TEILEN

Keine Flüchtlinge mehr: Nach den Anschlägen von Brüssel will Polen trotz anders lautender Zusagen keine Hilfesuchenden mehr aufnehmen. Die Erklärung dafür lieferte die konservative Regierung prompt […] „Nach dem, was gestern in Brüssel geschehen ist, können wir vorerst nicht sagen, dass wir irgendeine Zahl von Migranten aufnehmen möchten“, sagte Ministerpräsidentin Beata Szydlo dem Fernsehsender Superstacja.

Die neue polnische Regierung ist mir zuwider. Gefühlt machen die in ihrem Land aktuell, was sie wollen. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun. Es passt ins Bild, dass sie die Anschläge von Belgien für ihre Zwecke ausschlachten. Es wird Zeit, dass die Europäische Union Sanktionen gegen Polen einleitet…

Quelle: T-Online.de


Anzeige

56 KOMMENTARE

  1. was sind schon 400 bei weltweit gut 60 Mio+ die mio sich auch auf den Weg machen würde wäre alle Türen noch offen

    Wenn Polen möchte könnten sie 2 Mio ins Land lassen und den sagen dort ist Deutschland dort wollt ihr doch ehe Hin und könnten sich hinstellen und sagen schaut wir sind sogar noch besser als das große und reiche Deutschland

    Den die aller meisten möchten nach Deutschland und da Polen sie bestimmt nicht wie in ein Knast festhalten möchten

    Nach Portogal möchte scheinbar kaum einer der Flüchtlinge

    Ist ein ZDF Beitrag ,,10.500 Menschen wären willkommen – 150 sind da´´

    http://www.heute.de/portugal-wartet-bisher-vergebens-auf-fluechtlinge-zdf-korrespondent-theo-koll-spricht-mit-portugiesen-die-sich-abseits-der-fluechtlingsrouten-sehen-42780208.html

    Jedes Land kann selbst entscheiden wer ins Land darf und wer nicht

    Da können sich alle Deutsche Linke Grüne oder sonstige sogenannte ,,Gutmenschen´´ aufregen wie sie möchten Polen und alle anderen Länder sind keine Marionettenregime von Deutschland

  2. Sorry Steve, aber du redest hier einen riesen Schwachsinn. „Die machen was sie wollen“. Ja und das dürfen sie auch verdammt noch mal!!! Polen ist ein souveräner Staat und das haben wir zu aktzeptieren. Oder willst du wie vor etwa 80 mit Panzern einmarschieren und denen deine Meinung aufzwingen ?

    Polen hat demokratisch gewähl. Es ist eine demokratisch gewählte Regierung an der Macht die im Sinne der Mehrheit des Landes handelt. Und die Polen haben nunmal gemerkt, dass man nicht ohne Ende einfach Leute einladen kann ins eigenen Land.

    Mir geht es einfach sowas von auf den Sack, dass Deutschland wegen der scheiß Vergangenheit mal wieder Mutter Theresa für die ganze Welt spielen muss. Sollen doch alle armen Menschen herkommen zu uns, ob in ihrem Land Krieg herrscht oder nicht, egal. Einfach den Pass in den Mülleimer werfen und herkommen ist die Devise.

    Ist manchmal auch schon echt witzig, die kommen mit Schlauchbooten übers Meer und laufen tausende Kilometer durch Europa und JEDER hat seinen Pass verloren. Aber das Smartphone hat keiner verloren. Schon komisch.

    Kleine Anekdote noch zum Thema, vor einem halben Jahr ging es in Hessen um die Erhöhung von Beamtengehältern, ich glaube es ging um 1% oder sowas um die Inflation auszugleichen. Jedenfalls hätte das Land Hessen 100 Millionen Euro im Jahr dafür gebraucht oder so. Das wurde dann vom hessischen Finanzminister vom Tisch gefegt, mit der Aussage, dass man ja keine Schulden machen wolle und dass für das Jahr 2016 keine 100 Millionen mehr verfügbar wären.

    Nur einen Monat später als der Mist mit den ganzen Asylanten losging, hat das Land Hessen aufeinmal 400 Millionen Euro Soforthilfe aus dem Hut gezaubert und hat dazu erklärt, dass man trotz der 400 Millionen auch 2016 noch schwarze Zahlen schreiben wird.

    Wer kommt sich bei sowas nicht verarscht vor ? Nur naive und ignorante Gutmenschen.

    • Mit „das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun“ meinte ich vor allem das, was die Regierung in den letzten Monaten als „Gesamtkunstwerk“ angestellt hat – Stichwort: Pressefreiheit abgeschafft und der Regierung unterstellt, das Verfassungsgericht ausgehebelt und damit quasi die Gewaltenteilung unterbunden.

      Das was in Polen gerade abläuft, erfüllt nicht mehr die Bedingungen eines demokratischen Staates. Folglich muss die EU handeln!

      • „Folglich muss die EU handeln!“
        Die Folgerung ist nicht ganz richtig.
        Die EU muss handeln wenn Polen geschlossene Verträge und Abmachungen nicht einhält.
        Die Polen müssen handeln wenn die Demokratie bei ihnen abgeschafft wird und sie damit nicht einverstanden sind. Könnte ja sein, dass es ihnen passt. Damit müssten wir dann leben.
        In die EU würde so ein Land natürlich nicht passen.
        Aber anderen Ländern unsere Staatsform aufzwängen ist NICHT unsere Aufgabe. Wir sind nicht die USA…

        • Naja, daran arbeitet die polinische Regierung doch erfolgreich. Hier mal ein Auszug aus der EU Charta, zu der sich alle Mitglieder verpflichtet haben:

          PRÄAMBEL
          Die Völker Europas sind entschlossen, auf der Grundlage gemeinsamer Werte eine friedliche Zukunft zu teilen, indem sie sich zu einer immer engeren Union verbinden.
          In dem Bewusstsein ihres geistig-religiösen und sittlichen Erbes gründet sich die Union auf die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität.
          Sie beruht auf den Grundsätzen der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit. Sie stellt die Person in den Mittelpunkt ihres Handelns, indem sie die Unionsbürgerschaft und einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts begründet.

          Weiter heisst es:
          Artikel 11
          Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit
          (1) Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf
          Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.
          (2) Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität werden geachtet.

          Damit hat die polnische Regierung meiner Meinung nach bereits gegen die Rechtsstaatlichkeit und Freiheit der Medien verstoßen.

        • Soweit ich weiß steht in ner Menge Verträge auch als Bedingung zum Zutritt in die Eu, dass demokratische Grundprinzipien geachtet werden müssen. Also sind Verträge gebrochen. Sie haben vor Jahren SELBER und FREIWILLIG eingewilligt, sich selber diese demokratische Sache aufzuzwingen um in die EU zu kommen, also von daher ..

        • Bist du dumm ?
          Natürlich muss die EU handeln. Die EU basiert auf der Demokratie, da kann nicht einfach ein Staat die Demokratie abschaffen.
          Also Entweder bekommt Polen Sanktionen oder fliegt raus, was meinst du jetzt wäre besser für Polen ?
          Wirtschaftlich brauch Polen einfach die EU, also sollten sie mal schauen, souveräner Staat hin oder her, dass die Regeln und Grundsätze der EU eingehalten werden.

    • Nein Polen hat diese Flüchtlinge aufzunehmen, wenn sie weiterhin Menschenrechte und die Genfer Konvention achten wollen. Abgesehen davon ist eine Regierung nicht zwangsläufig demokratisch, weil sie demokratisch gewählt worden ist. Dazu gehört. u.a., dass man sich auch an die demokratischen Spielregeln hält. Das tut z.B. im Verhältnis zum Verfassungsgeriht aktuell nicht.

      Zu deiner Anekdote. Ich bin der Meinung, dass beides möglich ist.

    • Also, keine Ahnung wie das in Hessen ist, aber hier in Hamburg kriegt meine bessere Hälfte im öffentlichen Dienst eher 5% Gehaltserhöhung als 1%…

    • Auch ein demokratisch legitimierter Staat kann nicht „tun was er will“. Das ist Unfug. Es gibt die Menschenrechte, internationale Verträge, historisch-kulturelle Verpflichtungen mit dem In- und Ausland. Das ist keine Entscheidung „wir bauen in Krakau 100 neue Klos“, hier wird europäische Politik gemacht, was damit automatisch alle Staaten der Union betrifft.

      Ich hab übrigens offiziell die Schnauze voll. Ich taufe dich hiermit „ignoranter Schlechtmensch“ und das werde ich ab jetzt bei jedem machen, der dieses nutzlose Wort „Gutmensch“ benutzt. Ja mein Freund, du bist ein Schlechtmensch, leb damit!
      Was hat unsere Vergangenheit damit zutun? Das ist wieder so schwachsinniges, undifferenziertes Gelaber von jemandem dessen Politikverständnis man erst suchen muss.
      WENN es hier darum gehen würde, dass wir quasi moralische Schulden an der Weltgemeinschaft zurückzahlen würden, glaubst du dann nicht es würde von überall heißen „Deutschland muss mehr tun, Deutschland muss mehr Flüchtlinge aufnehmen“? Wie heißt es stattdessen? „Bitte Deutschland hör auf mit dem Scheiß, wir haben kein Bock mehr“ (Tenor Balkan und Österreich). Wir tun also genau entgegengesetzt das, was halb Europa von uns will. Probier also lieber eine der Standardausreden, „Deutschland ist ja eh kein souveräner Staat“ wäre noch frei.
      Warum Merkel nun so überraschend besessen davon war weiß ich nicht, kann es auch nicht nachvollziehen weil es so gar nicht ihr ganzes Verhalten passt. Wie auch immer sie es geschafft hat, im Moment läuft es doch prima? Es kommen keine neuen Flüchtlinge (wie auch) und die Bösen sind die anderen, weil die die Flüchtlinge verhungern lassen. Wäre schön, wenn außer „wir nehmen keine mehr auf!“ mal mehr kommen würde, Argumente wie man das Problem denn löst oder auch, was man denn tun soll mit denen die es trotzdem versuchen.

      Zu deiner Anektdote: Das lässt sich leicht erklären, auch wenn es dir nicht passt. In NRW war es prinzipiell auch so das versucht wurde (zusammen mit den Kommunen) diese Jahre zu sparen, es sollte gekürzt werden, zumindest aber die Ausgaben sollten sich nicht erhöhen. Das hatte sich dann mit den Flüchtlingsströmen erledigt und die Länder mussten reagieren (zudem im Stich gelassen von unserer Bundesregierung, bei Merkel reicht es halt nur für einen Geistesblitz pro Quartal). In diesem Fall hast zwei Möglichkeiten: 1)Du gibst kein Geld aus und siehst zu wie die Flüchtlinge verhungern oder noch schlimmer in Aufstände verfallen oder 2)du verschuldest dich weiter und kratzt die Kohle irgendwoher zusammen.
      Die Beamten können auch morgen noch prinzipiell mit ihrem Gehalt überleben, die Flüchtlinge nicht. Einfache Aufwiegung.

    • Dann bitte aber auch den ach so tollen polnischen Demokraten alle EU-Gelder streichen, glaube das sind so um die 30 Milliarden im Jahr, wer meint europäische Werte mit den Füßen zu treten(ja auch wenn gewählt) muss sich nicht mehr am EU Topf laben, wenn dann bitte konsequent.

      Und nein Beamten brauchen keine Erhöhung um 1% denke deren soziale Absicherung ist auch im Alter gewährleistet im Gegensatz zum „normalen“ Arbeiter..

      Und das in Notsituationen immer Geld generiert werden kann ist nix neues, denke doch einfach mal als die 13 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge der BRD vor ca 20 Jahren zugeführt worden sind, das Geld war so gesehen auch nicht da, aber es musste da sein, so einfach ist das.

    • ,,Ist manchmal auch schon echt witzig, die kommen mit Schlauchbooten übers Meer und laufen tausende Kilometer durch Europa und JEDER hat seinen Pass verloren. Aber das Smartphone hat keiner verloren. Schon komisch.“

      Weiß jemand mehr dazu? Das habe ich immer wieder gelesen, obwohl ich mich von Nachrichten so weit wie möglich distanziere.

      • Dazu müsste man erstmal wissen, wie das dort (also in Syrien) mit Ausweisen aussieht. In den USA (als Beispiel) hat nicht unbedingt jeder einen Ausweis, was zu Probleme führt, wenn man eine Ausweispflicht bei Wahlen einführen will. Aus deutscher Sicht scheint das seltsam, aber es ist halt so. Vielleicht ist es in Syrien ähnlich – und wenn dann Krieg ausbricht und man einfach nur weg will, wird man vielleicht nicht gerade zu einer Behörde gehen und einen Reisepass beantragen. Wer weis wie lange das dauert und ausserdem wer weis, ob einen die Staatsmacht nicht vielleicht an der Ausreise hindern will.

        Wie gesagt, das ist nur eine Vermutung – ich weis es nicht.

        Ach ja, hier ein Video in dem das Thema Personalausweis in den USA angesprochen wird: https://www.youtube.com/watch?v=rHFOwlMCdto

  3. Das ist das schöne an Regierungen, sie kann es niemanden immer Recht machen.
    Abgesehen davon, wohnst du ja eh im schönen Deutschland, da ist das Boot noch lange nicht voll und am sinken 😀

  4. Finde es auch toll, das gleich genau der Zusammenhang konstruiert wird, den der IS konstruieren wollte: Mehr Flüchtlinge führen automatisch zu Anschlägen wie in Brüssel.

  5. Sanktionen bringen nichts. Sie schüren nur weitere Resentiments und verursachen Trotzreaktionen. Auserdem trifft es eh immer die Falschen.

    Nichts desto trotz verhält sich Polen bescheuert. Die Terroranschläge des IS in Europa haben genau ein Ziel: Zweitracht zwischen Moslems und nicht-Moslems zu sähen, denn dem IS gehen langsam die Leute aus. Und anstatt dagegen zu arbeiten und auf die Opfer des IS zuzugehen, lässt man sie alleine in irgendwelchen Camps versauern und schafft damit die Grundlage für die nächste Generation von Terroristen. Danke Polen. Danke Frankreich. Danke Ungarn. Danke Großbritannien.

    • Es ist nunmal leider eine Tatsache, dass sich der Islam ansich, nicht mit den Wertvorstellungen unserer westlichen Gesellschaft unter einen Hut bringen lässt.

      Da hilft alles Gutmenschentum nichts, wenn ein Moslem strikt nach dem Islam leben möchte, dann lässt sich das einfach nicht mit den Werten unserer Gesellschaft vereinbaren. Punkt.

      Die religiösen und kulturellen Unterschiede sind einfach zu Groß und eine solche Masse an zuwanderern ist einfach nichtmehr intergrierbar. Es werden hier parallelgesellschaften geschaffen. In manchen Städten wie z.B. Frankfurt oder Offenbach in Hessen, kann man inzwischen leben ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Es gibt arabische Bäcker, Friseure, Fahrschulen, Ärzte, Anwälte, Supermärke usw. usw., eine komplette zweite Gesellschaft die sich immer weiter abschottet und selbst auch garkein Interesse daran hat sich in irgendeiner Art und Weise zu integrieren.

      Anstatt diese Menschen zu integrieren, ziehen wir den Schwanz ein und hängen Kreuze in Schulen ab, schaffen den Religionsunterricht (früher oder später) komplett ab und führen getrennte Schwimmbadzeiten für „normale“ Menschen und arabische Frauen + Kinder ein.

      Natürlich gibt es sehr viele Migranten die vorallem damals mit dem Gastarbeiter Zustrom gekommen sind, die sich hier gut integriert haben. Dies sind aber allen voran Türken, die dank einem gewissen Kemal Attatürk sowieso vorreiter in Sachen moderner Islam sind, was allerdings ein gewisser Erdogan jetzt gerne rückgängig machen würde.

      • Es ist immer toll, wenn Leute, die keine Ahnung von ihrer eigenen Kultur haben, so einen Unsinn wie „der Islam ansich (sic!). Stimmt, in manchen Städten kann man leben, ohne Deutsch zu sprechen. Zum Beispiel im japanischen Viertel in Köln! Nur wird man dort wenig Muslime treffen. Weißt du, was ein zentrales Grundrecht unserer Gesellschaft ist? Religionsfreiheit. Das heißt, jeder kann glauben, was er will. Nicht „jeder kann glauben, was er will, außer ich halte es für falsch oder gefährlich“.

      • Wenn Christen streng nach der Bibel leben würden, wäre das auch nicht mit unserer westlichen Gesellschaft vereinbar. Das haben Religionen so an sich. Warum ist das nun bei den Moslems in Deutschland nun ein Argument für deren Ablehnung und bei den Christen nicht, obwohl der beide Gruppen vorleben, dass es trotz Religion funktioniert? Hechelei? Fremdenfeindlichkeit? Such dir was aus. Falls du dieses Verhalten jedenfalls auch gegenüber den Zuwanderern an den Tag legst, behinderst du aktiv deren Integration – Glückwunsch.

        Davon ab wird es auch Zeit, dass die Kreuze aus den Schulen verschwinden. Es ist auch mal Zeit, die Sonderrechte der christlichen Kirche in Deutschland zu brechen. Vielleicht können die muslimischen Zuwanderer da ja ein bisschen mithelfen. Den am Ende sind wir eine Gesellschaft der Aufklärung und keine chrstliche – und das sollen wir dann auch vorleben, wenn uns wirklich etwas an den „westlichen Werten“ liegt.

      • Ich glaub kaum eine Religion lässt sich wirklich mit unseren freiheitlichen Werten kombinieren, wenn man sich strikt nach ihr richtet. In der Bibel ist auch irgendwo das Schwulsein verboten und so, und ich glaub irgendwo steht auch was gegen die Rechte der Frauen … also von daher …

        • Man muss eben filtern. Die zehn Gebote der Bibel zum Beispiel sind ja weitestgehend die Grundlage unseres Zusammenlebens (du sollst nicht stehlen, du sollst nicht töten usw.). Und auch so schöne einprägsame Sätze wie „wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein“ sind toll und sollten in unserer Gesellschaft tief verankert werden (natürlich im übertragenen Sinne–>Richter soll nur sein, wer sich nichts zu schulden hat kommen lassen).
          Es gibt aber auch genug stellen in der Bibel, da wird es schon schwierig das noch mit unserer Vorstellung von Recht und Ordnung zu kombinieren. Als Beispiel ein wütender Jesus der den Tempelmarkt von Jerusalem kurz- und kleinhaut. Auch die klare Rollentrennung der Frau ist interessant. So wie ich das sehe kommen in der Bibel nur zwei Frauentypen vor: Der mütterliche Lebensspendertyp wie zum Beispiel Maria und der Schlangentyp wie Salome.

          • „Und auch so schöne einprägsame Sätze wie “wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein” sind toll und sollten in unserer Gesellschaft tief verankert werden “

            Sollte er das? Für mich klingt der Satz irgendwie wie die Vorstufe zu „argumentum ad hominem“? Natürlich verstehe ich deine Übetragung, aber sollte eine Aussage nicht unabhängig von dem Äussernden bewertet werden? Am Ende ist vermutlich niemand komplett ohne Schuld in irgendeiner Form – ergo dürfte es ja keine Richter geben.

          • Womit du völlig Recht hast.
            Aber der Knackpunkt ist doch: Wenn die Rede von der Unvereinbarkeit des Islams mit unserer „Werteordnung“ ist, dann meint man eben die fundamentalistische Auslegung des Islam.
            Aber beim Christentum hätte man dann gerne die „moderne“ / „liberale“ Variante als Maßstab.

      • Du bist dir schon darüber im Klaren, dass der Islam seine Wurzeln im Christentum hat, oder?

        Und wie schon ein paar mal gesagt wurde, das Christentum ist in seinen Konzepten auch nicht 100% mit den westlichen Werten konform.

        Es gibt einen Grund warum wir (auf dem Papier zumindest) eine Trennung von Staat und Religion haben, und das auch für die Schulen gelten sollte.
        (Daran müssen wir noch arbeiten)

  6. Naja, so wie sich die deutsche Regierung aus einer Laune heraus dafür entschieden hat, hunderttausende Illegale ins Land strömen zu lassen, so hat man sich in Polen dagegen entschieden. Noch sind es souveräne Staaten, die für sich selbst entscheiden können, wer ins Land kommt und wer nicht.

  7. Naja, es ist schon Demokratie, es ist ja die von Volk gewählte Partei und diese war ja schon bei den Wahlen sehr gegen Migranten. Gleichzeitig ist es ihr gutes Recht zu entscheiden wer Einwandert und wer nicht.

    • Nein falsch, innerhalb der EU darf sich jeder Bürger der EU niederlassen wo er will!

      Ich könnte morgen nach Deutschland, Schweden und ja auch Polen auswandern ohne dass mich jemand rechtlich aufhalten könnte. Wenn Polen das „Recht“ wiederhaben will muss sie aus der EU austreten, da sie Verträge mit ihr geschlossen hat die so ein Recht jedem einräumen der EU Bürger ist.

  8. Wie jetzt? Migranten oder Flüchtlinge?

    Wenn die Ministerpräsidentin ihr Land für Migranten dichtmachen will, ist das ein gutes und natürliches Recht jedes Staates. Es gibt nunmal keine globale Niederlassungsfreiheit, sondern jeder Staat darf sich grundsätzlich seine Zuwanderer aussuchen.

    Sollten mit dem Statement tatsächlich Flüchtlinge gemeint gewesen sein, so wäre das Statement natürlich zumindest kritisch zu sehen vor dem Hintergrund der Genfer Flüchtlingskonvention. Denn das Schutzrecht für (echte) Flüchtlinge hat bislang niemand in Frage gestellt.

    Ganz allgemein steht aber schon die Frage im Raum, wie wir nach Paris und Brüssel zukünftig mit dem Islam umgehen wollen. Es ist ein schwieriges Thema, und die Anschläge machen es noch schwieriger. Die Argumente sind ja bekannt; einerseits sind 95% der Moslems friedlich, andererseits befürwortet mehr als die Häfte einen Vorrang der Scharia vor den weltlichen Gesetzen … blablabla, alles schon tausendmal gehört. Und man kann halt den „guten Moslem“ nicht an der Nasenspitze vom „bösen Moslem“ unterscheiden.

    Nur eines möchte ich nicht mehr hören: „Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun“; da könnte ich jedem auf die Schuhe kotzen.

    Es wird m. E. Zeit für eine ergebnisoffene Diskussion des Themas, wie wir mit dem Islam umgehen wollen. Und sollte die polnische Antwort tatsächlich lauten „wir machen komplett dicht, auch für Flüchtlinge“, dann fände ich diese Entscheidung nicht gut, könnte sie aber andererseits auch nachvollziehen.

    • Naja man müsste erstmal definieren welche der zahlreichen Strömungen des Islam gemeint ist. Es gibt eben nicht den einen zentralen Islam, der sich ändern könnte. Wie du richtig bemerkt kann man an der Nasenspitze nicht erkennen wer welche Ansicht hat. Umso mehr muss gemäß unseres Rechtsprinzip die Unschuldsvermutung gelten

      • Wenn man so den Erklärungsversuchen nach den jeweiligen Anschlägen zuhört, gibt es im Islam genau zwei Strömungen:
        1. Der Islam, der nichts mit dem Islam zu tun hat.
        2. Der Islam, der überhaupt nichts mit dem Islam zu tun hat.

        Aber ernsthaft, grundsätzlich stimmt es ja, was du sagst. Und wenn ich eine Unterscheidung treffen müsste, dann würde ich die erste Kerbe zwischen dem türkischen und dem arabischen Islam reinhauen.

        Aber über was reden wir eigentlich? Über Flüchtlinge? Über Einwanderung? Über Türkei-Freizügigkeit? Wie schon gesagt: An oberster Stelle steht immer noch, dass sich ein Land seinen Zuzug auswählen darf, nach welchen Kriterien auch immer. Und wenn ein Land sagt „no Islam“, dann ist das eben so. Die bereits hier lebende Bevölkerung würde das ja gar nicht betreffen; wir reden immer nur über das, was noch nicht hier ist!

    • Es gibt in einer freiheitlichen Gesellschaft keine Möglichkeit zur „ergebnisoffenen“ Diskussion des Themas, wie „wir“ mit dem Islam umgehen „wollen“. Laut Grundgesetz besteht in Deutschland Religionsfreiheit. Zumal du ja selber sagst, das es „den Islam“ nicht gibt, sondern das ein hochkomplexes Spannungsfeld ist.

      • Eine freiheitliche Gesellschaft ist keineswegs gleichzusetzen mit einer regelfreien Gesellschaft. So, wie wir Hakenkreuz und Hitlergruß verboten haben, können wir – einen entsprechenden Konsens vorausgesetzt – auch die islamische Ideologie bzw. deren Ausübung verbieten. Notfalls durch Grundgesetzänderung, aber m. E. würde es reichen festzustellen, dass der Islam eben nicht nur Religion, sondern ein Mischprodukt mit totalitärer Staatsdogmatik ist. Dann ist nämlich nichts mehr mit Religionsfreiheit, sondern dann heißt es „Grundgesetz sticht Scharia“!

        Ein Islamverbot würde nichts an der Freiheitlichkeit unserer Gesellschaft ändern.

        Und bitte: wir theoretisieren hier. Ich sehe ja auch die religiösen Aspekte des Islam, und ich möchte niemand vorschreiben, ob er auf dem heimischen Wohnzimmerteppich Richtung Mekka beten darf oder nicht.

        Eine Diskussion über den Islam wäre ebenso möglich wie nötig.

    • Dann müssen wir uns aber auch fragen, wie wir mit dem Christentum umgehen wollen!
      Breivik stellte sich doch auch gerne als Kreuzritter oder gläubiger ( und rechtsradikaler Extremist) dar.
      In Amerika hat vor nen paar Monaten doch nen Kerl Leute in ner Abtreibungsklinik umgebracht, weil das gegen Gott ist.
      Klar, sind bei weitem noch nicht soviele wie die islamistischen Terroristen umgenatzt haben, aber es ist schon ein deutlicher Trend erkennbar.
      Natürlich könnte man jetzt versuchen, gegen die eigentlichen Quellen der Probleme vorzugehen. Die Attentäter im November und jetzt kamen aus Problemvierteln Brüssels. Breivik war meines Wissens nach auch sozial und finanziell nicht grade gut gestellt.
      Aber hey, scheiß drauf. Dann müssten wir ja einsehen, dass wir mit fehlgeschlagener Politik die Leute in eine verzweifelte Situation gebracht haben, die sie dann in die Fänge religiöser Extremisten getrieben haben oder dazu geführt hat, dass sie diese Ansichten selber entwickeln. Nein nein, es ist viel einfacher und bequemer wenn wir uns da keine weiteren Gedanken machen und einfach sagen, dass sei alles deren Religion, vor allem dieser böse Islam, der is ja eh total doof. Ich mein, die sagen doch selber, dass sie es im Namen Allahs machen! Case closed!

      • Eigentlich nur zwei Punkt dazu:

        1. Ja, es gibt auch christliche Extremisten, die gefährlich sein können. Das Verhältnis zu islamischen Extremisten würde ich jetzt mal vorsichtig auf 1:100 schätzen, es kann aber auch bei 1:100.000 liegen. Spielt aber auch keine Rolle, denn …

        2. sind Probleme innerhalb der christlichen Welt jedenfalls kein Grund dafür, sich zwangsweise noch die Probleme der islamischen Welt dazuzuholen.

        Und ja, diese Terroristen handeln im Namen Allahs. Ob dem Allah das Recht ist oder nicht, diese Typen GLAUBEN jedenfalls, dass der Allah das so will und ihnen dafür 72 Einwegschlampen im Jenseits spendiert. Isso! Lässt sich nicht wegdiskutieren. Religionen sind für Außenstehende immer ein bissl komisch! Auch die christliche. Jungfrauengeburt anyone? Ist es nicht wahrscheinlicher, dass die Maria den Josef einfach beschissen hat?!

        Was ich aber im Christentum nirgends finde, sind Handlungsanweisungen mitsamt dem Versprechen ewiger Belohnungen im Jenseits dafür, dass der Christ möglichst viele Nichtchristen niedermetzelt.

        Ich bin jedem Moslem dafür dankbar, der sich in diesem Punkt nicht an den Koran hält!

        • „Was ich aber im Christentum nirgends finde, sind Handlungsanweisungen mitsamt dem Versprechen ewiger Belohnungen im Jenseits dafür, dass der Christ möglichst viele Nichtchristen niedermetzelt.“
          Dann solltest du dir ganz dringend mal die Reden von Papst Urban II. und Bernhard von Clairvaux durchlesen. Und ja, das hat beides Gesetzesgültigkeit im Christentum.

        • Ach, in der Bibel gibt es genug Stellen wo man Leute steinigen soll und hasse nich gesehen, die römisch-katholische Kirche selber hat da auch genug vom Stapel gelassen. Da gab es doch mal diesen bekannten Post wo jemand ne christlich-fundamentalistische Radiomoderatorin aus den USA so nen Brief geschickt hat und „Hilfe“ erbeten hat, bei den Entscheidungen wen er steinigen muss, wen auspeitschen und und und.
          Was ich aber auch toll finde, das du die These komplett ignorierst, dass sich diese Attentäter in die Arme dieser Wahnsinnigen begeben weil ihnen sonst Perspektivlosigkeit bleibt.
          Kannste natürlich sagen, dass es halt so ist, dass sie jetzt im Namen Allahs handeln. Ist aber halt nich einfach so. Die Rattenfänger von IS und co waren nur die schnelleren in den Fällen, sonst werden solche Leute ( ohne jede Religion) halt zu Drogenhändlern und anderen Kleinkriminellen. Hat nichts mit deren Abstammung oder Religion zu tun, sondern einfach mit einer Politik die gerade in Brüssel doch ein ganzen Viertel „aufgegeben“ hat. DAS ist doch das Kernproblem der letzten beiden Anschläge. Es ist doch ignorant zu sagen “ Das, das ist alles der Islam!“ Nein, ist er nicht! Es sind Menschen die sich von irgendwelchen machthungrigen Spinnern einlullen lassen, weil sie ihnen wieder einen Sinn im Leben versprechen. Unter welchem Vorwand ist dabei doch scheiß egal. Heut is es der Islam, morgen eine links oder rechtsextreme Partei und übermorgen Tante Hildegard.
          Die, die die Verzweiflung der „einfachen Leute“ in ihrer Organisation ausnutzen sind machthungrige Ficker und wenn sie keine Religion als Vorwand nehmen können machen sie es mit was anderem. Und nein, es würde nicht funktionieren ihnen solange die Gründe zu nehmen, bis sie keine mehr haben. Dann erfinden sie welche.
          Man muss ihnen die verzweifelten Menschen wegnehmen!

        • „Was ich aber im Christentum nirgends finde, sind Handlungsanweisungen mitsamt dem Versprechen ewiger Belohnungen im Jenseits dafür, dass der Christ möglichst viele Nichtchristen niedermetzelt.“

          Dann solltest du besser suchen. Wobei es gar nicht so versteckt ist. Ich verstehe halt nicht, auf welcher Grundlage du es Moslems absprichst, ihre im Kern martialische Religion friedlich auszuleben, so wie es die meisten Christen auch tun.

          • Die meisten Moslems tun es auch, sind friedlich. Auf der anderen Seite zeigt die islamische Historie keinerlei gesellschaftliche und kulturelle Weiterentwicklung, und dass die ganzen Allahu-akbar-Explodierenden keine Hindus sind, dürfte wohl auch unstreitig sein.

            In der Summe – oder wenn du so willst in der Theorie der großen Zahlen – ist der Islam um ein Vielfaches gewalttätiger als das Christentum (jeweils aus heutiger Sicht). Das ist Tatsache. Wir können jetzt nach Gründen fragen, um die Gründe zu beseitigen. Wir können anderweitig mit dieser Tatsache umgehen. Oder wir können es völlig ignorieren, von der Religion des Friedens faseln und uns wundern, wenns knallt.

          • „In der Summe – oder wenn du so willst in der Theorie der großen Zahlen – ist der Islam um ein Vielfaches gewalttätiger als das Christentum (jeweils aus heutiger Sicht). Das ist Tatsache.“

            Ist das eine Tatsache? Da hätte ich gern die entsprechenden „großen Zahlen“, um dir das glauben zu können. Christen richten auf der Welt auch genug Schaden im namen Gottes an – leider halt hauptsächlich in Afrika, deswegen interessiert es keinen 😉

            „von der Religion des Friedens faseln “

            Nach dem die meisten Moselms friedlich sind, ist es nur logisch das anzunehmen.

            „und uns wundern, wenns knallt.“

            Verbrechen passieren halt. Deswegen Milliarden Menschen unter Generalverdacht zu stellen ist absurd.

  9. Sie wurden demokratisch gewählt. Und folgen damit ihrem wahlauftrag. Murkel steht doch fast alleine da in Europa.. Kann wenigstens in Europa nicht jedem ihren Willen aufzwingen

  10. Denke ehrlich gesagt nicht, dass Sanktionen hier helfen werden.

    Aber man sollten den Leuten, nicht nur der polnischen Regierung, sondern allen Leuten in Europa, die auf Grenzen dicht machen, und sich abschotten pochen, echt mal klar machen, dass man mit solchen Aktionen genau das tut, was Terroristen erreichen wollen

  11. Den eindruck hatte ich als außenstehenden auch, ich habe aber ein paar Polen in meinem Freundeskreis und die Stimmen mit dem Kurs ihrer Regierung total überein und haben auch 0 Problem damit das offen zu sagen.

    Politisch und Kulturell ticken die Uhren dort einfach anders.

  12. Ich find es immer faszinierend wie da Verbindungen zu der Flüchtlingssituation hergestellt wird, wenn doch andere Schlüsse viel naheliegender sind.
    Wo fanden die großen Terroranschläge der letzten Jahre statt? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
    Bombenattentat in Madrid, Kofferbomben in London, Breivik in Norwegen (wer das wirklich mit den Flüchtlingen verbinden will…), der Angriff auf Paris, jetzt der Angriff auf Brüssel. Dazu noch mehrere Anschläge in Ankara und Istanbul.
    Fällt wem was auf? Spanien, Frankreich, England und Belgien sind alles Länder mit teilweise äußerst schmutziger Kolonialvergangenheit (besonders Frankreich), dazu hat Spanien quasi eine hauseigene Terrororganisation im eigenen Land, ähnliches in der Türkei (die sich im übrigen auch nicht gerade beliebt macht „da unten“ durch das Festhalten an Asssad).
    Aber welcher Ministerpräsident will sich schon hinstellen und sagen „so ein Scheiß, hier beißt unsere eigene Geschichte uns gerade kräftig in die Eier“. Da ist es viel einfacher die Schuld auf die zuschieben, die gerade eh keiner leiden kann.

    Btw, das mal ganz davon ab: Ich find es ziemlich armselig, solche furchtbaren Attacken für seine politische Agenda auszunutzen. Und ja, das schließt auch die AfD (bzw. Petry) mit ein. Man muss ja kein Mitgefühl haben, aber dann soll man doch besser ganz die Klappe halten.

  13. Mein Gott. Du hast komplett Recht wenn wir die Tatsache außer Acht lassen das Polen eine große Anzahl an Flüchtlingen aus dem Ukrainen Konflikt aufgenommen hat.

  14. Es tut mir leid Steve aber da bin ich mal
    Ausnahmsweise nicht deiner Meinung. Bei einem
    schönen Interview von Gregor Gysi das Sogar relativ neu ist hat er erklärt wie das mit den Sanktionen ist. Und über diese Sanktionen werden wir vor allem innerhalb Europas keine Lösung finden. Man hat schon bei Russland gemerkt wozu Sanktionen führen. Innerhalb der EU würde das zu einer politischen Katastrophe führen. Hier
    muss anders gehandelt werden

    • Polen muss man auch nicht so sanktionieren wie Russland. Russland hat man mit Embargos belegt, dass ist Drohkulisse. Bei Polen reicht es den Geldhahn zuzudrehen.
      Polen war eigentlich seit seinem EU-Beitritt schon immer gut darin beide Hände aufzuhalten, sich selbst aber nur sehr zaghaft in die EU einzufügen. Das jetzt ist nur die Spitze des Eisberges.

    • Man darf auch nicht vergessen, dass die EU eine Vertragsgemeinschaft ist. Es kann nur sanktioniert werden was vertraglich geregelt und von Staaten unterschrieben ist. Das Thema Flüchtlingsmigration hat man vertraglich nirgends geregelt, daher dürfen Polen und andere Staaten hier sanktionslos tun was sie wollen. Auf das Thema war man nunmal auch in der EU nicht vorbereitet bzw. hat man bei der Gründung an dieses Thema nie gedacht.

    • war doch klar, dass es jeder so auslegt wie er es gerne haben möchte.

      das vermutlich hier, wie damals in paris, es keine flüchtlinge waren sondern
      schon länger dort lebende personen die anscheinend, zumindest nach aktuellen berichten, nachträglich radikalisierte kleinkriminelle sind ist ja dann egal.

      es zeigt halt einfach, wie viel absprachen und regelungen im eu bereich wert sind, zumindest solange es nicht irgend welche euro-zahlungen betrift.

      • ups sorry, das obrige sollte eigentlich nicht auf felixs kommentar als antwort gehen.

        wo ich aber felix zustimmen muss, dass ist das was gysi aussagte. sanktionen wirkten schon immer toll,vor allem in der eu. wer kann sich nicht daran erinnern, wie toll die staaten aufhörten schulden zu machen, nachdem ihnen sonst im blauen brief mit sanktionen gedroht wurde.

    • Weiß nicht ob man das mit Putin vergleichen kann. Hier wird ganz klar von einem Partner, der gerne jede Förderung nimmt, eine Übereinkunft gebrochen. Das belastet die restliche Gemeinschaft und muss dann zumindest finanziell wieder ausgeglichen werden. Ich würde das eher als logisch, denn als Sanktionierung bezeichnen. Soll Polen sich doch seine vermeintliche innere Sicherheit erkaufen. Eine Integration kann in einem Umfeld aus Angst und Hass sowieso nicht gelingen. Deshalb wäre ich auch dafür in Deutschland keine Flüchtlinge auf den Osten zu verteilen. Es sind prozentual eh nur wenige und der Ärger damit ist im Verhältnis dazu einfach zu extrem. Es wäre für alle ob auf Länder oder Europaebene einfacher, wenn die Menschen einbezogen werden würden und der hilft der das auch kann und möchte und diejenigen die sich da raushalten wollen zumindest die finanzielle Last tragen.

    • Die Frage ist nur wie. Entweder man steht als Europa zusammen oder man gehört nicht dazu. Eine andere Meinung kann man haben aber wenn die Gruppe entscheidet „Wir machens“ dann hat man die Wahl mitzuziehen oder abzuhauen. Klingt krass, ist aber so.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here