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Max Eberl hat die Personalpolitik von Liga-Konkurrent Hamburger SV scharf kritisiert […] „Man fragt sich zum Teil schon, wo bei manchen Klubs das Geld plötzlich herkommt“, stichelte der Gladbacher im Interview mit der „Welt“ und nannte zwei Beispiele: „Bei RB Leipzig ist es bekannt, und man erkennt eine Strategie dahinter, ob man die gut findet oder nicht. Beim HSV dagegen ist es eine Einzelperson, die scheinbar willkürlich große Transfers trotz fehlender Einnahmen möglich macht. Das widerspricht einem fairen Wettbewerb“, sagte er.

Ich rege mich schon seit Jahren darüber auf. Wenn Du aus dem kleinen, beschaulichen Bremen kommst und keine dicken Investoren im Rücken hast, ist das schon ein Schlag ins Gesicht. Man muss sich quasi alles hart erarbeiten, während der Konkurrent aus Hamburg trotz miserabler Transferpolitik (über Jahre) jede Saison 20-30 Millionen für neue Spieler ausgeben kann – und das mit einem Schuldenberg und diversen Abfindungen, die man noch an die hundert Trainer der letzten fünf Jahre zahlt.

Schön, dass es wenigstens mal jemand anspricht…

Quelle: T-Online.de


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12 KOMMENTARE

  1. Mich würde interesieren ob Hr. Eberl auch noch dieser Meinung wäre wenn ein groß Sponsor Gladbach mit unmengen von Geld bewerfen würde…

    • Natürlich nicht. Eberl ist aber auch ein großartiger Manager. Seine Transfers spülen mehr Geld in die Kassen als Kühne es beim HSV tut. Eberl kritisiert ja auch RB nur bedingt. Beim HSV ist aus seiner Sicht das Problem, dass die Arbeit des Vereins keinerlei Sponsoren rechtfertigt. Im Gegensatz dazu stehen sowohl Leipzig als auch Gladbach, die eine gute Transferpolitik aufweisen können. Deshalb ist dein Vergleich ziemlich absurd.

  2. Wer gegen den HSV wettert, sollte doch mal zu Realität Madrid schauen. Dieser Verein wird seit Jahren von spanischen Banken finanziert. Gehen diese pleite, wer zahlt, die EU. Wer ist die EU ? U.a. Wir, wir Steuerzahler. Bitte Herr Eberl etwas mehr Toleranz .

  3. Gerade wenn man über längere Zeit in den unteren Rängen der Bundesliga mitspielt ist ein Investor natürlich von Vorteil, da herrscht in Bremen offensichtlich langsam ein Handlungsbedarf.

  4. Angebot und Nachfrage. Muss Bremen sich halt mal ein bisschen mehr anstrengen und interessanter für Investoren werden. Sich angesichts der Entwicklung noch über Investorengelder aufzuregen, ist fast schon witzig.

    • Du hast es nicht wirklich verstanden.

      Einen Hopp oder Kühne angelt man sich nicht via Marketing. Du musst einfach nur unverschämtes Glück haben, dass entweder ein Junge in seiner Kindheit glühender Fan deines Vereins ist, dann zu Reichtum gelangt und diesen mit dir teilen möchte oder ein Unternehmer Langeweile hat und irgendwo aus dem Nichts ein Fußballprojekt mit Unsummen an Kapital startet.

      Solche Gönner dieses Formats kann man sich nicht einfach durch gute Arbeit „erschaffen“.

      • Naja Stefan ist wahrscheinlich HSV-Fan, die tuen sich sehr schwer so einen Sachverhalt zu verstehen. (aus Fan-Sicht und auch intellektuell) 😉

        • Nicht wirklich .

          Ich bin HSV Fan und verstehe den Unmut darüber sehr gut.

          Schaut man sich allerdings die Entwicklung des Fußball´s an,muss man sich die Frage stellen ob zukünftig Vereine ohne einen Gönner (oder einen Hardcoresponsor aller VW) noch lange bestand haben werden.
          Der SV Werder Bremen ist ein gute Beispiel für Vereine die es Schwer haben werden gegen Vereine wie Red Bull,Hoppenburg und ja auch „aktuell“ den HSV nicht den Anschluss zu verlieren
          Dennoch, entschludigen muss sich der HSV nur für die miserablen Spiele der lezten saison’s , nicht aber für das Glück einen reichen Fan zu haben.

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