TEILEN

Und wie versprochen hier eine neue Ausgabe des Stevinho Fussball Stammtisch. Heute ist ein ganz besonderer Gast dabei: Marc Quambusch. Ein äußerst aktiver Fan von Borussia Dortmund, der neben diversen (höchst interessanten) Fußball-Dokus auch Chefredakteuer bei Game One war. Unglaublich spannend, was der Mann alles so zu erzählen hat, bzw. woran er überall (mit)gearbeitet hat. Ihr solltet unbedingt mal reinhören!

Es wäre übrigens echt toll, wenn Ihr das Format im Fußball-Forum Eures Vertrauens verlinken könntet! Wenn Ihr nett seid, dürft Ihr ihn auch gerne bei iTunes abonnieren.


Anzeige

Play

26 KOMMENTARE

  1. Wieder absoluter Premium Content, gute Arbeit Steve. Ich finde es immer noch faszinierend, dass der Marc Quambusch zu jedem Spiel geht selbst die internationalen, das ist ja nicht nur sau teuer, sondern auch zeitlich ein großer Aufwand.

  2. Sehr schöner Podcast. Kleiner Kritikpunkt: Leider wird im Gegensatz zum letzten mal nichts über die 2. Bundesliga gesagt. Das finde ich eigentlich immer den interessanteren Teil! Schade 🙁

  3. Zum Thema Bundesligafinanzen:
    Ich würd gerne mal einen kleinen, völlig utopischen Vorschlag machen. Nur so aus Jux, vielleicht hab ich ja auch einen Denkfehler und das ist alles totaler Mist.
    Was wäre, wenn europaweit die Transfersummen gedeckelt werden für alle Clubs? Bei Zuwiderhandlung droht Ausschluss aus allen internationalen Ligen.
    Die Deckelung erfolgt dabei nach diesem Prinzip: Jeder Club einer Liga gibt zu Zeitpunkt x einen Betrag an, den er für Transfers zur Verfügung hat. Quasi das berühmte Spesenkonto (es muss nachgewiesen werden das diese Summe tatsächlich zur Verfügung steht). Die Summen aller Clubs der Liga werden zusammengerechnet und anschließend darf jeder(!) Club der Liga nur soviel ausgeben wie der Ligadurchschnitt. Einzige Ausnahme: Transferplus. Sprich wenn der Ligadurchschnitt 10 Millionen ist und ich verticker meinen Star für 30 Millionen darf ich 40 Millionen für neue Spieler ausgeben.
    Auf diese Weise sind die Spitzenclubs lebensnotwendig darauf angewiesen das die kleineren Clubs bei den TV-Rechten nicht über den Tisch gezogen werden, denn sonst wird das eigene Transerniveau herabgesenkt. Macht natürlich nur europaweit Sinn, macht es eine Liga wird sie vom Rest leergekauft.

    • Die Transfersummen sind nicht das Problem, sondern das was die Spieler bekommen… Also Gehalt, Handgeld usw. Ich befürchte deine Idee lässt sich da nicht auf alles ausweiten, bzw. würde immer ein Schlupfloch gefunden werden.

    • Ich sehe da das Problem, dass die Motivation für gutes Wirtschaften wegfällt, weil jeder Fehler von den anderen Clubs aufgefangen wird und jeder finanzielle Erfolg den anderen Clubs zu Gute kommt. Komplette Angleichung funktioniert nicht, dafür erfreuen sich Menschen zu sehr am Wettbewerb bzw. am Gewinnen desselbigen. Und zwar nicht nur sportlich, sondern auf allen Ebenen.

      Abgesehen davon gewinnt Geld alleine keine Titel – siehe die Premier League. Daher sehe ich auch nicht so wirklich die Unfairniss des Systems. Leverkusen hat seit Urzeiten nichts gewonnen, Hoffenheim steht auf dem letzten Platz und Wolfsburg gurkt aktuell auch nur rum.

      Warum sollten man in ein funktionierendes System eingreifen?

    • Naja ein solch „kommunistisch“ System sehe ich auch eher problematisch.

      Eine irgendwie geartete Regulierung der Transfers auf europäischer wenn nicht sogar weltweiter Ebene müsste aber tatsächlich mal kommen. Vielleicht etwas in Anlehnung der US Ligen.

      Nur wer will das wirklich und wer will das durchsetzen? Ich glaub der englischen Liga wäre es im Zweifel egal. Dann treten die halt aus UEFA und/oder FIFA aus und machen ihr eigenes Ding. Liga ist denen wichtiger als CL und EM-WM Titel holen die doch eh keine mit ihren 4 internationalen Teams auf der kleinen Insel.

  4. Erst mal danke Stev für den Podcast, freue mich über jede neue Folge.

    Zu der Bayern Dominanz: angenommen sie würden nicht mitspielen wäre die Liga doch auch nicht Spannend Dortmund wäre in den Vergangenen 5 Jahren 4x Meister geworden und wäre mit 6 Punkten Vorsprung Herbstmeister…

    …aber natürlich wäre es schön jedes Jahr einen Spannenden Titelkampf zu haben.

    • Exakt. Ohne Bayern wäre die Bundesliga genau so langweilig. Je nach Definition sogar noch langweiliger, weil dann selbst der eingebildete Spitzenzweikampf wegfiele.
      Und seltsamweise gab es das Borussengeweine über die langweilige Meisterschaft natürlich nicht als sie selbst solide 1. wurden. Dsa fing erst endgültig anfang der letzten Saison an. Was für ein Zufall.

  5. Hat Spaß gemacht, selbst als Bayern Fan.

    Nur ein Hinweis zu Leverkusen, weil die immer mit VW, Audi, Hoffenheim und Red Bull in eine Kiste gesteckt werden: Leverkusen gibt es halt als Bayer Werkself seit über 100 Jahren. Die Fußballmannschaft des Werkes wurde auf Initiative der Bayer Arbeiter gegründet. Klar steckt Bayer da heute Geld rein, aber doch in anderen Dimensionen als das in Hoffenheim, Wolfsburg oder Leipzig der Fall ist.

  6. Anmerkung: Mich würde es freuen wenn jemand ordentlich(!) gegen mich argumentieren würde, bitte keine Stammtischparolen, wir sind hier nicht bei der Pegida 😀

    Entschuldige Steve, aber für mich hört sich das immer -nicht nur in diesem Fall, bei euch- so an, als wie die typische „Neiddebatte“, von wegen: „Ja wir haben ja gar keine Chance; Unfair!; Hätten wir die Möglichkeiten…;“.
    Ich sehe die Werkclubs genauso wie Traditionsclubs, der jeweilige Konzern der dahinter steht ist für mich nichts weiter als ein Sponsor.
    Das Clubs wie der VfL WB nur „Geld raushauen“ und für die Geld keine Rolle spielt halte ich für eine Beleidigung. Und um das schnell klarzustellen, ich bin kein VFL Fan, sondern Bayern Fan, denkt darüber was ihr wollt.
    Vorallem du, Steve, müsstest doch die Arbeit von Klaus Allofs ein bisschen mehr zu würdigen wissen. Das der VW Konzern nicht nur Geld reinpumpt, hat man doch am Verkauf von DeBruyne gesehen. Man kann sich ziemlich sicher sein, das man den Mann aus sportlicher Sicht nicht verkaufen wollte. Wenn also Geld eh nur reingepumpt wird und keine Rolle spielt, wieso dann verkaufen?
    Und ein Transferplus von 50++ Millionen an De Bruyne würd ich nicht als „Geld raushauen“, sondern eher als gutes Wirtschaften bezeichnen.

    Was mich zum Thema Geld im Fussball auch immer verwundert hat ist Folgendes.
    Vor ca. 1 1/2 Jahren hat der BVB einen neuen Sponsor Deal mit Evonik unterschrieben, der dem BVB über mehrere Jahre hin über 300 Millionen Euronen zusichert. Reaktion der Fans: „VERDIENT!; GLÜCKWUNSCH!; TOLL GEMACHT!“
    Als Gegenbeispiel nehmen wir jetzt mal einen der „Geld Clubs“, den ach so geliebeten TSG Hoffenheim. Der hat durch „Sponsor“ Dietmar Hopp bis jetzt, laut Wiki, ca. 240 Millionen bekommen. Reaktion: „BÖÖSÖSÖE!!1!; RAUS AUS DER LIGA! etc.“

    ok…
    Wie gesagt, ich sehe Hopp, VW, Bayer, RB… als Sponsor, nichts weiter. Wo ist dann der Unterschied zw. Evonik und Hopp, VW, Bayer, RB?
    „Ja, aber der BvB hat sich das verdient, durch gute sportliche Leistung“
    Und nun sind wir wieder bei der Neiddebatte.
    „Der Kumpel, Sohn eines Arztes hat zum 18er nen neuen 7er Golf bekommen. Für meinen 3er Golf musste ich Jahrelang sparen. UNFAIR!“
    Genau das gleiche.

    Geld ersetzt doch eh nicht gute Arbeit! Das sieht man an der Englischen Liga.
    Schwimmen im Geld doch, International in der Champions League, sind die Englischen Clubs deswegen auch nicht gerade überlegen.

    Ach und wer ist der Dominierende Club in der Bundesliga. Jap, weder der Vlf, Bayer oder TSG. Jah es ist der wirtschaftlich gut arbeitende Traditionsclub FC Bayern. 😉

    Reicht erstmal, wie gesagt, bitte ordentlich Antworten :=)

    • Abgesehen davon hängt der Erfolg von noch mehr Faktoren ab. Ich bezweifel, dass der FC Bayern, bei aller guten Arbeit, die dort geleistet wurde, so erfolgreich wäre, wenn sich München nicht ebenfalls gut entwickelt hätte. Zumindest kann man damit eventuelle Fehlschläge besser abdämpfen.

      Diese ganze Diskussion hat für mich immer etwas weltfremdes. Klar versteh ich das: Es gibt nur 18 Plätze in der Bundesliga und da ist jeder zusätzliche Konkurrent einer zuviel. Aber deswegen die Vereine als das Böse schlechthin darszustellen, lässt einen nur als schlechter Verlierer dastehen. Und bevor darauf jetzt jemand antwortet, dass man ja eh keine Chance hatte: Willkommen im Club mit ca 10000 anderen Fussballvereinen, die nicht das Glück hatten in einer großen Stadt oder starken Wirtschaftsregion gegründet worden zu sein.

    • Ich versuch es mal für dich zu erklären, also die Argumentationsweise dahinter. Wie ich das selbst so sehe kommt am Ende.

      Der BVB erhält seinen Sponsorenvertrag von Evonik dafür, dass der BVB eine riesige Marke ist. Abertausende Fans die Woche für Woche das Stadion fluten und für Auslandspiele bis nach Sibirien reisen. Das hast du bei allen Traditionsclubs, egal ob Dortmund, Schalke oder eben Bayern.
      In Wolfsburg und ganz besonders in Hoffenheim ist das nicht so. Das sind bessere Dorfclubs, die von vorneherein gar nicht dieses Fanpotenzial aufbieten können, geschweige denn die Trikotverkäufe und was sonst noch so interessant ist. Trotzdem fließt dort sehr, sehr viel Geld hinein, was im Verhältnis einfach ungerechtfertigt ist. Ich kenn die Zahlen nicht, aber ich bezweifel das Wolfsburg oder Hoffenheim die meiste Zeit ihres Sponsorings ein Jahresplus ohne die Einnahmen des jeweiligen Sponsors gemacht haben. Sprich die Clubs wären in dieser Dimension gar nicht lebensfähig ohne die Kohle.
      Das Argument Kevin de Bruyne zählt btw nicht, da ein Spieler der weg will auch weg kommt, ganz egal wie dick deine Brieftasche ist.

      Meine Meinung dazu: Bisher hat in Deutschland all dieses tolle Mäzentum fast keinen Gewinn gebracht. Klar, der Vfl hat jetzt zwei Titel (Deutscher Meister ’09 und Pokalsieger ’15), aber dazwischen ist ne Menge VW-Kohle den Bach runtergeflossen. Außerdem finde ich das VW-Sponsoring in sofern in Ordnung, da VW ja nunmal in Wolfsburg beheimatet ist und dort neben dem Fußballclub auch meines Wissens nach eine Eishockeymannschaft unterhält (Wolfsburger Grizzlys oder so). Ähnliches gilt für Bayer und Leverkusen.
      Wo mein Verständnis nur immer wieder aussetzt sind die Milliardenzahlungen von Scheichs nach ManCity oder Paris.

          • Ich bin halt ein Erfolgsfan. Als ich Anfang der 90er angefangen hab ins Frankenstadion zu gehen war der Glorreiche halt in der Regionalliga, also brauchte ich einen anderen Verein, dem ich in der Bundesliga die Daumen drücken konnte. Und da der natürlich feind des Frankens im Süden sitzt kam ich nach dem uralten Prinzip „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ auf Dortmund. Schalke hat halt nie was gerissen bekommen und irgendwie hab ich in unserer Regionalligazeit (und auch später) nie viel von der Fanfreundschaft mitbekommen. Allerdings verabscheue ich sie auch nicht.

            Wenn ich deswegen in deinen Augen kein echter Fan bin kann ich das aktzeptieren. Ich weis, an welchen Vereinen mein Herz hängt und nur das zählt für mich.

  7. Mal wieder ’ne nette Ausgabe, trotz des schwarz-gelben Gastes *gg* 😀

    Die Hinrunde war im Großen und Ganzen recht erfrischend – die Aufsteiger sind nicht sang und klanglos untergegangen, in den Top5 gibt es die ein oder andere Überraschung, Bayern hat nicht jetzt schon 15 Punkte Vorsprung und der „2. Teil der Tabelle“ ist recht dicht beieinander, sodass sich vieles, schnell verändern kann.

    Zum Thema „Wie können Bayern Fans nur Spaß daran haben“:
    Ich finde es immer wieder beachtlich, wie jeder, der nicht mit München am Hut hat (oder haben will) es so abwegig findet, es toll zu finden, dass man „häufig“ gewinnt.

    Wenn Euer Verein gewinnt freut ihr euch doch auch und fiebert dem nächsten Spieltag hin, dass ihr euer Team wieder anfeuern könnt. Klar kann die Situation die „wir“ haben, kaum ein anderer Verstehen – da es wenige Clubs gibt, die auf diesem hohen Niveau konstant gute Leistung bringen.
    Aber aus meiner Bayern-Fan Sicht es jedes einzelne Spiel für sich spannend, da eben Fußball gespielt wird und hierbei steht es von Anfang an 0:0, egal ob der Club 2 Milliarden oder 50.000€ wert ist.

    Jedes einzelne Spiel muss erst gewonnen werden! Klar, allein der Gedanke, dass Bayern verliert ist in manchen Fällen wie ein 6er im Lotto (nur ohne dem Glücksgefühl 😉 )weil es manchmal einfach ein Ding der Unmöglichkeit ist.

    Diese Saison über sind die rot-weißen wieder über jedes Spielfeld gefegt und haben sogar die Großen Mannschaften (Wolfsburg, Dortmund, Schalke, Leverkusen) etc etc eindrucksvoll – teilweise sogar ZU eindrucksvoll besiegt.
    Versteht mich nicht falsch, ich bin auch ein Fan von einer spannenden Meisterschaft, aber im Fußball gibt es für mich nichts viel größeres, als einen Sieg – egal gegen wen. Zudem kommt natürlich noch der Faktor, dass ich jedes Spiel liebend gerne ansehe, weil der FCB einfach einen fantastischen Fußball spielt und mit den Neuverpflichtungen Coman und Costa frisches Blut dazubekommen haben.

    In dieser Saison hatte ich schon das Vergnügen 6x live dabei sein zu dürfen und es ist einfach immer wieder ein Erlebnis. Die Ausrutscher wie gegen Gladbach und Arsenal kann ich mir nicht wirklich erklären. Gut bei Gladbach vllt. mal wieder die Verletztenliste und bei Arsenal ein etwas schwächerer Tag auswärts aber ist okay. Gegen Ende hin fand ich diese Dominanz national und international fast schon zu erschreckend.

    Ich hoffe, dass die Verletzten nun zur Rückrunde wieder alle dabei sind, denn dann ist der FC Bayern München das, was man sich als Fan wünscht – ein vollständiger Kader. Es ist schon traurig, wenn man auswärts ran muss und nur 3 Leute auf der Ersatzbank sitzen…

    So, verzeiht mir meine Fanbrille aber wenn man mal im Rausch ist, kann man das geliebte Stück einfach nicht mehr absitzen 😀

    Ich wünsche allen Fußballfanatikern eine angenehme und hoffentlich verletzungsfreie Rückrunde!

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here