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Wird leider nichts ändern, weil sich „die Leute“ eh nicht intensiver mit der Partei beschäftigen wollen – Hauptsache gegen Flüchtlinge. Trotzdem ein toller Song!


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52 KOMMENTARE

  1. Ich frage mich ernsthaft warum hier auf dem Blog fast nur linke Leute sind?
    Ganz ehrlich, die AfD ist endlich mal frischer Gegenwind der von rechts weht in der Politik. Und das braucht das Land dringend!

      • Was genau sonst?
        Sowohl die CDU als auch SPD, Grüne, Linke sind alle links von der Mitte.
        Die einzige Partei (offiziell) in der Mitte ist die FDP.
        Abgesehen von der CSU, welche aber recht nah an der AFD ist.

    • und gegen eine partei hetzen bringt eh nichts. schließlich ist eine partei abhängig von wählern und repräsentiert diese nur politisch. solange diese ihre wähler nicht austrickst/belügt.

      das „problem“ ist deshalb nicht die afd, sondern eine richtungsänderung der bevölkerung.

    • Das liegt daran, dass aufgrund von Steves Bildungshintergrund sich hier viele Studenten auf dem Blog wiederfinden und auch identifiszieren die die dem Bildungsbürgertum, bzw der akademischen Linken zuzuordenen sind. Da ist wenig Platz für die Ängste der unterschichtorientierten Wutbürger 😉

      • Akademische Linke? Was soll das denn darstellen?
        Wenn die tollen Studenten mal auf Mitte 30 zugehen, evtl. nicht so dumm waren und Germanistik studieren, und mehr Geld verdienen als der Durchschnitt, werden sie über ihre 40-60% Abgaben sicher sehr erfreut sein und für mehr Steuern und Sozialabgaben eintreten… ganz sicher!

        • Es soll auch Leute geben, die aus Überzeugung bei ihrer politischen Einstellung bleiben und sehen, dass der sozialdemokratische Weg in demokratischen Ländern bisher immer zu einem lebenswerterem und sichereren Land für die Bevölkerung geführt hat. Auch wenn man über dem Durchschnitt verdient, sollte das das erstrebenswerte Ziel sein.

          PS: ich studiere nicht Germanistik und werde weiterhin bei meiner Einstellung zu Sozialabgaben bleiben 😉

    • bin da deiner meinung, alle sagen „mimmi die sind antidemokratisch“
      sind sie nicht, zumindest zum jetzigen zeitpunkt nicht.
      sie wurden gewählt wie spd und cdu auch.
      gut, ihr programm hat ecken und kanten, aber auch die grünen hat man mit den jahren auf maß geschliffen das sie in die stühle im bundestag passen.
      schaut euch doch mal an wie die früher waren und was die alles einführen wollten (stichwort liebe mit kindern).

      aber das sie jetzt nicht in regierungsverantwortung gehen wollen finde ich etwas schade. JETZT hätten sie die möglichkeit mal richtig zu zeigen was sie können. so begeben sie sich leider, wieder mal, in die opferrolle und können schön stänkern.
      aber hey, ich würde es auch nicht anders machen.

  2. Und gerade in diesem Moment sehe ich die ersten Ergebnisse aus Mecklenburg-Vorpommern wo die AFD wieder einmal erfolge einstreicht und mit über 21% zweit stärkste Partei im Land ist..

    Da bekomm ich echt Angst vor der Bundestagswahl!

      • Für die AfD ist es jedenfalls nicht sonderlich gut, zumindest für diejenigen die gerne wirklich Politik machen wollen. Für diejenigen in der AfD die einfach nur gerne Fame sein wollen ist es ganz okay.
        21% verpflichten. Wenn eine Partei außer SPD/Union so viele Stimmen bekommt dann ist das kein Ausdruck von Unterstützung, sondern man verlangt Wunderheilung. Die AfD muss jetzt sofort in MeckPomm alles besser machen, in einer Woche muss die Flüchtlingskrise gelöst sein und in einem Monat muss jeder Einwohner des Bundeslandes einen Arbeitsplatz haben.
        Wenn du mit 7% in das Parlament rutscht kannst du nach vier Jahren sagen „wir haben uns das mal angesehen und Erfahrungen gesammelt, jetzt sind wir bereit für mehr“. Mit 21% bist du in vier Jahren entweder bei absoluter Mehrheit oder nicht mehr im Parlament.

        • Da die AfD nicht regieren wird, muss sie gar nichts besser machen. Sondern die, die sich über den „klaren Regierungsauftrag“ nun so freuen.

          • Das ist doch dem 0815-Wähler egal ob die AfD nun regiert oder in der Opposition ist. Da ist eher der Tenor „wir haben euch Affen jetzt in das Haus mit den anderen Affen gewählt, nun führt mal was auf“

    • Hoffentlich schnallt man „da oben“ mal, was hier läuft, und setzt sich ganz ehrlich/ politisch inkorrekt mit den Sorgen der besorgten Bürger auseinander. Ich denke aber, dass nichts dergleichen geschehen wird und wir uns auf mindestens 15% AfD im Bundestag einstellen dürfen. Natürlich wird das auch dann noch die Schuld der pöhsen Rechtspopulisten und ihrer Handlanger in den Medien sein, die Probleme aus dem Nichts erschaffen und sich damit Stimmen ergaunert haben. Ist schließlich nicht möglich, dass da tatsächlich gepfuscht und der Pfusch dann monatelang unter den Teppich gekehrt wurde, mit zusätzlichen Tritten gegen die Kritiker. Der Mensch gibt eben ungerne zu, dass er falsch lag, und eine Veränderung des über Jahre antrainierten Verhaltens ist verdammt schwierig.

      • „und setzt sich ganz ehrlich/ politisch inkorrekt mit den Sorgen der besorgten Bürger auseinander.“

        Man soll also dem rechten Gesindel nachgeben? Oder welche realen Sorgen und Nöte sind hier gemeint? Die einzigen Sorgen die da kommen sind „Ich bin zu dumm zum arbeiten und will trotzdem reich sein“ und „Alles Fremde ist scheisse und soll raus“. Klingt beides nicht nach sinnvollen Richtlinien.

        • Komischerweise hat die NPD mit solchen Sprüchen nie um die 20% bekommen. Irgendwas wird wohl passiert sein.

          Wenn auf Muttis Wunsch hin ohne nennenswerte Debatte 1,5 Millionen Menschen mal eben ins Land gebracht werden, die:
          -mehrheitlich nicht aus Syrien sind (also keine Kriegsflüchtlinge)
          -mehrheitlich junge muslimische Männer sind (aka die gewalttätigste und kriminellste demographische Gruppe in Europa)
          -mehrheitlich keine Chance auf unserem Arbeitsmarkt haben (fehlende Ausbildung & Sprachkenntnisse)
          -in einer Kultur aufgewachsen sind, die unsere Grundwerte nicht teilt (vor allem in Bezug auf Frauen, Homosexuelle, Religionsfreiheit)
          -mit großer Mehrheit nicht politisch verfolgt werden (also laut GG kein Asylrecht haben)
          …dann gibt es da ein paar Unterhaltungen, die geführt werden müssen, bevor man die Tore öffnet. Zum Beispiel könnte die Legalität der ganzen Aktion besprochen werden, die Integrationsfähigkeit dieser Menschen (denn sein wir mal ehrlich, keiner hat die Eier die alle zu deportieren), die Sicherheit unserer Frauen (spätestens seit Silvester 2015 gibt es da „handfeste“ Argumente) und zu guter letzt die Auswirkungen auf unsere Finanzen (immerhin haben wir es voraussichtlich mit vielen Langzeitarbeitslosen zu tun, die sich darüber hinaus noch viel schneller vermehren als wir).

          All diese Punkte wurden aber weitestgehend ignoriert in der Entscheidungsfindung, sont wäre diese Entscheidung niemals gefallen. Die Bevölkerung fühlt sich verlassen, weil sie in Bezug auf etwas, das langfristig zu einem stark (vermutlich zum Schlechten) veränderten Deutschland führen könnte, nicht befragt wurde und die gewollte Diskussion (so viel zum Thema Politikverdrossenheit) nicht stattgefunden hat. Darüber hinaus wurde durch selektive Berichterstattung (brennende Asylbewerberheime und gewalttätige Pegida-Demonstranten ja, Verbrechen durch Migranten und Legalität der Aktion nein) eine Atmosphäre geschaffen, in der jeder, der sich laut gegen diese Zustände äußert, automatisch in den Köpfen der Menschen eine bräunliche Färbung annimmt. Das alles ergibt einen Riesenhaufen Frustration, die nicht jeder gut artikulieren kann (geschweige denn will), was sich darin niederschlägt, dass in großen Mengen anonym AfD gewählt wird, weil man nur in diesem Bereich keine persönlichen Folgen fürchtet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kinki nicht der einzige intelligente Mensch in Deutschland ist, der diese Partei unterstützt.

          (Bevor jemand fragt, ich habe heute weder blau noch braun gewählt.)

          • Alleine schon „die sich darüber hinaus noch viel schneller vermehren als wir“ zeigt was für ein Arsch du doch bist…

            Wir Die… Bla Bla Bla
            Schon mal was vom Menschen gehört?

        • Das ist halt alles nur „es könnte“ bla bla, welches meistens durch eine guten Portion Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zustande kommt. Effektiv hat sich nichts zum schlechteren gewendet, gerade nicht für die „da unten“. Und gerade in MV nicht, denn da gibt es kaum Flüchtlinge oder andere Migranten.

          Und irrationale Ängste sollten vom Arzt behandelt werden und nicht von der Politik.

          • Du versuchst nichtmal, Fakten zu bringen. Ich denke, da kann ich mir eine ernsthafte Antwort sparen.

          • Wenn du Rassismus und Angstschürerei als „ernsthafte Antwort“ betrachtest, kannst du es tatsächlich lassen. Erzähl das lieber deinen völkischen Stammtischfreunden, die interessiert es vielleicht.

            Faktisch hat Deutschland eine sehr geringe Verbrechensrate. Es hat sich nichts verschlechtert seit dem letzten Herbst, das nicht vorher schon im argen lag. Und es gibt bei uns genug Jobs für niedrig qualifizierte, die aktuell nicht besetzt werden können, ergo ist Platz auf dem Arbeitsmarkt für diese angebliche Masse an ungebildeten Flüchtlingen.

            Und das Ding mit Köln ist halt das Hindenburgdesaster in neuer Auflage. Sprich: mehr Medienaufmerksamkeit plus Bildmaterial stellen das Problem größer/alltäglicher dar als es tatsächlich ist. Ich kenne nach wie vor niemanden, der von Flüchtlingen (oder sonst wem) auf offener Strasse begrapscht wird und ich lebe (zeitweise) in der zweitgrößten Stadt Deutschlands.

            Und natürlich unterstützt Kinki die Partei. Er ist nicht nur rechts, sondern auch ein Besserverdienender. Und die AfD ist wie die FDP in braun – perfekt. Und man muss nicht dumm sein, um die AfD zu wählen. Man kann auch selbstsüchtig und fremdenfeindlich sein und den schlechter gestellten Menschen der Gesellschaft die Butter auf dem Brot nicht gönnen.

          • Schonmal in letzter Zeit versucht, eine Wohnung zu finden?
            Die Kommunen buchen Wohnungen aus und bezahlen selbst nicht anerkannten, aber gedulteten „Flüchtlingen“ Wohnungen aus Steuergeldern und die Bürger können gucken, wo sie bleiben.

            Bei uns in der Stadt gabs die letzten 2 Monate ganze 3 freie Wohnungen. Darauf haben sich über 100 Interessenten getummelt.
            Die Preise kannst du dir ausdenken.

            Also rede keinen Schwachsinn von wegen „es hat sich nichts geändert“.

  3. Ist halt toll immer gegen die AfD zu wettern.
    Warum fragen sich nicht die alten Parteien und Leute wie du, wie man die Ängste der Leute, die ja die AfD ausnutzt, lindern kann?

    • Was meinst du denn mit Ernst nehmen? Flüchtlingen das Asylrecht verweigern weil einige Leute irgendwelche diffusen Ängste haben? Abgesehen davon hat die AfD in der Gesamtbevölkerung keinen so großen Zuspruch.
      Man sollte das also nicht zu ernst nehmen 🙂

    • Das Problem ist, dass die „Ängste der Leute“ entweder irrational sind oder schlichtweg unvermeidbar. Niemand weiß, was morgen kommt, ergo haben wir alle Angst. Auch die „alten Parteien“ können mir nicht sagen, was morgen sein wird.
      Die Probleme der Zeit sind komplex, wirklich komplex. Mir ist Politiker-Bashing deswegen immer etwas unangenehm, weil ich ehrlich gesagt nicht in diesem Konstrukt sein will, wo jeder Schritt riesige Probleme mit sich ziehen kann. Eine Partei wie die AfD, die praktisch keinerlei politische Verantwortung im internationalen Bereich hat (weil sie nicht Bundestagspartei ist) kann auf all das hingegen scheißen. Bei der AfD ist das hingegen immer alles ganz einfach. Die politische Agenda der AfD besteht praktisch aus einem Schlüsselschema: „Wir sorgen dafür, dass die Probleme nicht mehr unsere Probleme sind“. Darum geht es. Die AfD zeigt keinerlei Lösungswege wie man Flüchtlingsströme oder internationalen Terrorismus lösen kann, sie suggeriert nur, dass es ganz einfache Schritte gibt die dafür sorgen, dass wir von dem Problem verschont bleiben.
      Beispiel Flüchtlingskrise: Einfach die Grenzen sichern, jeder kümmert sich wieder um seinen Scheiß, problem solved.
      Beispiel EU: Wir reduzieren die EU einfach wieder auf einen losen Staatenverbund der nix zu melden hat, schon müssen wir nix mehr zahlen und was in Griechenland passiert ist auch nicht mehr unser Deckel, problem solved.
      Beispiel „Gendermainstreaming“: Wir schreiben in unser Programm das ab jetzt wieder die traditionelle Familie im Vordergrund steht, damit lösen wir alle Probleme der Gleichberechtigung und außerdem verschwinden diese ganzen linken Strömungen die uns eh alle nur unserer Sexualität berauben wollen, problem solved.

      So könnte ich endlos weiter machen. Bei der AfD ist immer alles „einfach“ und „sofort“ machbar. So funktioniert Politik aber nicht. Dinge sind nicht einfach und gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht sofort lösen. Tbh hat Politik das Strukturproblem, dass Probleme sich überhaupt nicht kurzfristig lösen lassen, dass ist ja die Krux die wir haben, auch mit der alten politischen Riege. Als Politiker kann ich nicht die Politik machen die zukunftsträchtig ist, sondern ich muss eine Politik machen die kurzfristig irgendeine Form von Ergebnis produziert, damit ich genau das bei der nächsten Wahl vorhalten kann. Denn wenn ich ein Projekt mache das in zehn Jahren unser Land um 20% verbessert und ein anderer macht ein Projekt das jetzt sofort unser Land um 1% verbessert und danach über zehn Jahre hinweg um 10% verschlechtert, dann wird der andere gewählt, weil der hat ja was gemacht, während ich „nur auf der faulen Haut“ lag.

      • Genau so ist es!
        Leider sind aber wohl, bei uns im Osten 21%+ zu dumm sowas zu begreifen.
        Vorher sind sie hier den Linken mit den einfachen Antworten hinterher gelaufen, jetzt der AfD.

      • Danke, da erspar ich mir das Schreiben.

        Dort wo die AfD im Landtag sitzt macht sie gar nichts, weil sie – entgegen ihrer Slogans – nämlich auch nicht weis, wie man es besser machen kann. Reine Kritik ist gut und wichtig, aber irgendwann sollte man auch mal eine Alternative (haha) anbieten.

      • Ich hatte schon überlegt, etwas zu schreiben. Zum Glück habe ich vorher die anderen Kommentare gelesen, besonders deinen. Sollte man ausdrucken, laminieren lassen und auf jeder AfD-Veranstaltung verteilen.

  4. Bin kein AfD Fan, noch Wähler oder Sympathisant , aber die Sache ging mir die Woche gehörig auf die Eier.

    Auch schlechte Werbung ist im Endeffekt Werbung. und der typische AfD Wähler wird eh kein Rostock hören.

    Achja das neue Album der Frau steht in den Löchern, ein Schelm 😉

  5. Funfact übrigens auch für die jüngeren AfD-Wähler: Die AfD ist für die Wiedereinführung der Bundeswehr (und natürlich nur für Jungs/Männer, Frauen steht der Eintritt aber gnädigerweise frei). Ich mein, macht ja auch Sinn, wenn man auf Konfrontationskurs mit UN, NATO und EU geht braucht man im zweifelsfall auch wieder ne größere Bundeswehr, so Grenzzäune verteidigen sich ja nicht von alleine~

    • Die Abschaffung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes war auch ein Fehler. Bei einer Wiedereinführung sollte allerdings das System reformiert werden, sodass wirklich jeder zum Dienst herangezogen wird. Zu meiner Zeit war das bereits ein reines Glücksspiel, wer als tauglich galt und wer nicht.

      • Wieos? Zu anderen Berufen wird man ja auch nicht gezwungen. Das war für die meisten Verschwendung von Lebenszeit und sonst nichts. Und die, denen es was gebracht hat, können sich ja auch so für eine Karriere bei der Bundeswehr entscheiden.

        Zwang kann nie die Lösung sein.

        • Hier wird kaum einer das AFD Programm wirklich durchgelesen haben… man verlässt sich lieber drauf was einem vorgekaut wird. Sorry aber durch die Afd zeigen viele ihr wahres Gesicht. Die Demokratie ist nur dann gut wenn die eigene Meinung oben steht. Kommt ne andere Meinung nach oben wird sie hinterfragt. Bei Facebook lässt man die Sau raus und ruft zur gewalt und unterdrückung gegen Afd wähler auf. Im Grunde kommen die grösstenw Hetzer schon lange nicht mehr aus dem rechten Rand. Was seit monaten gegen die Afd gehetzt wird ist schon ne meisterleistung. Blöde das niemand merkt das man sich vom Niveau her schon auf dem angeblichen Afd Niveau befindet.

          • Ich hab mir das Grundsatzprogramm der AfD zu einem nicht unerheblichen Teil durchgelesen. Man will ja seinen Feind kennen. Dabei hab ich gemerkt, wie blödsinnig das eigentlich ist.
            „Wir werden…“, „die AfD steht für…“, „eine hohe Priorität“ und all dieses Geseier. Mal im Ernst, kein Mensch liest Wahl- oder Parteiprogramme, weil es im deutschen diesen schönen Spruch gibt „Papier ist geduldig“. Ich erkläre auch jede Woche das ich diese Woche ganz bestimmt mal ein paar Arbeiten erledige, dass sage ich mir jetzt seit zwei Jahren. Nur weil ich es danach aufschreibe wird es nicht richtiger.
            Ich kann in mein Grunsatzprogramm einfach jeden Scheiß reinschreiben der sich gut anhört. Wichtig ist, was die Parteipolitiker daraus machen. Und das steht erstaunlich oft im Gegensatz zu dem was die AfD so in ihr Programm gekrikelt hat.

          • Ich habs mir auch durchgelesen und es hat einige interessante und wichtige Punkte.
            u.A. die Bereinigung der verwaschenen Gewaltenteilung, welche stattfindet, wenn Amtsträger (Minister = Exekutive) gleichzeitig (Bundestags)mandate haben dürfen (Legislative).
            Das gehört klar abgeschafft, auch wenn ich stark bezweifle, dass jemals eine Partei sich so ins eigene Fleisch schneidet (wären schließlich 9k€/Monat+Pension+Spesen+Dienstauto weg vom Fenster)

    • @xmkxx:
      Natürlich die Wiedereinführung der Wehrpflicht, da war der Gedanke schneller als der Satz.

      @Treymane:
      Ich kenn die sozial-gesellschaftlichen Auswirkungen der Abschaffung nicht gut genug für ein fundiertes Urteil, aber ich persönlich (als Nutznießer) war froh mir den Unsinn nicht geben zu müssen. In jedem Fall müsste das Einzugssystem aber tatsächlich neutral sein, dass bedeutet auf Eignung, unabhängig des Geschlechts. Und ein bisschen weniger Bürokratie dabei wäre nett, aber da wünscht man sich wohl zuviel.

    • und die wiedereinführung der wehrpflicht, die eh schon nur sehr kurz war, ist grundsätzlich etwas schlechtes?

      die welt ist kein ponyhof und unser frieden in deutschland nicht gottgegeben. es ist wichtig, dass es leute gibt die uns und unsere interessen verteidigen können und (da unsere bundeswehr unter bewerbermangel leidet ist) da die wiedereinführung der wehrpflicht möglicherweise nicht verkehrt.

      es gibt leider viele dumme, verblendete illusionisten hier in deutschland, die an das gute und nichts als das gute im menschen glauben. und deshalb jeglichen schutz ablegen wollen. dass aber nur wenige hundert kilometer weiter mord und todschlag herrscht und es länder/millionen von menschen gibt, die uns gerne einnehmen/auslöschen würden, wenn sie einfach könnten, scheint zu jenen noch nicht durchgedrungen zu sein.

      wir haben das glück in einer friedlichen zeit zu leben. das ist GLÜCK. das kann sich sehr schnell ändern und es hängt von vielen äußeren faktoren ab, die wir nicht so einfach beeinflussen können. eine bundeswehr/bevölkerung, die sich verteidigen kann, ist deshalb essentiell.

      und respekt an all jene, die ihr leben schon jetzt für uns riskieren.

      • Ich halte es für ein kontroverses Thema, allerdings bin ich persönlich dagegen. Das ist eben nur meine Privatmeinung und kann mit gegenteiliger Meinung leben. Nur würde ich deswegen (unter anderem) eben nicht AfD wählen, weil ich nicht eine Partei wähle die etwas anderes tun möchte als das, was ich für richtig halte. Hat ja auch so nix mit der AfD zutun, schreibt die Union sich das auch auf den Zettel wähle ich die eben auch nicht.

        Ich halte eine gutausgebildete und schlagkräftige Bundeswehr für gut und richtig, bezweifel aber das die Wehrpflicht dabei hilft. Bin aber auch kein Experte auf dem Gebiet. Der Job „sei der Depp der Nation der aus Sicht der Bevölkerung viel Geld verschlingt, während du gleichzeitig keinen nutzen generierst weil deine Ausrüstung beschissen ist“ klingt einfach nicht sehr lukrativ. Die bisherigen Versuche das Image der Bundeswehr aufzubessern waren ja gelinde gesagt eher kläglich.

      • Wenn du mal mittem im Studium rausgerissen wirst, um 9 Monate irgendwo ein Lagerhaus zu bewachen und Böden zu schrubben, würdest du anders darüber denken.

        Die größten Armeen der Welt haben keine Wehrpflicht.
        Die schaffen das durch korrekte Ambitionen, indem sie u.A. finanzierte Studiengänge anbieten, kostenlose Behausung u.Ä..
        Das empfinde ich als besseren Schritt als den puren sklavenartigen Zwang.
        In anderen Ländern gibt es sogar Waffenkunde/-training in Schulen (Russland z.B.). Eine weit bessere Alternative, wenn man bedenkt, dass der eigentliche Dienst an der Waffe nur ein minimaler Bruchteil der Wehrpflicht ausmacht (in vielen Bereichen nur 2 Wochen Training.. z.B. bei der Marine)

        • 1. wurde man nicht eingezogen, während man bspw eine ausbildung gemacht hat. das geschieht dann danach. beim studium wird es ähnlich gemacht worden sein

          2. ist/war wehrdienst nicht „9 monate irgendwo ein lagerhaus bewachen und böden schrubben“

          3. ob die größten armeen der welt wehrpflicht haben oder nicht ist doch egal. wehrpflicht vergrößert/-stärkt schließlich nicht die armee, sondern viel mehr die bevölkerung/das land als ganzes. wenn im falle eines krieges anstatt nur 175k (armee) aufeinmal 20mio leute gut mit waffen umgehen können, kann das von vorteil sein. schreckt ggf auch ab

          4. die „anderen länder“, die leute mit extras zur armee locken, haben aber auch einen größeren militäretat. prozentual am BIP etwa das doppelte als das, was wir jetzt haben. kann man natürlich auch so machen

          und ob eine militärausbildung über schulen oder wehrpflicht läuft, ist im endeffekt ja auch egal. die sache ist schlichtweg, dass man nicht immer nur verkleinern, kürzen und abschaffen kann solange es länder/gruppierungen gibt, die aufrüsten

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