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Bei der Vermittlung digitaler Kompetenz liegen deutsche Schulen weit hinter Ländern wie Singapur, Hongkong oder Australien zurück. Das enthüllt der erste Pisa-Report zu digitalen Kompetenzen, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) heute vorlegt. Vier Schüler, ein Computer – so sah es demnach im Schnitt an deutschen Schulen im Jahr 2012 aus. Mit einem Schüler-Computer-Verhältnis von 4,2 zu 1 liegt Deutschland auf Platz 28 unter den 34 OECD-Ländern.

Die Studie ging übrigens auch der Frage nach, inwieweit der Einsatz neuer Medien im Unterricht den Lernerfolg verbessert…

Dabei zeigt sich, dass der vermehrte Einsatz des Computers als Informations- und Arbeitsmedium den Schulerfolg verbessert. Allerdings ergab die Studie auch, dass Schüler, die ihren Computer sehr oft in der Schule einsetzen, eher schlechte Lernergebnisse zeigen, und zwar unabhängig von der sozialen Herkunft […] Die Studie widerspricht der Erwartung, Computereinsatz könne bei grundlegenden Fertigkeiten die Lücke zwischen Schülern mit hohem und niedrigem sozialen Status ausgleichen. Offenbar sind andere Faktoren wichtiger für den Schulerfolg, so Andreas Schleicher, Direktor der Bildungsabteilung bei der OECD.

Spannend, oder? Lest mal selbst rein!

Quelle: Golem.de

Danke an Marko für den Link!


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11 KOMMENTARE

  1. mir ist das aktuelle schulsystem eigentlich schon fast zu modern und zu viele alte sachen,die funktioniert haben, wurden dem modetrend wegen wohl umgeworfen…
    aber am ende ist doch jeder schüler selber dafür verantwortlich ob er was lernt oder nicht, grad aktuell wo man sich genug wissen aus dem netz saugen kann…
    leider auch genug unnützes wissen, aber egal^^
    warum muss nur immer auf „die anderen“ oder das „system“ geschimpft werden… typisches bildzeitungsniveau.
    meine tochter wurde gerade im schönen niedersachsen eingeschult^^
    verstehe als ossi, der grundschule in der ddr gemacht hat, immer noch nicht, warum man nicht von anfang an noten geben kann^^ oder warum man auf einmal nicht mehr zuerst die schreibschrift lernt, auch wenn es mir damals nicht geholfen hat, so schlecht wie meine schrift ist^^
    aber dafür gibts ja pc um schön zu schreiben^^
    einsatz von pcs in schulen finde ich wenig zielführend, da erstens das personal nicht dafür da ist und ich auch keinen sinn darin finde^^
    google benutzen etc. würde eine stunde die woche reichen^^ und das kann man immer noch daheim oder durch freunde oder einfach das internet selber lernen…
    man sollte sich wieder auf lesen und schreiben und rechnen lernen konzentrieren, alles andere kommt dann von alleine… warum schon 2te fremdsprache in der grundschule wenn die eigene sprache noch nicht beherrscht wird…
    aber am ende entscheidet immer noch das elternhaus darüber, ob und wie man lernt^^ das hat nix mit arm gegen reich zu tun, sondern einfach wie sich die eltern um die kinder kümmern…

    • „oder warum man auf einmal nicht mehr zuerst die schreibschrift lernt, auch wenn es mir damals nicht geholfen hat, so schlecht wie meine schrift ist^^“

      So können sich Ansichten unterscheiden. Ich frag mich warum man überhaupt noch Schreibschrift lernt. Wir hatten das damals noch in der ersten Klasse und keiner den ich kenne benutzt heute noch Schreibschrift. Entweder man benutzt Druckschrift oder den Computer.

      Ach ja, deine „^“-Taste scheint zu klemmen. Überprüf das mal.

  2. Auf spiegel steht auch das computer dumm macht… naja presse eben die schreiben nur was denen Geld bringt. Das computer nicht dumm machen sieht man wohl daran das es zug Leute gibt die ganz viel computer spielen und trotzdem was geschafft haben.

    Ich zB spiele computer seid ich 9 bin und mach in 2 Jahren mein abbiegen 🙂

    • Computer kann dumm machen wenn er wie der Fernseher nur zum Konsum von Inhalten benutz wird die die Hirnmasse aufweichen.
      Und auch Gaming kann dumm machen , schau dir LOL an ;-).

      • Inwiefern macht lol dumm? Wenn man da gut seien will dann muss man skill haben. Schau dir nur mal an wie viele da wirklich gut sind die Leute haben skill und sind bestimmt alles andere als dumm. Ne n dummer würde es nie so weit bringen

  3. Ich bleibe dabei, das deutsche Bildungssystem ist einfach antiquiert und zwar in aller höchstem Maß.

    75% der Lehrer in Deutschland sind für den Beruf nicht geeignet, sind zu konservativ oder einfach nicht belastbar genug.

    Ich erinnere mich an genug „junge“ Lehrer mit meiner Laufbahn, die frisch von der Uni kamen und einfach total überfordert waren und sich nur mit Strenge und schlechten Noten gegen die „nervende Klasse“ wehren konnten.

    Benotungen in der Schullaufbahn sind zu subjektiv. Was wir hier brauchen sind standartisierte Tests, eine stadartisierte Lehrer Ausbildung und die Abschaffung der mündlichen „Sympathie Note“.

    Ich war bei meinen Lehrern immer extrem unbeliebt. Ich gebe zu, ich habe manchmal den Unterricht gestört durch reinrufen oder ähnliches und war extrem Faul was meine Hausaufgaben anging. Ich war aber nicht doof, ich habe schriftlich immer gut abgeschnitten und dann eben mündlich eine 3 oder 4 bekommen weil ich eben nicht beliebt war im Kollegium.

    Andere Schüler die „brav“ waren, aber mündlich wirklich keinen Ton gesagt haben, haben dann automatisch ihre schriftliche 1 oder 2 auch im mündlichen bekommen.

    Ein ganzes Halbjahr in der 10. Klasse habe ich sogar in Deutsch mal buchgeführt über den Klassenliebling unseres Lehrers. Er hatte sich im gesamten Halbjahr genau 6 mal von sich aus gemeldet und wurde genau 2 mal ohne Meldung dran genommen. Von den 8 Wortmeldungen lieferte er 6 mal ein richtiges Ergebnis bzw. eine richtige Aussage etc. ab.

    Als vergleich habe ich ein Mädel genommen, die schriftlich immer nur 4er und 5er hatte, aber mündlich wirklich sehr bemüht war in meinen Augen. Sie hat sich im gesamten Halbjahr 67 mal von sich aus gemeldet und wurde 13 mal ohne Meldung dran genommen. Von den 80 Wortmeldungen lieferte sie 52 mal ein richtiges Ergebnis bzw. eine richtige Aussage etc. ab.

    Der Lieblingsschüler bekam schriftlich eine 1 und mündlich eine 2(+).

    Die schwache Schülerin bekamt schriftlich eine 5 und mündlich eine 4, wodurch sie im Zeugnis dann eine 5 bekam, weil der Lehrer meinte es wäre nicht genug Potential dagewesen. Die Versetzung in die Oberstufe schaffte sie zum Glück trotzdem.

    Das war jetzt EIN Beispiel, über das ich damals Buch geführt hatte. Aber genau so lief es fast immer und überall ab.

    Hier werden jungen Menschen durch Unzulänglichkeiten von Einzelpersonen (Lehrern) und deren Sympathien die kompletten Zukunftschancen verbaut. Ungeheuerlich was hier abgeht.

    Ich hatte Glück mich mit meinen schriftlichen Ergebnissen durchboxen zu können und bin Ingenieur geworden, was es mir ermöglicht meine Kinder später mal auf eine Privatschule zu schicken.

    • Ich werde nie verstehen, wieso die Leute bei diesem Thema immer Allgemeingültigkeitsanspruch einfordern. Wenn ich schon sowas lese: „75% der Lehrer in Deutschland sind für den Beruf nicht geeignet, sind zu konservativ oder einfach nicht belastbar genug.“
      Woher willst DU das denn wissen? Hast du alle Lehrer dieses Landes gesehen? Oder wenigstens eine statistisch relevante Menge? 1000 vielleicht? Oder 5000? Oder hast du einfach nur deine eigenen Lehrer aus deiner eigenen Schule die du zudem noch durch deine eigenen involvierten Augen beurteilst?
      Sag doch einfach „meine Lehrer waren mies“ und gut ist. Dann kann sich jeder selbst die Frage stellen ob sie wirklich mies waren oder ob du einfach nur der typisch aufsässige Schüler bist der seinen Lehrern die Schuld in die Schuhe schiebt. Egal was du für einen bist, du hast deine persönliche Meinung dargelegt und gut ist.
      So greifst du einen ganzen Berufsstand an, den du unmöglich vergleichen kannst, eben wegen der 16 verschiedenen Bildungssysteme. Und dazu kommen noch soviele andere Faktoren. Auf was für einer Schule warst du? Und wo? Es gibt nämlich Schulen, da wollen schlicht keine guten Lehrer hin. Wenn deine Schule eh den Ruf hatte das da nur Assis und Vollspacken sind, dann wird da auch keiner der guten Lehrer hingehen.

      Dann noch zwei grundsätzliche Kritikpunkte:
      1) Deine Auflistung bzw. beobachtung hat mich sehr zum Lachen gebracht. Ich ahne, warum deine mündl. Note nicht so stark ist, wenn du deine Zeit damit verbringst, aber egal. Das Problem ist nur, dass die mündl. Note sich nicht allein durch die mündl. Mitarbeit berechnet (Namensverwirrung). Da fließen auch Hausaufgaben, Tests, Anwesenheit und lauter andere Späße mit ein. Als Schüler sehr verwirrend, aber wie immer steht es einem ja auch frei, seine Note einzuklagen. Tun die wenigsten, weil es „ja eh nichts bringt“. Ich denk mir eher, dass entweder die Eltern kein Bock auf den Stress haben oder die Schüler doch wissen, dass an der Note irgendwie was dran ist. Aber gut, das soll im Einzelfall entschieden werden.

      2)“Lehrer und Sympathiepunkte“
      Im Ernst, ich hasse dieses Argument. Ja, Lehrer entscheiden auch nach Sympathien. Selbst die strengste Lehrerin die ich je kennengelernt habe war davor nicht sicher. Deswegen durfte ich zB als einziger bei ihr Stunden ausfallen lassen (SV-Arbeit sei dank <3) oder etwas salopper reden. Aber ist das zwangsläufig etwas schlechtes? Ist es nicht eigentlich eine Lektion für Schüler zu lernen, dass man mit höflichem Umgang und freundlichem Auftreten im Leben Pluspunkte sammelt? Das ist doch nicht nur in der Schule so.
      Kleines Beispiel: Du sagst, du bist Ingenieur. Ich weiß natürlich nicht, was du so treibst, aber tun wir mal so, als wärst du beauftragt ein Team anzuleiten, dass Aufgabe xy erledigen soll. Jetzt hast du da diesen einen Schlurrel, der unhöflich auftritt, dir ständig dazwischenquatscht und allgemein recht wenig Ahnung von dem zu haben scheint, was er so tut. Und dann gibt es diesen freundlichen, engagierten Typen, der dich immer nett grüßt und konstruktiv mitarbeitet. Wenn in einer Woche beide mal zu spät kommen, wem wirst du das wohl ankreiden und bei wem wirst du ein Auge zudrücken? Oder willst du mir erzählen, dass du in so einer Situation völlig objektiv beide exakt gleich viel tadeln würdest?

      • kann dir nur zustimmen. grad die punkte 1 und 2.
        merke ja selbst den unterschied zwischen den vielleicht 10 grundschulen bei mir in der stadt, jede macht es anders, obwohl alle die selben vorgaben haben…
        dann kommen noch die privaten schulen dazu, die sowieso alles anders machen^^

  4. Tja, so ist das wenn selbst die Kanzlerin das Internet für „Neuland“ hält.
    Aber wir können ja noch ein paar Leute zu Google schicken und nachfragen was wir machen müssen damit das nächste Google aus Deutschland kommt, dann wird das bestimmt bald werden!

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