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Verunglimpfung im Netz breitet sich laut einer Studie weiter aus. Die Forscher kritisieren Deutschland: Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern fehle es hier an Gegenmaßnahmen […] Täter und Opfer werden immer jünger, die Gefahr anhaltender psychischer Verletzungen wird größer. Vor allem Jugendliche überschätzten ihre Fähigkeiten in der Beherrschung digitaler Medien. Ihr übergroßes Selbstbewusstsein lasse sie schneller zu Opfern von Cybergewalt werden.

Kann ich so aus eigener Erfahrung bestätigen. Konflikte werden immer mehr über das Netz oder WhatsApp ausgetragen. Das geht mittlerweile schon in der fünften Klasse oder früher los.

Quelle: Faz.net


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10 KOMMENTARE

  1. Naja der Mobber von heute muss halt mit der Zeit gehen…

    Spass beiseite, ehrlich gesagt glaub ich nicht das es wirklich „mehr wird“ sondern vielmehr das die Jugend immer mehr zugang zum Netz hat.

    Auch das erwachsene immer mehr damit konfrontiert sehen seh ich so ziemlich im gleichen Licht. Mehr Zugang, mehr leben „online“ führt halt dazu das mehr Leute auch online „mobben“.

  2. Gibt es eine empfohlene Vorgehensweise für Lehrer, wenn sie darauf aufmerksam werden? Polizei, Streitschlichter, Direktor, …?

  3. Immerhin kann man das Notebook zuklappen oder das Handy ausmachen, wenn es einem zu bunt wird. Das ist wie im echten Leben da draußen. Wenn man nicht reagiert, geht der Gral an einem vorbei.

    • Aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, dass das nicht immer der Fall ist. Zwar habe ich mich stets aus sozialen Netzwerken rausgehalten (habe noch nie viel davon gehalten), allerdings war es „im echten Leben da draußen“ keineswegs besser. Ich war an sich immer ruhig und freundlich zu jedem, auch zu denen die alles andere als freundlich zu mir waren, doch je mehr sie merkten, dass ihr mobbing an mir abprallte, desto schlimmer wurde es. Am Ende waren es dann schon tätliche Angriffe, bei denen ich zum Teil starke Verletzungen davontrug (ein gebrochener Arm war das schlimmste), sowie intensives, psychologisches mobbing.
      Resultat: Minderwertigkeitskomplexe, Depressionen (und nicht gerade leichte…) und ein Abbruch der Schule. (Da ich 18 und in der 10. Klasse war gab es keine rechtlichen Probleme)

  4. Klarnamenpflicht!

    Sry, der musste sein :).
    Früher war das auch immer so, nur hat das nicht auch noch ein unbeteiligter dritter lesen können oder einer selbst.

  5. Vor allem wird im Internet gemobbt, aber wenn man dann zusammen in der Klasse sitzt, ist alles gut. Das persönlich ist mir bei der kleinen Schwester meiner Freundin aufgefallen. Die ist in der vierten Klasse (finde da sollte man sowieso kein Smartphone haben) und wird über Whatsapp etc. von ihren Klassenkameraden gemobbt und solche Sachen, aber sobald sie alleine mit einer der Personen ist, sind das beste Freunde.

    Aber meiner Meinung nach sollten Kinder eh keine Handys kriegen, die meisten können damit nicht um und weil das Handy dann nicht das macht, was sie wollen, ist das natürlich wieder scheiße und schlecht. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, ich hatte erst mit 17 ein Handy (so mit Tasten)..

  6. Wundert mich nicht, wenn man sich unsere Politik im Bezug auf’s Internet anguckt… Deutschland ist in allem weit vorne, aber was Internet betrifft sind wir echt ein Entwicklungsland. Traurig.

    • Man muss sich doch nur bei Twitch umsehen um zu realisieren, dass das kaum ein deutsches Problem ist. Der Umgang im Netz war schon immer ein wenig rau, doch in den letzten Jahren geht er vollends den Bach runter.

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