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Nur fünf Tage nach dem Gewinn seines ersten WM-Titels hat Nico Rosberg seine Formel-1-Karriere beendet. Der 31-Jährige verkündete seinen Entschluss via Facebook kurz vor der Saisonabschluss-Gala des Weltverbands in Wien.

Ist das heutzutage so, dass man nach einem großen Erfolg schon zurücktritt? Schumi hat das Ding sieben Mal gewonnen. Ich weiß nicht, aber ich finde den Rosberg so unsympathisch, das passt irgendwie ins Bild.

Quelle: T-Online.de


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24 KOMMENTARE

  1. Für mich war Rosberg 1000x mehr Sportsmann als Hamilton. Daher auch viel sympathischer. Ich gönne ihm diesen Sieg, er hat viel dafür gekämpft, und seine Familie hat ihm diesem Kampf ermöglicht. Ich finde es nur fair von ihm, seiner Familie sowas nicht noch ein mal aufzubürden und sich jetzt voll seiner Tochter zu widmen, oder was auch immer er jetzt vor hat. Er ist vielleicht kein Naturtalent wie Vettel, Hamilton oder Schumi, aber er hat sich durchgebissen und seinen Traum erfüllt.

  2. Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist. Finde ich genau richtig.
    Mir sind eher diese „um jeden Preis gewinnen und so auf keinen Rücksicht nehmen“ Typen, wie Schumacher und Raab unsympathisch.

  3. Ich kann seine Entscheidung nachvollziehen. Er hat das große Ziel des Titels erreicht, was soll er da jetzt noch erreichen? Außerdem hat er genug Geld und eine Familie, da fällt es sicher auch leichter, sich aus einem Sport zurück zu ziehen, der auch sehr gefährlich sein kann.

  4. Auch wnn es bizzar klingt,aber was nützen Schumi 7 Titel, wenn er jetzt Brain AfK ist ?
    Vielleicht hat Rosberg vom Leben und Arbeiten am Limit die Nase voll ?
    Oder ist erstmal nur platt und ausgebrannt? Ich finde es ist sein Leben und seine Entscheidung und diese sollte man respektieren.

  5. Ich würde aufhören sobald ich 2 oder 3 Millionen auf dem Konto habe, einfach weil ich mit meiner Zeit schönere Dinge anstellen würde als Arbeit – besonders, wenn sie noch so gefährlich ist wie bei Nico Rosberg 😀

  6. Ich würde nach so einem Triumph auch aufhören. Das Leben besteht aus mehr als ewigem Wettkampf.

    Abgesehen davon finde ich es sympathischer, wenn ein Vater Zeit mit seiner Familie verbringt als wenn er das ganze Jahr in der Weltgeschichte rumreist.

    • „Abgesehen davon finde ich es sympathischer, wenn ein Vater Zeit mit seiner Familie verbringt als wenn er das ganze Jahr in der Weltgeschichte rumreist.“

      Familie darf nie an erster Stelle kommen. Ein Mann hat immer eine Mission, ein Ziel vor Augen. Wer das aufgibt, gibt seine Männlichkeit auf…und verliert ironischerweise genau deshalb das, was er zu seiner obersten Priorität erkoren hat: Seine Familie.

      Das ist kein Witz und wissenschaftlich belegt. Frauen haben keinen Respekt vor Männern, die ihre Träume und Ziele für sie oder die Familie opfern.

      Bei Rosberg bin ich mir aber sicher, dass er schon ein neues Ziel vor Augen hat. Der hört nicht auf, weil er bei seiner Familie sein will.

      Finde es okay, dass er aufhört. Gibt halt die Spinner (nicht negativ gemeint, aber die machen es halt für den Nervenkitzel und den Wettkampf) wie Hamilton und Schumi, aber auch einen Kontrast dazu. Bedenkt auch mal, wie lange Rosberg mit Gammelautos fahren musste.

      • „Familie darf nie an erater Stelle kommen, ein Mann hat immer eine Mission, wer das aufgibt gibt seine Männlichkeit auf“, das ist so ein primitives Richtig- und Falsch Denken, dass ich deiner Weisheit Willen nur hoffen kann, dass das als Scherz gemeint war.

  7. imho ist Rosberg einer der sympathischsten Fahrer im Feld gewesen – immer down to earth, ehrlich und fair (also praktisch der Gegenentwurf zu seinem Teamkollegen). Wenn man seine komplette Begründung liest kann man auch find ich nicht wirklich etwas negatives daran finden – komplett nachvollziehbar (Vater während der Saison geworden und trotzdem alles für den Titelkampf gegen einen wohl stärkeren Fahrer gegeben und entsprechend musste die Familie zurückstecken. Dass er das nicht noch einmal machen möchte nachdem er nun seinen persönlichen Kindheitstraum erfüllt hat ist völlig in Ordnung).

  8. Ich kann gar nicht verstehen warum du Rosberg unsympathisch findest! Gerade gegenüber von seinem Teamkameraden wirkt er sehr überlegt und bodenständig!

    • Das ist einfach warum er das so sieht.
      Hamilton ist extrovertiert das richtig aber immernoch Bodenständig. Rosberg hat grade in den letzten beiden Jahren immer nur sich gesehen und NIE vom Team gesprochen. Hamilton hingegen hat in schlechte sowie guten Zeiten immer von seinem Team hinter sich gesprochen.
      Dann die Aktion von Rosberg in Monaco als er sich „verbremst“ hat um hamilton seine qualli zu versauen, Rosbergs Mützenwurf nachdem Hamilton den 2.Titel gewonnen hat usw.
      Hamilton wurde hier als unfair durch die medien geschliffen die letzten wochen…zu unrecht. Jeder hätte genau so gehandelt. Das team hatte den titel sicher und der fahrertitel war nur von einem ihrer piloten zu holen!

      Achja, rosberg war ebenso nicht anwesend auf der Meisterfeier von Hamilton letztes Jahr, trotz einladung. Wo waren da die schlagzeilen?! 😉

      Werd ihn nich vermissen, war für mich auch nie ein deutscher Fahrer. Der Typ ist ein Monegasse!

      Spannend bleibt wer den Platz jetzt bekommt 🙂

      • wow ich sehe das genau umgekehrt
        Ich spare mir lieber die wall of text, nur zu einem Punkt:

        Hamilton und bodenständig in einem Satz, da muss ich erstmal darüber hinweg kommen.

        Das ist für mich der abgehobenste und unsympathischste Sportler den ich kenne. Noch vor Bolt, Ibrahimovic und Ronaldo.
        Seine Team Sprüche, sind in meinen Augen, nichts als auswendig gelerntes Marketing-blabla

        • Rosberg lernt doch genauso auswendig. Ich glaube er hört auch deshalb auf weil er ganz genau weiß das er den Titel nie verteidigen kann. Wäre Hamilton die Karre nicht ständig um die Ohren geflogen wäre er jetzt Weltmeister. Das weiß auch ein Nico Rosberg.

  9. Ich finde den Rosberg dafür im Gegenteil sehr sympathisch. Ein taktischer Fahrer, der nicht nur die Sau raus lässt, riskant fährt, sondern jemand, der den Sport ernst nimmt und mit viel Arbeit verdient den Titel gewonnen hat. Sicher, viele Leute finden Daredevil wie Hamilton besser ( lassen sich auch besser vermarkten; siehe die meinen Ecclestones dazu). Gründe für den Ausstieg haben andere Kommentare hier schon sehr gut erläutert, finde auch nichts verwerfliches oder besonders unsympathisches daran.

    Ein Sportler muss halt nicht immer nur an die Zuschauer denken.

  10. Stimme dir da zu Steve, aber ich bin auch voreingenommen da ich ihn nie mochte und auch nicht finde das er zu den besten gehört. Als „Normalo“ kann ich seine Entscheidung allerdings verstehen, hätte ich ein Kind und keine Geldsorgen würde ich auch alles dafür tun so viel Zeit wie möglich mit dem Kind zu verbringen.

  11. Ich muss sagen, es ist schade das Rosberg bei vielen in Deutschland so negativ und überheblich rüber kommt.
    Ich hatte anfangs auch wenig Sympathien, aber inzwischen mochte ich ihn recht gut. Ja er ist kein Schumacher-Typ, kein Vettel, er ist in Monaco aufgewachsen. Er ist halt der ruhige Familien-Typ und eher introvertiert.

    Alles was von den Verantwortlichen über Ihn die letzten Tage geschrieben wurde, kann ich voll unterschreiben.
    Er hat sich, mit etwas Glück, aber das gehört nunmal dazu, gegen einen Hamilton durchgesetzt, der nunmal vom reinen fahren her etwas besser ist. Mit viel Kampf und auch Krampf, hat er diesen WM Titel noch über die Linie gebracht und ist sicher fertig.
    Großen Respekt vor dieses Entscheidung, bin gesapnnt was da nun folgt, wer neben Hamilton fährt und hoffe das es nicht Wehrlein wird.

  12. In seinem Statement kam das ganz gut rüber. Er ist bestimmt nicht der beste Fahrer im Feld und kann sich meiner Meinung auch gut selbst einschätzen. Ich vermute er weiß, dass er nochmal unendlich viel investieren müsste um das Ding vllt. nochmal gewinnen zu können.
    Also entweder nochmal 4-5 Jahre investieren um es den letzten zu beweisen, oder Zeit mit der Familie verbringen und Geld verwalten?
    Sein großes Ziel hat er erreicht, auch wenn er von den Hamilton-Fans jetzt gerne als Weichei dargestellt werden wird, so finde ich so eine Entscheidung mutiger als noch fünf Jahre im Formel-1-Zirkus runden zu drehen.

  13. Was hat das mit unsympathisch zu tun? Die Jungs dort fahren 21 Rennen im Jahr, sind ständig unterwegs und haben tonnenweise PR Und Sponsorenauftritte. Seit kurzen hat er außerdem auch eine Tochter und möchte sich ganz einfach den Stress nicht mehr geben. Alleine diese Woche über war er jeden Tag in einem anderen Land für Sponsorentermine. Der ständige Psycho Kampf mit seinem Teamkollegen dazu und jedes mal perfekt vorbereitet sein zu müssen.

    Wer kann es schon großartig von sich behaupten auf dem Höhepunkt aufgehört zu haben und endlich mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können.

  14. Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen:
    Ich halte Rosberg nicht für so einen Siegertypen, wie bspw Schumi oder Hamilton oder Vettel.
    Denke er ist sich dessen Bewusst, dass er wohl nicht noch mal Weltmeister werden würde – und am Ende so rumzudümpeln wie ein Alonso ist auch nicht toll.

    Bin übrigens davon überzeugt, dass Vettel – wenn er gewollt hätte – Rosberg noch bekommen hätte. Die Pace von Vettel war um einiges höher und die Reifen hatten mMn noch mehr Grip, als es dargestellt wurde. Gegen Verstappen wäre es dann ja noch mal ernst geworden.

    Kann auch Hamilton in seiner Art komplett nachvollziehen. Teamsport finde ich trifft nur begrenzt zu. Teamwertung hatte Mercedes schon sicher, da kann Hamilton auch auf Fahrertitel fahren, oft genug wurde betont, dass es keine Stallorder gibt.

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