TEILEN

Der russische YouTuber Ruslan Sokolovsky wollte es wissen: Was passiert nach einem demonstrativen Spiel Pokémon Go in einer Kirche […] so ließen Ermittlungen der Polizei nicht lange auf sich warten, die nun zur Verhaftung des Pokémon-Frevlers und einer Anklage wegen „Anstiftung zum Hass und Verletzung religiöser Befindlichkeiten“ führten, also dem gleichen Paragraphen mit der auch Pussy Riot verknackt wurden, womit Sokolovsky im schlimmsten Fall 5 Jahre Knast drohen.

Ich verstehe „die Leute“ immer nicht. Wenn sowas so hart bestraft wird, wieso lehnt man sich dann soweit aus dem Fenster? Wobei man dazusagen muss, dass er im Gegensatz zu Pussy Riot nicht die russische Staatsführung kritisiert hat – was bedeutet, dass seine Strafe weitaus geringer ausfallen wird 😉

Quelle: Engadget.de


Anzeige

5 KOMMENTARE

  1. Ich verfolge diese Geschichte seit ein paar Tagen. Eigentlich kam das Video mit der Behauptung, dass für Pokemons sammeln in der Kirche, trotz eines gesetzlichen Verbots/Untersagung, ihm nichts droht. Ruslan hat sich dazu von seinen Anwälten beraten lassen. Prinzipiell kann man das als Provokation des, leider nicht so toleranten, Rechtssystems. Vor Gericht könnte er den Vorwurf auf eine gezielte, geplante Tat kommen. Er wusste von den „Verboten“, er hat das mehrfach erläutet. Wenn kurz – Ruslan spielte mit dem Feuer.
    Im Allgemeinem herrscht in dem Land eine Art Inquisition. Schwammige Gesetze, dreiste Demagogie, etc. Solang aber die Mehrheit an die Aufrichtigkeit glaubt…

  2. „….Verletzung religiöser Befindlichkeiten“

    Wenn ich so einen Mist schon lese. In 20 Jahren kann man bestimmt verhaftet werden, wenn man sagt, dass Herr der Ringe oder Star Wars Mist ist (wenn ich so drüber nachdenke, zurecht).

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here