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Die Erwartungshaltung an die Nationalmannschaft sei seit dem WM-Titel 2014 zu hoch – das beklagt Mats Hummels […] Es geht mir zunehmend auf den Zeiger, dass manche Leute immer noch nicht in der Lage sind, das vernünftig zu reflektieren“, sagte der Nationalspieler der „Süddeutschen Zeitung“. Hummels betonte, dass die deutsche Mannschaft in Brasilien von sieben Spielen nur zwei deutlich gewonnen habe. Dennoch werde seither „alles verklärt, und es wird so getan, als sei alles überragend gewesen.

Ganz unrecht hat er sicher nicht. Auch in Brasilien gab es einige durchwachsene Spiele. Vieles wird natürlich davon abhängen, wie sehr sich die deutsche Mannschaft in den nächsten Spielen steigern kann. Oder wie seht Ihr das?

Quelle: T-Online.de


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4 KOMMENTARE

  1. Soll er sich doch an seinem Zeiger kratzen … vielleicht gründet Jogi mit ihm einen Workshop!

    Ja, woran bitteschön soll denn die Nationalmannschaft gemessen werden? Sobald man die besch…eidenen Testspiele anspricht, heißt es „Deutschland ist eine Turniermannschaft“. Vielleicht ja nicht zu Unrecht.

    Das Team ist nunmal Weltmeister, welche Erwartungshaltung findet Hummels bitteschön angemessen? Sollen wir es als Erfolg feiern, falls sie sich heute abend ins Viertelfinale masseln?

    Sicher, die Erwartungshaltung ist groß. Schland erwartet Erfolg; alles unter Halbfinale wäre Misserfolg. Ich für mich allerdings kann auch sagen, dass ich keinen Zauberfußball, nichtmal guten Fußball erwarte. Wenn die Jungs heute abend 89 Minuten kopflos gegen 10,5 Leute im Strafraum anrennen und Gomez dann in der Nachspielzeit einen dreimal abgefälschten Ball aus 70 cm Entfernung mit dem Oberschenkel ins Tor eiert, dann entspricht das ungefähr meinen Erwartungen. Wenn es ein schönes Spiel wird, umso besser. Aber rückblickend wird man die EM anhand des Abschneidens der Nationalmannschaft bewerten, nicht anhand der Frage, welches Vorrundenspiel wie überzeugend war.

  2. Sehe das komplett genauso.
    Kann man gut mit Bayern vergleichen finde ich…wenn Bayern mal nur 1:0 gewinnt wird auch direkt alles schlecht geredet und von ner Schwächephase gesprochen.
    Bzw seit dem Triple meint die deutsche Medienlandschaft und genug unreflektierte Einzelpersonen, dass nur noch das Triple genug sei. Ähnlich jetzt seit dem Weltmeistertitel.
    Wir haben 2014 etwas erreicht was einfach unfassbar schwer ist. Nicht umsonst ist das das erste mal seit 1996 mit der EM. 20 Jahre. 2 Generationen an Fußballern.
    Ein bisschen genießen was wir erreicht haben wäre angebracht. Es kann halt gut sein, dass uns in den nächsten 20 Jahren das Quäntchen Glück fehlt, dass wir jetzt hatten. Bei nem Titel muss einfach alles zusammenkommen.

    • Ist halt schwer nachzuvollziehen, wenn man in der Zeit „aufgewachsen“ ist wo Spanien alle Titel für sich beansprucht hat und ihnen niemand das Wasser reichen konnte.

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