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At only 15 years old, Paul Horner is going to prison for 25 years for after a judge in Louisiana found him guilty of domestic terrorism. After Horner had been calling in false murder or bomb threats so that his rival online gamers homes would be raided by SWAT teams, he was convicted of 2 counts of domestic terrorism and sent to prison. The teen might not see the light of day until he is 40.

Solche Urteile spalten immer mein Gemüt. Zum einen freue ich mich, dass diese Leute, die sich im Netz unangreifbar fühlen, endlich gezeigt bekommen, dass ihr dummes Handeln Konsequenzen hat. Auf der anderen Seite finde ich 25 Jahre dann doch ein wenig zu hart. Statt einer Strafe, die es ihm austreibt, so etwas noch einmal zu tun, nimmt man dem Jungen eigentlich seine gesamte Zukunft.

Wie seht ihr das? Hat er die 25 Jahre verdient?

 

Quelle: ozock.com

Fr0sty


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30 KOMMENTARE

  1. Also die Quelle ist ja mal sehr unprofessionell, das Bild dazu ist falsch. Auf dem Bild ist ein Teenie zu sehen welches das Kind seiner Freundin totgeprügelt hat, das Video dazu habe ich mir zufälligerweise erst heute angesehen.

  2. Gilt bei dem Alter nicht normal auch so nen „Welpenschutz“ oder so? Ich meine, wer hat als Jugendlicher nicht irgendeinen Mist gebaut, durchaus auch potentiell verdammt gefährlichen Mist?

    Klar, „durchgehen lassen“ ist absolut falsch, aber 25 Jahre… den kann man auch gleich drin behalten, was soll der denn lernen? Ist nicht normal Abschreckung UND Resozialisierung als Ziel?
    Hm.

    Vll darf er in paar Jahren wegen guter Führung raus und allgemein soll mit dem draconischen Urteil einfach nur ein Exempel statuiert werden, um das akute Problem zu beheben, ohne, dass man dem Menschen (egal wie dämlich er da agiert hat..) das komplette Leben versaut..

    • Die Amerikaner haben halt eins der schlechtesten Strafsysteme überhaupt. Deswegen platzen die Gefängnisse dort aus allen Nähten und es gibt ne riesige Rückfallquote.

  3. betrachten wir das ganze mal differenziert. dazu möchte ich die ganze entscheidung in zwei teile unterteilen. zum einen den individuellen fall und zum anderen das große phänomen des swatting.

    für den täter und auf den individuellen fall bezogen ist diese strafe sicherlich hat. vielleicht zu hart. mag sein. aber hier kommt der verknüpfungspunkt zum phänomen des swatting

    dieses phänomen muss man an der wurzel packen. und das geht nur über das statuieren eines exempels. in diesem fall ist der täter ein bauernopfer. vielleicht musste so hart entschieden werden, damit potentielle nachahmer, von der tat absehen und durch diese enorm harte strafe abgeschreckt werden.

    jeder der sich nun ein einen solchen „scherz“ erlaubt, wird wohl dieses urteil im hinterkopf haben. im internet wird es viel diskutiert werden, eltern werden es ihren kindern einbläuen.

    möglicherweise wird es in zukunft weniger fälle dieses swatting geben. und dann ist das bauernopfer aus juristisch-staatsphilosphischer sicht gerechtfertigt.

    • Das war vor einem Jahr, als dieser Junge mit dieser Strafe vor Gericht stand. Leider hat es nicht wirklich gut mit der abschreckung funktioniert, da selbst nach diesem Urteil immer noch zu swatting kam :/

    • Ja dein Gedanken ganz kann man Nachvollziehen, aber ist glaube ich nicht zu Ende gedacht.

      Das man für seine Verbrechen zum Tode verurteilt werden kann bsw. in der USA hat auch noch keinem davon abgehalten ein Verbrechen auszuüben.

      Ich glaube das vielleicht vorübergehend dadurch das Swatiung zurück geht, aber auf langer Sicht wird man sich einfach wieder andere Wege Suchen. Ob man dafür zur nächsten Telefonzelle geht und hofft das einem keine Kamera Filmt während man bei der Polizei anruft oder andere Möglichkeiten sucht.

      Ich glaube es wäre da Lehrreicher gewesen ihm 25 Jahre lang einen GPS Sender an den Fuss zu Binden, der ihm jeden Morgen dran erinnert.
      Wo er für jeden Urlaub erst zur Polizei muss für die Erlaubnis das Land zu verlassen oder den Bundesstaat zu wechseln.

      Mit Gefängnis Schreckt man heutzutage niemanden ab und in der USA ganz besonders hat das Gefängnis seinen Sinn verloren und weiß sich nicht mehr besseren zu Helfen.

      Bildung ist die einzige Lösung Probleme zu Lösen.

    • Ich wollte gerade schon 9001 DP/s in Juristerei auffahren, aber ich hoffe einfach mal, dass du „aus juristisch-staatsphilosophischer sicht“ auschließlich auf die USA beziehst.

    • Durch das statuieren eines Exempels werden meiner Ansicht nach die persönlichen Rechte des Täters schlichtweg ignoriert. Manchmal hilft ein solches juristisches Bauernopfer sicher, aber dafür muss man nicht den einen, den man jetzt erwischt hat, gleich völlig zerstören. Abschreckung durch Strafe funktioniert nur bedingt. Der generelle Gedanke „dafür werde ich bestraft“ ist sicher abschreckend, aber doch nicht die Höhe der Strafe. Würde Abschreckung wirklich funktionieren wäre die Todesstrafe in den USA doch schon lange obsolet, weil sie andere Täter davon abhalten würde die jeweilige Tat zu begehen.

      Oder einfach ausgedrückt: Wenn ich dir einen auf die Fresse hauen will, weil du mich gerade mega ankotzt, dann überlege ich doch vorher nicht „hm, für zwei Jahre Knach mach ich’s, für fünf nicht“. Entweder ich schlag zu oder aber es klickt noch rechtzeitig und ich denke „oh, halt, nein, lieber nicht, Körperverletzung, Gewalt ist keine Lösung etc. pp“.

    • Aus juristischer Sicht bestraft man individuelle Straftaten und nicht mögliche Straftaten in der Zukunft, die auch noch durch andere Individuen begangen werden. In meinen Augen wurde hier einer der wichtigsten Grundsätze des Rechts – das Verhältnismäßigkeitsprinzip – verletzt. Aber gut, es sind halt die USA …

    • Nicht falsch verstehen aber das ist doch eine Milchmädchenrechung und Wunschdenken.

      Auf Mord gibt es in den meisten Bundestaaten Lebenslänglich mal X oder gar die Todesstrafe, die Gefängnisse sind voll,oder ab der dritten größeren Straftat geht man auch sehr lange dort hinter schwedische Gardinen, Tag täglich begehen dort Menschen ihre dritte Straftat.

      Zum Urteil selbst typisch übertrieben amerikanisch, die stecken ja sogar elfjährige in den Knast, bei unserem Rechtsverständnis ist es mit Sicherheit zuviel des Guten, wie Steve schon schrieb das Leben ist verbaut…

      Auf der anderen Seite ist heute in Deutschland ein vorbestrafter Jugendlicher, der bereits mit Trunkenheit am Steuer erwischt wurde, zu läppischen 3 1/2 Jahren verurteilt worden, nachdem er bei seinem zweiten Vergehen 3 Menschen das Leben genommen hat, denke umgedrehtes Strafmaß in beiden Fällen wäre für mein Rechtsempfinden verständlicher.

  4. 25 Jahre ist wirklich hart. Sicherlich wird das gut abschreckend auf andere wirken. Aber für ihn persönlich, hätten 5 Jahre sicherlich dieselbe Wirkung erzielt. Alles darunter oder wohlmöglich sogar auf Bewährung fänd ich auch zu harmlos.

  5. 25 Jahre Gefängnis sind natürlich Blödsinn. Allerdings ist das wohl ein Exempel das man unbedingt statuieren will, weil es in den USA seit einiger Zeit den unguten Trend gibt Leuten die man nicht mag die Polizei und Schlimmeres auf den Hals zu schicken. Das haben wir früher mit Pizzas gemacht, aber SWAT-Teams sind dann schon eine völlig andere Hausnummer! Ich denke nicht das er die Zeit absitzen muss, aber den ersten Schock gönne ich ihm. Wie auch die Erleichterung wenn er bei seiner Berufung 300 Stunden gemeinnützige Arbeit bekommt.

  6. Ich hätte maximal 5 Jahre angesetzt und dazu Online Verbot für immer also ka wie das gemacht werden könnte aber dass er halt nirgendswo mehr ne Internetleitung bekommt.

  7. Jemanden das SWAT-Team nach Hause auf den Hals zu jagen ist natürlich kein kleiner Streich, aber ein fünfzehnjähriges Kind, das sich wahrscheinlich nicht im Geringsten über die Ausmaßen im Klaren war, kann man doch nicht sein halbes Leben ins Gefängnis sperren. Traurige Welt.

    • Geht aber auch nur in einem Land, in dem jedes County (jeder … Kreis?) ein eigenes SWAT-Team hat, weil die USA ihre Polizei militarisiert haben.

  8. Ich finde das absolut drakonisch und nicht zeitgemäß. Natürlich muss man auch Jugendliche für sowas bestrafen, aber dieses Urteil macht sein Leben kaputt.

      • Der amerikanische Steuerzahler wird ihn ein Leben lang die Foodstamps finanzieren müssen, Ausbildung, Studium, Festanstellung wird nichts. Mit Glück Burger wenden, weil er mit 15 dumm war…

  9. 25 Jahre ist schon wirklich harter Tobak, andererseits frage ich mich immer noch, wie man auf eine so abnormal schwachsinnige Idee kommen kann. Sowas ist einfach überhaupt nicht witzig, gefährlich, kann das Opfer traumatisieren, kostet Unmengen an Steuergeldern und verschwendet die Zeit von Sondereinsatzkräften, welche man sicherlich nicht mit dem 0815 Cop vergleichen kann, der eh nur Donuts isst und ab und an mal einen Kiffer oder Schwarzen, im besten Fall, verhaftet.

    Weniger Jahre, dafür viele Sozialstunden und Schadensersatz für das Opfer fände ich angemessener, würde der Gesellschaft mehr bringen und wird ihn nicht zwingen zu einem kompletten Redneck zu werden, sobald er aus dem Knast kommt.

  10. Ich hätte jetzt so paar Jahre Knast (maximal 5 Jahre, falls keiner dabei ernsthaft verletzt worden ist) für nicht verkehrt gefunden. Immerhin kann man in Amerika neben dem Gefängnis seinen Highschool Abschluss machen. Klar, Manager oder andere top Berufe würde er dann nicht mehr bekommen aber ein staatliches College wäre wohl noch drinne.
    Das wäre auch eine nicht mindere Konsequenz für sein Handeln aber die Zukunft würde es evtl. nicht komplett verbauen. Klar, die Strafe an sich im Knast zu sein in Amerika ist noch was härter als bei uns und dementsprechend mehr belastend. :/

    • Kann man in Deutschland auch. Genauso wie man im Prinzip in Deutschland auch arbeiten oder studieren kann.
      Häftlinge bekommen sogar Führerscheine und co. vom Staat bezahlt.
      Manches Ungleichgewicht in Deutschland ist schon.. interessant.
      Willst Ausbildung, Führerschein, finanzierte Wohnung? Begeh ne Straftat, die dir 3 Jahre bringt.

      • P.S.: durch die extrem hohe Rate an Vorstrafen in den USA, haben viele Staaten mitlerweile Gleichbehandlungsgetze eingeführt.
        D.h. einem Unternehmen ist es verboten, jemanden nur wegen einer Vorstrafe nicht einzustellen.
        Ähnlich wie bei uns die Frauenquote, nur noch bekloppter.

        • Gibst halt keinen Grund an, Problem gelöst.

          Und die „Privilegien“ die du anführst: Joa, dann aht man halt ’ne „Ausbildung aus dem Knast“ -> wirst damit eh kaum angestellt.
          Und nur um die 1000€ für den Führerschein zu sparen einsitzen und dann hartzen, lass mal…

    • Endlich mal jemand, der Dinge hinterfragt, und nicht bloß einen weiteren Kommentar über die angeblich abschreckende Wirkung hoher Strafen verfasst. (Die USA haben sowohl hohe Strafen als auch hohe Kriminalität, also kann es keine abschreckende Wirkung geben.) Leider wird die Richtigstellung hier unten in den Kommentaren nichts bringen. Wir sollten also drakonische Strafen für die Verbreitung von Hoaxes und Fakes einführen 😉

  11. das ist nun mal Amerika. Da wurde ein Präzedenzfall geschaffen.
    Denke nicht ,dass wir über deren Justizsystem diskutieren müssten/sollten. Für deutsche Verhältnisse ja, extrem harte Strafe.
    § 145 StGB Missbrauch von Notrufen (…) -> bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.

    • Das wäre nicht nur $145, sondern u.A. auch vorsätzliche falsche Verdächtigung.
      Und schwubbs biste schonmal bei bis zu 5 Jahren.

  12. Ich bin definitiv dafür, dass dieses unsägliche „SWATting“ nicht als dummer Streich abgetan wird, dass ist auf verschiedenen Ebenen eine ernsthafte Angelegenheit. Eigentlich bin ich ein Fan davon, dass hier hart durchgegriffen wird.
    Allerdings seh ich es genauso wie du, dass 25 Jahre völlig „over the top“ sind. Bei voller Strafe wird dieser Mensch sein Leben schlichtweg verpasst haben. Schule, Arbeit, Uni, Freundin, all das ist abgeschrieben. Als 40-jähriger der schlichtweg gar nichts hat kommt man mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr zu einem auch nur ansatzweise geregeltem Leben.

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