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Wenige Wochen vor dem Start des Eurovision Song Contest (ESC) in Kiew kommt es zum Eklat zwischen der Ukraine und Russland: Kiew verbietet der russischen Sängerin Julia Samoylova für drei Jahre die Einreise. Grund dafür ist ihr Besuch auf der Krim. Das Verbot behindert damit wohl die Teilnahme am Gesangswettbewerb im Mai. Moskau nennt die Entscheidung eine Dummheit.

Ich finde das sowas von zum Kotzen! Dieser Wettbewerb hat den Anspruch, unpolitisch zu sein. Die Erfahrung zeigt aber immer wieder, dass er es nicht ist. Wenn die russische ESC-Kandidatin nicht einreisen darf, muss man der Ukraine halt den Wettbewerb kurzfristig wieder entziehen. Am besten schließt man auch gleich beide Nationen aus. Meine Meinung!

Quelle: Meedia.de


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12 KOMMENTARE

  1. ich finde die idee gar nicht so blöd, einfach beide auszuschließen. wie 2 bockige kinder in einen raum setzen, bis sie sich wieder vertragen.

  2. VOr ein paar Wochen wurde es noch in den Medien als PROVOKATION RUSSLANDS bezeichnet eine Kandidatin auszuwählen von der man wusste, dass sie nicht einreisen darf:

    Kritiker werfen dem russischen Präsidenten jedoch Wladimir Putin bei der Auseinandersetzung um den Auftritt von Julia Samoilowa beim ESC 2017 Berechnung vor. Erst 2015 hatte die ukrainische Kandidatin Jamala mit ihrem Lied „1944“, in dem es um die Deportation ihres Volkes von der Krim geht, gewonnen. Viele russische Bürger waren über diesen Siegertitel empört, da es ihrer Ansicht nach um ein politisch motiviertes Lied ist. Das Regelwerk des ESC besagt jedoch, dass politische Texte und Gesten während des Contest untersagt sind.

    Die Wahl von Julia Samoilowa als russische Kandidaten halten viele Ukrainer deswegen für eine absichtliche Provokation, wie ein ukrainischer Abgeordneter Bild.de erklärte: „Während Russland bis zuletzt einen Boykott des Musikwettbewerbs in Erwägung zog, würde Moskau nun mit der Wahl einer Sängerin, die bereits auf der Krim aufgetreten ist, den Prozess politisieren. Ihre Nominierung ist eindeutig eine Provokation, um die Ukraine zum Handeln zu zwingen.“ Quelle. tz.de (Ich weiß nicht wie seriös).

    Und jetzt ist die Ukraine Schuld, weil man sich da an die Gesetze hält?

    Keine Ahnung. Für mich ganz klar politische Scheisse die da nix zu suchen hat. Aber die Ukraine verhält sich richtig.

  3. Das Problem ist nur leider, das für diese Dame ein ukrainischer Haftbefehl besteht, da sie gegen ukrainische Gesetze verstoßen hat. Würde die Ukraine sie bei ihrer Einreise nicht festnehmen, würde sie ihre eigenen Gesetze brechen, und das ein Rechtsstaat das nicht darf, dürfte doch wohl auch einem Laien klar sein. Und was los wäre, wenn sie als ESC-Teilnehmerin in der Ukraine festgenommen werden würde, will ich mir gar nicht ausmalen. Um sich aus dieser Zwickmühle zu befreien, ist es meiner Meinung nach noch die einfachste Lösung, die Dame einfach nicht herkommen zu lassen. Im Endeffekt ist die Ukraine hier eh der Buhmann.

  4. was in der Ukraine wirtlich abgeht wird in Deutschem Medien nicht gezeigt.
    der Bürgerkrieg ist nicht zum Spaß Endstanden.

    so werden die kinder jetzt in West-Ukraine erzogen. 3-Reich lässt Grüsen.

  5. Also ich kenne diese Sängerin jetzt nicht,
    aber ist es nicht in jeder Nation so, dass mehr oder weniger bekannte Künstler zur Truppenunterhaltung rumgeschickt werden?

  6. vielleicht sollte man sich einfach an die gesetze des gastgeberlandes halten, wenn man in diesem an einen wettbewerb teilnehmen möchte.
    das, was politisch an der ganzen sache ist, war der sieg der ukraine letztes jahr und natürlich das gesetz selbst, das aber wohl nicht mit dem ESC selbst zu tun hat

  7. Sehe da eine bewusste Provokation seitens Russlands. Innenpolitisch kann sich die Ukraine es nicht erlauben diese aktion einfach auszublenden so blöd es auch ist.

  8. Da es tatsächlich ein Gesetz in der Ukraine gibt, dass die Sängerin damit übertreten hat, egal wie dumm es ist, dürften die damit vor Gericht durchkommen.

  9. Die Frage nach der Henne und dem Ei. Was war zuerst da? Das Einreiseverbot für Künstler, die auf der annektierten Krim auftreten oder die Nominierung der Sängerin. Russland hat mit der Nominierung geschickt provoziert.

  10. Wenn sie sich öffentlich auf der Krim zeigt macht sie die Sache doch politisch. Es verbietet ja nicht der ESC sondern die Ukraine als Staat.

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