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Ob Ihr es glaubt oder nicht: Ich habe eine Zeitmaschine gebaut! Es war viel leichter als ich gedacht hätte: Wenn man erstmal verstanden hat, wie die Zeit funktioniert, ist es ganz leicht, sie auszutricksen. Zeit ist fließend und allgegenwärtig, von daher lässt sie sich auch verschieben – egal in welche Richtung…

Viele größere Probleme haben mir andere Dinge gemacht: Die Erdrotation zum Beispiel. Wenn ich von Punkt X in die Zukunft reise, steht meine Zeitmaschine dann immer noch an Punkt X, wenn die Reise abgeschlossen ist? Wo stelle ich meine Zeitmaschine am besten hin? Was passiert mit ihr während meiner Reise? Wird sie unsichtbar? Steht sie auch weiterhin an diesem Platz?

All diese Fragen galt es zu beantworten und zu testen. Dies habe ich ausführlich getan und jegliche Tests erfolgreich abgeschlossen. Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, zumindest nicht, bevor ich selbst damit in der Zeit gereist bin bzw. ein Patent dafür angemeldet habe. Sonst kommt am Ende wieder Apple um die Ecke, klaut mir meine Technologie und macht die iFuture daraus.

Morgen werde ich meine erste Zeitreise unternehmen. Ich bin sehr aufgeregt. Ich werde erstmal nur einige Jahre in die Zukunft reisen. Falls etwas schief geht, stecke ich dann wenigstens nicht im Nirgendwo fest. Ich werde vorsichtig sein und möglichst nichts verändern. Wer weiß, was das sonst für Auswirkungen hat. Es hat nicht zufällig irgendwer von Euch nen Tarnumhang erfunden? Das wäre dabei äußerst hilfreich.

Wir hören uns morgen, wenn ich von meiner Reise zurück bin. Ich habe bestimmt einiges zu erzählen…


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20 KOMMENTARE

  1. Aber wenn Raum und Zeit zusammenhängen, wirkt dann die Gravitation auf dich, wenn du durch die Zeit reist? Spannende fragen heute. 😉

  2. Das mit dem am Ort stehen bleiben ist kein Problem, zumindest wenn deine Maschine funktioniert.

    Durch Die Phasenverschiebung beim Zeitreisen ist man ausserhalb der normalen Raumgefüge und hat daher keinerlei Probleme mit normaler Materie, die in dieser Zeit den Raum durchquerrt an der die Maschine steht.

    Durch die Mikro-Löcher die man reist bleibt man auch halbwegs an der gleichen Stelle. Das einzige Problem könnte die Erosion sein, bei 5 Jahren aber im Norddeutschen Bereich noch kein Problem.

    P.S. passenden Ausgleich wird es gegeben haben werden ca. 10 Jahre vor dem Zeitpunkt an dem der Nordseestrand in Hessen ist.

  3. Ich reise jeden Abend für ca. 4 Stunden in die Zukunft. Ich lege mich hin, mach die Augen zu und wenn ich sie wieder aufmache, ist es schon der nächste Tag… verrückt 🙂
    Aber mal im Ernst: So etwas wie eine Zeitkapsel, die Du machst und in 5 Jahren wieder auspackst, wäre schon echt „nice“.

  4. Ich hatte eine ähnliche Idee! Hatte etwas mit einem Fluxkompensator der klasse „C“ zu tun, einer sanduhr, einem Kreisel und einem schweizer taschenmesser. Ich hatte es auch geschafft, jedoch war der Sog zu Stark und ich bin irgendwo in der luft rausgekommen.
    Problematisch an der ganzen Sache war, das zu genau diesem Zeitpunkt eine Art „Flugobjekt“ vor dem riss war, dessen Triebwerk ich mit meiner aktion allem anschein nach zersprengt hatte. Hoffentlich ist es in kein Haus gekracht (Schlimmer noch: in ein Kinderzimmer!), das könnt ich mir niemals verzeihen. Aufjedenfall war der Shock so groß für mich das ich nichtsmehr mitbekommen hatte. Das einzige das ich weiß ist, dass ich Plötzlich hier vor der Tasatur wieder aufgewacht bin und äußerst perplex war. Meine Zeitmaschine war mysteriöserweise auch verschwunden, wobei ich glaube dass diese durch den riss sowieso ziemlich in mitleidenschaft gezogen wurde. Ich habe die letzten Monate versucht ein neues Modell zu bauen und noch einen versuch zu wagen, allerdings funktioniert das nichtmehr so wie ich mir das ursprünglich im Kopf behalten habe. Zurzeit untersuche ich eine wahrscheilichkeit, das mich durch meine Reise eventuell in ein Spiegeluniversum geraten bin, dessen verschiebung einen grad von 0,0007411 beträgt. Ich hoffe ich finde hier sehr Bald einen ausweg.

    Ich wünsche dir viel erfolg bei deiner Reise, und vergiss niemals die Sanduhr und den Kreisel!

    • Nein keine Angst, ich hatte eben eine Vision vor dem Rechner. Da erschien mir ein rasend schnelles etwas, dass meinte du bist nur noch nicht am richtigen Zeitpunkt.

  5. Die Erdrotation ist wirklich ein Problem. Aber was mir viel mehr Sorgen macht, ist die Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Ist schon schön 6 Monate in die Vergangenheit zu reisen. Doof ist es, das die Sonne dann grade auf der anderen Seite der Sonne ist.

    • Wenn ich in der Zeit zurück will und Zeit je schneller voranschreitet, desto geringer die Gravitation ist, so halte ich die Zeit an sobald ich die Gravitation auf unendlich anhebe. Ein „Rückwärts“ wär bei g > Unendlich.
      Rückwärts ist also nicht möglich.
      Für Vorwärts brauche ich die Gravitation nur verringern.
      Das allerdings wird uns bei der Reise tatsächlich von der Erdanziehung lösen (je weiter wir in kurzer Zeit reisen wollen, desto geringer die Gravitation).
      Folglich werden uns zu große Zeitsprünge irgendwo im Weltraum absetzen. Nicht nur die Erdumlaufbahn ist ein Faktor, sondern auch die unglaublich schnelle Fortbewegung unseres ganzen Sonnensystems, ja sogar unserer ganzen Galaxie.

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