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Im Streit zwischen Berlin und Ankara hat Bundesjustizminister Heiko Maas seinen türkischen Kollegen Bekir Bozdag deutlich kritisiert. Er sei in „großer Sorge um die deutsch-türkische Freundschaft“, zitierte der „Spiegel“ aus dem Brief, den das Justizministerium bestätigte. Maas warnt Bozdag darin vor einem „Abbau der Rechtsstaatlichkeit“ in der Türkei […] „Wenn sich die Türkei nicht an die europäischen Grundwerte hält, wird eine Annäherung an die Europäische Union immer schwieriger bis unmöglich.“

Auslöser für diesen Brief war sicher der Vorfall mit dem türkischen Justizminister Bekir Bozdag, der in Sachen Wahlkampf eine Veranstaltung im badischen Gaggenau abhalten wollte. Nachdem die Stadt die Veranstaltung aufgrund von Sicherheitsbedenken absagte, ließ Bozdag ein Treffen mit Maas einfach platzen. In einem Interview sagte er anschließend, Deutschland müsse lernen, sich zu benehmen.

Wer gestern Maybrit Illner gesehen hat, weiß, dass wir Deutschen offensichtlich für die Türkei nur noch interessant sind, wenn es um das Thema Tourismus geht…

Quelle: T-Online.de


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11 KOMMENTARE

  1. Wenn die Wahl nicht zur vollsten Zufriedenheit von Erdogan ausfällt, sind bestimmt wir Deutschen schuld…
    Hoffe der Gegenwind bleibt bestehen und war nicht nur ein „Furz“.

    • Schöne Hoffnung … es glaubt wohl niemand bei Verstand, dass Mutti im Wahljahr riskieren wird, dass der Sultan verstimmt wird und die Flüchtlingsschleusen öffnet.

      Nene, Merkel steckt Erdogan so tief im Hintern, dass sie ihm schon zum Hals raushängt!

  2. Er sei in “großer Sorge um die deutsch-türkische Freundschaft“.
    Jetzt mal ehrlich: Welche Freundschaft? Gibt es eine Migrantengruppe in Deutschland, die sich dermaßen schlecht und asozial benimmt wie die Türken bzw. türkischstämmigen?

    • Najo, die Kollegen aus Afrika sind mMn schon mehr als konkurrenzfähig für den Titel. ^^ Oder auch die aus dem nahen Osten. Oder Kaukasien. Eigentlich hört man von allen Migranten nur schlechtes. Von den Türken gibt’s schon auch viele gute Beispiele.

    • Man sollte nie aus dem Auge verlieren, dass „die Türken“, die auf einer ähnlichen Wellenlänge wie Erdogan liegen, in Deutschland die Minderheit sind. Es ist aber eine sehr laute Minderheit, verstärkt dadurch, dass solche erzkonservativen Vereine wie der „Zentralrat“ der Muslime sich als Sprachrohr für die gesamte türkische und türkischstämmige Gemeinde gerieren, obwohl sie weniger Mitglieder haben als Hannover 96!

      Ich kann natürlich niemandem in den Kopf reingucken, aber ich kann mir bei meinem Dönermann oder diversen meiner türkischen/türkischstämmigen Mandanten nicht vorstellen, dass die diesem Sultan huldigen oder sich in irgendeinerweise aufgrund religiösen Hintergrundes danebenbenehmen.

      Klar, ich sage auch, dass jeder Deutschtürke, der der abgesagten Wahlkampfveranstaltung eine Träne hinterherweint, umgehend seine Koffer packen sollte. Aber es ist und bleibt die Minderheit.

      Nur der Begriff „deutsch-türkische Freundschaft“ ist letztlich zu pathetisch. Die letzten Jahre sollten uns vielfach gezeigt haben: Zwischen Staaten gibt es keine Freundschaften, sondern nur Interessen.

  3. „In einem Interview sagte er anschließend, Deutschland müsse lernen, sich zu benehmen.“
    Dieser Satz spiegelt meine Erfahrung mit den vielen türkisch/arabischstämmigen Menschen in diesem Land.
    Dicke Hose machen, auf die Regeln scheißen aber beschweren, wenn etwas nicht läuft wie die es wollen.
    Man muss sich dann doch nicht wundern, dass die Menschen hier immer brauner werden. Solche Menschen wie der Bozdag machen es dem gemeinem Volk ja auch nicht schwer.

  4. Dem Land ist eh nimmer zu helfen,Erdi macht sich zum Herrscher über alles und falls wer auch nur eine Kleinigkeit sagt gegen ihn ist er im Knast oder schlimmeres.
    Die Wahl da im April geht mindestens 95-5 aus weil sich eh keiner traut gegen ihn zu stimmen,derjenige müsste eh mit Ärger rechnen usw.
    Angst regiert,leider.

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