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Falls man Kondome mit Fruchtgeschmack mag, wird man dann geil, wenn man an einem Obstgeschäft vorbeigeht? Auf welcher Deponie wird Datenmüll verbrannt? Darf man ein Mannequin mit nasser Hose als Auslaufmodell bezeichnen? Wenn Schuhcreme Creme für Schuhe ist, was ist dann Buttercreme? Alle Antworten auf diese Fragen, bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts!

– Heute Nacht: Golden Globes
– Krömer im Funko Pop Hype
– Aquarium „Wasserstand“
– Neuer eSkateboard-Vlog erschienen
– Silvester in Hamburg
– Ansturm auf Elysium
– Film-Tipp: Toni Erdmann
– Blogwoche: Timo Werner, Wok, Heizung, Bart, Kölner Polizei und Toni Kroos
– Hanna: „Dschungelcamp“, „Datenschutz“ und „die ganze Welt spinnt!“

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19 KOMMENTARE

  1. Kleine Ergänzung zum Huhn.

    Eine Hünerhenne legt auch ohne Anwesenheit eines Hahnes Eier. Und zwar genau so viele wie mit Hahn. Einziger Unterschied ist, dass die Eier dann meist befruchtet sind.

  2. Ich möchte gerne noch was zum Thema Datenschutz sagen. Ich finde die Diskussion über Kameras an öffentlichen Plätzen eigentlich hinfällig. In der Regel wird darüber auch nicht diskutiert, maximal von wirklichen Hardlinern. Der Großteil ist sich einig, dass Kameras an öffentlichen Plätzen oder allen voran Bahnhöfen oder U-Bahn Sinn macht. In der Diskussion um Überwachung geht es doch um was ganz anderes. Um Personen bezogenen Überwachung. Das meine E-Mails, meine Standorte, meine Whatsapp Nachrichten überwacht werden. Und das ist nicht in Ordnung und vor allem rechtlich (zum Glück) auch gar nicht möglich. Man muss doch DIFFERENZIEREN zwischen Überwachung, die Sinn macht und welcher, die einfach keine Wirkung zeigt. Vor allem ist Überwachung auch so eine einfache Antwort auf ein viel komplexeres Problem. (Die mit denen einfachen Antworten sind immer die anderen 😉 )

    Weil: Wir brauchen nicht mehr Überwachung ist gibt aktuell in Deutschland rund 500 „Gefährder“ dazu gehörte auch der Typ von Berlin. Die Leute sind bekannt. Wo der Fehler liegt, ist beim Verfassungsschutz, der völlig versagt hat. Dieser versucht in Jack Bauer Manier irgendwelche Netzwerke aufzudecken und sich mit V-Männern einzuschleusen. Seit NSU wissen wir, dass das NICHT funktioniert. Man sollte den Verfassungsschutz abschaffen und die Arbeit der Polizei überlassen, denn die hätten den Anis Amri einfach festgenommen und es wäre zu keinem Anschlag gekommen.

    Ein anderer Aspekt, den ich nicht verstehe ist die kognitive Dissonanz von den Leuten. Ich verstehe nicht und ich bitte wirklich, dass mir das mal jemand erklärt(!), wieso 12 Töte mehr Überwachung rechtfertigen. Kleines Beispiel (und bitte bis zum Ende lesen) in Berlin allein sind 2016 26 Fahrradfahrer gestorben! In ganz Deutschland waren 2015 405 tote Fahrradfahrer, aber niemand setzt sich mal ein die Infrastruktur an dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel anzupassen, in der Form wie es notwendig wäre. Das ist doch ein viel relevanteres Problem, wo eine Lösung viel mehr Wirkung zeigen würde. Außerdem wird überall in den Ländern an der Polizei gekürzt. In Berlin müssen Schießübungen ausfallen, weil die Mittel nicht da sind. Anstatt auf Alexander Platz zwei Kameras auf zustellen, wären mehr Polizisten viel mehr Wert. Auch für das Gefühl der Sicherheit.

    Ich verstehe eure Angst vor dem Terror nicht und die Diskussion um Überwachung. Das ist aktuell eine rein politische Diskussion, ein Pflaster auf die geschundene Seele der Bürger, wie das Heute Journal zusammengefasst hat. Die sachliche Diskussion hat längst festgestellt, dass mehr Überwachung keinen Mehrwert hat. Selbst in den USA hat die NSA Orlando, Sacramento etc. NICHT verhindern können.

    Meine Lösungsvorschläge: Nicht mehr Überwachung, die, auch wenn es die jetzige Regierung nicht vorhat, Big Brother Strukturen ERMÖGLICHEN. Allein die Möglichkeit ist doch mit der nicht vorhandenen Wirkung nicht aufzuwiegen. Mehr Polizei und kein Jack Bauer Verfassungsschutz.

    Bitte jetzt nicht wieder mit dem Empörungs Argument kommen. Ich finde, dass ist eine Diskussion, die man führen muss und die führt aktuell in die völlig falsche Richtung.

    • Bin kein Hardliner, aber keine Kamera rettet vor der Art Verbrechen, die hier diskutiert werden.
      Aufklärung begannener ANDERER Verbrechen wäre ein anderes Thema.

      + das ganze Material will ausgewertet werden.
      TEURERE Lösungen, wie etwa mal ein paar mehr Polizisten einstellen, werden hingegen gar nicht wirklich diskutiert, die schwarze Null will ja stehen…

  3. Mir gefällt einfach das Gefühl nicht, dass der Staat (im Prinzip also wir selbst) die Bevölkerung unter Generalverdacht stellt. Es mag helfen, aber es hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack und es beschädigt auch mein Vertrauen in die Gesellschaft ein bisschen. Unter anderem deswegen weil mir vorgegaukelt wird, dass es überall wahrscheinlich ist, dass jederzeit ein Verbrechen geschehen könnte, ergo die Notwengigkeit der Überwachung. Und das widerspricht meiner Lebenswirklichkeit und erzeugt ein künstliches Gefühl der Bedrohung.

    Videoüberwachung erzeugt bei mir also kein Gefühl der Sicherheit sondern eher das Gefühl „Oh, ist es hier etwa gefährlich?“. Und das gefällt mir nicht, weil es völlig unnötig ist, wenn man sich mal die Kriminalstatistiken anschaut.

  4. Ich stimme dem Leserbriefschreiber (Hakan) da voll und ganz zu! Alles wäre viel einfacher und effektiver zu regeln ohne diese verdammten Grundrechte! Und das durch die schnelle und effektive Aufklärung von Straftaten in anderen Ländern ,durch Komplettüberwachung des öffentlichen Raums, die Zahlen der Straftaten deutlich zurückgehen und viel geringer ausfallen als in Deutschland, sieht man ja nur allzu deutlich in der Türkei!!!!!111elf … oh … wait.

  5. Hanna Teil, Thema Datenschutz:

    Ich bin ja teils echt vom Stuhl gefallen, weil ich eure Meinung, insb. die des Leserbrief-Schreibers, so mega krass finde. Wollt ihr echt in nem Land leben, in dem ihr total überwacht werdet? Überall Kameras? Jeder Schritt überwacht wird? Was ist denn das bitte für eine Welt in der es dem Staat völlig schnuppe ist, ob er mich auf x-tausend Videos drauf hat? So lange ich unschuldig bin, hat der Staat mich nicht zu filmen und zu überwachen, er hat meine Post ebenso wenig zu lesen, wie mein Telefon abzuhören oder meine Emails zu lesen.

    Soll Hakan doch in die Türkei ziehen, wenn er sich da sicherer fühlt, weil sein Arsch am Tag in 10.000 Kameras hängt. Wie sicher die Türkei ist, sieht man ja an den Terroranschlägen die dort im 2-Wochen-Rythmus stattfinden. Hass hey!

    • Also sorry, aber ich kann deine Meinung echt nicht teilen. Was ist denn daran so schlimm, wenn Du gefilmt wirst? Bist du der Präsident der USA? Also ich finde die Meinung von Steve und Hanna sehr gut. Mir ist das auch total egal, ob ich auf 1000 Videobändern drauf bin. Was sollen sie denn mit diesen Daten machen?: „Oh, da steht ein Typ herum. Der sieht aber verdächtig aus. Den müssen wir gleich mal überprüfen, der hat bestimmt, wie alle anderen ganz normalen Passanten Dreck am stecken….“ So ein Quatsch. Also ich bin dafür, dass es mehr Überwachung geben soll, vielleicht können dann so schreckliche Anschläge wie in Berlin verhindert werden.

      Nur noch so nebenbei, wegen der Steigerung der Sicherheit. Wir hatten in unserer Stadt am Bahnhofsviertel so einen Park. Dort gab es viele Überfälle und Drogen wurden dort auch verkauft. Seit dort Kameras sind, kann man da sogar Nachts wieder rein gehen…Denk mal drüber nach

      • Das gleiche gab es bei uns im Stadtpark auch, nur sind die Leute die dort ihre sachen verkauft/angeboten haben ja nicht verschwunden sondern einfach an einen anderen platz weitergezogen.

      • Das „gefilmt werden“ stellt die Leute nunmal unter Generalverdacht. Jeder der unter der Kamera steht gilt als verdächtig bzw. man traut ihm zu, Straftäter zu sein. Zudem muss man immer etwas vorsichtig sein, was man bereit ist für das falsche Gefühl von Sicherheit zu opfern. Denn wer sagt „dann werd ich halt gefilmt, mir egal“, dem kann auch schnell in den Mund gelegt werden „dann sehen die halt meine Daten, mir egal“ oder „dann filmen die mich halt zuhause, mir egal“. Ob du nun im Park oder unter der Dusche gefilmt wirst sollte ja egal sein, solange du nichts falsch machst, oder?

        Weiterhin unterliegst du einem kleinen Irrtum: Kameras an öffentlichen Plätzen dienen NICHT der Gefahrenprävention. In Berlin hätten tausend Kameras auf den LKW gerichtet sein können, dass Ergebnisse wäre zu 99,9% dasselbe gewesen. Denn diese abertausenden Kameras in jedem Kuhdorf Deutschlands bräuchten viel zu viel Personal, als das sie alle ausreichend überwacht werden könnten.
        Kameras dienen ausschließlich dem Zweck der Verbrechensaufklärung. Die Kamera verhindert nicht, dass der irre Amokläufer seine Waffe zieht und auf der Straße zehn Menschen erschießt, sie dient nur dazu, dass die Polizei danach ein Fahndungsbild hat. In diesem Szenario wirkt das zwar noch irgendwie nützlich, sobald wir von einem islamistischen Selbstmordbomber reden sind die Kameras aber völlig nutzlos.

        Wir reden hier also nicht über „Steigerung von Sicherheit“, sondern nur über die Steigerung der Aufklärungsrate (maximal). Zudem ist so eine Kameraaufklärung verdammt teuer, weil du jeden Zentimeter Platz abgesichert haben musst, andernfalls wird jeder halbwegs clevere Terrorist nach einer Woche Observation heraus haben, wo er lang gehen kann ohne gesehen zu werden.
        Man kann sicher über Kameras an strategischen Plätzen diskutieren, aber eine Generalüberwachung des eigenen Volkes damit zu rechtfertigen, dass man ja nachher immerhin weiß wie der Täter ausgesehen hat, finde ich „ein wenig“ unbefriedigend.

        Außerdem hat Onyaurel recht, nur weil die Kamera das Verbrechen nicht mehr aufzeichnet heißt das nicht, dass es verschwindet. Denk an Blitzer: Fahren wirklich alle Autofahrer gewissenhafter, nur weil es Blitzer gibt? Nein, sie fahren maximal die Vorschriftsgeschwindigkeit vor dem Blitzer und hauen danach wieder auf’s Gas.

      • Durch Videokameras wird kein einziger Anschlag verhindert. Kein einziger. Nimm das Beispiel 9/11 – an jedem Flughafen der Welt gibt es eine Videototalüberwachung – hat niemandem geholfen. Nimm das Beispiel Berlin: was willst du denn da aufm Video sehen? Wie Amri in einen LKW steigt und losfährt? Danach siehst du dann auf dem Video wie er auf den Weihnachtsmarkt fährt.

        Steigerung der Sicherheit: Klar in deinem Park im Bahnhofsviertel ist jetzt nichts mehr, aber dafür eben an einem anderen Ort. Nur weil du es nicht mehr siehst, heißt das nicht, dass das Verbrechen weg ist… Wir haben hier bei uns am Bahnhof eine aktive Drogenszene. Die wurden jetzt auch durch mehr Kameras und Polizei „vertrieben“ – Ende vom Lied: die sind eine U-Bahn Station weitergezogen und dealen jetzt auf dem Kinderspielplatz. Großartig.

        Ansonsten hat Balnazza vieles von dem gesagt, was zu sagen ist. Da finde ich mich im großen und ganzen wieder.

        Am Ende bleibt für mich die Feststellung: es wird niemals eine 100% Sicherheit geben, aber es kann problemlos eine 100% Überwachung geben. Und: wir sind mit unserer Art zu leben und das Thema Datenschutz zu behandeln jetzt seit 1945 nicht schlecht gefahren – warum sollte man das jetzt verändern?

        • Jeder hat nun mal seine Meinung, ich finde eure Argumente sehr gut und ich finde es toll, dass man hier mal vernünftig diskutieren kann 🙂

          Es ist aber ein Fakt, dass Kameras der Abschreckung dienen und dass dadurch auch Täter überführt werden können. Sie können dazu führen, dass Verbrechen erst gar nicht geschehen, durch präventive Polizeiarbeit, das wollte ich mit meinem Post auch sagen. Was ist denn daran schlimm, dass ihr gefilmt werdet? Im Media Markt werde ich auch gefilmt, aber ich fühle mich nicht als potenzieller Ladendieb.

          Was ihr mir noch nicht beantwortet habt. Was ist denn daran so schlimm, wenn der Staat eure Daten wie emails oder whats app Nachrichten liest? Das wird eh nicht passieren, da es das Personalkontengent der Polizei gar nicht zulässt. Da fahren ein paar Programme drüber und wenn da was Verdächtiges drinsteht, dann werden die emails überprüft. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Staat irgendeinen Nutzen aus meinen Daten ziehen kann, ich habe nichts zu verbergen.

  6. Ich denke aktuell haben die Medien einfach das Thema Terrorismus für sich entdeckt. Push Nachrichten zu wirklich jeder Schießerei erzielen offenbar Klickzahlen wie nichts. Ich denke für viele ist Mediendiät wirklich die richtige Lösung.

    Du sagst fragst jetzt, ob man so „weltfremd“ sein darf. Ich würde darauf entgegen sind die meisten das nicht sowieso. Alle wissen was passiert, aber sie verstehen es nicht, sie begreifen nicht das wieso. Weil über das Schlagzeilen lesen hinaus, keine genauere Auseinandersetzung mit dem Thema passiert. Die Leute glauben, Trump wird die Welt zerstören, aber haben sie sich wirklich mit der politischen Wirklichkeit seiner Aussagen beschäftigt. In der Regel wurden doch auch nur die Überschriften gelesen und das wars.

    Auf die Frage kann man so Weltfremd sein, würde ich antworten, ist man doch eh schon. Wer mit dem Weltschmerz nicht klar kommt, der soll sich mit sich selber beschäftigen. Es hilft nichts, wenn man sie Kultivierungshypothesen-like mit negativ Schlagzeilen zu ballert und jeden Tag denkt, dass die Welt schlechter wird. Wer sich ernsthaft mit den Themen tiefer beschäftigt, und nicht nur die kommerziell akzeptable Wirklichkeit der Medien aufnimmt, kann auch beruhigter damit umgehen.

    Zum Thema Köln: Ich finde es nicht okay, die nicht inakzeptable Arbeit der Polizei mit einer „Empörungs-Kultur“ abzuwinken. Was dort passiert ist, war eine Fernsehshow, darüber gibt es gar keine Diskussion. Insgesamt war umgerechnet auf jedem Quadratmeter ein Polizist. Es wurde ein Kessel geplant und umgesetzt nach racial-profiling. Männer mit dunklen Haaren und Bart, mehrere Stunden dort eingesperrt. Ich glaube, Steve wärst du da gewesen und du wärst mit deine äußeren Erscheinungsbild zu Silvester auch Teil dieses Kessel gewesen, würdest du darüber anders denken.

    Ich sehe auch nicht, dass man egal, was man tut, es immer falsch macht. Es gibt doch nicht NUR die Wahl wie letztes Jahr kaum Polizei und dieses Jahr auf jedem Quadratmeter ein Polizist (!). Man kann doch eine adequate Lösung finden, die auch OHNE Racial Profiling funktioniert, wir sind hier doch nicht auf dem Flughafen in Tel Aviv. Bestes Beispiel ist doch Berlin, wo vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule nicht mal annähernd so viele Polizisten waren und es hat keine Probleme gegeben. Nach der Kölner Rechnung hätten da 70.000 Polizisten hingehört. Ich bin mir sicher, dass das Handeln auch noch rechtliche Konsequenzen haben wird und der ein oder Untersuchungsausschuss nicht als verfassungskonform bewerten wird.

  7. „Falls man Kondome mit Fruchtgeschmack mag, wird man dann geil, wenn man an einem Obstgeschäft vorbeigeht?“

    Ich hab in der Vergangenheit mal Babyöl während einer heissen Nacht verwendet …. die Antwort lautet: JA 🙁

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