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Das neue God of War war wieder mal ein Erlebnis. Schon irgendwie beeindruckend, wie viel Spielzeit man in das Spiel stecken kann und zu keinem Zeitpunkt hat Gefühl hat, dass es irgendwie langweilig wird. Ich kann gar nicht genau sagen, wie lange ich gebraucht habe, um das neue God of War durchzuspielen. Ich habe in der Woche quasi jeder freie Sekunden ins Spiel gesteckt und bin größtenteils der Main-Story gefolgt.

Auch wenn ich finde, dass das Spiel aktuell ein wenig overhyped wird, kann man dem neuen God of War eigentlich nur zehn von zehn Punkten geben. Allerdings wüsste ich persönlich nicht, was das Spiel besser machen sollte als beispielsweise Zelda: Breath of the Wild – wo man eine wesentlich breitere und schönere Spielwelt zu entdecken hat. Denn so richtig „Open World“ ist GoW eigentlich nicht. Man folgt überwiegend einer ziemlich gradlinigen Handlung, die auch wenig „Ausbrüche“ zulässt.

Das neue God of War überzeugt vor allem durch eine mitreißende Handlung und epische Stimmung. Inhaltlich und thematisch fand ich das „Durcheinander“ mit den Göttern und den großen Plot Twist am Ende eher ein wenig dünn – was aber dem epischen Spielgefühl keinen Abbruch tut. Ansonsten ist das Spiel unglaublich stimmig: Sowohl das Kampfsystem mit den verschiedenen Waffen-Möglichkeiten, als auch die Itemisierung sind absolut durchdacht und machen großen Spaß.

Mich haben viele von Euch gefragt, ob das Spiel wirklich die 70 Euro wert ist. Dazu muss ich ganz klar sagen: Auf jeden Fall. Auch wenn man so wie ich die Haupthandlung durchgespielt hat, kann man noch intensiv weiterzocken, neue Realms freischalten und erkunden, besonders starke Gegner heraufordern (Walküren) und neue, legendäre Rüstungen farmen.

Ich habe lange kein solches Spiel mehr durchgezockt, was auf jeden Fall für das neue God of War spricht. Es hat mir großen Spaß gemacht, und ich habe es förmlich durchgesuchtet. Ich würde allerdings Euch allen dazu raten, es auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad zu spielen, da die Monster andernfalls ziemlich viel Zeit fressen und man ewig darauf rumhauen muss. Für mich war die Hauptmotivation die Main-Story, und da will ich nicht alle fünf Minuten auf nervigen, anspruchsvollen Gegnern rumprügeln müssen. Aber das ist nur meine Meinung. Fakt ist: Die Gegner im Spiel sind in höheren Schwierigkeitsgraden äußerst knackig.

Habt Ihr noch was zu ergänzen? Wie hat Euch das Spiel gefallen? Schreibt Eure Meinung zum heuen God of War in die Comments!


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12 KOMMENTARE

  1. gerade weil es KEIN open world ist. open world ist scheisse. ich kann mich kaum an ein open world spiel errinern, das ich durchgezockt habe. sie sind alle gleich man wird überflutet mit optionen, fragezeichen, ausrufezeichen, hier ne nebenquest, da ne nebenquest. nein danke. ein spiel soll für mich ein geplantes, inszeniertes erlebnis sein. so wie eben die zelda for botw oder die eines meiner lieblingsspiele: the last of us. unglaublich dicht, unglaublich packende story, keine ablenkung durch sinnlose miniquests.

    mit einer etwas freieren welt kann man das ganze noch auflockern, so wie es gow ja auch tut – das ist mE die perfekte mischung. horizon zero dawn liegt hier zb immer noch halb fertig rum, kann mich einfach nicht motivieren das zu spielen. macht man die nebenquests fühlt es sich an wie ein lästiger job. macht man sie nicht fühlt man sich benachteiigt, weil gear und exp fehlen. open world ist scheisse 🙂

    • Ist halt Geschmackssache.
      Ich mag eigentlich open world …wenn es nicht ausartet

      Witcher3 wird da zurecht gefeiert.
      Horizon Zero Dawn solltest du auch unbedingt nochmal anpacken. Die Sammelsachen kannst du auslassen, Nebenquests sind nun auch nicht so viele. Aber die eigentliche Story fand ich faszinierend. Viel zu gut um es wegen Nebenquests auszulassen. Hab ich wie GoW am Stück durchgesuchtet.

      Quälend wird es für mich nur bei den Bethesda RPG…da ist die Story meist zu flach..das ich oft Jahre und x Anläufe brauche um die Hauptquests abzuschließen.

  2. Nur mal kurz die Frage noch weil die 70 Euro doch sehr oft erwähnt werden. Sind Spiele am releasetag oder vorbestellung teurer? Habs mir zwei Tage nach Release im Media Markt ganz einfach für 59,99 also normaler Durchschnittspreis bei ps4 games gekauft. Zum Spielen zwar noch nicht gekommen aber hab hier im Saarland an 4 Stellen bisher immer nur 60 Euro als Preis gesehen. Sind Spiele im Norden teurer? XD euer Wetter is deutlich schlechter und Spiele sind auch noch teurer? Voll doof! XD. Fange morgen mal an bin echt gespannt!!

    • Achte gar nicht mehr auf die Ladenpreise bei Konsolenspielen.
      PS4 – Spiele bei amazon.uk vorbestellen und dann fährt man meistens gut und hat die Sachen auch bei Release. Dieses Mal waren es 52 € und ich habe mir die Fahrt zum Laden gespart 😉

      [Key-Seller sind mir suspekt und auf der Konsole mag ich alter Traditionalist halt noch was Physisch haben, egal ob es eh 50 GB Day-One-Patches usw gibt]

  3. Das Kampfsystem und gerade auch der Anspruch bei höheren Schwierigkeitsgraden sind sicher Punkte die einige hier besser finden als bei Zelda BotW

  4. God of War gehört zusammen mit Bloodborne zu den einzigen 2 Titel die ich gerne hätte aber nicht habe da ich keine PS4 Besitze.

    Das man den Weg gegangen ist Gegner Anspruchsvoller zu machen und das ganze sich dadurch fast schon wie Dark Souls anfühlt (auf höheren Schwierigkeitsgraden) finde ich mega geil. Auch die Inszenierung macht lust auf mehr. Irgendwann werde ich den Titel sicher mal nachholen.

    Mit Zelda vergleichen lässt es sich allerdings schlecht da beide Spiele einen komplett anderen Fokus haben. Allerdings hat Zelda für mich ein Genre „Revolutioniert“. Das Gefühl das Breath of the Wild beim Spielen erzeugt und das Design der Welt sind unerreicht. Es ist Schwer zu beschreiben aber die Welt in Breath of the Wild fühlt sich einfach „echt“ an. Das liegt an der Story oder an den Charakteren sondern einfach dadran das ALLES das was man sich vorstellen kann möglich ist. Die Physik in diesem Spiel gibt einem Quasi unendliche Möglichkeiten und dadurch lassen sich auch viele Rätsel auf viele Unterschiedliche weißen lösen. Dazu kannst du einfach Überall hin.

    Aber genug von Zelda. Mich freuts das du endlich mal wieder ein Spiel gefunden hast in dem du dich richtig fallen lassen konntest.

    • Ich würds eher mit Nier Automata vergleichen, da haben sie sich das ein oder andere von abgeguckt. (nicht negativ gemeint)
      Mir fehlt zwar das eigentliche God of War Feeling (OP Kratos der mit seinen mega Klingen alles niedermetzelt), aber das Spiel macht auf jeden Fall Spaß, auch wenn Kratos ein alter Mann geworden ist und dazu noch ein sehr nerviges Handicap mit sich rumschleppt. Ich weiß nicht wie die englische Synchro ist, da ich nur bei einem Freund mitspiele, der das leider auf Deutsch spielt, aber ich finde den Jungen ganz grauenhaft synchronisiert^^

  5. Ich hab die Hauptstory auch durch und bin ebenfalls begeistert.
    Schöne Geschichte, super erzählt, interessantes Setting, herausforderndes Gameplay (hab auf dem 2. Schwierigkeitsgrad gespielt) und das noch mit einer Wahnsinnsgrafik. (65“ HDR)
    Einfach nur schön, das 2018 noch solch AAA Solo Spiele erscheinen.

    Wenn ich da an die Gerüchte vom nächsten Blizzard Titel denke. Stichwort kompetitiven PvP-Ego-Shooter, wohl wieder mit Comic Grafik….da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

    • Kann mir nicht vorstellen das die nach Overwatch jetzt direkt noch einen weiteren PVP Shooter rausbringen, dieses Jahr wird auf der Blizzcon erstmal das neue Diablo Projekt announced.

      • Die Gerüchte dafür sind auf jeden fall da „https://www.gamestar.de/artikel/blizzard-geheimes-neues-spiel-ist-wohl-multiplayer-shooter-mit-fahrzeugen,3329068.html“

        Was Diablo angeht bin ich leider sehr sehr skeptisch. Wenn man sich Blizzard die letzten Jahre anschaut dann haben sie nur noch Games gemacht die auf Multiplayer und Lootboxen basieren.

        Daher habe ich starke Zweifel daran das wir jemals wieder ein „klassisches“ Diablo kriegen. Aber wer weiß. Evtl überrascht mich Blizzard am Ende ja auch. Freuen würde es mich.

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