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Von wegen jetzt geht’s bergab. Ein Donald Trump kennt kein bergab, weder im wahren Leben noch in der Politik. Die Diskussionen der letzten Wochen haben ihm nicht geschadet, seine Werte steigen und steigen. „Die Umfragen zeigen, dass eine Trump-Präsidentschaft unausweichlich ist“, twittert Trump.

Donald Trump ist großer Favorit, der nächste Präsident der USA zu werden. Er liegt in allen Umfragen weit vorne und ist allgegenwärtig. Bei vielen Aussagen, die er tätigt, kann man als Europäer nur den Kopf schütteln. Vor allem zum Thema Einwanderung hat er sich intensiv ausgelassen…

Zu Beginn seiner Kandidatur verunglimpfte er mexikanische Immigranten als Kriminelle, Drogendealer und Vergewaltiger. Dem folgte ein erstes „Positionspapier“, Kernpunkte: eine Mauer entlang der Grenze zu Mexiko, Abschiebung aller „kriminellen“ Einwanderer und die Forderung, allen in Amerika geborenen Einwandererbabys die US-Staatsbürgerschaft zu verweigern. Nichts davon ist realistisch. Die Abschiebung von elf Millionen Immigranten würde – neben der groben Bürgerrechtsverletzung – bis zu 600 Milliarden Dollar kosten, 20 Jahre dauern und das Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Billionen Dollar senken.

Auch wenn es unrealistisch ist, kommen solche Stammtischparolen vor allem bei den konservativen Amerikanern bestens an. Doch wie steht Trump zum Thema Außenpolitik?

Trumps außenpolitische Thesen bestehen aus plumpen Parolen: Die USA sind grandios, alle anderen sind Verbrecher, Diplomatie ist für Memmen. „Wir sind das großartigste Land, das es je auf der Welt gab“, schreibt er in „Time to get tough“. Er will neue US-Truppenverbände in den Nahen Osten schicken und sich dafür von Saudi-Arabien bezahlen lassen. Im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ hat er eine „narrensichere Methode“ – er will ihnen „das Öl wegnehmen“

Wenn ich das alles so lese, was der Mann so von sich gibt, wird mir angst und bange. Wollen die Amerikaner wirklich so einen Mann im weißen Haus sitzen haben? Dagegen war Herr Busch ja ein richtiger „Kumpeltyp“. Wie seht Ihr Donald Trump? Ist er wirklich so gefährlich oder sind seine Aussagen nur „heiße Luft“ und medienwirksam gewählt?

Quelle: Spiegel.de


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40 KOMMENTARE

  1. seit wann liegt er denn jetzt irgendwo anders weit vorne als bei den republikaner-wählern?
    so gerne die (oder ein trump) sich das wünschen, die sind immernoch nicht die ganze usa.

  2. Ich glaube, dass sein Zulauf wiedergibt, wie verunsichert die amerikanische Gesellschaft derzeit ist. Terrorgefahr, aufstrebende neue Wirtschaftsmächte, ehemalige Verbündete, die selbstbewusster werden und Forderungen stellen,… – wie derzeit offenbar fast überall in der westlichen Welt sucht man dann sein Heil in vermeintlich starken Führern, die aussprechen, was mancher nur denkt. Dabei kann ich schon nachvollziehen, dass sich mancher Amerikaner nach alten Zeiten als uneingeschränkte Weltmacht in allen Bereichen zurücksehnt. Daher befürchte ich, dass der Herr Trump unterm Strich nicht die schlechtesten Chancen haben wird, tatsächlich Präsident zu werden. Natürlich können die Wahlmänner ihre Meinung ändern – aber die stammen halt ebenso wie ihre Wähler überwiegend nicht aus den „bildungslastigeren“ Küstenmetropolen, sondern aus dem Mittelteil dieses riesigen Landes, in dem man sich über Regionalnachrichten hinaus kaum informiert und interessiert. In der Summe ist Protest- oder „Verzweiflungs“wahl sicher auch dort ein Thema. Und was sollen die Wahlmänner dann machen? Evtl. möchten die ja auch in der nächsten Legislaturperiode ihre Stimme abgeben…? Kommt dieser Mann an die Macht, leitet das sicherlich das Ende „eines Imperiums“ ein, auch wenn er durch Senat nicht uneingeschränkt freie Hand für seine „Visionen“ haben wird. Viele der „alten Freunde“ werden da auf Distanz gehen. Aber nach vier Jahren ist das dann alles vorbei, da die Welt eben ein wenig anders tickt, als Herr Trump. Ich bin sehr gespannt, was uns die USA in ihrem Wahlverhalten zeigen werden. Ich lasse mich gerne überraschen.

  3. Man muss sich mittlerweile wirklich darüber freuen, dass wir mit Merkel eine der modernsten und vernünftigsten Führungspersönlichkeiten der Welt haben. Und selbst mit dem Aufschwung der rechtsextremen AfD ist ihre Regierung bisher zum Glück noch nicht in Gefahr.

  4. Auch wenn er wohl nicht Präsident wird ist es schon erschreckend welch einen Zulauf dieser Spinner hat mit dem Müll den er so labert.

    In den USA Trump, Russland mit Putin, in Europa sind Front National und AfD auf dem Vormarsch und im Nahen Osten der IS.
    Man fragt sich ernsthaft ob die Welt verrückt ist? Haben wir keine anderen Probleme, als am 3. WK zu arbeiten?

  5. Es kommt drauf an wie er als President handelt und das was er von sich gibt lässt absolut nix Gutes ahnen! Ich hoffe sehr das der Depp nicht an die Macht kommt! Wenn ich dabei an USA und Russland denke, oha!

  6. wahrscheinlich versammeln sich bei ihm viele mit rechts-drall. ähnlich wie bei uns die AfD oder front national in frankreich scheint trump ja auch eher für abschottung usw zu stehen. und das ist nach dem terror-zeug im westen so populär wie lange nicht mehr.
    wobei trump noch weit mehr sein dürfte. das kann man – wenn überhaupt – wohl nur als amerikaner wirklich nachvollziehen.

    • Naja, FN und AfD würden wohl ungern mit Trump in einen Topf geworfen werden. FN/AfD sind konservativ in dem Sinne, wie es die CDU früher war.

      Trump scheint mir noch weitaus extremere Positionen als die Tea-Party vor einigen Jahren zu vertreten. Zumal: Ob jetzt ein Zaun oder eine Mauer zwischen USA und Mexiko steht, wo ist der Unterschied? Was die Staatsangehörigkeit angeht, haben die USA eben seit jeher das Territorialprinzip: Wer in den USA geboren wird, ist US-Bürger.

      Wir in Europa haben das Abstammungsprinzip, und das ist ja grundsätzlich auch das sinnvollere: $Staatsbürger ist, wer von $Staatsbürger abstammt.

      Hätten wir das Territorialprinzip, hätten wir schon heute ein paar Zehntausend Zuwanderersprösslinge mit deutschem Pass, und dann wäre natürlich jede Diskussion über Abschiebung mangels Asylrecht etc. von vorneherein aussichtslos. Was nicht heißt, dass ich mir große Hoffnungen mache, dass die ganzen illegalen Einwanderer kurz- oder mittelfristig wieder abgeschoben werden, aber mit Territorialprinzip wäre es halt noch aussichtsloser.

      Aber zurück zum Thema: Keine Ahnung, ob das amerikanische Staatsbürgerschaftrecht Verfassungsrang hat. Falls nicht, wäre seine Änderung ein durchaus sinnvolles Ziel.

      Aber es wäre aus US-Sicht natürlich ebenso reaktionär wie das Vorhaben, das Waffenrecht einzuschränken.

      Die Amis ticken halt überall ein bissl anders!

      • Der Front National ist nicht Konservativ, sondern steht Politisch auf einer Linie mit der NPD. Mit der CDU hat das nichts zu tun.
        Die AFD ist aktuell auch weiter rechts als es die CDU in den letzten 50 Jahren war.

        • Zeig mir, wo der FN rechtsradikal bzw. NPD ist.

          Wohlgemerkt: Papa LePen war ein Nazi, keine Diskussion. Der FN unter Papa LePen war zweifellos rechtsradikal.

          Ich rede aber von heute. Und weder bei FN in Frankreich noch bei AfD in Deutschland wirst du was radikales in den Programmen finden. Übrigens auch nicht bei Geert Wilders in den Niederlanden oder den Wahren Finnen oder denen, die jetzt in Polen regieren. Oder wie heißt der Brite, vor dem sich Cameron so sehr in die Hose macht, dass er freiwillig eine Leave-the-EU-Volksabstimmung ansetzt? Das sind alles Konservative.

          Was natürlich nicht ausschließt, dass du irgendwo auf Youtube oder Facebook einen einzelnen Extremisten ausgraben kannst.

          Soweit es den FN betrifft, wird der in Frankreich tatsächlich als „extreme droite“ bezeichnet. Das hat aber nichts mit unserem Begriff Rechtsextremismus zu tun, sondern letztlich nur mit einer Positionsangabe, und „droite“ ist schon von Sarkozy belegt.

          Unsere Pinocchio-Presse übersetzt „extreme droite“ FN natürlich nur allzu gern mit dem rechtsextremen FN.

          • Naja wenn ich das Wahlprogram der NPD mit dem Wahlprogram des Front National vergleiche, komme ich auf eine sehr hohe übereinkunft.
            Punkte der Außenpolitik:
            Identisch
            Punkte der Innenpolitik:
            Nahe zu Identisch

            Aber ich lasse mich gerne des besseren belehren wo ist denn der Front National in seinen Forderungen weniger Rechts als die NPD ?

          • Natürlich ist der FN eine rechte Partei. Meinetwegen auch „populistisch“, was für mich eher eine Bezeichnung der Vermittlungsart als des Inhalts ist.

            Beispiel: Die Reden von Björn Höcke würde ich als populistisch bezeichnen, die Reden von Frauke Petry nicht.

            Aber was ist „extremistisch“ bzw. „radikal“? Ich verstehe darunter z.B. eine generelle Ausländerfeindlichkeit bzw. Diskriminierung einer Volksgruppe. Beispiel NPD: Ausländer raus, Juden raus o.ä.

            Was ich nicht darunter verstehe, sind Forderungen wie, kriminelle Ausländer auszuweisen, Kontrollen an Landesgrenzen oder generell die Hoheit des Staates, sein Betreten regeln zu dürfen.

            Es mag durchaus Schnittmengen mit der NPD geben. Das liegt dann aber eher daran, dass die NPD auch nicht-rechtsradikale Positionen vertritt als andersrum.

            Beispiel: „Raus aus der NATO“ ist eine Forderung, ob sinnvoll oder nicht, die durchaus auch schon von Linken und Grünen vertreten wurde. Aber sicher nicht rechtsradikal.

  7. Ich hoffe, dass jemand wie diser Typ niemals eine solche Macht bekommt.Ich kann aber echt nicht einschätzen, ob er eine Chance hat. Alles in allem denke ich, dass sein Gerede natürlich nur Gerede ist und nichts davon in Tat umgesetzt werden würde, da auch immer eine Menge Leute hinter dem Präsidenten sind, die die Strippen mitziehen. Davon abgesehen , hat Trump gar nicht das politische Wissen. Hoffen wir für die Amis und den Rest der Welt, dass dieser Typ niemals Präsident wird.

    • Naja, er hat keinerlei Konkurrenz und das meiste Geld.
      Neben einem linksradikalen Sozialisten gibts nur Clinton, welche schon seit fast einem Jahr komplett von der Bildfläche verschwunden ist.
      Das ist eig. nen homerun noch vor dem Wahljahr.

  8. Persönlich find ich ja Bernie Sanders ziemlich sympathisch, der war neulich auch bei Jimmy Fallon.

    Also ohne jetzt Ahnung von irgendwas zu haben, rein vom Sympathiefaktor.

    • Bernie wäre auch die beste und vernünftigste Wahl, nur leider hat das im Endeffekt nichts zu sagen. Dadurch dass er sich selbst als „democratic socialist“ bezeichnet hat, hat er schon verloren. Wenn der durchschnittliche, verblödete Amerikaner das Wort socialist nur hört dreht er komplett ab und denkt automatisch Stalin, Kommunist, Russe, der will mir alles wegnehmen ergo geht gar nicht. Dass das natürlich kompletter Blödsinn ist, interessiert da dann aber auch nur die wenigsten leider. Bernie hat mit Abstand die vernünftigsten und besten Ansätze.

  9. Das ist ganz klar Stimmungsmache. Dass sie anschlägt, finde ich viel interessanter. Etwas müssen Politik und Medien sehr lange sehr falsch gemacht haben, wenn derartiger Populismus sich auf einmal durchzusetzen droht. Ich glaube, dass ein Mammutunterfangen wie die Abschiebung von Millionen niemals auf so große Zustimmung stoßen würde, wenn nicht seit Jahrzehnten Verfehlungen der Regierung und Bürokratie dazu geführt hätten, dass Millionen von Menschen, die laut Gesetz nichtmal im Land sein dürften, von Wohlfahrtsprogrammen profitieren, die sie natürlich niemals gegenfinanzieren, da sie ja nur schwarz arbeiten können. Wenn deren Kinder dann auch noch automatisch zu Bürgern werden, die anschließend mehrheitlich die Demokraten wählen, haben Konservative gleich noch einen triftigen Grund, dagegen etwas unternehmen zu wollen. Die Medien haben derweil nichts besseres zu tun als ihnen dafür zu sagen, wie böse rassistisch sie doch sind, weil sie es wagen, ihre eigenen Gesetze und Kultur geachtet sehen zu wollen – und nebenbei noch gerne etwas gegen die Staatsverschuldung machen würden. Das wirkt auf mich ein wenig unausgeglichen. Deshalb ist es einem wie Trump jetzt möglich, Massen an Leuten für sich einzunehmen, indem er gegen illegale Immigranten und die Medien wettert. Nur wenn man sich die Entwicklung seit den Sechzigern ansieht, ergibt das Ganze einen Sinn.

  10. Ich glaube, die ganze Geschichte um Donald Trump wird heißer gekocht, als sie gegessen wird. Zum einen sind die Umfrage Ergebnisse zum jetzigen Zeitpunkt nicht relevant, zumindest war das bei den vergangenen Präsidentschaftswahlen der Fall und zum anderen haben auch langsam die Medien und die Republikaner selbst die Nase voll von Trump. Besonders mit seinen letzten Äußerungen über Moslems haben sogar sich die ersten Republikaner von ihm distanziert.

  11. Alles was er sagt was er machen will, bräuchte nur einen Politiker der vor das Bundesgericht zieht um es zu kippen. Auch wenn die meisten korrupt sind: da wird sich schon einer finden um den spinner zu bremsen. Ausserdem Brauch man um wirklich chef zu sein auch einen Senat der hinter einem steht. Und da sich Donald Trampel grad jeden in der eigenen Partei zum Feind macht, glaub ich nicht, dass er jemals auch nur einen Beschluss durchkriegen würde. So wie er den Leuten ans Bein pinkelt, ist es unmöglich dass die das je vergessen oder vergeben.
    Würde er wirklich gewählt werden, wären die USA eher 4 Jahre komplett handlungsunfähig und würden endgültig bankrott gehen.
    Meine andere Theorie ist: Die die sowieso Demokraten wählen, stimmen für ihm um den Konkurrenten jede Glaubwürdigkeit zu nehemen. Ich würde es so machen^^

  12. Keine Ahnung ob er das alles ernst meint oder ob es Wahlkampfstrategie ist, ich frag mich immer was gefährlicher wäre.
    Gleichzeitig sind sich aber auch alle Experten einig, dass man die Umfragen nicht zu hoch hängen darf, im Gegenteil. Viele sind sich sicher, dass Trump im Moment von den Hauptbewerbern am schlechtesten darsteht.

    Versteh nicht wie das funktionieren soll, aber das sind Amerikaner, die werden ihr verkorstes Wahlsystem besser kennen als ich.

    • Am Anfang sind die Umfragen relativ müssig, und viele Wählen „Last Minute“ bzw. entscheiden sich erst spät für nen Kandidaten. Dann gibts noch die Swing States wo keiner so wirklich weiss wer gewinnt, und die teilweise nen Sieg oder ne Niederlage noch kippen können.

      Trump ist genau wie seine Anhänger nen Grossmaul das man über weite Strecken hört. Die Zahl der Leute die denken das sich Trump samt seinem affigen Haarteil dahin scheren soll wo der Pfeffer wächst ist bedeutend grösser.

      Die Frage ist nur ob die auch alle wählen gehen, allerdings schätze ich mal das die Wahlbeteiligung zumindest unter Jungen Leuten höher als sonst sein wird.

      • Das stimmt so aber nicht.
        In den USA wählt man nicht direkt, sondern über Wahlmänner.
        Bürger wählen ihre Wahlmänner, welche wiederrum ene offizielle Meinung vertreten.
        Diese Wahlmänner wählen dann representativ den Kandidaten.
        Dadurch hat man immer eine recht gute Idee, wer vorne liegt.
        Dadurch kann es vorkommen, dass jemand Präsident wird, obwohl er weniger Bürgerstimmen hat (so bei Busch passiert).
        Auch können Wahlmänner zu jeder Zeit ihre Meinung ändern, sie sind nicht an ihre offiziell vertretene Meinung gebunden.

  13. Er wird nicht gewinnen.
    Viele angesehene Politikwissenschafter unterstützen diese These:

    „A trio of political data experts empanelled by FiveThirtyEight for a podcast earlier this month estimated Trump’s chances of snagging the nomination at 2%, 0% and minus-10%, respectively.“

    Ebenfalls sind die Umfragen zu diesem Zeitpunkt nicht aussagekräftig:

    „Early polling is not very predictive. Especially polling more than 300 days out. (We have 444 days to go.) There are charts that illustrate this.“

    „Trump is only at 25% – not high enough to score wins in most primary elections and caucuses – and there are persuasive reasons to believe he cannot climb much higher.“

    Quelle: http://www.theguardian.com/us-news/2015/aug/22/donald-trump-wont-win-republican-presidential-nomination

  14. Von dem was ich so mitbekommen habe, ist Trump zwar beliebt, hat aber keine realistischen Chancen der Kandidat der Republikaner zu werden, da er in der Partei zu viele Gegner hat.

    • Die GOP hat in Sachen Trump alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Zuerst hat man ihn nicht ernst genommen und als Joke abgetan. Als sich dann immer mehr abgezeichnet hat, dass er es ernst meint und ihr Frontrunner werden will und die Umfragen, dass auch mehr als eindeutig hergeben, hat man es nicht geschafft ihn irgendwie zu kontrollieren oder abzusägen. So oder so, kann die GOP nur verlieren. Tritt Trump für sie an, werden sich viele gegen die GOP stellen, tritt er als Independent an, hat die GOP sowieso verloren.

  15. Wenn sich selbst die Demokraten schon George W zurückwünschen, sagt dass alles Über Donald Hitler aus. Der Vergleich ist mittlerweile, bei der rassistischen und diskriminierenden Scheiße die Trump von sich gibt, unausweichlich. Dass er so weit vorne liegt, zeigt einfach nur, wie weit in Amerika die Schere zwischen, plump gesagt, dummem Hillbilly Volk und den aufgeklärten, intelligenten Bereichen des Landes ist. Leider gibt es zu viel Kentucky und zu wenig New York. Ein Glück gibt es aber noch genug Amerikaner mit Hirn und Verstand, die diese Apokalypse Trump hoffentlich zu verhindern wissen.

  16. Für mich ist ein US-Präsident Trump nicht weniger gefährlich als es damals ein Hitler war. Größenwahnsinnig waren beide, nur Trump hat leider Gottes auch noch die nötigen Ressourcen zur Verfügung.

  17. Ziemlich sicher heiße Luft, alleine schon, weil der US-Präsident keineswegs so ein Alleinherrscher ist, wie er „hier drüben“ gerne dargestellt wird. Er ist auf den Kongress stark angewiesen, und dessen Mitglieder sind weit unabhängiger als hierzulande das „Stimmvieh“ im Bundestag.

    Von den diversen Verschwörungstheorien, was die Kontrolle des US-Präsidenten durch Illuminaten, Bilderberger und sonstwen angeht, will ich gar nicht anfangen!

    Jedenfalls ist aber noch jeder US-Präsident von der Realität eingeholt worden.

    • Richtig.
      Würde sogar fast so weit gehen zu sagen, dass Europäer die „Angst vor US – Präsidenten“ haben eigentlich keine „sicherere“ Option haben, als sich eine Greencard in den USA zu besorgen 😉

      • Hätte natürlich den Nachteil, in den USA leben zu müssen. Und nach allem, was man über Polizei, Rechtssystem, Waffenrecht, Bürgerkrieg, Sozialsysteme usw. mitbekommt, ist der einzige wesentliche Unterschied zwischen USA und Libyen, dass man sich in den USA totfressen kann, bevor man Blei inhaliert!

        • Das kommt halt auch drauf an, als was man in die USA geht. Ich kann mir vorstellen, dass man als Arzt oder Ingenieur da nicht solche Probleme hat (gilt halt für die meisten Länder) und noch von der größeren Lohnungleichheit profitiert.

          • Lohnungleichheit? Selbst Burgerbrutzler verdienen in den USA 15$/Stunde. Die meisten haben doch schlicht 0 Plan von den USA und labern nur Mist.

            P.S.: gerade Berufe wie Ärzte verdienen vergleichsweise wenig. Mal davon ab, dass die um 250k$ verschuldet sind.

          • Die USA haben die höchste Lohnungleichheit aller westlichen Industrienationen. Das ist ein belegbarer Fakt. Von mir aus kannst du den Gini-Index heranziehen. Wenn also selbst die untersten Jobs – laut dir – schon gut bezahlt werden, gilt das für die besseren Jobs erst Recht. Danke, dass du meine Aussage nochmal untermauerst 😉

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