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Der deutsche Autohersteller Mercedes-Benz hat im letzten Jahr konstant sein Portfolio für Plug-in-Hybrid-Autos ausgebaut und will nun, dass auch der Vorstand und die Daimler-Mitarbeiter mit gutem nachhaltigen Beispiel voran gehen. Ein hoher Mercedes-Manager darf sich in der Regel seinen Firmenwagen aussuchen, aber will er in diesem Jahr einen neuen Wagen haben, muss er sich entweder für einen Plug-in-Hybrid oder ein reines E-Auto entscheiden.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich ein „dicker“ Manager ein Hybrid-Auto aufdrücken lässt. Da macht man 2-3 Fotos für die Presse und dann steigt man in seinen SL. Oder wie seht Ihr die Sache?

Quelle: Engadget.de


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10 KOMMENTARE

  1. Ich arbeite im Daimler Werk Untertürkheim das bekanntlich ja das Headquater ist in dem auch sämtliche Vorstände inklusive Herr Zetsche arbeiten. Welche Autos die Vorstände fahren kann ich natürlich sagen. Aber es stehen zu hunderten dicke Autos rum. Vom S Klasse Maybach über den SLS SLR etc. Und es fahren auch zig Mitarbeiter große S 63 CLS und so. Aber es sind unter anderem auch viele Hybrid und E-Autos dabei.

  2. Ich weiß ja nicht, wie es bei Mercedes ist, aber der Lexus von meinem Schwiegervater ist ein totaler Hybridflop. Das Vehicle wiegt enorm durch den zweiten Motor und Batterie, schafft aber im Elektromodus keine 20 Kilometer. Die Industrie ist imho noch nicht so weit, um wirklich eine Alternative zum Benziner anzubieten.

  3. Ich bin so viel im Stadtverkehr unterwegs, dass ich bei meinem letzten Autokauf auch schonmal mit einem Hybrid oder E-Auto geliebäugelt habe.

    Die entscheidende Frage ist doch aber, wo der Strom herkommt. Und solange die Autos an der Steckdose hängen und der dortige Strom durch die Verbrennung fossiler Energieträger generiert wird, ist diese ganze E-Mobil-Geschichte eine Mogelpackung.

    Für das Stadtklima mag es einen Unterschied machen, ob die Abgase auf der Straße oder im Kraftwerk produziert werden, für den Globus macht es eben keinen Unterschied.

    Wir brauchen endlich Alternativen. Wind und Sonne werden das nie leisten können, selbst wenn man die ganze Republik verspargelt oder mit Solarzellen zubaut. Kernspaltung hat die allseits bekannten Probleme. Bleibt eigentlich nur die Kernfusion. Statt jedem Häuslebauer seine Solarzellen auf dem Dach teuer zu sponsorn, sollten diese Mittel in die Zukunftsforschung investiert werden.

    • Problem bei Kernfusion ist, dass zwar kein radioaktiver Müll bei der Energieerzeugung entsteht, trotzdem aber die Reaktorkammer verstrahlt wird. Somit hat man immer noch radioaktiven Müll, wenn auch nur beim verschrotten des Fusionskraftwerkes.

    • Dir ist schon klar, dass das Verbrennen von Benzin in einem Motor, der ziemlich klein ist und mit einer meist schlechten Umdrehungszahl läuft bei weitem nicht mit einem anständigen Kraftwerk, welches mit Benzin laufen würde rankommt, was die Effizienz angeht? Außerdem hast du im Stromnetz auch einen hohen Anteil an nicht-fossilen Energieträgern. Die meisten Ladesäulen haben zudem einen Ökostromvertrag, sie bezahlen also an der Strombörse für den Ökostrom und machen diesen damit teuerer und sorgen damit dafür, dass sich regenerative Kraftwerke eher lohnen.

  4. Es gibt ja genügend Plug In Hybdride im Portfolio, mit denen man problemlos den „dicken Max“ machen kann. Von daher sehe ich da wenig Einbußen in Sachen Außenauftritt.

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