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US-Präsident Obama ist gerade dabei, im Alleingang schärfere Waffengesetze durchzusetzen. Notwendig wäre es für das Land, wie die Infografik von Statista verdeutlicht: Allein zwischen 2004 und 2014 starben in den USA rund 350.000 Menschen durch Schusswaffen, darunter 207.502 Selbstmorde und 128.992 Morde.

Und der Trump erzählt jeden Tag davon, wie krass das Verbrechen in Deutschland wäre. Und das ist leider typisch USA: Die eigenen Probleme werden einfach schöngeredet und mit dem Finger wird nur auf Andere gezeigt…

Quelle: T-Online.de


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47 KOMMENTARE

  1. hierzulande tun aber auch die meisten so, als ob an silvester das erste mal seit 40 jahren in deutschland eine frau vergewaltigt worden wäre…

  2. Blablabla, Statistiken für Kanada und die Schweiz hier einfügen, yada yada. Das bringt doch alles nichts.

    Ich muss aber davor warnen, Trump auf die leichte Schulter zu nehmen. Man wird nicht ohne Hirn und harte Arbeit ein milliardenschwerer Geschäftsmann. Er kann außerdem besser mit den Medien umgehen als jeder andere Kandidat. Seine Zahlen geben ihm Recht. Ich denke, dass er ganz genau weiß, was er tut, und dass seine Rhetorik sich anpassen wird, sobald er die Nominierung der Republikaner hat. Clinton hat so viele Leichen im Keller, dass er sie höchstwahrscheinlich auseinandernehmen wird. Was allerdings danach mit Trump im Oval Office passieren wird, kann kaum einer wirklich beurteilen, fürchte ich.

    • Trump hat seine Milliarden -soweit ich weiß- geerbt, wenn ist also sein Vater der harte Geschäftsmann.
      Gibt doch dieses berühmte Interview wo er davon faselt das er nur mit einer Millionen Dollar seine Jugend bestreiten musste, weswegen er einer ist der quasi von der Straße nach ganz oben kommt…

      • „A small loan of a million dollars“, ja, hat man gehört.^^

        Stimmt, da hat er einiges geerbt und seitdem mehr oder weniger auf Marktniveau gehalten, wie ich sehe. Also ist er nicht unbedingt ein Überflieger, lediglich kompetent. Das wird seinem Erfolg wohl aber keinen Abbruch tun. Die Leute scheinen ihn ja zu lieben.

        • nicht wirklich eine große kunst, unser kapitalsystem ist immernoch darauf ausgelegt, dass der mit geld am allereinfachsten noch mehr geld machen kann.

  3. Dann bringen sich die 200.000 Leute halt anders um. Das den Schusswaffen anzurechnen ist schon schwach. Naja, glaube nur der Statistik, die du auch selbst gefälscht hast.

    • genau… Du hast recht, ist halb so schlimm. Was sind schon 128.000 Morde in 10 Jahren. Lächerlich. Das es überhaupt 200.000 Selbstmorde mit Waffen sind macht dich nicht stuzig. Echt übel. Ich frage mich warum du die Waffenpolitik der USA verteidigst? Hast du was davon?

  4. Von den Feuerwaffen sind gerademal 3% legal registrierte Feuerwaffen. Die meisten, in Verbrechen involvierte Waffen, sind illegal erworbene. Außerdem werden ZWEI DRITTEL aller Morde mit Schusswaffen von Krimenellen gegen andere Krimenelle begangen, überwiegend „Gang-Mitglieder“. Quellen kann ich gerne nachreichen, oder ihr googelt nicht einmal 30Sekunden.

    • dann reich mal bitte nach.

      und wo sind diese illegalen waffen hergekommen?
      die sind mal legal gekauft worden und haben dann den besitzer gewechselt. ob nun durch illegalen weiterverkauf oder diebstahl sei mal dahingestellt. ab dem punkt wird eine feuerwaffe illegal bzw. unregistriert. wenn sie nicht auf den momentanen besitzer registriert sind.

      legt man also den laxen waffenhandel lahm, werden es wenigstens nicht dauernd noch mehr waffen.
      zugang erschweren und dann konsequent weiter jede waffe einkassieren die gefunden wird. das wirkt zwar nur langfristig, ist aber besser als stattdessen konsequent mehr waffen zu produzieren die dann konsequent zu unregistrierten waffen werden.

  5. Naja, bei der Statistik sind auch jene US Leute enthalten, die von der Polizei erschossen werden… und das sind ja auch gut und gerne um die 1000 Personen pro Jahr. Wenn man dann noch hinzurechnen würde, wie oft so mancher davon um die 10x als erschossen gelten könnte… ach lassen wir das…

    Hier auf dem Blog wird in letzter Zeit ziemlich stark polarisiert und mit halbgaren Statistiken und Aussagen sehr zur Diskussion provoziert. Mir gefiel der alte besser mit dem Leuchtturm und nicht so oberflächlichen Postings.

  6. 80 Tote am Tag sind Bürgerkrieg. Kapitalismus im Endstadium bedeutet also Bürgerkrieg mit dem Unterschied, dass die Armen nicht gegen die Reichen kämpfen, sondern sich die Armen gegenseitig über den Haufen schießen mit den Waffen den ihnen die Reichen verkauft haben. Das gleiche machen wir mit Afrika.

  7. „USA Das Land der unbegrenzten Dummheit“ war doch der Spruch oder ?

    Wenn Donald Trump US-Präsident wird haben sie es auf jeden Fall bewiesen das es so stimmt.

  8. Super, also wenn die Selbstmorde draufgeklappt werden, sollen sich die Bahnfahrer und Autofahrer mal darauf einstellen, einen regen Zustrom zu bekommen.

    • schusswaffentote sind schusswaffentote.

      und die sache mit der kugel setzt psychologisch gesehen eine sehr viel niedrigere hemmschwelle.
      ein schuss ist selbst für die dümmsten anzunehmenden user relativ sicher und fatal.

      küchenreiniger und alle möglichen drogen mit alkohol können immer daneben gehen. und schneiden und autos tut weh und sind ebensowenig sicher.
      auch selbstmörder mögen keine schmerzen, weiste

  9. > Und der Trump erzählt jeden Tag davon, wie krass das Verbrechen in Deutschland wäre. Und das ist leider typisch USA: Die eigenen Probleme werden einfach schöngeredet und mit dem Finger wird nur auf Andere gezeigt…
    Das Ganze nennt sich Wahlkampf. Passiert hier in gewissen Umfang auch auf aehnlicher Ebene.

    • Ich will nicht die USA oder, gottbewahre, Donald Trump verteidigen aber das ist Typisch Mensch, nicht typisch trump oder USA.

      • Verstehe das Enddatum, welches mit 1946 angegeben ist allerdings auch nicht. War der Krieg mit der Kapitulation Japans im September 1945 nicht beendet?

        • Versteh ich auch nicht wirklich, ausser du zählst diejenigen die als Verwundete nach 45 über die Wupper sind.

          45 und 46 gabs zwar noch genug Kriege in denen die Allierten beteiligt waren, Chinesischer Bürgerkrieg, Indochina Krieg, Griechischer Bürgerkrieg etc. aber die zählen nicht mehr wirklich zum 2. Weltkrieg.

          • „Der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg erfolgte am 8. Dezember 1941 mit der Kriegserklärung an Japan nach dem Angriff auf Pearl Harbor am Tag zuvor.“

            Was das Jahr 1946 als Angabe angeht, wird sicherlich noch die Nachkriegszeit mit eingerechnet worden sein. Es steht ja nicht explizit da, dass es sich hierbei um die Dauer des zweiten Weltkrieg handelt – sondern um getötet Soldaten im Rahmen des Krieges.

          • Ja, daran hatte ich auch gedacht, aber dieses „Gnadenjahr“ für zusätzliche Tote finde ich schon fragwürdig, da letztlich wohl auch 47, 48 und später Leute an ihren Verletzungen gestorben sein dürften.

            Beim Vietnamkrieg gab es ja auch keinen Extra-Zeitraum.

  10. Die USA hat 318,9 Millionen Einwohner, Deutschland 80,62 Millionen. Wenn man schon die vergangen Verbrechen vergleicht, dann soll man das auch in Ralation tun.

    • ok setzen wir die relation. laut rp-online (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/27-menschen-starben-durch-registrierte-schusswaffen-aid-1.3964297) war 2013 27 und 2012 54 menschen in deutschland durch schusswaffen gestorben. nehmen wir die 54 als Maßstab. auf 10 Jahre sind das 540 Tote. Wenn man dies in relation der Einwohnerzahlen Deutschlands und USA nimmt sind das 2136 Tote die im gleichen Zeitraum gestorben wären (statistisch in relation gesehen wenn deutschland die gleiche Einwohnerzahl wie USA hätte) was immernoch 348007 Menschen weniger wären.

    • Dabei kommt man auf eine Tötungsrate (pro 100.000 EW) von 4.7 in den USA und 0.8 in Deutschland. Was bringt uns das jetzt genau?

    • So gaaaaaanz grob überschlagen hätten wir dann trotzdem in diesen 10 Jahren ca. 100.000 Tote durch Schusswaffen haben müssen. Ich hab es nicht überprüft und bin auch nicht so gut in Mathe, aber ich bezweifel das jetzt einfach mal.

  11. Naja die Selbstmorde würde ich aber nicht mitzählen. Die Leute hätten sich garantiert auch anders umgebracht.

    Gut die Tötungszahlen sind tatsächlich nicht so dolle. Die Tötungsrate ist 6 mal so hoch wie in Deutschland.

    • Klingt krank, aber wenn du statt nur deine Waffe laden und abdrücken dir andere Dinge umständlich besorgen musst….ich glaube der Mensch ist so faul, dass einige dieser Selbstmorde ohne so leichten waffenzugang nicht passiert wären^^

      • Faul würde ich es nicht nennen, aber zustimmen werde ich trotzdem. Menschen durchleben schwierige Phasen, rational handeln tun sie dann nicht. Und wenn die vermeintliche Erlösung dann nur einen Abdruck entfernt ist, kann man den Faktor Waffe nicht komplett aus der Gleichung entfernen.

      • ehrlich gesagt ist mir ein „sauberer“ selbstmord mit ner schusswaffe lieber als jemand, der sich vor meinen zug wirft und du 1 stunde lang im zug fest sitzt (multipliziere dass mit der anzahl der insassen und der kerl hat ganz schön viel lebenszeit „zerstört“)

        • Vergiss den Zugführer nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein gutes Gefühl ist, einen Menschen überfahren zu haben – selbst wenn dieser das wollte.

        • Eine Stunde?! Ich wäre am Sonntag nach Bangkok geflogen und einer hat sich vor meiner Stadt vor eine Bahn geworfen. Mein Ice hatte dann 3 Stunden Verspätung… Das war dann, fur viele andere definitiv auch. Dann halt noch um 6 Uhr morgens bei regen.

    • Zu der Selbstmordrate möchte ich anmerken das davon ne nicht unerhebliche Zahl US Soldaten sind die aus dem Irak oder Afghanistan nachhause kommen, einge davon beinhalten leider auch Tötungsdelikte mit anschließenden Selbstmord. Die Zahl ist mittlerweile höher als die Verluste während der wirklichen Kampfhandlungen.

      Was Amerika und die NATO generell mit ihren Soldaten macht die ins Zivilleben entlassen werden nach dem Krieg oder nem Kampfeinsatz was Betreuung und Pyschologische Hilfe angeht ist ne himmelschreiende Schande, nur redet darüber keiner oder engagiert sich.

      Für Drohnen oder nen neuen Panzer, oder irgendnen anderen Kram der angeblich die Sicherheit der Soldaten verbessert hat man Geld, für Medizinische Betreuung oder Hilfe die Leben rettet nachdem sie ihr Soll erfüllt haben hat man weniger als für irgendwelche Fremden am Arsch der Welt oder irgendnen Wichser im Internet.

    • Nein hätten sie sehr wahrscheinlich nicht, außerdem kann man vielen „Selbstmördern“ deren versuch fehl schlägt danach oft noch Helfen.
      Bei Selbstmördern die sich mit einer Knarre das Gehirn weg ballern, schlägt das meist nur selten fehl.

    • Das glaube ich eben nicht. Wenn man keine Waffe zur Hand hat, bringt es sich schon sehr viel schwerer um. Da reicht meistens nicht ein Knopfdruck. Bis dahin kann sich dann die Gefühlslage geändert haben, oder man hat Hilfe bekommen. Natürlich werden trotzdem viele suizidal bleiben, aber man nimmt ihnen einfach die Chance es in einem Rausch oder was auch immer zu tun.

    • Dafür leben in Amerika aber auch etwa 4x soviele Menschen wie in Deutschland…berücksichtigt man dann die tatsache, dass bei vielen Selbstmorden oder Amokläufen mit Toten ehemalige US Soldaten involviert sind, dann sieht das Bild schon etwas anders aus…
      Trotz allem…schärfere Waffengesetze sind sicherlich nichts schlechtes!

  12. Funfact: Die erwähnte „Operation Iraqi Freedom“ (kurz OIF) hieß früher „Operation Iraqi Liberation“. Wurd dann umbenannt, keine Ahnung warum *hust*.

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