolumne zur Gamescom 2015 geschickt, die ich an dieser Stelle gerne veröffentlichen möchte:

„Nun ist sie wieder einmal vorbei, die Gamescom. Lange gewartet (vorher auf die Messe und während der Messe auf die Möglichkeiten etwas zu sehen) und schon erwartet man die Gamescom 2016. Aber warum eigentlich? Während man am Fachbesucher-/Medientag noch relativ (!) gut über die Messe gehen konnte, wurde es ab Donnerstag richtig, richtig übel. Klar, die Veranstalter versuchen die Besucherströme immer besser zu „lenken“, was dann zur Folge hatte, dass offiziell ausgeschilderte Messewege einfach versperrt waren und nur von Ausstellern benutzt werden durften. Hat sich eigentlich mal jemand aus sicherheitstechnischer Sicht die Hallen, insbesondere den „Messe Boulevard“ an den normalen Besuchertagen angeguckt? Man hofft immer, dass nichts passiert. Aber wenn da wirklich mal die K…. am Dampfen sein sollte, wird es glaube ich richtig übel.

Irgendwann bekommen Messebesucher auch Hunger und Durst. Dank „Food Courts“ ja kein Problem. 3,40 Euro für eine 500ml Flasche Softgetränk, 3,10 Euro für eine Flasche Wasser, 6,90 Euro für ein Wrap oder aber knapp 5 Euro (!) für eine „Messetüte“ Pommes welche die Größe einer normalen Portion bei unseren Fast Food Ketten besitzt – für 1,50-2,00 Euro wohlgemerkt. Ernsthaft? Ja, es gibt Messepreise. Ja, jeder weiß, dass es auf einer Messe teurer ist als im Supermarkt oder der Tankstelle nebenan. Bei einer Messe die auch in größerer Zahl Jugendliche, Auszubildende, Studenten usw. anspricht, ist das schon richtig dreist- vor allem bei diesen sommerlichen Temperaturen. Und nun möge man mir nicht kommen mit „kann ja jeder was mitbringen“. Ja, kann man. Ja, es ist erlaubt. Aber ich habe absolut keine Lust den ganzen Tag mit zwei 1,5 Liter Flaschen Wasser o.ä. und einem Rucksack durch die Messehallen zu laufen. Ich möchte mein Geld dort ausgeben können. Ich unterstütze gerne den Messererfolg durch Einkäufe. Aber das ist einfach nur noch frech und Abzocke pur.

Wo wir gerade bei Pausen sind: Fällt nur mir extrem negativ auf, dass die Bierzeltgarnituren bzw. anderweitigen Sitzgelegenheiten zwischen den Messehallen seit dem vorletzten Jahr komplett gestrichen wurden und durch diese „Sitzzelte“ ersetzt worden sind? Wer bitte hat sich denn diesen Schwachsinn ausgedacht?
Sagt der eine Kumpel zum anderen „Komm, wir setzen uns mal ins Zelt auf den Boden und essen ’ne Tüte Pommes und trinken ’ne Cola.“
8,20 Euro und ein versiffter Sitzplatz auf dem Boden. Na vielen Dank!

Aber wo wir gerade beim Meckern sind: Diese verdammten „Wir machen laut Mucke und werfen Schrott in die Menge“- Stände nerven einfach ohne Ende. Da stellen sich 500 Kiddies vor einen oder eine der Marktschreier auf, schreien sich die Seele aus dem Leib, der Moderator peitscht mit 8000000db lauter Mucke nochmal richtig an und was kommt dabei raus? Genau! EIN VERDAMMTES WERBESHIRT oder Lanyard. Und natürlich das nervende Dröhnen in den Ohren derer die sich das nicht geben wollen. Das nervt sogar noch etliche Male mehr als die teilweise richtig schlecht gemachten „Ich kleb mir ’nen Feudel ans Shirt und spiele Bibi Blocksberg mit Bart“- Cosplays. (Ja, es gab teilweise auch richtig gute Aufmachungen!)

Hat übrigens jemand diese „geniale“ Partnerbörse in Halle 5.2 gesehen? „Nur Freunde“ „Gleichgeschlechtliche Partnerschaft“ oder „Andersgeschlechtliche Partnerschaft“ war sinngemäß farblich an der Kleidung o.ä. zu kennzeichnen und konnte dann allen Messebesuchern gezeigt werden. Schon ein bisschen Swingerclub für Gamer, oder? 😉

Das Ende vom Lied? Ich gehe nächstes Jahr wieder hin. Es sind Games. Es ist Messefeeling und es ist ein bisschen wie Urlaub. Aber, liebe Messeveranstalter, nicht nur ans Geld scheffeln denken. Weniger Besucher (die dann auch gerne 5 EUR mehr zahlen sollen), humanere Preise in der Gastronomie und ein bisschen mehr Service für die Messebesucher, dann wird es die „perfekte Gamescom“. Man wird ja mal träumen dürfen.“

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25 KOMMENTARE

  1. Ich war vor ewigen Zeiten regelmäßig in Leipzig auf der Games Convention bis diese nach Köln verlagert wurde. Unsere Gruppe ist damals direkt früh um 8 per Zug nach Leipzig gefahren und dann per Bahn vor die Messe Halle. Tickets Vorort gekauft und Spaß gehabt. Vor Zwei Jahren wollten wir dann mal aus Spaß nach Köln fahren (Next Gen Release anschauen) nach 6 Stunden fahrt und ewiges hin und her in Köln haben wir dann Vorort heraus gefunden das es nicht möglich sei,sich vorort Karten zukaufen. Sicherlich auch mit unsere schuld das wir uns nicht informiert haben.. aber auch sehr schade das wir halt 12 stunden umsonst gefahren sind. Sind halt wohl die alten Zeit aus Leipzig gewohnt.

  2. Das message system in Halle 5.2 (nennt sich wohl meet the people) fand ich total super und ne lustige Idee. Kann gar nicht verstehen, wie man sich bei allem was es auf der GC gibt gerade arüber beschweren kann. Hatte überhaupt nichts mit Swingerclub zu tun – finds super dass es da mal was neues gibt! Wir haben uns im Freundeskreis ständig lustige messages geschrieben und random Leuten auf der Messe Komplimente hinterlassen. Vielleicht hats ja dem einen oder andern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Fand die idee daher echt klasse.

    Gerne mehr von solchen ideen, die die gamer wirklich zusammenbringen!

  3. Seit ich nichtmehr als Aussteller dort bin, hab ich garkein Bock mehr auf die Gamescom ^^

    Als Aussteller kann ich wenigstens Dienstags schon bei den Kollegen vorbeischauen und alles mal Anzocken, was ich auch anzocken will. Am Fachbesuchertag ging das 2009 und 2010 auch noch, seit 2011 sehe ich kaum noch einen Unterschied zum normalen Besuchertag.

  4. Fazit: In Leipzig war alles tausend Mal besser. 🙂 Schöne große Fläche und nicht eingeengt mitten in Köln (dem miunter größten Dreckloch NRWs). Viele, viele Parkplätze in Lepizig, direkt ein Flughafen nebenan, Hotels soweit das Auge reicht, Shuttelbusse, etc.
    Alles in allem vermisste ich die Games Convention. Werr damals dabei war, kann sagen er hat ein schönes Messefeeling gehabt. In Köln ist das alles… weniger gut.

    • Kann die ganze Leipzig Loberei nicht beurteilen, aber finde es schade dass viele Leute immer so ne subversive Meinung in ihrere Kommentare einbauen müssen, die einfach nicht angebracht ist. Dabei das Ganze auch noch falsch zu schreiben ist noch genialer! Und wer dann noch Argumente bringt, die absolut keinen Sinn ergeben macht sich komplett lächerlich.
      Ich würde mal behaupten als die Messe noch in Leipzig, war ist das Interesse bei weitem noch nicht so groß gewesen. Außerdem ist in Köln die Anbindung an den Nahverkehr kaum zu übertreffen. Desweiteren gibt es weitaus mehr Hotels(nur leider ist es teurer).
      Ich will hier Köln nicht verteidigen, ich finde es auch nicht so schön, auf einem total überfüllten Gelände, Schweisaustausch zu betreiben. Aber was hat das mit der Stadt und ihren Bewohnern zu tuen.
      Man könnte jetzt auch noch sagen jeder darf seine eigene Meinung haben.
      Ja stimmt, man kann sie aber auch sinnvoll ausführen und muss dabei nicht Bereiche pauschalisieren, die mit dem Thema absolut nichts zu tuen haben.
      Mein Kommentar ist nicht nur auf mein Vorredner bezogen, aber solche Kommentare ließt man überall in verschiedensten Varianten und es regt mich jedesmal auf. Genau solche Leute sind es, die Hasskomments von sich geben und keine konstruktiven Beiträge leisten können. „Früher war alles besser“,“Der ist viel Besser als Du“,“Du bist scheiße“,etc.
      Verstehe nicht warum sowas überhaupt geduldet wird. Wahrscheinlich weil es ja nur so nebenbei in einem in schlechtem Deutsch geschriebenen Kommentar von sich gegeben wird.
      Schade find ichs. Nichtmal HIER bleibt man davon verschont.

      • In anderen Worten: Leute dürfen ihre Meinung nur äußern solange sie dich nicht stört, oder deinen Standards entspricht.

  5. Also ich war von Donnerstag bis Sonntag da und hatte keine Probleme, bin mitm Kumpel immer ab 10 und dann jeden Tag später gekommen(Sonntag nach 12 erst)
    hatte ne Flasche Cola/Fanta ausm Aldi immer bei, einen Tag lang muss man auch nichts weiter essen, reicht ja abends, weiterhin gabs bei Hunger am Eset stand gratis Popcorn, man muss sich nur mal umschauen 😀

    Abends dann schön Pizza oder ins Restaurant.

    • Oh super. Popcorn als Tagesverpflegung. Hoffe du bist satt geworden. 😉 Das hat nichts mit einem sinnvollen, den ganzen Tag andauernden Messebesuch zu tun. Von einer Messe dieser Art erwarte ich etwas anderes. 🙂

      • War außer auf der Gamescom nur auf der Technikmesse in Hannover vor ein paar Jahren, aber außer Gratisschokolade an einigen Ständen gab es da auch nix anständiges zu futtern, außer du hast tiefer in die Tasche gegriffen.
        So ist das eben auf Messen.

  6. Hört sich für mich irgendwie so an als ob er nur hingeht damit er sich hinterher drüber aufregen kann, aber jedem das seine.

    Persönlich war ich einmal da und seitdem nie wieder, das war damals im Vergleich mit Leipzig ne Katastrophe, kann aber auch damit zu tun haben das ich Köln vom Verkehr her fast so inständig hasse wie London und Seattle.

    • Ich gehe auf die Messe um den Flair zu erleben. Um Retroecke und Co zu entdecken. Um andere Gamer zu sehen und kennen zulernen (diese Worttrennung hat die Korrektur vorgeschlagen – sieht irgendwie komisch aus ;)). Und letztendlich auch um zu sehen was die Gamingindustrie veröffentlicht. (inkl. der Indie Szene)

      Zum Spielen ist die Gamescom absolut nichts. Es sei denn die eigene Zeit ist einem nichts wert. Wer sich 3 Stunden für ein Spiel anstellt, dass 3 Monate später Release hat, denkt da anscheinend anders.

  7. was meiner meinung nach nicht so doll war:
    fangen wir am anfang an (das soll jetzt wirklich kein stumpfer hate werden, aber das muss ich mir mal wegschreiben sonst platz ich)
    wir kommen hin, fängt schon mit der anfahrt an:

    es hat, meines wissens nach auch die jahre vorher, nix gekostet (das parken) oder ich hab immer da geparkt wo´s für umme war.
    die beschilderung von richtung frankfurt/wiesbaden kommend war auch fürn arsch.
    ich fahr doch nicht mit dem auto die 250km einfach da hoch um dann 5km vom messegelände fürn 5er zu parken und mit nem shuttlebus da hinzueiern. für was hab ich dann den luxus mit 5 freunden da hinzufahren um spritkosten und nerven zu sparen?
    und das sch… parkhaus kostet nen 10er? dafür das es null beschildert ist, oder es IRGENDWO karten gibt wo man wenigestens sieht WO man ist und WO man hinmuss.
    nach ner viertel stunde war man dann wirklich mal „drin“.
    wir waren schon um 10 da in der hoffnung noch was zu sehen, wird ja immer recht voll gegen 1 am sonntag. am ärmel, nix da.
    die stände sind ja sowas von zugenagelt, man erkennt halt einfach nix (ich erinnere da mal dran, sich alte bilder von der leipziger gc anzuschauen wie es hätte sein können) und schwarze kisten glotzen kann ich auch daheim wenn der fernseher aus ist.
    ich muss sagen: wenn man was gesehen hat wars stimmig, die gänge waren breiter als vor ein paar jahren. aber was bringts wenn man nix sieht? dazu einfach zu laut, war konstant am schreien wenn man nicht in den überfüllten innenhöfen war wao gefühlt NUR geraucht wurde.
    echt ich hab kein problem damit, hab selber 2 jahre lang täglich zwei packungen in die luft geblasen, aber denkt jemand auch ma an die kiddies?
    Naja weiter punkte wären: das gelände.
    ich hab mich vor 3 jahren drüber aufgeregt das es zu wenig hallen waren, heute rege ich mich wieder darüber auf. es kann halt nicht sein das man sich gefühlt deutschlands verzweigtestes messegelände raussucht (vergleiche frankfurt, der reinste tunnel dagegen) und dann nirgendswo mal karten zum mitnehmen auslegt werden wo ALLE hallen drauf sind, das man auch mal zwischendurch checken kann wo man denn gerade ist oder wo halle 5.2 von hier aus ist (in den mitnehmeheftchen waren nur hallenkarten, kein gesamtkarte( auf ner gamermesser schon echt peinlich wo die karte in jedem game nur einen tastendruck entfernt ist. ))
    kurzum: das gelände ist einfach schlecht. ich finde die gamescom sah noch nie so „schlecht“ aus wie dieses jahr.
    auf dem heimweg dann das auto auf den parkdecks suchen (ganz oben!) es ist halt scheiße wenn ein feld so groß wie ein fussballplatz nur 5.2 oder 4 heißt ohne weitere nummerierung/indexierung. kostet farbe und der leiharbeiter so viel dass man da nicht wie in krankenhäusern und kliniken pfeile in 3 farben auf den boden malen kann? oder zumindest die megafelder nochmal in 5.2 a und b aufteilen? oder schilder aufstellen? klaut ja keiner da oben weg.

    ich fasse mal zusammen, mit pipi in den augen als alter sack mit 30, das dass die letzte messe war auf der ich wegen games war. das EINZIGE was mir den tag doch noch etwas gerettet hat war der Retrostand und die Openpandora mit linux. ich behalt mir die GC so wie ich sie kennen gelernt habe, als nerdfestival für alle die ihren Herzschlag in APS angeben.*sad*
    p.s. wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten, das musste ich einfach mal auskotzen. sry steve 🙁

  8. Jetzt erst gemerkt? Das ist doch schon seit Jahren so 😀

    Ich nutze den Messetag nur noch, um das erwähnte Messefeeling zu genießen oder besondere Bühnenshows anzuschauen. Um ca. 10 Uhr komme ich ganz gechillt an, schaue mir die Hallen an und schaue dann noch 1-2 Bühnenshows an. Z.B. war dieses Jahr der Original Mario-Sprecher bei Nintendo. Einfach mega geil. Dann gehe ich gegen ca. 14 Uhr nach Hause, ehe der 2te Massenstrom an Menschen in die Halle fließt.

    Ich finde die Gamescom Veranstalter sollten die Preise der Eintrittskarten von Jahr zu Jahr um 10€ erhöhen. Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem nicht mehr die mega Massen zur Messe können, weil die sich das nicht leisten können.

    Und diese ganzen Kinder, die für irgendeinen Schrott an den genannten Bühnen stehen, um dann 1 Aufkleber zu fangen verstehe ich bis heute nicht.

  9. Donnerstag war es lange nicht so schlimm wie Samstag oder Sonntag.
    Außer bei Overwatch, Fifa und Battlefront hatte man auch recht humane Wartezeiten von nicht mal einer Stunde. Und mit solchen Wartezeiten muss man nun mal leben.
    Das die allerdings die Plätze viel zu knapp bemessen habe, da stimme ich dir zu. Die Preise an den Fressbuden sind eine Frechheit aber wenn man sich nicht 20 Burger holt, auch für das eine mal im Jahr, verkraftbar, vorallem da man selber was mitbringen kann.
    Die Hallenverteilung und Planng sollte auch dringend überdacht werden oder die Besucherzahlen drastisch gesenkt werden, da bei einem Notfall ala Loveparade wirklich die kleinen und Schmächtigen garantiert draufgehen (totgetrampelt etc.)

  10. 1) Einen Rucksack mit 1L Wasser mitnehmen ist nun echt kein Ding, vor allem bei dem Wetter und das sollte jeder Rücken ohne Beschwerden aushalten.

    2) Keine 10 min Fußweg neben dem Messegelände ist ein Supermarkt ein Subway und ein McDonalds. Wie immer im Leben kann man den bequemen Weg gehen und mehr bezahlen oder macht eben 40 min Pause und holt sich dort was zu Essen.

    3) Ja die Absperrungen am Donnerstag waren eine Frechheit und die Besucherzahlen sollten dringend anders errechnet werden (Außengelände weglassen).

    4) Die Beschwerden über die Kinder am Fachbesuchertag sind von der Sicht der Fachbesucher verständlich aber dies ist von den Ausstellern gewollt. Wer einmal um 8 Uhr in den leeren Messehallen war wird wissen wie beschissen die ohne Menschen aussehen. Und am Presse Tag kommt nun mal die Presse und niemand will seinen Stand ohne Leute davor. Das die Blockbuster daraufhin schon am Mittwoch belagert sind, dass lässt sich nun mal nicht vermeiden. Es wird also immer und mit vollster Absicht Kinder am Fachbesuchertag geben.

    5) Mal was Positives! Das Warteschlangensystem war dieses Jahr viel viel Durchdachter und hat die Wartezeiten deutlich minimiert.

    • Dir ist klar, dass ein Mensch drei Liter am Tag trinken sollte? Und deutlich mehr, wenn es eben 35°C in der Sonne hat und man sich tot schwitzt.
      Außerdem darf man das Messegelände mit den Tickets nicht verlassen – einmal draußen verlieren die Karten ihren Wert. Das heißt man muss vorher Essen mitnehmen, hungern oder die Preise zahlen.

      • Das mit dem Ticket ist mir nicht bekannt. Ich konnte mit meinem mehrmals rein und raus hatte aber auch ein Ausstellerticket.

        Muss ich dir wirklich erklären wie man eine Flasche wieder auffüllt?

        • Ausstellerticket. Okay. Ich kenne diese Tickets – willst du mir wirklich erzählen, dass du Wasserflaschen geschleppt hast? Ich bin ebenfalls in den „Ausstellerbonus“ gekommen. So gut wie jeder reguläre Aussteller hat für seine Leute ein (wenn auch teilweise kleines) Catering.

          Ausstellertickets mit Besuchertickets zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen gleichzustellen. Nebenbei stand an KEINEM der mir aufgefallenen Wasserhähne, dass es sich um Trinkwasser handelt.

          • Habe nicht behauptet eine Flasche dabeigehabt zu haben keine Ahnung wo du das gelesen hast. Natürlich steht da nicht das es sich um Trinkwasser handelt da man in Deutschland nur genau das Gegenteil ausweisen muss wenn es sich eben NICHT um Trinkwasser handelt.

  11. Zunächst mal möchte ich dir zustimmen in Bezug auf die „Marktschreier“. Besonders negativ ist mir der Stand des „Landwirtschafts-Simulators“ aufgefallen. (mag sehr subjektiv sein, da ich mir nicht erklären kann warum das jmd spielt, und ich deshalb davon ausgehe , das die Massen vor dem Stand nur wegen iwelchen give-aways dort rumstehen. Zumal ich den Eindruck hatte, dass dort von Anfang bis Ende nur solche „Ich-werfe-Sachen-in-die-Menge-Events“ stattfanden.) Ebenfalls der Wargaming-Stand ist mir diesbezüglich aufgefallen. Insbesondere durch einen Animateur, der offensichtlich von den Spielen keine Ahnung hatte.

    Wo ich leider etwas relativieren muss, sind die Preise. Diese sind in der, nennen wir sie mal „Event-Gastronomie“, durchaus normal. Zum vergleich: Softgetränk (0,3) beim Düsseldorfer OpenAir Kino: 3€ (eigene Speisen und Getränke dürfen nicht mitgebracht werden, was auch durch Taschenkontrollen am Eingang sichergestellt wird) oder im Capitol Theater (ebenfalls Düsseldorf) Softgetränk 3,50€ (0,3).
    Ebenfalls widersprechen möchte ich dir bei deinem Argument, man kann ja nicht 3l Getränke mit sich rumschleppen. Muss man gar nicht. Eine 0,5l Flasche Wasser reicht. Auffüllen kann man jederzeit kostenlos an einem Wasserhahn deiner Wahl. Zudem kann man sich überall mit seiner mitgebrachten Verpflegung niederlassen, was für Gastronomie nicht üblich ist (siehe meine Beispiele oben).

    Apropos niederlassen: Wenn ich mich recht erinnere gab es vor 3 Jahren so gut wie keine Überdachten Bereiche außerhalb der Hallen. Insofern sind die Zelte wirklich ein Fortschritt. Das dort nur Stehplätze vorhanden waren, fand ich auch etwas ärgerlich, kann es aber nachvollziehen, da so mehr Besucher einen Platz im Schatten finden können, was bei den Temperaturen durchaus angebracht war.

    Was ich aber ausdrücklich unterstützen würde: etwas höhere Eintrittspreise, dafür weniger Karten für die einzelnen Tage verkaufen und die Messe um einen Tag verlängern.

    • Landwirtschafts Simulator ist eins der meistverkauften Spiele in Deutschland/Schweiz/Österreich, in der Schweiz war es sogar das meistverkaufte Spiel 2014. Bloss weil du es dir nicht vorstellen kannst heißt das also nicht das es sonst keiner spielt 😉

    • Zum Thema Trinkwasser: Nirgends war erwähnt, dass die Wasserhähne für den Trinkwassergebrauch geeignet sind. Sorry, aber nur weil irgendwo ein Wasserhahn in der Gegend hängt, heißt das nicht, dass man dort einfach mal Trinkwasser erhält. Gebrauchtwasseranlagen etc. sind auch in Deutschland mittlerweile Gang und Gebe.

      • Ja aber Brauchwasser und dergleichen muss gekennzeichnet mit „kein Trinkwasser“, sofern keine anderweitige Kennzeichnung vorhanden ist, kannst du innerhalb von Deutschland davon ausgehen das es Trinkwasser ist.

  12. Wäre zwar schön, wird aber nicht passieren.
    Was kann man als „normalo“ dagegen tun? Youtube Channel erstellen, auf Ebay fürn Fuffi Abonnenten kaufen und Mittwochs hingehen.

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