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Die USA diskutieren hitzig über das Waffenrecht. US-Präsident Donald Trump sprach sich überraschend für eine Verschärfung aus. Hat ein Treffen mit Vertretern der mächtigen Waffenlobby NRA seine Meinung geändert? […] NRA-Exekutivdirektor Chris Cox twitterte nach dem Treffen aber, Trump wolle „keine Waffenkontrolle“. Trump und Vizepräsident Mike Pence würden das in der US-Verfassung garantierte Recht auf Waffenbesitz „unterstützen“.

Auch wenn der ein oder andere von Euch in diesem Blogeintrag jetzt wieder ein „Trump-Bashing“ sieht: Irgendwie ist der Amoklauf von Florida und das Ganze, was jetzt im Anschluss gelaufen ist, ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sehr der Politik von den mächtigen Firmen kontrolliert wird. Die NRA bezahlt den Wahlkampf von vielen (fast allen?) großen Republikanern in den USA. Trump haben sie für seinen Wahlkampf 30 Millionen Dollar „gespendet“. Was soll er denn jetzt machen? Wenn man seine Seele an den Teufel verkauft, kann man nun mal nicht einfach so machen, was man will. Die Waffenlobby ist in den USA viel zu mächtig. Damit irgendwas in Sachen Waffenkontrolle passiert, muss schon ein Demokrat im weißen Haus sitzen…

Quelle: T-Online.de


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11 KOMMENTARE

  1. „Waffen verbieten“ ist in den USA ungefähr so erfolgversprechend wie Margot Kässmanns „Terroristen mit Liebe begegnen“ hierzulande. Tolles virtue signalling, aber praxisuntauglich.

    Die Waffen sind da. Sie sind unter der Bevölkerung. Das ist die Realität in den USA – gottseidank nicht bei uns bzw. nur sehr eingeschränkt.

    Und ich wiederhole mich: Wenn mir ein Amokläufer begegnet, dann ist mein Gedanke eher „hoffentlich schießt den jemand nieder, bevor er mich niederschießt“ als „hätten unsere Vorväter mal lieber auf das 2nd amendment verzichtet“!

    Wir kriegen hier noch früh genug amerikanische Verhältnisse, vielleicht nicht mit Schusswaffen, aber mit Messern, Schlagringen, Macheten, Pfeffersprays, Schreckschusspistolen … ihr habt es vielleicht noch nicht gemerkt, aber den Deal „wir sorgen für Polizei zu Eurem Schutz, dafür geht ihr unbewaffnet auf die Straße“ hat die Politik in den letzten Jahren nach und nach gekündigt. Selbstschutz wird das große Thema der nächsten Jahre. Und damit wird zwangsläufig auch die Zahl illegaler Waffen steigen. Letztlich mit demselben Argument wie oben: Bevor ich mich wehrlos niedermetzeln lasse, wehre ich mich lieber mit einer illegalen Waffe als gar nicht.

    Bitteschön: Das ist keine Zukunft, die ich mir wünsche. Aber diverse Faktoren begünstigen diese Entwicklung derzeit.

    • a) Die ernsthafte Diskussion in den USA geht nur um das Regulieren von Waffen, d.h. einen Waffenschein einführen.

      b) Der ganze Abschnitt zu den Verhältnissen hier basiert nur auf deiner subjektiven Wahrnehmung.

      „Ihr habt es vielleicht noch nicht gemerkt, […]“, ernsthaft?

  2. Trump hat etwas gesagt was ich so nur unterstreichen kann und muss: All die Deppen die mit Waffen unschuldige Menschen töten wollen kämen auch mit verschärften Waffengesetzen an ihr Ziel.

    Schule als waffenfreie Zone.. what wirklich? You don’t say.. wollen tut das jeder.
    Und, wie soll man das realisieren? Kommt ein magischer Traktorstrahl vom Himmel der jeden der eine Waffe trägt wegzaubert? Ist heute in Deutschland genau so, es würde keiner daran gehindert mit einer Knarre irgendwo hin zu laufen und wahllos auf Unschuldige zu feuern. Da kann man auch noch so gerne die vielen vernünftigen Menschen irgendwelchen Restriktionen unterwerfen, das ändert leider nix dran.

    Im Zweifel hat der Vater nen Waffenschein und das Kind klaut die Waffe und läuft mit einer offiziell registrieren Waffe Amok, alles schon mal da gewesen.

    Zu der Aussage dazu, dass man lieber MEHR Lehrer BEWAFFNEN sollte.. klar klingt das erst einmal abstrakt und regelrecht ekelhaft.. aber was will man tun gegen einen „Menschen“ der in einer Schule um sich ballert? Lieb zureden? Dafür ist es zu spät in 99% der Fällen. Wenn dann jemand vor Ort ist der ihn Unschädlich machen kann ist das der einzige Weg, der Bedrohung schnell Herr zu werden. Nichts anderes passiert wenn das Einsatzkommando anrollt – Menschen die dazu im Stande sind, eine einzelne bewaffnete Person zu überwältigen rücken an.. ggf noch mit seelischer Betreuung aber an Schulen sollte es ja genug Pädagogen geben, die tendenziell in der Lage des „Gut zuredens“ mächtig sind, was aber scheinbar nicht so wirklich geholfen hat bisweilen wie die traurige Realität zeigt.

    Ich finde es bei weitem nicht gut, wie die Lage ist aber ich sehe da einfach nichts, was man dagegen groß machen kann ohne Millionen Menschen etwas zu nehmen um Einzelfälle zu erschweren die dann aber trotzdem auftreten werden.

    • Wie wäre es mal damit die Ursachen zu bekämpfen und ehrlich zu sein! Nämlich einfach öffentlich zu sagen: hört zu Kinder hört auf mit dem Mobbing alle Menschen sind gleich bedeutend oder einer euerer ausgegrenzten Mitschüler wird euch irgendwann erschiessen. Sie aufklären nicht sagen dududu Mobbing ist schlecht sondern konstruktiv sich mit dem Thema befassen die vergangenen Amokläufer mal untersuchen und erkennen das sie eines verbindet ihre Einsamkeit….

      Die Entstehung von Amokläufern sollte verhindert werden nicht das was ihnen dazu verhilft Waffen töten keine Menschen , Menschen töten Menschen.

    • Die Polizei in den USA wünscht sich übrigens inständig, dass die „Waffe für den Pauker“ nicht kommt. Denn -oh wunder- je mehr Waffen an einem Feuergefecht beteiligt sind, desto höher der Blutzoll. Nur weil der Lehrer eine Waffe hat, heißt das noch lange nicht, dass er damit unter Stress in einem Gebäude voller Menschen richtig umgehen kann.

      Was wirklich „helfen“ würde, wären Sicherheitsdienste für Schulen. Also bezahlte, für den Gebrauch der Waffe ausgebildetete Experten. Blöd nur, dass die Geld kosten. Da bewaffnet man lieber Lehrer, schiebt der NRA noch ein bisschen Geld in die Taschen und sobald der erste Lehrer mit seiner Waffe Mist baut, fängt man an darüber zu diskutieren die Schüler zu bewaffnen, damit die sich endlich gegen die Lehrer verteidigen können.

  3. Ähhm wie wäre es mit machen was man wil?
    Sie haben ihm das gespendet die können garnix gegen ihn machen gespendet ist gespendet, er und andere haben sich ja nicht verkauft , verstehe nicht warum das immer alle denke bzw. Auch die Politiker dann so hinter ihren Spendern stehen. Einfach nach dem Sieg auf die scheisen sind doch selbst schuld wenn die mir Geld schenken

  4. Die Hinterbliebenen verpassen ihm einen Rieseneinlauf -> Er haut seiner eigenen Partei das Waffenrecht um die Ohren. NRA gesellt sich zu ihm -> Auf einmal alles genau umgekehrt.
    Dieser Pfosten gibt irgendwie immer nur das wieder was der letzte ihm eingeflüstert hat. Ich glaube der hat wirklich Alzheimer….

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