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An der Penn State haben Forscher eine neue Methode entwickelt, wie man zerrissene Stoffe wieder zusammenwachsen lassen kann. Mittels Proteinen aus Tintenfisch-Zähnen kann man damit behandelte Stoffe wie Baumwolle dazu bringen, sich bei Zugabe von warmem Wasser so fest und dauerhaft mit einfachen Patches zu verkleben, dass man sie nicht mehr umständlich Zusammennähen muss.

Ich glaube ja eh, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Wissenschaftler sowas auch für menschliches Gewebe und Zellen entdecken. Die Frage ist nur, was eine solche Entdeckung für die Überbevölkerung der Erde bedeuten würde?

Quelle: Engadget.de


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14 KOMMENTARE

  1. Als ob sowas dem otto normalbürger zugänglich gemacht werden würde. Gewisse Medizin lässt sich zu den asozialsten Preisen verkaufen, das Proletariat wird davon aber sicher nichts mitbekommen

  2. Hmm… Ich würde spontan sagen, dass diese Entdeckung im bereich von Textilien vllt nicht so breit einsetztbar ist. In der Kleidungsindustrie schonmal nicht^^
    Ich würde gern ein T-Shirt aus meiner Waschmaschine holen und und keinen Klumpen 😀
    Aber mal sehen…
    Vorteil zum normalen kleben sehe ich auch nicht so viele. Man braucht keinen zusätzlichen, oft giftigen, Klebstoff und muss die Komponenten vor dem kleben nicht großartig vorbehandeln (abgesehen von dem Protein).

  3. Der menschliche Körper hat diese Eigenschaft bereits.

    „Die Frage ist nur, was eine solche Entdeckung für die Überbevölkerung der Erde bedeuten würde?“

    Welche Überbevölkerung?

    • Schau Dir mal die Prognosen für die nächsten 50-100 Jahre an. So explosionsartig, wie sich die Menschheit vermehrt, wäre eine solche Entdeckung (beispielsweise die Möglichkeit, altes Gewebe oder Zellen zu regenerieren) echt ein Problem, meinst Du nicht?

      • Also in Deutschland vermehrt sich jedenfalls nix… Da können wie froh sein wenn wir ein paar flüchtlinge geschenkt bekommen die verhindern das Deutschland ausstirbt. Es ist ja auch so: ich kenne niemanden von meinen Freunden die alle Ende 20 Anfang 30 sind die auch nur ein einziges Kind haben. Alle kinderlos. Daher brauchen wir die flüchtlinge dringend.

      • Ehrlich gesagt nicht. Wo immer genug Wohlstand erreicht wird, um solche Technologien anzuwenden, geht die Geburtenrate auch deutlich zurück. In Europa oder den USA sieht man das ja schon jetzt.

        Und unser Überalterungsproblem kommt von der Generation der Babyboomer, die ihrerseits zu wenig Nachwuchs gezeugt hat. Das wird natürlich in den nächsten Jahrzehnten zum Problem, aber wenn dieser „Bauch“ erstmal weggestorben ist, normalisiert sich die Situation auch wieder. Wobei man auch da sagen muss, dass mit verbesserten Heilungsmethoden vielleicht auch mehr Menschen noch länger aktiv sind und damit mehr erwirtschaften können.

        Also nein, ich sehe da kein Problem.

        • In den Industrienationen der westlichen Welt. Ja. Aber der Großteil der Bevölkerung sitzt doch in China/Indien. Überall dort wo du als Elternteil deine Kinder brauchst, um dich im Alter zu versorgen. Das ist ein exponentielles Wachstum, das so schnell nicht aufhört. Oder glaubst das diese Regionen kurz davor sind einen Entwicklungsstand zu erreichen, der einen Rückgang der Bevölkerungsentwicklung zulässt?

          • Eine enorme Erhöhung der Lebenserwartung würde aber in diesen Ländern auch die Notwendigkeit vieler Kinder reduzieren, da die Menschen sehr viel länger für sich selbst sorgen könnten.

          • In China ist dieser Zustand schon jetzt erreicht, wenn auch durch die erzwungene 1-Kind-Politik.

  4. Die Erde ist noch längst nicht überbevölkert. Würden wir unsere jetzigen Ressourcen vernünftig einsetzen, könnten wir locker 12 Milliarden Menschen ernähren. Nimmt man dann noch den technischen Fortschritt, z.B. im Bereich Klonen dazu, sollte die Versorgung der Bevölkerung eigentlich auf längere Zeit kein Problem darstellen.
    Im Übrigen würde diese Methode bei menschlichem Gewebe ja nicht nur die Lebenserwartung steigern, sondern in vielen Fällen auch die Lebensqualität. Nach einem Herzinfarkt (den manche Menschen nicht erst mit 80, sondern schon mit 50 bekommen) stirbt z.B. oft ein Teil des Herzmuskels ab. Die Betroffenen können zwar immer noch eine normale Lebensdauer erreichen, sind aber unter Umständen durch die verringerte Leistung des Herzens stark eingeschränkt. Für diese Menschen wäre eine solche Technologie doch ein absoluter Segen.
    Die Beispiele kann man endlos weiterführen, z.B. wenn man nach einer Verletzung Teile eines Muskels entfernen muss, wachsen die unter normalen Umständen nie wieder nach.

  5. Da fällt mir der Film „in time“ ein, vielleicht wird so eine Gangart dann Realität 😀 Das ganze würde ohne Zweifel die Lebenserwartung noch einmal erhöhen.
    Irgendwann ist der Planet voll und die Ressourcen knapp, die Menschheit sollte sich bald mal mit dem Thema ernsthaft beschäftigen.

    Zumindest in China gibt es doch bereits schon eine Kinderbegrenzung.

    Oder wir besiedeln einfach den Mond, dann hätten wir wieder etwas Fläche… 😀

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