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Journalist Michael Wolff schildert in seinem neuen Buch, dass Donald Trump nie wirklich Präsident werden wollte und was die Washington-Elite wirklich von ihm hält.

Spannend ist u.a., dass laut den Ausführungen in dem Buch Trump selbst gar nicht Präsident werden wollte. Er ging eigentlich davon aus, dass er die Wahl verlieren würde. Ursprünglich wollte er durch seinen Wahlkampf nur seinen Bekanntheitsgrad erweitern und diesen für eigene Geschäfte nutzen. Die „Enthüllungen“ aus diesem Buch stammen übrigens von Stephen Bannon, der in den ersten sieben Monaten Chefstratege in Trumps Administrationsteam war.

Quelle: Ze.tt


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23 KOMMENTARE

  1. Ich mag den Trump auch nicht. Schade dass Clinton nicht gewonnen hat.
    Man schaue sich nur mal das Video an was sie Großes geleistet hat: https://www.youtube.com/watch?v=UtH7iv4ip1U

    Weil der böse Gaddafi jetzt endlich weg ist konnte sich Lybien prächtig entwickeln: http://www.fr.de/politik/migration-for-sale-wie-fluechtlinge-in-libyen-zu-sklaven-werden-a-1300788

    Und jetzt haben die Amerikaner ein Kleindkind im Amt welches keinen Krieg will.
    Wenn es nach Clinton ginge gebe es schon längst wieder Krieg: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/hillary-clinton-146.html

    Wie wir alle wissen ist eine Psychophatin im Amt welche Krieg will besser als ein Kleindkind welches lustige Twitter Nachrichten schreibt.
    Wir sind ja Intellektuelle und jeder Trump Anhänger ein hinderwäldlerischer Rechtspopulist, welcher keine Ausländer mag. Clinton dagegen möchte nur (Zitat:) „Die Ausweitung der amerikanischen Macht und der Führung in Asien, Europa und dem erweiterten Mittleren Osten“
    Ich denke die Menschen haben sicher nichts gegen die „Ausweitung der amerikanischen Macht“ in ihren Ländern einzuwenden, wenn alles so wie in Lybien (siehe geposteten Link Nr. 2) abläuft.

    • „Merkel ist vielleicht eine beschissene Kanzlerin, aber sie ist nicht Hitler, also habt ihr alle ab jetzt kein Recht mehr, Merkel zu kritisieren!“

      Trump muss sich nicht an Clinton messen, sondern an sich selbst. Und da fällt er nunmal durch, so einfach ist das. Das die amerikanischen Parteien offensichtlich nicht gewillt oder in der Lage sind, vernunftbegabte Kandidaten aufzustellen, ist nicht unser Bier, wir müssen nur regelmäßig mit den Konsequenzen leben.

  2. Der Twittercomment von Trump dazu, wo er sich als absolutes Genie selbst auszeichnet, sagt doch schon alles.
    Dazu noch sein Comment von dieser Woche „…I too have a Nuclear Button, but it is a much bigger & more powerful one than his,…“ und man hat fertig.
    Die Drehbuchschreiber von House of Cards hätte man für sowas ausgelacht, aber dieser völlig bekloppt Hirnakrobat im weißen Haus bringt das und ist immer noch im Amt. Viel schlimmer, gibt bestimmt immer noch genug, die den wieder wählen würden.

    • Na ja, gemessen an der Berichterstattung schlägt Trump sich ja ganz gut.
      Wenn es nach den Medien geht hätte er ja schon 3x den 3. Weltkrieg ausgelöst und wurde schon 5x des Amtes enthoben.

      In den Medien geht es ja auch nur um seine Tweets und irgendwelche persönlichesn Streiterein. Da geht der Mist, den er politisch verzapft, schnell unter.

      Ich weiß aber auch gar nicht, wie der sich auf seine politische Arbeit konzentrieren will, wenn er sich die ganze Zeit verbale Kämpfe mit all möglichen Medien und Machthabern liefert. Da hat man doch gar keinen klaren Kopf mehr für das Wichtige

  3. Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, kann man durchaus mal lesen.
    Was mich, so als Außenstehenden, am meisten überrascht hat? ‚Realpolitik‘ und ‚Leitmotiv‘ haben es anscheinend in den amerikanischen Sprachgebrauch geschafft. (Nein, ‚Kindergarten‘ taucht, zumindest in der ersten Hälfte, nicht auf.)

  4. „Enthüllt Details“ oder „stellt Behauptungen auf“?

    Da ist jemand sehr mad, und das nicht erst seit er aus Trumps Team geschmissen wurde, und möchte nun sein Buch verkaufen.

    Da die Medien seit einem Jahr kein anderes Thema mehr als Trump kennen freut die das natürlich, und so sind es selbstverständlich Enthüllungen. Das verdoppelt die Auflage, die Clicks, …
    Die Rolle die die Medien in dem ganzen Zirkus spielen ist echt nicht rühmlich. Und es nervt von Tag zu Tag mehr sich anhören zu müssen, wie katastrophal Trump doch ist und dass er ja bestimmt schon vorgestern seines Amtes enthoben wurde..

    • Schon hart wenn die Realität nervt. Das Trump eine Katastrophe ist steht außer frage und ist jedem, der nicht ein IQ hat der niedriger als seine Schuhegröße ist, auch klar.

      • Und wären deine Füße etwas größer, hättest du den Kommentar nicht verfasst.
        Es ging überhaupt nicht darum, ob Trump jetzt gut oder schlecht ist und ob das (deine) Realität ist oder nicht

    • Es ist schon mal falsch das der Buchautor der Selbige ist, der aus Trumps Team geschmissen wurde. Inwiefern Steve Bannon an dem Buch aus dem Verkauf mitverdient, oder ein fixes Honorar bekommen hat, weiß man nicht.

      Und ja, es nervt vielleicht jeden Tag negative Schlagzeilen über Trump zu lesen. Doch das ist nunmal die Wahrheit. Eine Viertelstunde durch die Twitterwall von „@realDonaldTrump“ zu scrollen offenbart, was für eine gestörte Persönlichkeit der Mann haben muss.

      Die Realität ist halt unbequem.

      • Dass Bannon am Buch mitverdient ist wohl klar, schließlich hat er maßgeblich dazu beigetragen. Und sehr wahrscheinlich wird er direkt an den Verkäufen beteiligt, so läuft das zumindest in Deutschland soweit ich weiß meist ab.
        Und wäre er nicht mad, hätte er die Geschichten auch gar nicht erst weitergegeben. Wird also ein gutes Stück Rache mit dabei sein, gepaart mit einem sowieso sehr speziellen Charakter.

        Und das, was wir JEDEN TAG als Schlagzeige über Trump lesen, ist nicht nur die Wahrheit. Da hängt noch ein riesiger Rattenschwanz „Stimmungsmache“ mit dran. Er wird immer gebashed. Man kann nun sagen „zu Recht“, aber von Medien erhofft man sich ja eigentlich objektivität. Die sieht man aber selten.

        Wären die Medien objektiv, hätten sie ihre Berichterstattung auch schon längst zurückgeschraubt. Mittlerweile weiß jeder, dass man Trumps Tweets nicht einmal so ernst nehmen kann wie die Drohungen aus Nord Korea.
        Es gibt Themen, die werden gebracht um Stimmung und damit Kasse zu machen und nicht, weil sie irgendwie relevanter wären als andere.

        Es gibt so viele verrücktere Machthaber und relevantere Geschehnisse auf der Welt, aber das einzige wofür wir uns interessieren sind die Tweets von ein paar Trotteln. Das ist ein paar Tage ja vielleicht ganz witzig anzuschauen aber irgendwann ist auch mal gut

    • Das Schöne ist, die ganzen „Trump wird voll negativ in den Medien dargestellt“-Kommentare kann man sich sparen, da der Mann dankenswerterweise seine Inkompetenz auf Twitter höchstpersönlich zur Schau stellt. Der Mann ist ein Kleinkind und man muss echt kein Genie sein um davon auszudenken, dass die persönlichen Vorwürfe gegen Trump in dem Buch zutreffend sind. Etwa, das ihn Gesetze langweilen oder man unangenehme Dinge vor ihm geheimhält.

      Was die „inhaltlich-politischen“ Vorwürfe angeht, ist das natürlich eine andere Sache. Bannon und Trump haben sich jetzt zerstritten, wie das bei Geisteskranken manchmal passiert. Natürlich wird jetzt kräftig aus allen Rohren gegeneinander gefeuert, schließlich muss geklärt werden, wer die Meinungshoheit über die Nationalisten hat.
      Nebenbei: Bannon mag ein ideologischer Spinner sein, aber das er grundsätzlich fähiger ist als Trump würde ich jederzeit unterschreiben.

      • Bitte hört auf „gestört“ und „Kind“ in einem Satz zu erwähnen.
        Nennt den Mann von mir aus gestört, aber nicht Kind.
        Das suggeriert, dass Kind sein eine Störung ist. Das ist genauso schlimm, wie „Bist du behindert“, „Das ist voll schwul“.
        „Kind“ ist keine Beleidigung.

        • Wenn ein erwachsener Mann sich wie ein Kind verhält, kann man hier schon von einer Störung sprechen. Und einen Erwachsenen ein Kind zu nennen ist eine Beleidigung, was aber nicht heißt, das ein Kind per se etwas schlechtes ist, sondern nur, dass bei demjenigen was mit der Entwicklung schiefgelaufen ist.

  5. Erst heißt es Stephen Bannon ist total der Spinner und im weißen Haus fehl am Platz, weil er bei Breitbart gearbeitet hat und jetzt wo er gegen Trump ist, glaub man ihm auf einmal alles…

    • Tja. So ist das. Wenn einem die Meinung einer Person nicht gefällt wird er schlechtgeredet oder zB in die rechte Ecke gerückt. Und wenn einem dann doch was gefällt was er zählt ist er der Messias, der Licht ins Dunkle bringt. Was für eine Shit-Show der Medien, echt nur noch zum kotzen was sich da abspielt

      • Niemand aus dem linken Lager hält Bannon auch nur in irgendeiner Form für den Messias. Insofern fußt dein ganzer Beitrag auf Blödsinn.

        Es ist halt von links aus einfach schön anzusehen, wenn sich zwei hart rechte gegenseitig in die Pfanne hauen.

  6. Mir macht einzig die Hauptquelle etwas Sorgen. Stephen Bannon ist jetzt nicht gerade für Rationalität und Aufrichtigkeit bekannt. Da wird bestimmt an einigen Ecken noch der Rauswurf nachglühen.

  7. Wie war das vorhin auf Twitter?
    „Unser Präsident versucht, die Vorwürfe, er würde sich wie ein Kind aufführen, zu widerlegen…in dem er sich auf Twitter wie ein Kind aufführt.“

  8. Wenn noch nicht getan, unbedingt Get me Roger Stone auf Netflix anschauen. Sagt alles über den amerikanischen Wahlkampf, was es zu sagen gibt.

      • Das schlimme ist ja, wie di­let­tan­tisch die deutschen Medien von Anfang an mit diesem Thema umgehen. Das akademische Rückgrat von AfD und IB ist keinesfalls zu unterschätzen und extrem gut vernetzt, nicht zuletzt durch die DB.

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