TEILEN

In einem Burger-Restaurant in Pasadena hat ein Roboter ein Praktikum angetreten. Mit Spezialarm und Wärmeblick brät er Hackfleischscheiben. Der Flippy genannte Elektrokoch soll schon bald die Arbeit von 50 Angestellten übernehmen.

Ich mag solche Roboter-„Spielereien“. Immer wieder beeindruckend, was heutzutage in diesem Bereich alles möglich ist. Schaut mal in das Video rein!

FLIPPY | Miso Robotics from Miso Robotics on Vimeo.

Quelle: Wired.de


Anzeige

23 KOMMENTARE

  1. Nein, Nein, Nein. Das kann nicht die Zukunft sein. Das Ding kann EINE Sache und kostet Tonnen an Entwicklungs- und Materialressourcen. Sobald das Setup irgend eine Abweichung bereit hält kann die Maschine ihre zugedachte Aufgabe nicht erfüllen. Geräte mit einer Funktion sind doch nicht die Zukunft, sondern ein Rückschritt. Wenn wir bei I-Robot angekommen sind, dann bin ich gern bereit das für Zukunft zu halten.

  2. Leute es geht ums „Burgerpatty wenden“. Wenn das wirklich die einzige Arbeit die man zu leisten im stande ist, sollte man nicht „den Maschinen“ die Schuld geben..
    In den meisten Bereichen trägt Automatisierung dazu bei, dass man sich um die wichtigen Dinge kümmern kann, und steigert seine Produktivität.

  3. Übergangsmäßig bekommt jeder Arbeiter der durch ne Maschine ersetzt wird die Maschine geliehen. Diese erarbeitet für den Arbeiter IOTA die pro Arbeitsgang in die Wallet gebucht werden sodass der Arbeiter in etwa seinen alten Lohn bekommt. Sollte eine Maschine mehrere Arbeiter ersetzen kann diese natürlich entsprechend mehrere Arbeiter entlohnen.
    Wenn die Automatisierung irgendwann soweit fortgeschritten ist dass es tatsächlich nurnoch sehr wenige Arbeitsplätze gibt ist dann das bedingungslose Grundeinkommen ein Thema. Und Maschinen können freiwillig gemietet oder gekauft werden um sein Einkommen zu erhöhen. Vgl. 3 Jahre sparen für eine Maschine danach dafür mehr Geld haben mit 3 Jahre studieren (nix verdienen) danach dafür mehr Geld haben.

  4. Noch mehr Maschinen, die Menschenarbeit übernehmen. Die Maschinen gehören dann, wie heute, irgendwem der dadurch stink reich wird, während andere Leute keinen Job mehr kriegen werden. Great!! Lovin this shit

    • Heute keine Kapitalismus-Floskel, sondern ne undifferenzierte Stammtischparole? Habe genau zu diesem Thema neulich ne Doku gesehen, die ziemlich ausführlich gezeigt hat, dass durch Maschinen, Roboter und Computer zwar eine Menge Arbeitsplätze wegfallen, aber im Umkehrschluss auch eine Menge neue Arbeitsplätze entstehen. Die Arbeit wird einfach nur umverteilt.

      • Sorry, aber es kann mir keiner erzählen das die gleiche Anzahl an Arbeitsplätzen entstehen wie durch Roboter wegfallen. Zumal das Problem ist, das die neuen Arbeitsplätze eine höhere Bildung benötigen. Und man kann nicht abstreiten das es genug Leute gibt, die eben nicht dazu in der Lage sind solche Arbeiten durchzuführen.
        Ich finde Automatisierungen auch unglaublich spannend und finde es immer wieder genial was wir alles können, wenn man aber Mal die andere Seite betrachtet und in die Zukunft blickt, könnte da ein wirklich großes Problem entstehen.

        • Es gibt dazu Studien, die das belegen. Automatisierung schafft neue/andere Arbeitsplätze – und sei es nur die Wartung der Maschinen. Klar müssen sich die Leute dazu fortbilden oder umschulen – aber ein höherer Bildungsstand ist dazu nicht notwendig. Das wird dabei immer wieder betont.

          In der Doku gab es dazu ein interessantes Beispiel: Einen der neuen Supermärkte, wo man nicht mehr an Kassen bezahlen muss, sondern mit ner App oder nem Chip durch den Ausgang geht und automatisch gescannt wird, was man im Einkaufswagen hat. In diesem Supermarkt benötigt man keine Menschen an den Kassen mehr. Die Kassenleute mussten eine Fortbildung durchlaufen und wurden dann in anderen Aufgaben im Markt eingesetzt – z.B. bestimmte Scancodes auf den Produkten anzubringen.

          Am Ende musste der Markt sogar mehr Leute einstellen, um die ganzen neuen Aufgaben personaltechnisch bewältigen zu können.

          • du verstehst nicht Steve, deine Studien sind nichts wert, denn ER glaubt nicht, dass sie stimmen

          • Nix für ungut Steve, ich habe letztens dazu eine Talkrunde im 3 Sat gesehen, die das ganz anders sehen als du, vor Allem setzt du in deiner Annahme voraus das die großen Konzerne da mit ziehen und das im Zeitalter der Zeitarbeit finde ich schon mutig deine Annahme.Den meisten Arbeitgebern geht es nur um Geld und Gewinne warum sollte sich das in 10-20 Jahren ändern?

        • Die Bedenken hatten andere schon vor 100-200 Jahren.

          Eigentlich sollte man sich freuen, dass gerade Arbeit, die im Grunde keiner machen will, nun von Maschinen erledigt werden kann

          • Arbeit, die keiner machen will? Für viele ist ihre Arbeit ein großer Teil ihres Sinns im Leben, auch wenn die nicht so anspruchsvoll ist.
            Und man kann damit nicht nur körperliche Arbeit ersetzen. Ganz im Gegenteil. Gerade Arbeit, bei der man körperlich nichts tun muss, sondern Regeln folgt, kann man viel leichter automatisieren.
            Z.b.

            Anwalt
            Steuerberater
            Bänker
            Versicherungskaufmann

            Man traut immer gerne Studien, die die eignene Meinung stützt. Ich wette, dass es genauso Studient gibt, die das Gegenteil sagen. Was wirklich stimmt werden wir erst noch sehen.

          • fearlefranz
            Was passieren wird haben wir schon längst gesehen.
            Wie schon gesagt, gab es diese Bedenken schon immer, sobald ein gesellschaftlicher/technologischer Fortschritt eintraf, hatten ein paar Kurzsichtige Panik

          • Quatsch.
            Du kannst keine Anwälte und Kaufmänner ersetzen.
            Evtl. die allerbillgsten Anfänger.
            Wenn du nur ein wenig Ahnung von der Berufswelt hättest, wäre dir klar, dass besonders ein guter Anwalt nicht nur Wissen mitbringt, sondern Kontakte, Vitamin B und den ein oder anderen dreckigen (aber legalen) Trick.
            Ein Roboter, der mit dem Staatsanwalt essen geht oder sich vor Verhandlung mit dem Richter im Büro berät, hat sicher nicht so den gewünschten Effekt.

          • @thami

            Und anwaelte machen keinerlei recherchearbeit? Diese kannst du erst einmal direkt wegautomatisieren. Dann hast du nacher statt 10 anwaelten noch 2 ,welche mit den ergebnissen weiterarbeiten. Und das ist erst der erste schritt. Wirklich das stumpfeste, was du automatisieren kannst.

          • @Doominator

            Nein, was passieren wird, haben wir noch nicht gesehen. Die erste erste Welle der Digitalisierung ist vergleichbar mit der damaligen Industrialisieurng, ja. Aber es gibt im Gegnzug bei der Digitalisierung kein Ende.
            Mit der AI kannst du Menschen ersetzen, sobald diese gut genug ist. Das ist nur eine Frage der Zeit.

    • Zwei Dinge:
      1. So ein Roboter kostet Millionen. Dir steht es frei, solche Investitionen selbst zu tätigen.
      Denkst du „die da oben“, die reich werden, bekommen das geschenkt? Die erarbeiten sich das genauso wie du das kannst.
      2. Es ist erwiesen, dass es trotz aller Automatisierung mehr Arbeitplätze den je gibt und die arme arme Generation immer mehr über Streß jammert.
      Arbeitgeber suchen IMMER nach qualifiziertem Personal. Nur sind die meisten Menschen erstens kackdreist und man muss sie 24/7 überwachen, weil sie dir sonst die Haare vom Kopf klauen, oder sind schlicht unverlässlich und inkompetent.
      Lieber Schuld am eigenen Unmut ein wenig mehr bei sich selbst suchen.

      • Ah die da oben? Also hat z.B. die Familie Albrecht ihr Vermögen selbst erwirtschaftet durch harte Arbeit? Made my Day

  5. Man muss kein großer Prophet sein: Derart „einfache“ Arbeitsplätze, alles, was im weitesten Sinne Fließbandarbeit ist, werden in den nächsten Jahren verschwinden. Auch Reinigungsdienste werden wohl zunehmend automatisiert. Was momentan der Staubsaugerroboter fürs Wohnzimmer ist, wird auch im Bereich der Stadtreinigung Einzug halten.

    Für unqualifizierte, ungelernte Arbeiter wird es immer weniger Jobs geben. Und die Robotik wird auch insgesamt die Zahl der Arbeitsplätze senken. Die Zukunft wird so aussehen, dass es nicht mehr genug Arbeit für alle Menschen gibt. Wir müssen rechtzeitig neue Modelle entwickeln, wie ein maßgeblicher Teil der Bevölkerung nicht im ALG oder in der Sozialhilfe endet. Ich bin wirklich gespannt, wie sich Ökonomie und Gesellschaft in den nächsten 20, 30 Jahren entwickeln.

    • Im Grund muss man nur die Arbeitszeit pro Person reduzieren. Es ist absolut nicht notwendig immer 8 Stunden zu machen. Vor allem, wenn durch Automatisierung mit der Zeit weniger Leute gebraucht werden. Auch wenn du das auf 2 aufteilst, wird die Arbeit erledigt.

      Da theoretisch ja mit zunehmender Automatisierung die Kosten auch sinken sollten, wäre es also denkbar, dass die beiden Personen dann von der halben Arbeitszeit leben können.
      Meiner Meinung nach sollte das auch das eigentliche Ziel der Automatisierung sein. Arbeitsvolumen pro Kopf reduzieren bei gleichbleibender Beschäftigungszahl und möglichst gleichem Einkommen.

    • Ich habe mal über ein Modell gelesen, dass besagte, dass die hochautomatisierten Roboter, die theoretisch Jobplätze vernichte, auch Steuern zahlen sollen. Denn sonst hat der Staat bald keine Einnahmen mehr.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here