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Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ klar gemacht, dass er keine AfD-Mitglieder in seinem Verein haben möchte […] „Es verträgt sich nicht mit unserer Satzung, AfD zu wählen“, sagte Fischer der FAZ. „Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“

Wenn ich ehrlich sein darf: Aus meiner Sicht sollte (muss) Fußball unpolitisch sein. Jeder Mensch in einer Demokratie darf sich selbst aussuchen, was er wählt und in welcher Partei er Mitglied sein möchte. Solange die Partei nicht verboten wird, hat meiner Meinung auch niemand das Recht, andere Menschen für ihre Parteizugehörigkeit zu sanktionieren. Im Prinzip macht Herr Fischer mit diesem Schritt genau das, was er an der AfD verurteilt…

Und das sage ich, obwohl ich die AfD verabscheue!

Quelle: T-Online.de


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68 KOMMENTARE

  1. Solange es die AfD ist, die hier gebasht wird, ist der Ausschluss in Ordnung. Aber sollten Wähler und Mitglieder anderer Partein wie z.B. Die Linke ausgeschlossen werden geht das eindeutig zu weit! 😉

    Ach die liebe Doppelmoral. Man kann die AfD und wen auch immer ja „hassen“, aber solche Verallgemeinerungen usw. bringen nichts und verhelfen der Partei noch eher in ihre Opferrolle

  2. Also wenn ich mal im Stadion bin, möchte ich jetzt nicht rechte Parolen hören oder Sprüche lesen.
    Daher finde ich es gut, dass man sich klar von einer menschenverachtenden Weltanschauung distanziert.

  3. Ich sehe es anders. In einer Demokratie muss alles politisch sein können.

    Meiner Meinung nach sollten sich mehr Sportvereine und Menschen politisch klar bekennen.

    Nicht das es hinterher wieder heißen wird, dass ja keiner was gewusst hat.

  4. Ich habe lange überlegt, bevor ich diesen Kommentar verfasst habe:

    Ich muss dir mit deiner Aussage widersprechen. Der Fußball an sich darf unpolitisch sein. Ich muss auf dem Platz nicht über Politik sprechen (müssen). Lieber spreche ich beim Fußball über den Fußball. Sei es als Aktiver oder als Zuschauer. Aber die AFD und das, was sie verkörpert, ist keine Politik. Es ist billiger Opportunismus/Stimmungsmache, verpackt als vermeintliche Politik. Daher ist es völlig legitim sich als Vorstand hinzustellen und das zu äußern.

    Zudem hat der Fußball, und generell jeder Sport, Vorbildcharakter. Gerade für Heranwachsende. Und wenn ich dann sehe, dass der Chef vom Dienst des Vereins sich dafür ausspricht, dass Personen, die die Ansichten der AFD teilen, nicht willkommen sind, finde ich das ein wichtiges und gutes Zeichen!

    Es regt dazu an, dass man sich Gedanken macht. Dass man sich zu billigen Menschenhassern abgrenzt.

    Das man am Ende aller Tage dem kleinen Teil der AFD unrecht tut, die wirkliche Visionen haben, ist schade. Aber dann sollen sie sich halt eine andere Partei suchen. Es spricht nichts dagegen sich einem politischen Diskurs mit einer Person/Partei zu stellen, die Kritik an der Einwanderungspolitik unseres Landes äußert. Allerdings sollten die konstruktiven Vorschläge/Visionen nicht gegen unsere Verfassung verstoßen und allgemeine Abkommen untergraben.

  5. Ich habe so etwas schon damals in einem Kommentar vorhergesagt. Damals ging es glaube ich um den Versuch AFD Mitglieder aus den Gewerkschaften zu ekeln. Das Problem liegt leider im demokratischen Unverständnis vieler Menschen in diesem Land. Demokratie funktioniert für Manche halt immer nur dann, wenn die an der Macht sind die Sie bevorzugen. Kommt eine neue Kraft hinzu ist dann schnell von der ominösen „Gefahr für die Demokratie“ die rede. Was wurde damals nicht alles an Übel durch die AFD heraufbeschworen. Was ist davon am Ende eingetreten ?
    Die Tendenz gewisser Kreise den politischen Kampf weg von den Urnen und in die Gesellschaft zu treiben ist nicht zu leugnen.
    Das Menschen aufgrund dessen was sie Wählen ausgegrenzt, diffamiert und denunziert werden hatten wir lange nicht mehr. Solange die Partei zugelassen ist sehe ich auch kein Problem damit dass sie gewählt wird. Man stelle sich mal vor in den USA würde ein NFL Team Mitglieder der Republikaner ausschließen.
    Ich selber bin seit Jahren FDP Anhänger und kann dieses Verhalten aufgrund dessen wofür meine Partei steht nicht gut heißen.

    • Die AfD steht für Ausländerfeindlichkeit und Fußball steht dafür Nationen zu verbinden. Das passt nun mal einfach nicht zusammen! Mir ist klar das nicht jeder der die AfD wählt auch diese extremen Ansichten vertritt aber wenn man sie wählt dann muss man nun mal auch damit leben das man damit in Verbindung gebracht wird.

      • Also darf man deiner Meinung nach demokratische Grundprinzipien ignorieren, wenn einem die Ansichten einer Partei nicht gefallen?

        • Das hat nichts mit irgendwelchen demokratische Grundprinzipien tun. Mal extrem ausgedrückt. Du kannst nicht die ganze Woche schreien „AUSLÄNDER RAUS!!! Scheiß Flüchtlinge!!“ und dann am Samstag ein Team anfeuern das zum Großteil aus Ausländern besteht. Das passt einfach nicht zusammen.

          • Flüchtlinge, Ausländer, Asylanten, Schutzbedürftige und Migranten. Kann in Deutschland – das ist auch ein großes Problem der Presse – jemand diese Worte endlich mal wieder benutzen, wie sie gedacht sind, und nicht alles in eine große Suppe kippen?

            [<– kein AfD-Sympathiesant, aber es regt mich halt dezent auf, dass inzwischen, gerade in den Leitmedien, immer von "Migranten" gesprochen wird, egal was gemeint ist.]

          • Du hast es doch selber gesagt. Nicht jeder AfD-Wähler schreit “AUSLÄNDER RAUS!!! Scheiß Flüchtlinge!!”. Du machst mit den AfD-Wählern genau das selbe, was du ihnen mit Flüchtlingen vorwirfst!
            „AFD-WÄHLER RAUS!!! Scheiß Rechte!“

            Viele haben die AfD einfach gewählt, weil es keine gemäßigt-rechte Parteien mehr gibt. Sie haben lieber die AfD gewählt, als weiter eine Partei zu wählen, die sich immer weiter von ihren Ansichten entfernt. Sie hassen nicht Flüchtlinge oder Ausländer, sondern wollen zeigen, dass sie den linksruck, der durch die Parteien geht, nicht mitmachen wollen.
            Muss man das gut finden? Nein. Aber man muss es akzeptieren.
            Indem man alle AfDler in einen Topf steckt und ausschließt, macht man das selbe, was die Nazis mit den Ausländern machen.

            Um mal das Beispiel von kinki1681 aufzugreifen:
            Wenn meine Gilde jemanden ausschließt, nur weil er die AfD gewählt hat und sich sonst nichts zu schulden kommen hat lassen, würde ich sofort austreten. Diskriminierung dieser Art ist kein Deut besser als Rassismus und Co..

          • @Desulator Wenn man die Afd wählt (aus welchem Grund auch immer) dann Unterstützt man eben „ihren“ Ausländer Hass. Ob du das selber so siehst oder nicht spielt erstmal keine Rolle da deine Stimme sie unterstützt. Würde die Afd diesen Kurs nicht mehr verfolgen wollen dann würden sie aktiv was dagegen tun… das geschieht aber nun mal nicht.

          • Und wenn man den Ausschluss von AfD-Wählern gutheißt, heißt man auch die Diskriminierung anhand politischer Ansichten gut.

          • Kasur du hast das Prinzip einer Demokratie leider nicht verstanden, es darf auch Meinungen geben, die dir nicht passen, das ist Demokratie. Wenn du versuchst Leute ausschließen, weil sie ihr freies Wahlrecht benutzt haben und dir das Ergebnis nicht passt dann ist das dein Problem. Die Zahl der Leute die die Afd wählen nicht immer mehr zu auch deshalb, weil so Leute wie du eine moderne Hexenjagd veranstalten wollen, überdenke erst mal dein Verhalten, bevor du dir rausnimmst zu sagen, was eine Demokratie ist und was nicht

      • @Kasur1309

        Wo ist die AFD voller Ausländerhass ?
        Die AFD steht lediglich gegen die gescheiterte Flüchtlingspolitik und gegen kriminelle Einwanderer das ist alles.
        Sie steh schlichtweg dort wo die CDU eins stand.

        Wir haben hier langsam echt vor 45 verhältnisse, ner Bevölkerungsgruppe werden dinge angedichtet sie werden ausgeschlossen und als Staatsfeind nummer 1 verkauft. Verbrochen haben sie nix aber egal…

        wiederholt sich doch irgendwie alles.

        • Es sitzen wieder Nazis sitzen im Bundestag aber ja du hast recht, es sind diejenigen die dagegen aufstehen die an die Praktiken aus dem Dritten Reich erinnern…

      • eine restriktive Migrationspolitik zu unterstützen oder eine derartige Flüchtlingspolitik wie sie bei uns praktiziert wird abzulehnen ist vollkommen legitim! Nur weil man der Meinung ist das ein unkontrollierter Sturm auf die Grenzen sicher nicht dauerhaft funktionieren kann ist man aus meiner Sicht ehr Realist als Rassist. Das Problem ist doch nicht die Aufnahme von Flüchtlingen, es ist die vollkommene Entwertung des eigentlichen Begriffs. Es wird nicht mehr anhand von harten Kriterien festgelegt wer Flüchtling ist, es regiert das Prinzip Flüchtling ist wer sagt das er Flüchtling ist.
        Das Schlüsselwort heißt Einwanderungsgesetz. Aus meiner Sicht lobenswert das Lindner das Profil der FDP an der konservativen Flanke deutlich stärkt.

  6. Diskriminierung mit Diskriminierung bekämpfen.
    Wer nicht damit Leben kann, dass Leute die AfD wählen, sollte sich überlegen, ob Demokratie das richtige für ihn ist…

  7. https://tinyurl.com/y82wdcaq

    Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

    Und was meine Vorkommentatoren so angeht, möchte ich einfach mal eine theoretische Frage in den Raum stellen: Bekanntlich sympathisiere ich mit der AfD, ich bin kein Parteimitglied. Wer würde mich aufgrund dieser Tatsache aus seiner WoW-Gilde rausschmeißen bzw. nicht aufnehmen (wenn sonst nichts dagegensprechen würde)? Mal bitte Hände hoch, ich nehme keinem seine Meinung übel. Und wenns Euch leichter fällt, ersetzt mich in diesem Gedankenexperiment meinetwegen auch durch einen x-beliebigen AfD-Wähler.

    • Dieses reflexartige Flüchten in die opferrolle ist so lächerlich.
      Wenn ein Vereinspräsident sich gegen Nationalismus und Rassismus ausspricht (ergo gegen Teile des AfD Gedankenguts) und darauf hinweist, dass sich solche Sichtweisen nicht mit den Werten von Eintracht Frankfurt decken ist es das selbe wie der Aufruf zum boykott von jüdischen Läden?
      Und um deine Frage zu beantworten: Ich würde dich sofort aus meiner Gilde schmeißen, oder die Gilde verlassen wenn ich nicht genug zu sagen hätte 😉

      • Hinterfrage doch mal, warum beim „Juden“ nicht gekauft werden sollte. Dem Judentum wurden damals irgendwelche Werte, Verschwörungen, Machenschaften unterstellt.

        Und warum soll beim AfD’ler nicht gekauft werden? Weil der AfD – ich sage hier nur meine Meinung – irgendwelche Werte, Verschwörungen, Machenschaften unterstellt werden.

        Gegen Nationalismus? Gegen Rassismus? Ja gerne, willkommen bei der AfD! Das sind keine Nationalisten, es sind Patrioten. Es sind keine Rassisten, sie stehen einer Religion kritisch gegenüber, insbesondere sind sie so intelligent, zwischen „Rasse“ (aka Hautfarbe, genetische Abstammung etc.) und „Religion“ unterscheiden zu können.

        Der Vereinspräsident spricht sich gegen das aus, was er der AfD unterstellt, nicht wofür die AfD objektiv steht. Wie gesagt, das ist meine Meinung, und ich maße mir nicht an, dich oder sonst jemanden überzeugen zu können.

        Andererseits: Stell Dir mal vor, der Vereinspräsident würde sich gegen Kinderficker aussprechen und sich damit auf die Grünen beziehen. Mit dem ersten wärst du einverstanden, mit dem zweiten nicht, oder?

        • Würde die Afd wirklich so sein wie du es beschreibst dann würden sie jeden Rauswerfen der Rassistische Äußerungen ablässt. Machen sie aber nicht 😉

          • „… würden sie jeden rauswerfen …“ und sich damit ins Unrecht setzen. Hast du dich mal eine Sekunde damit beschäftigt, welche Anforderungen an einen Parteiausschluss bzw. ein Parteiordnungsverfahren gestellt werden? Nach dem Parteiengesetz sind die wesentlich höher als bei irgendeinem Kaninchenzüchterverein. Lies es doch mal ansatzweise hier nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteiausschluss

            Ich möchte an dieser Stelle keinen Einzelfall bewerten. Ich möchte dir nur zeigen, dass alleine dein Vorwurf bereits nach geltendem Recht heiße Luft ist. Im Grunde wirfst du der AfD vor, nicht auf das Gesetz zu scheißen. Ist das wirklich dein bestes Argument gegen die AfD?

        • Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, ernsthaft auf solche Posts zu antworten, wenn du das populistische Rumgehampel der AfD mit dem Leid der Juden der NS-Zeit auch nur entfernt in Verbindung bringen willst…

          • Wir befinden uns nicht in der Phase, in der Juden/AfD’ler deportiert und abgeschlachtet werden. Das behauptet doch keiner. Es behauptet auch keiner, dass es mit AfD’lern jemals soweit kommen wird.

            Die einzige These ist, dass zwischen dem Beginn der Judendiskriminierung, so um 33 herum, und den stellenweise aufscheinenden Repressionen gegen AfD’ler gewisse Parallelen bestehen. Und dieser Ausschnitt, der Beginn, nicht das Ergebnis des ganzen, lässt sich sehr wohl vergleichen.

            Du willst so weit rauszoomen, dass der Vergleich in der Tat nicht mehr zutrifft. Da würde ich dir auch nie widersprechen. Aber bleib mal so etwa im Jahr 33 und denk nochmal drüber nach.

          • Dann haben wir auf der einen Seite eine Idelogie, die das Judentum als Sündenbock der eigenen Politik/Weltanschauung auserkoren hat, gegenüber einer Partei, die weitestgehend auf Populismus setzend in das Parteienspektrum hineinpoltert und abgesehen vllt. von irgendwelchen linksextremenen Drohungen das meiste an Häme und Spott auch verdient, den sie abbekommt.

            Tut mir leid, aber so weit kann ich gar nicht heranzoomen, um diesen Vergleich ziehen zu können.

        • Den Scheiß, den selbst die „Spitzenpolitiker“ von sich geben ist rassistisch.

          Aufnahmen würde ich dich nicht in die Gilde. Und wenn du schon drin bist dann rauswerfen, wenn du den Mist laberst, den du gerade quatschst

        • Ich sehe es nicht so, dass der AfD hier etwas angedichtet wird. Dass es nationalistische und fremdenfeindliche Züge in der Partei gibt bezeichne ich als Fakt. Ich denke Zitate/Videos/Forderungen hierzu kann jeder selbst nachforschen (sorry um die Uhrzeit am Handy habe ich da keine Lust drauf). Insofern hinkt der Vergleich mit der NS-Zeit für mich ganz extrem.
          Abgesehen davon schön, dass du so sachlich bleibst – Meinung hin oder her.

    • jeder darf sich halt selbst aussuchen mit wem er seine freizeit verbringt.

      das bild schlägt dir aber selber ins gesicht. es ist die afd die heute das gleiche mit muslimen und flüchtlingen macht wie die nazis for 70 jahren mit den j*den (sry will damit niemand beleidigen)

      um auf die ausgangsfrage zurückzukommen: die afd ist eine rechtsradikalte partei die NICHT auf dem boden des grundgesetztes steht. das ist FAKT (siehe schiessbefehl etc). wer was anderes behauptet macht sich mit den zielen der afd gemein und ist nichts anderes als ein hetzer der die freiheitliche demographische grundordnung in deutschland abschalten will.

      • OK, ich bin ein Hetzer, der die freiheitliche demographische Grundordnung in Deutschland „abschalten“ (?) will. Ich widerspreche Dir nämlich.

        Merkst du, wie bescheuert dein Statement ist?

    • Erstmal geht es oben für mich vor allem um diese Aussage “Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.” und da kann ich nur zu 100% zustimmen.

      Was dich und dein Beispiel angeht so würde ich das nicht pauschal Entscheiden. Für mich steht die Afd für Ausländerfeindlichkeit. Mir ist bewusst das nicht alle Afd Wähler so denken aber wenn man Afd wählt dann unterstützt man diese Ansicht nun mal. Ob man will oder nicht. Ich würde jetzt nicht einfach so jemanden aus einer Gilde werfen weil er Afd wählt aber sollte er im Gildenchat rassistische Äußerungen los werden dann würde er sehr wohl sofort fliegen.

      Generell verliert jemand durch das wählen der AFD bei mir sehr viele Sympathie Punkte. Wäre es ein guter Freund würde ich sicher mit ihn diskutieren um heraus zu kriegen warum er der Ansicht ist das die AFD die Richtige Wahl ist aber wäre es ein Fremder hätte es diese Person bei mir von Anfang an sehr sehr schwer.

      Grundsätzlich gilt natürlich die Meinungsfreiheit aber es sollte auch jedem klar sein das man wegen seiner Meinung auch ausgeschlossen werden kann. Im Falle von Eintracht Frankfurt ist es für mich ganz einfach. Fußball soll Nationen aller Welt verbinden und gerade die Eintracht ist ein sehr bunt gemixter Haufen. Da passen für mich keine Leute rein die der Meinung sind das z.b. der Islam in Deutschland nichts zu suchen hat.

    • Kommt darauf an wie aggressiv du deine Meinung vertrittst oder du versuchst Diskussionen zu starten. Ich tue mich mit allen „kontroversen“ Themen innerhalb eines Guild Chats schwer. Unabhänging vom politischen Lager.

      Solltest du nun online kommen und nach einem „hey gilde“ mit einem 4 seitigen Essay über „Top 10 Gründe pro AfD“ den Chat spammen, dann würde ich dich kicken.

      • War bei uns genauso als ich noch WoW gespielt hab, über Tagespolitik oder so lästern war okay (oder wie scheiße Merkel oder Schröder ist/war) das macht jeder so, aber irgnendne Art von Politdrama oder „Grundsatzrede zur Lage der Nation“ und du bist draussen. Mach ich heute in den Discords und Twitch Channels die ich moderiere noch genauso.

        Leute wollen Spass haben und abschalten oder über ihr Hobby sprechen, nicht irgendwelchen virtuellen Trollfesten zwischen Rechten und Linken zuschauen. Reicht das die normalen Leuten IRL den Tag versauen mit ihrer Scheiße und dem Kindischen gehabe.

  8. Nur weil du willst dass Fußball unpolitisch sein soll, muss er (die Vereine) das aber nicht.
    Ein Verein kann immernoch selbst bestimmen wen er als Mitglied aufnimmt, heißt mit wem er einen Vertrag abschließt. Woran der Verein das fest macht ist absolut ihm überlassen.
    Auch wenn dir das nicht gefällt ist das geltendes Recht und meiner Meinung nach auch gut so.

    • Ja und nein. Mit dieser Einstellung müsste zumindest dem Eintracht Frankfurt e. V. seine Gemeinnützigkeit aberkannt werden, der Mehrheitseigner der Fußball-AG ist. Der Bundesfinanzhof hat vor ca. 2 Jahren entschieden, dass Vereine, die hinsichtlich der Mitgliedschaft diskriminierende Vorschriften haben, die steuerlichen Vorteile der Gemeinnützigkeit verlieren. In dem Urteil ging es um Männer/Frauen (z. B. Schützenvereine o. ä.), lässt sich aber allgemein auf jede diskriminierende Behandlung einer Bevölkerungsgruppe anwenden.

      • Ging damals ja etwas durch die Medien. Aber sorry die Seite hat ungefähr soviel mit Nachrichten zu tun wie breitbart. Sehr viel propaganda zu lesen.

        • Gleichwohl gab es den genannten Tweet. Merkst du, dass du gerade mit einem ad hominem-Scheinargument unterwegs bist? Die Seite ist keine hochseriöse Nachrichtenseite, also spielt es gar keine Rolle, ob die konkrete Meldung wahr oder falsch ist.

          • Das die geposteten Nachrichten dortbirgendeinen Kern aus einer tatsächlichen Nachricht haben wird mit ziemlicher Sicherheit stimmen.

            Aber nur dieser Seite wurde ich mir keine Meinung zu einem Thema oder Nachricht machen, da diese eh nur sehr einseitig dargestellt wird um Stimmung zu machen.

            Wrnn da irgend eine Nachricht wäre die mich auch nur im geringsten interessieren würde, würde ich mich einfach weiter über das Thema informieren und das nicht über Webseiten einer bubble.

      • Genau, weil das ja auch der einzig logische Umkehrschluss ist. Aber hey, vielleicht will man ja einfach mal in einem Sport dem Alltag entfliehen, um den Kopf von Politik, der Alten, der Arbeit oder von was auch immer freizubekommen.

  9. Man muss dazu sagen. Ich würde diesen Verein … NIEMALS wählen. Aber diese Hetze die heutzutage gegen die AFD läuft. Tut mir leid aber die finde ich an manchenstellen genau so Ekelhaft wie die Hetze die Rechte fahren gegen Ausländer und c.o.
    Sehe das wie du Steve. Wir leben in einem Land in dem (in der Theorie ) jeder wählen darf und sagen darf was er will.
    Nur hat sich die Gesellschaft in meinen Augen so extrem dahin entwickelt das gefühlt alles was man sagt heutzutage, was sich nicht zu 100% in die richtung „refugees welcome“ bewegt und nur den hauch von Kritik an etwas nicht Deutschem beinhaltet , einfach für die Menschen Rechts ist und die Person ein AFD wähler.
    Vorallem wenn dann noch so Plattformen wie Fußball damit ankommen die in meinen Augen schlicht nichts mit Politik am Hut haben!

  10. Kann etwas unpolitisch sein wenn es in einer Gesellschaft stattfindet? Genau beim Fußball kommen doch alle unterschiedlichsten Menschen. Egal ob Unter- oder Oberschicht. Man geht gemeinsam dorthin um ein Spiel zu feiern. Genau an dem Ort habe ich einen Spiegelbild der Gesellschaft – und in der Politik geht es ums das gesellschaftliche Zusammenleben. Meiner Meinung nach kann Sport nicht unpolitisch sein. Gerade weil auch der Sport immer wieder für politische Botschaften benutzt wird. Spätestens doch In dem Moment wo im DFB Pokalfinale die deutsche Nationalhymne erklingt.

  11. Leider ein Problem dass ich schon sehr lange kritisiere, es gibt leider zuviel „Schwarz Weiß“ Denker in in Deutschland und Toleranz wird immer nur für die eigene Sache gefordert.

    Einen Konsens zu finden, ist so leider nahezu unmöglich.

  12. „Aus meiner Sicht sollte (muss) Fußball unpolitisch sein.“

    Einerseits stimm ich dir ja irgendwie zu… aber anderer Seits ist die AFD schon ein wirklich extremer fall. Diese Partei ist so dermaßen gefährlich und ich finde inzwischen schon das man dagegen auch mal den Mund aufmachen muss.

    “Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.”

    Damit hat er doch vollkommen recht. Ich kann ihm mit dieser Aussage nur zu 100% zustimmen. Das ist halt nun mal wofür die Afd steht. Auch wenn viele gerne versuchen sich rauszureden. Für mich ist die Afd nicht anders als Trump.

      • Beides dasselbe, nur andere Hüte. In ner idealen Gesellschaft mit nem Budget für Polizei und Verfassungschutz würden die sich ne Zelle teilen, leider haben wir das nicht und dementsprechend kriegen die Nazis als die dümmere und auffälligere Fraktion öfter eins auf die Fresse.

    • Nein, von der Strafbarkeit sind wir weit entfernt. Jeder Verein, jede Gemeinschaftsstruktur kann und darf sich beliebige Regeln für die Aufnahme weiterer Mitglieder geben. Ob Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Einstellung oder was auch immer.

      Es kann bloß Auswirkungen auf die Gemeinnützigkeit haben, das habe ich weiter oben dargestellt.

  13. Warum genau muss Fußball unpolitisch sein? Er war es nie, ist es nicht und wird hoffentlich auch nie sein. Mal davon abgesehen finde ich nicht, dass es viel mit Politik zu tun hat sich gegen Rechts stark zu machen – für mich persönlich eine absolute Bürgerpflicht.
    Sanktioniert wird hier auch niemand, es gilt ja Gottseidank das Wahlgeheimnis in Deutschland und selbst wenn ich zur Mitgliederversammlung gehe und sage, dass ich AFD gewählt habe werde ich nicht aus dem Verein ausgeschlossen. Aber der Hinweis unseres geliebten Präsis, dass die Werte die die AfD vertritt nicht mit der Satzung des Vereins übereingehen ist meiner Meinung nach absolut legitim.
    Außerdem sollte man an dieser Stelle auch die Geschichte der Eintracht nicht vergessen, von Juden gegründet und in der NS-Zeit verfolgt. Und selbst heute noch Antisemitismus und Rassismus („Eintracht Frankfurt Jude, Jude, Jude“, „Zigeuner“ oder „Dönerverkäufer“ wie von einigen vorallem ostdeutschen Szenen zu hören war.) ausgesetzt.
    In dem Sinne: Frankfurt bleib bunt! Kein Fußball den Faschisten!

    • Tja ich finde man sollte sich eher gegen Links stark machen. Wenn ich mir mal anschaue wieviele linksmotivierte Straftaten es im Vergleich zu rechtsmotivieren gibt, frag ich mich warum keiner gegen die Linken ist ??

  14. Als Eintracht-Mitglied habe ich vielleicht die rosa Brille auf, aber ich finde die Aussage von Herrn Fischer gut und richtig.
    Fußball soll deiner Meinung nach unpolitisch sein, Steve. Dem würde ich bis zu einem gewissen Grad zustimmen, doch Fußball und Tätigkeit im Verein unterscheide ich persönlich noch. Im Fall der Eintracht ist der Verein breit aufgestellt. Vom Turnen, über „Fassenacht“ (Fasching), Dart, Fußball etc. ist bei der Eintracht für jeden etwas dabei. In der Satzung der Eintracht wird explizit Rassismus verurteilt und das Mulitkulturelle hervorgehoben, welches auch in der Stadt Frankfurt vorherrscht. In so einem Verein tätig zu sein, gleichzeitig aber eine Partei zu wählen, die genau dies verurteilt, würde in keinem Konsens stehen.

    Zusammengefasst: Fußballfan darf jeder sein, unabhängig seiner politischen Identität. Wer jedoch im Verein als Mitglied tätig sein möchte, muss auch mit der Satzung des Vereins persönlich übereinstimmen.

  15. „Aus meiner Sicht sollte (muss) Fußball unpolitisch sein.“

    Ist er aber nicht. Nichts ist wirklich unpolitisch, denn immer stehen Menschen mit Meinungen dahinter. Und diese kann man fast nicht ausblenden, egal wie sehr man es versucht. Zumal der Trend ja eher in die Richtung geht, noch mehr Privates von Sportlern und co. in die Öffentlichkeit zu zerren – und dazu gehört auch deren politische Meinung.

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