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Hat der alte Schweiger mal wieder einen rausgehauen. Und dieses Mal war er offensichtlich nicht so volltrunken wie sonst, wenn er etwas auf Facebook zum Besten gibt. Lest mal rein!

Quelle: Facebook.com


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25 KOMMENTARE

  1. Dass solche Aussagen von Promis, ob jetzt zu Politik oder anderen Themen im Leben, immer so wichtig genommen werden. Der Herr Schweiger hat hier auch nicht mehr Expertise als du ich oder jeder andere hier – bzw. Einzelne gewiss auch mehr als er.

    Dass der SPD z.B. immer gleich vorgehalten bekommen, „feige“ zu sein in die Opposition zu gehen, das entzieht sich wirklich meinem Verständnis. FDP und Grüne sagen das – klar, deren Verhandlungsposition wurde ja auch so geschwächt, weil sie nicht unendlich weit reizen können im Koalitionspoker. Aber wer in der Oppositionsrolle ein feiges Verstecken sieht, hat unsere Demokratie nicht ganz verstanden. (Oder sich zu sehr an Große Koalitionen gewöhnt, wo die Oppositionen ja einfach keine große Rolle spielen konnten). Wer nun wieder einen ordentlichen Diskurs im Bundestag sehen möchte, der sollte sich lieber freuen darüber

  2. Kann dem Schweiger mal jemand den Tipp geben, dass der Wahlkampf vorbei ist? Den Bundeskanzler wollten die Grünen schon vor vielen Jahren „jagen“, da wird wie beim „entsorgen“ mal wieder aus nichts ein Skandal gebastelt.

    „Das Volk zurückholen“ ist im Zusammenhang auch unverdächtig. Einerseits kann man es in dem Sinne verstehen, dass „Das Volk“ in den letzten Jahren ziemlich nach links abgekippt ist, andererseits, dass es Merkel sozusagen in Geiselhaft hat, insbesondere mit ihrer Euro- und Zuwanderungspolitik. Bitte beachten: Selbst wenn ihr anderer Meinung seid – was Euch zusteht -, dann beurteilt Zitate immer aus der Perspektive dessen, der sie getätigt hat.

    Und „eine Partei, deren Großväter dieses Land zerstört haben“, ist einfach ganz objektiv eine Unverschämtheit, nicht nur gegenüber der AfD, sondern gegenüber sämtlichen Opfern des Nazi-Regimes, deren Gräueltaten von den ganzen SJWs jedesmal relativiert werden, wenn sie ihre unpassenden Vergleiche zum heutigen Konservatismus ziehen.

    Ansonsten hat er in der Analyse teilweise Recht: Wenn einem die Mainstreampolitik derart zuwider ist und sich die Parteien wie CDUCSUSPDFDPLinkeGrüne derart gleichen, dass man keiner davon einen Politikwechsel zutraut, dann muss man nicht mit allen Punkten der AfD übereinstimmen, um ihr die Stimme zu geben.

    Ich als Beispiel finde den Mindestlohn eher planwirtschaftlich, und ich halte die Möglichkeit der Abtreibung für das grundsätzliche Entscheidungsrecht der Frau. In beidem stimme ich mit der AfD nicht überein. Aber das sind nunmal Pipifax-Themen verglichen mit allem anderen, was die Politik in den letzten Jahren so falsch gemacht hat. Um es mal plakativ und bewusst übertrieben auszudrücken: Bevor eine Lesbe sich einen Kopf darüber macht, ob sie ihr künstlich befruchtetes Kind nun doch lieber abtreibt, halte ich es für wichtiger, dass ihr selbiger Kopf nicht ob des Umstandes, dass sie eine Lesbe ist, von gewissen Kulturbereicheren abgeschnitten wird.

    Dieses Land hat große Probleme, und in den meisten Problemfeldern bietet die AfD exklusiv alternative Lösungen an. Da ist den Wählern völlig egal, ob ein Höcke oder Poggenburg irgendwo am rechten Rand rumhampeln, die AfD wird einfach schon deswegen gewählt, weil sie „nicht Merkel“ ist, egal was sie sonst noch ist.

    • Wo ist dieses Land denn nach „links abgekippt“? Schau dir mal die Wahlergebnisse des rechten Parteienspektrums an und vergleich das mit den Ergebnissen von SPD und Linkspartei. Du hast schon eine echt spezielle Wahrnehmung…. aber anders geht dein Spruch vom rot-grün-links-versifften Land ja nicht auf, gelle.

      Und dein Beispiel mit der Lesbe finde ich angesichts der Einstellung der AfD zu Homosexualität geradezu drollig. Du merkst echt gar nichts mehr, oder? Aber halt, ihr habt ja ne lesbische Co-Vorsitzende… von daher alles gut.

      In welchen Politikfeldern bietet die AfD denn konkret „alternative Lösungen“ an? Was sagt die AfD denn zum Thema Rente? Gesundheit? Zum auseinanderdriften von Arm und Reich?

      • Die CDU wird mittlerweile als links bzw. sozialdemokratisiert wahrgenommen. http://www.sueddeutsche.de/news/politik/parteien-waehler-sehen-cdu-erstmals-links-der-mitte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151204-99-105940
        Ich habe also keine spezielle Wahrnehmung, sondern vielmehr stimmt sie mit der Bevölkerung überein. Vielleicht solltest du mal deine Wahrnehmungsfilter überprüfen?

        Hierzu passt auch das Thema mit der Lesbe: Dass die AfD das klassische Familienbild propagiert und reproduktionsfähige – vielmehr: reproduzierende – Partnerschaften fördern will, beinhaltet doch nicht, dass alternative Lebenweise abgelehnt oder gar verfolgt, verboten, verteufelt würden.

        Mit anderen Worten: Der AfD ist es scheißegal, mit wem du es in deinem Schlafzimmer treibst. Wenn das Treiben jedoch produktiv im Sinne der nächsten Generation ist, soll das besonders honoriert werden. Heißt auch: Wenn Mann+Frau Gummi/Pille/sonstwas benutzen, gibt es den (Steuer-) Bonus genauso wenig wie für homosexuelle Paare.

        Rente: Wahlprogramm ab Seite 57.
        Gesundheit: Wahlprogramm ab Seite 60.
        Arm und Reich: Dies ist als Stichwort etwas unscharf. Gehts ums Steuerrecht? Da sollen beispielsweise kleine und mittlere Einkommen durch entsprechende Freibeträge entlastet werden. Unternehmensgewinne sollen im Land besteuert werden (Seite 51). Das Familiensplitting hatte ich oben schon erwähnt. Sicherlich gehört zu diesem Teil der Gesellschaftspolitik auch, dass man nicht noch zusätzlich eine arme Unterschicht aus dem Ausland importiert.

        Ansonsten kann ich dir nur raten: lies das Grundsatzprogramm, lies das Wahlprogramm. Du musst nicht mit allem einverstanden sein, was da drinsteht, bin ich auch nicht. Aber sie treffen genauso substanzielle Aussagen wie die anderen Parteien. Und wenn du irgendwo ein Hakenkreuz findest, darfst du es behalten!

        • Ich habe euer Grundsatz- und euer Parteiprogramm aus beruflichen Gründen lesen müssen. Ähnliches Vergnügen wie bei eurem Programm hatte ich bei dem der FDP…

          Zur Rente, da schreibt ihr wie im gesamten Sozialpolitischen Teil recht unpräzise, von einer notwendigen Finanzierung des Rentensystems durch Steuern und dass am ganzen Elend der Rente die EU und die Flüchtlinge schuld sind.

          Einer der wenigen konkreten Punkte in diesem Bereich ist: „Bei einer Lebensarbeitszeit von bis zu 45 Jahren soll künftig
          der Rentenanspruch abschlagsfrei gegeben sein.“ –

          Diese Regelung wurde – in Form der 45 Beitragsjahre – bereits durch die abgewählte Große Koalition eingeführt. Sie ist für die aktuelle Rentnergeneration durchaus sinnvoll, für meine Generation bedeutet sie jedoch nichts anderes als die Rente mit 70+ Kaum jemand aus meiner Generation (1978), der studiert hat, hat vor 25 mit dem Arbeiten angefangen, bei den meisten dürfte es eher Richtung 30 gehen. Heißt: Rente mit 75

          Sozialpolitisch perfide dazu passend: „Bezieher von Altersrenten sollen ohne Einschränkung ihrer Rentenbezüge einer entgeltlichen Beschäftigung nachgehen können“

          Heißt auf gut Deutsch: wenn die Rente nicht reicht, dann soll Oma eben nochmal hübsch zum Putzen, zu McDonalds oder sonstewo zum Arbeiten gehen, damit sie über die Runden kommt. Das ist Sozialpolitik a la AfD.

          Gesundheit: Hier bietet die AfD keine einzige Lösung an. Es wird festgestellt – Überraschung! – das an der Misere der Krankenkassen die EU und die Flüchtlinge schuld sind (wer auch sonst?). Weiterhin kommt dann seitenlang die Feststellung, dass zu wenig Geld da ist – wo das Geld herkommen soll, findet sich nirgends. Einzig positiv ist dass die Widerherstellung der Paritätischen Finanzierung der GKV gefordert wird.

          Für beide Bereiche bleibe ich dabei: es gibt kaum konkrete Lösungen und schon gar keine „exklusiven“ Lösungen.

          Zum Beispiel mit der Lesbe: da kannst du dich noch so sehr verrenken, Fakt bleibt: die AfD ist eine Partei, die Homosexualität ablehnt und als etwas unnatürliches betrachtet. Damit verbunden die klare Ablehnung von rechtlicher Gleichstellung von Homosexuellen (Stichwort Ehe für alle).

          • Erstmal: „ihr“, „euer“, das einzige, was ich mit der AfD zu tun habe, ist, dass ich sie gewählt habe. Nur zur Klarstellung, vielleicht hast du das auch so gemeint.

            Zum Rentenkonzept scheint es in der Tat noch keine besonders detailreiche Ausarbeitung zu geben. Grundsätzlich aber dürften 45 Beitragsjahre, so über den Daumen gepeilt, durchaus eine Notwendigkeit angesichts der demografischen Entwicklung darstellen. Zum einen werden die Menschen immer älter. Zum anderen sieht die Alterspyramide wie ein Dönerspieß aus, sodass weniger Beitragszahler mehr Rentner finanzieren müssen.

            Eine Koppelung an die Beitragsjahre ist ansatzweise sinnvoll. Typischerweise treten Arbeiter relativ früh ins Berufsleben ein, sodass sie ihre 45 Beitragsjahre schon zwischen 60 und 65 erreichen. Wer allerdings bis 30 Gender Studies studiert und danach auch nix richtiges arbeitet, der lebt im Zweifel eh länger, ist jedenfalls nicht so „verbraucht“ wie ein körperlicher Arbeiter!

            Zu den Sozialsystemen, Rente, Gesundheit, habe ich übrigens durchaus eigene Ansichten, die sich von der AfD unterscheiden: Ich halte beides für eine Grundversorgung, in der Wettbewerb nichts verloren hat. GRV für alle, GKV für alle. Wer mehr will, soll sich privat zusatzversichern. Aber dass die gesetzlichen Systeme es nicht verkraften, wenn Ärzte, Architekten, Rechtsanwälte, Steuerberater, Politiker und jeder, der etwas besser verdient, sich aus der Solidargemeinschaft verabschieden, sollte nicht verwundern.

            Noch schneller platzen die Systeme, wenn du sie massiv mit mehr Empfängern flutest, nur soviel an dieser Stelle zu den „Flüchtlingen“ aka Zuwanderern in die Sozialsysteme.

            Homosexualität IST ETWAS UNNATÜRLICHES. Rein faktisch, wertfrei. Wenn Heterosexualität zu 95-98% im gesamten Tierreich inkl. Mensch dominiert, dann ist das der „natürliche“ Zustand. Homosexualität ist in diesem Sinne also unnatürlich. Und genauso „verachtenswert“ wie naturrote Haare, die in etwa genauso selten sind! Du verstehst, was ich meine?

            Und jetzt frage ich dich: worin besteht die „Ablehnung“ (deine Worte) der Homosexualität? Wenn es rein um die Betitelung der Verbindung geht (Ehe vs. Lebenspartnerschaft), ist es keine Ablehnung, sondern eine unterschiedliche Benennung unterschiedlicher Dinge. (Benenne ansonsten mal eine rote Ampel als grün!) Der Unterschied ist, dass – biologisch – aus der heterosexuellen Verbindung Kinder hervorgehen können, und Kinder sind wiederum ein gesellschaftlich erwünschtes Ergebnis. Deshalb schlägt die AfD ja vor, KINDER zu fördern, nicht etwa (kinderlose) Ehepaare.

          • Also fordert die AfD die Aberkennung des Ehestatus für verheiratete Heterosexuelle Paare ohne Kinder und Zuerkennung des Ehestatus für Homosexuelle Paare, die ein Kind großziehen? Falls nicht, ist das nur viel Gerede um die Ausgrenzung von Homosexuellen zu beschönigen und sonst nichts. Es gibt schliesslich auch keine speziellen Gesetze für Rothaarige, Blonde und Dunkelhaarige (nur um bei deinem, durchaus guten, Beispiel zu bleiben).

          • @oilrumsick: Eine heterosexuelle institutionalisierte Verbindung wird seit ein paar Tausend Jahren „Ehe“ genannt. Das war bis vor kurzem so selbstverständlich, dass weder das Grundgesetz noch das BGB den Begriff der Ehe definiert.

            Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Man nennt die homosexuelle institutionalisierte Verbindung „Ehe“ oder „Bazinga“. Wenn „Bazinga“ dieselben rechtlichen (steuer-, erb-, zivil-) rechtlichen Konsequenzen hat, ist es keine Ausgrenzung. Bloß weil man eine Rothaarige nicht Blondine nennt, ist es keine Ausgrenzung; rote und blonde Haare sind nunmal objektiv unterschiedlich.

            Ernsthafte Frage: Hälst du es für „Ausgrenzung“, wenn Menschen anhand ihrer Melaninkonzentration als „schwarz“ oder „weiß“ differenziert werden, vorausgesetzt, diese Differenzierung hat keine gesellschaftlichen oder rechtlichen Auswirkungen?

            Man kann jetzt die Frage stellen, ob die rein sprachliche Unterscheidung zwischen Ehe und Bazinga gerechtfertigt bzw. notwendig ist. Und diese Frage lässt sich wohl nicht eindeutig beantworten. Es gibt sicher Argumente für die Unterscheidung, allein schon weil die Ehe eben wie erwähnt historisch klar definiert ist.

            Wer weiß, was die Zukunft bringt? Wir haben inzwischen 70 Geschlechter, wie lange dauert es wohl, bis den Gesellschaftsklemptnern andere Lebensmodelle als Ehe und Bazinga einfallen? Mit drei, vier, fünf Beteiligten Personen? Soll das dann auch alles „Ehe“ heißen, oder darf man von „Polygamie“ bzw. „Vielehe“ reden?

            Es geht um nicht mehr oder weniger als eine sprachliche Unterscheidung eines Lebenssachverhaltes, der sich in einem Punkt, nämlich der Verschiedengeschlechtlichkeit unterscheidet. So wie „rothaarige Frau“ und „blonde Frau“ bzw. „schwarze/dunkelhäutige/magimalpigmentierte“ (whatever is pc) Frau und „weiße/hellhäutige/minimalpigmentierte“ Frau.

            Einen tatsächlich vorhandenen Unterschied zu benennen, bezeichnest du bereits als Ausgrenzung. Und darin stimme ich dir nicht zu.

        • Wenn die Bürger die CDU als links bezeichnet zeigt das ja nur wie rechts die Bevölkerung ist wenn man sowas als links bezichnen kann, ja in der Flüchtlingshilfe haben sie sich menschlich korrekt verhalten aber wenn das schon link ist, dann gute Nacht!

          • Da geht es wohl nicht nur um das Zuwanderungsproblem. Nimm die Eurorettung, Schuldenvergemeinschaftung ist typischerweise links. Nimm den Atomausstieg bzw. die Energiewende, immer aus dem linken Spektrum gefordert. Nimm die Pkw-Maut, auch eine linke Forderung. Oder die Abschaffung der Wehrpflicht. Oder wahrscheinlich noch einige andere Themen.

            Andersrum: nenne mal eine politische Entscheidung der letzten Jahre, die typischerweise nur vom konservativen bzw. rechten Spektrum vertreten wird.

        • Ich geb Dir mal einen Tipp: der Wahlkampf ist vorbei.

          „Die AfD folgt einem konservativ und national geprägtem Familienbild: Der „Schrumpfung unserer angestammten Bevölkerung“ muss laut AfD mit einer „nationalen Bevölkerungspolitik“ entgegen gewirkt werden. Der Erhalt des eigenen Staatsvolks ist für die AfD vorrangige Aufgabe der Politik und jeder Regierung.“

          Synonyme für „angestammt“ sind „angeboren, erblich, vererbt“.
          Was ist das „Staatsvolk“: „Entscheidend für die Zugehörigkeit zum „Deutschen Volk im Sinne des bundesdeutschen Grundgesetzes“ ist also primär der rechtliche Status als Staatsbürger und nicht die Zugehörigkeit zu einem Volk oder Volksstamm, etwa im ethnischen oder soziologischen Sinne. Eingebürgerte Migranten nichtdeutscher Nationalität gehören somit zur bundesdeutschen Bevölkerung“.

          Man bin ich froh, dass die Mehrheit anders denkt als Du und die AFD. Wenn ich im 20. Jahrhundert leben wollen würde, dann würde ich nach Russland gehen.

          • Ausdrücklich erwähnt ist der Begriff „Staatsvolk“ im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland nicht. Allerdings setzt das Bundesverfassungsgericht den Begriff Deutsches Volk (vgl. Präambel; Art. 56, Art. 146 GG) bzw. Volk (vgl. Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“) des Grundgesetzes mit dem Begriff Staatsvolk rechtlich gleich – obgleich es sich hier um Verschiedenheiten handelt –, welches wiederum prinzipiell durch die Staatsangehörigkeit bestimmt wird; das Bundesverfassungsgericht rechnet zum Staatsvolk ebenso die in Art. 116 Abs. 1 GG (Definition des Begriffs des Deutschen im Sinne des Grundgesetzes) den deutschen Staatsangehörigen gleichgestellte Personen, also wer „als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat“.

            Entscheidend für die Zugehörigkeit zum „Deutschen Volk im Sinne des bundesdeutschen Grundgesetzes“ ist also primär der rechtliche Status als Staatsbürger und nicht die Zugehörigkeit zu einem Volk oder Volksstamm, etwa im ethnischen oder soziologischen Sinne. Eingebürgerte Migranten nichtdeutscher Nationalität gehören somit zur bundesdeutschen Bevölkerung und können sich daher unter anderem an politischen Wahlen beteiligen, ohne dass dadurch ein Widerspruch zum Grundgesetz bestehen würde.

            (Quelle: Wikipedia!)

            Zum Staatsvolk gehört jeder mit deutscher Staatsangehörigkeit. So einfach ist das.

            Ich weiß nicht, wenn du sonst zum Staatsvolk zählst, aber gegen mich, die AfD, das Bundesverfassungsgericht und so ziemlich jeden anderen außer Merkel dürftest du damit in der Minderheit sein.

    • „Exklusive alternative Lösungen“ beinhaltet das Wort Lösung. Aber außer ganz viel Stammtischgerede habe ich noch keinen durchführbaren Ansatz der AFD zur Lösung einiger Probleme mitbekommen. Mir geht es dabei nicht einmal um die Frage nach Rechts oder Links, sondern einfach um Ansätze um die Probleme der Bevölkerung zu lösen.
      Gehen wir das Ganze wirtschaftlich an. Kein Land der EU profitiert so unglaublich vom Völkerbund wie Deutschland. Eine Abschottung und Rückkehr zur Mark würde die deutsche Wirtschaft knapp 60 Jahre zurückwerfen. Arbeitslosigkeit, soziale Probleme etc. Ein eingeschränkter Export wäre der Tod der deutschen Marktwirtschaft. So simpel ist das.
      Mir will einfach nicht in den Kopf gehen, wie man so verblendet sein kann und diese Partei aus absolut fadenscheinigen Gründen zu wählen. Klar wird man von eigentlich allen Partein beschissen. Natürlich haben CDU und SPD viel Dreck am Stecken. Allein für die deutschen Umweltverbrechen durch Kohlekraftwerke gehört den Führenden ein Strick gedreht. Aber das ändert doch nichts daran, dass Faschismus immer zum Untergang führt.

      • Gut, nehmen wir mal das Thema Export(weltmeister). Was exportieren wir? Waren ganz allgemein, oder? Woraus bestehen diese Waren? Vornehmlich aus Holz? Ich würde mal behaupten: nein! Wir exportieren so ziemlich alles aus Metall und Kunststoffen, mal ganz allgemein gesagt. Das meiste davon kratzen wir nicht aus unserem Boden, sondern wir importieren so ziemlich alle Rohstoffe.

        Wenn aus dem schwachen Euro eine starke Mark wird, sinken die Exportpreise, aber ebenso die Rohstoffpreise. Das heißt aber, dass wir durchaus einen gewissen Exportrückgang verkraften könnten. Im Gegenzug hätten wir, sowohl die Unternehmen als auch die Arbeiter, mehr Kaufkraft in der Tasche, weil sich ausländische Waren deutlich verbilligen würden. Und wenn wir mit unserer Währung nicht mehr auf Südeuropa Rücksicht nehmen müssten, könnten wir auch wieder zu einem sinnvollen Zinssystem zurückkehren, die Lebensversicherungen würden wieder eine brauchbare Rente abwerfen, und und und …

        Ich behaupte nicht, dass die Wirtschaft überhaupt keine Einbußen erleiden würde. Aber sicherlich würde es sie keine „60 Jahre zurückwerfen“, und außerdem hätte der Arbeitnehmer schicht wieder mehr Kaufkraft in der Tasche.

        Es ist eben nicht so simpel. Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler, ich kann das auch nicht bis hinters Komma durchrechnen. Aber meine Betrachtung ist jedenfalls deutlich näher an der Realität als deine. Du simplifizierst, weil du alles bis auf einen Faktor – den Export – ausblendest.

    • Na ja, bitte noch einmal das Interview anhören. Das wurde lachend und lax dahin gesprochen von ihr gesagt. A. bezieht es sich nicht auf eine Person und B. macht es sie irgendwie menschlicher und sympathischer. Zumal sie erkannt hat, was die jungen Wähler hören wollen. Klare Worte, direkt ins Gesicht und nicht versteckt hinter politischen Phrasen. Die Zeit der Arbeitszeugnissprache wird nie zu Ende gehen, doch hat sie mit dieser Wahl eine starke Delle bekommen.

        • Weißt Du wo der Unterschied zwischen den Aussagen Gaulands und Nahles ist?

          Im Kontext!
          Gauland steht für die AFD, die offene Rassisten in ihren Reihen hat, Leute die sich nicht klar von den Nationalsozialisten abgrenzen, die im 3. Reich Menschen tatsächlich jagten, bis sie tot waren.
          Die SPD, deren Mitglied Nahles ist, hat sich als einzige Partei im Reichstag bis zuletzt gegen Hitler und die NSDAP gestellt. Sozialdemokraten starben in Konzentratiosnlagern, nicht etwa Nationalkonservative zu denen sich die gemäßigten AFD´ler zählen.

          Und es ist ein Unterschied, weil Nahles einen Witz gegenüber einem CDU Kollegen in der Regierung gemacht hat, den der sogar selbst lustig fand und die Aussage dann mehrmals wiederholt hat.

          Man kann beides dumm finden oder nur eins davon. Aber warum regen sich AFD-Anhänger darüber auf? Sind es nicht Weigel und Gauland die ständig davon reden, dass sie Zeiten wiederhaben wollen in denen es deutlich heftiger zuging in der politischen Debatte?

          Ach ja… Mimimi-Partei und Mimimi-Anhänger aka „Alle anderen sind Schuld“.

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