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Eine Studie von der University of Minnesota legt nahe, dass intelligente Menschen überdurchschnittlich oft sehr unordentlich arbeiten und leben. Wer weniger Zeit mit dem Aufräumen verbringt, dessen Hirn könnte mit Wichtigerem beschäftigt sein. Die Forschung zeigte auch, dass eine unordentliche Umgebung kreative Prozesse begünstigt […] Wer gern lange auf bleibt, könnte (durchschnittlich) ebenfalls intelligenter sein. Untersuchungen haben auch das Nachteulendasein mit mehr IQ-Punkten in Verbindung gebracht. Und entgegen des Hypes, um 5:00 Uhr aufzustehen, gibt es auch eine Menge intelligenter, kreativer und erfolgreicher Leute, die bis tief in die Nacht wach waren: Charles Darwin zum Beispiel, Charles Bukowski, Franz Kafka, Winston Churchill, J.R.R. Tolkien oder Marcel Proust.

Ich war schon immer nachts wesentlich kreativer – beispielsweise wurden alle meine Allimania-Teile spät in der Nacht geschrieben. Endlich mal eine Studie, die meine Genialität anerkennt. Dass ich das noch erleben darf…

Quelle: mymonk.de


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21 KOMMENTARE

  1. Jetzt müsste man erstmal unordentlich definieren.
    Es kann aussehen wie eine Bombe eingeschlagen.. wenn man trotzdem alles auf Anhieb findet, ist es dann unordentlicher als bei jemandem mit nem Aufräum-tick, der beim Suchen erst 20 Schränke durchsuchen muss?

  2. Fluche den ganzen Tag über bin größtenteils Nachts wach und lebe das Chaos … muss also intelligent sein… wenns so einfach wäre

    Intelligenz ist doch nen dehnbarer Begriff

    So gibts Leute die schnell lernen was man ihnen vorsetzt die machen Abitur und gehen studieren, nach unserer Norm sind sie Intelligent.
    Dennoch hab ich bereits einige kennengelernt die zwar studiert haben, aber in einfachen dingen des Alltags scheitern. Z.b. nicht mal nen Nagel in die Wand hauen können um es so auszudrücken.
    Alternativ höchst naiv sind und den du quasi alles vorsetzen kannst.
    Trifft natürlich nicht auf alle zu.

    Dann kenn ich so richtige Schulversager, die absolut nix auf die Reihe bekommen haben. Einige von denen sind jedoch im Leben trotzdem sehr erfolgreich. Sie haben sich z.b. nen hohes Handwerkliches Geschick angeeignet gepaart mit einer Kreativität um dies gewinnbringend nutzen zu können. Wieder andere haben es drauf ihr Umfeld so zu manipulieren das die mit wenig aufwand sehr weit kommen.
    Viele von den erfolgreichen Schulversagern sind halt andere Wege gegangen, sie sind trotzdem erfolgreich weil sie sich z.b. auf wesentliche Dinge konzentrieren und so z.b.net zeit wie wir hier im inet verplempern oder anderen dingen nacheifern.

    Für mich ist das auch nen zeichen für Intelligenz seine Fähigkeiten so zu nutzen das man am ende erfolgreich ist.
    Wer gut in der Schule war und studiert hat ist somit für mich nicht unbedingt gleich intelligent.
    Grade bei politischen Themen erkennt man das immer wieder,
    viele studierte denken das sie aufgrund des höheren Bildungsweges oftmals automatisch im Recht sind. Viele von denen können aber im Grunde nur das gelernte wiederholen, sich selbst zu hinterfragen können die wenigsten. Eine festgefahrene Meinung ist kein Zeichen von Intelligenz.

    Im Grunde ist es relativ einfach, wer denkt er sei intelligent und sich auf den Lorbeeren ausruht und nicht mehr offen für neues ist.
    Der ist nunmal nicht intelligent weil dazu gehört das man im grunde niemals auslernt, Fehler macht und aus diesen lernt. Und auch bereit ist sich Fehler einzugestehen.
    Selbst vom größten Vollhonk kann man manchmal noch was lernen wenn man es zulässt und offen ist.

  3. Wie jetzt viele innerlich denken: „Lange wachbleiben + Chaos + Fluchen = Genie – das klingt doch nach mir!“ Wäre schön, wenn diese Formel so einfach wäre, aber ich denke eher, dass die Tendenz bei Menschen mit einer erhöhten Intelligenz in diese Richtung geht.
    Auf der anderen Seite: Was ist Intelligenz und wie ist sie meßbar?

  4. Kann ich aus eigener Erfahrung auch bestätigen, dass man Nachts einfach wesentlich kreativer und produktiver Arbeiten kann. Meine Erklärung dafür ist aber eigentlich wesentlich profaner:

    Nachts hat man verglichen mit Tagsüber und Abends einfach erheblich weniger ablenkende Störfaktoren, seien es die anderen Mitmenschen, die irgendwas wollen, sei es Lärm draußen auf der Straße usw.

  5. Abgesehen vom übermäßigen Fluchen … ich neige eher zum Sarkasmus, zählt das auch?!

    Meinen IQ hab ich zwar mal getestet, aber ich weiß nicht so recht, ob man darüber wirklich „Intelligenz“ definieren kann. Kann man Intelligenz überhaupt definieren? Es gibt ja sprachliche, emotionale, soziale, mathematische Intelligenz und wohl noch einige Arten mehr. Weiß da jemand mehr darüber?

      • Immerhin habe ich mir die Fähigkeit bewahrt, mir meine eigenen Gedanken zu machen. Die müssen nicht zwangsläufig immer richtig sein, aber im großen und ganzen sehe ich keinen Grund, mich indoktrinieren zu lassen.

        • Du schwimmst eben nicht nur „brain-afk“ mit, sondern hältst die Thesen und Ideen tatsächlich nach mehr oder weniger reiflicher Überlegung für sinnvoll und propagierst diese inbrünstig und voller Elan an jeder sich bietenden Ecke dieses Blogs.

          Da kann man durchaus mal das kalte Grausen bekommen 😉

          • Nur wenn man so auf links gedreht ist, dass einem schon beim Anflug eines selbständigen Gedankens das Frühstück hochkommt!

          • Ich habe nicht von Ideen gesprochen. Und erst recht nicht, dass ich der erste gewesen wäre, dem dies oder jenes – im politischen Zusammenhang – eingefallen wäre.

            „Sich Gedanken machen“ beinhaltet auch die Abwägung verschiedener Alternativen, die verschiedene Leute anbieten.

            Klar, in Zeiten der Alternativlosigkeit gerät dieses Konzept mitunter in Vergesenheit!

          • Ich glaube wir hatten alle den selbstständigen Gedanken, dass Kinkis selbstständige Gedanken scheiße sind

          • Wir sind die sozialistischen Borg. Wir sind ein Kollektiv und denken alle dasselbe. Unsere Queen denkt vor, wir folgen ihr.

            Wenn ihr alle dasselbe denkt, spricht die Wahrscheinlichkeit gegen eine andere Erklärung dafür.

            Widerstand ist nicht zwecklos!

    • Neurologen streiten sich über das Thema seit Jahrhunderten.
      Es gibt dutzende Theorien und genauso viele Definitionen.
      Wir sind nicht in der Lage, Intelligenz wirklich zu verstehen oder zu erklären (das trifft eigentlich auf alles in der Neurologie zu, alles basiert auf sozialen Studien und Beobachtungen).
      Auch die IQ-Tests werden regelmäßig angepasst und sind bei sehr vielen schlicht nicht anwendbar (z.B. bei Autismus und co.).

      Es gibt nette Bücher zu dem Thema, welche auch nicht zu übetrieben mit Fachwörtern um sich werfen.
      Einen Rundumschlag bietet z.B. „The idiot Brain“. Geschrieben von einem Neurologen, der das ganze Buch über gängige Theorien, Studien und Quellennachweise beschreibt.

  6. Solche Studien zeigen dann alle Gamer ihren Müttern, damit diese etwas weniger beunruhigt ist. Ja, werd ich morgen dann auch ;D. Bei mir treffen gleich alle 3 Dinge zu.

  7. Ob mein Chaos und mein Hang nachts zu arbeiten nun ein Zeichen von Genialität sind sei mal dahingestellt, aber nachts bin ich definitiv kreativer. Das liegt aber mitunter auch einfach daran, dass ich nachts nicht gestört werden kann, ergo kann ich mich nonstop auf mein Projekt konzentrieren.

  8. Geht mir ähnlich. Schreibe selber fantasy und scifi Geschichten, wenn dann aber sehr spät abends oder gar nachts.. tagsüber kommt da bei mir einfach nichts brauchbares zusammen

  9. Dem stimme ich zu :-).
    Fluchen und lange aufbleiben macht kreativer. Wenn ich so überlege, hatte ich meine schönsten Zockermomente, an die ich mich noch erinnern kann, immer nachts und den besten Sound habe ich ebenfalls immer bei Nacht gemacht.
    Und einbisschen Chaos kann nicht schaden, solange man für sich alles wieder findet und es für einen selbst übersichtlich bleibt 😉 .

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