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– Tierheim-Vlog: Tolles Feedback und 1000 Euro an Spenden
– JustNetwork Handyhüllen
– Schmerzen beim Laufen
– ESC 2018: Event erreicht ein neues Cringe-Level
– Lani zu Gast: HSV-Abstieg/WM, Spiele für „alte Herren“ und ESC
– Blogeintrag der Woche: Zlatan
– Blogwoche: Lootboxen, DSVGO, Solo, Macron, VBE, Infitity Wars und He-Man

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19 KOMMENTARE

  1. Wie heißt das Spiel mit Booten über das ihr gesprochen habt? Habe den Namen nicht verstanden. Klang sehr interessant. Ist das ein Arena Spiel?

  2. Vielen Dank für den schönen Podcast Steve! Hat mir wieder mal sehr gut gefallen. Dir wünsche ich derweil viel Spaß beim Laufen.

  3. Als selbsternannter Stevinho Talks Podcast Ultra, der JEDE Folge komplett gehört hat, war mir nach 374 Folgen noch nie so klar wie jetzt, wie krass der Generationskonflikt eigentlich ist. Egal ob es um den ESC, die SJW-Sache geht, Polticial Correctness im allgemeinen etc. Unsere Meinungen sind völlig verschiedenen, obwohl unsere Werte und Normen ähnliche sind. Und ich bin alles andere als der glutenfreie, rawvegan, transfeminsitische, Paradiesvogel, aber als dann der Teil mit Europa gefolgt ist, hat es mich nur nicht traurig und wütend gemacht.

    Wie du deinen Lebensstandard als so verdient bewertest in Relation zu den „faulen Italienern“, gemessen an deinen induktiven Fehlschlüssen. Da wird mir erst klar, wie recht Richard David Precht hat, wenn er fordert, dass ein internationales Jahr im Studium oder der Ausbildung zur Pflicht werden soll. Dann würde man erkennen, dass in anderen Ländern genau die gleichen Menschen mit den gleichen Problemen leben, die nicht einfach eine faule Mentalität haben, sondern einfach nicht die gleichen Chancen hatten wie du.

    Ich will nicht sagen, dass dein heutiger Status unverdient ist, aber sag doch mal zu den Studenten der sogenannten „verloren Generation“ in Spanien, mit einer anderen Mentalität würde die Arbeitslosigkeit nicht so hoch sein, oder sag dem griechischen Lehrer, ach wenn du anstatt in der fünf Minuten Pause zu rauchen, die nächste Stunde vorbereitest, könntest du auch wieder Geld am Automaten abheben. Ich finde es einfach nur erschreckend ignorant, mit welcher Leichtigkeit du einfach eine ganze Bevölkerung herab würdigst und ihre Probleme und Situationen auf „hausgemacht“ reduzierst.

    Und klar hast du recht, wenn du sagst, dass niemanden in Deutschland sein schönes Leben aufgeben würde, damit der Rumäne eine Wohnung hat, trotzdem würde ich immer sagen, dass das das Ziel sein muss. Wenn du mit 28 Leuten Monopoly spielst und du am Ende der bist, der das ganze Geld hat, hast du es vielleicht nach den Regeln „verdient“, trotzdem werden die anderen irgendwann die Geduld verlieren und nicht mehr mitspielen. Und wenn das passiert, helfen dir deine Monopoly Banknoten auch nichts mehr, wenn Siedler von Catan gespielt wird.

    Das wird passieren, wenn deutsche Finanzminister in Griechenland eine Austerität delegieren, die ihres gleichen sucht. Da kann man sich noch achtmal hinstellen und sich als Deutscher auf die Schulter klopfen, wie toll man Griechenland geholfen und wie undankbar die Griechen sind und nicht für uns beim ESC abstimmen. Ändert auch nichts daran, dass wir damit in erster Linie nur wirtschaftspolitische Vorteile für unser Land ziehen und irgendwie versuchen die eigenen deutschen Unternehmen, die mit beiden Beinen super tief in der Griechenland-Scheiße drin standen, zu retten.

    Keine Ahnung, ob du das überhaupt freigibst, ich greife dich hier natürlich direkt an, aber wenn du auf diese Weise in den letzten 20 Minuten so derb austeilst, muss du damit rechnen. Eigentlich ist es mir nur wichtig, dass du es liest. Deine Projekte werde ich immer weiter unterstützten und genießen, doch, was du da in den letzten Minuten rausgehauen hast, finde ich schrecklich.

    • Ich hatte bei dem Thema auch eine sehr viel andere Meinung als Steve, aber es ist auch schwer, darüber was zu sagen. Sein wir ehrlich, Europa ist einfach nicht Stammtischtauglich, weil es eines der komplexesten Themen überhaupt ist, in dem man abnormal viel beachten muss. Dazu darf man es auch nicht schwarz-weiß sehen. Klar kann man z.B. Steve als verbeamteten Lehrer nicht sagen „wir halbieren jetzt mal dein Gehalt, damit wir die Kohle in Osteuropa versenken können“, aber ohne Europa funktioniert es nunmal nicht. Da werden in sehr langen Verhandlungen Mittelwege gefunden werden müssen.

      Und zum Thema Italien:
      Man sollte in Italien nie vergessen, dass es ein Land ist mit tiefer Spaltung. Wir alle kennen die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Italien leidet bis heute unter seiner Vereinigung im 19. Jahrhundert, weil der wirtschaftsstarke Norden auf den damals schon extrem rückständigen Süden traf. Und das Problem wurde nie wirklich behoben, auch deswegen nicht, weil man in Süditalien eine ganz andere Einstellung zum Staat hat. Einer der Gründe, warum die Mafia dort so um sich greifen konnte, war schlichtweg das fehlende Vertrauen in den italienischen Staat. Man verließ sich eben nicht darauf, dass z.B. der Polizeischutz durch den Staat übernommen wurde. Man muss einfach sehen, dass für einen großen europäischen Flächenstaat die deutsche Staatsgründung extrem smooth ablief.

    • In meinen Augen hat Steve da einfach Recht.
      Natürlich ist es eine Sache der Mentalität. Ist doch in Spanien auch nicht anders.
      Natürlich ist das nicht der ursächliche Grund, für die Massenarbeitslosigkeit der spanischen Jugend ect. Fakt ist auch, dass die deutsche Wirtschaft unfassbar vom vergleichsweise schwachen Euro profitiert und der Handelsüberschuss Deutschlands für alle anderen ein Problem ist.

      Nur daraus die Umkehr herzuleiten, das wir für die Probleme der anderen immer wieder zu zahlen haben, kann es einfach auch nicht sein!

      Gerade Griechenland ist doch da das Paradebeispiel.
      Was da alles verbockt wurde und was da so alles ans Licht gekommen ist an Kosten für Stellen und Personen die gar nicht gebraucht werden, oder die schlicht nicht existieren… aber Schuld sind natürlich die Deutschen, das ist einfach unglaublich.

      • Ich finde die Frage nach ‚der Schuld‘ dabei irgendwie unsinnig. Hat irgendein kleiner griechischer Kioskbesitzer Schuld an der Krise? Wohl kaum. Genauso wenig Schuld hat Steve. Der Begriff der Schuld ist in meinen Augen also eher unpassend. Die Frage sollte eher sein, in welcher Welt wir leben wollen. Es wird immer wieder auf das Problem des Lohndumpings durch ausländische Arbeitskräfte hingewiesen. Dieses kann es nur gegben, wenn im Ausland massiv niedrigere Lebensstandards herrschen als bei uns. Gleichzeitig gibt es bei uns einen Mangel an Arbeitskräften in vielen Berufen – meistens eher schlechter bezahlte. Es ist in meinen Augen also unvermeidlich, dass diese beiden Punkte in irgendeiner Form kollidieren. Wenn man das Lohn Niveau in Deutschland retten will, ist es daher ratsam, den Rest des Umfeldes ebenfalls auf ein hohes Niveau zu heben. Oder man investiert einen Haufen Geld in die Abwehr von ungewünschten Zuwanderern.

        • Ja gut, es nun Schuld oder Verantwortung zu nennen macht es dann auch nicht viel besser.
          Nur im Zweifel, waren es im Beispiel dann doch eher Personen mit griechischen Pass, die das zu verantworten haben, was sich über Jahrzehnte dort aufgestaut hat.

          Aber du hast schon Recht, am Ende geht es um die Frage: In welcher Welt wollen wir leben, oder wie auch Steve schon sagt, was sind wir bereit aufzugeben, damit es anderen besser geht als aktuell?

          An der Stelle sag ich es wie es ist: Ich will nichts aufgeben. Nicht für 20 Mio. Rumänen und erst recht nicht für 1 Milliarde Afrikaner.

          Da mag es eine Reihe Idealisten geben die das anders sehen, ok.
          Nur am Beispiel Afrika und Entwicklungshilfe sieht man ja auch wie wenig da am Ende ankommt. Das allermeiste versickert oder landet in den Taschen irgendwelcher Despoten. Wie will man das verhindern? Ich hab keine Idee.

          Früher oder später werden wir ganz sicher auch noch eine Menge Geld in die Abwehr von ungewünschten Zuwanderern investieren müssen denke ich. Spätestens wenn es ums Trinkwasser geht.

    • Geht mir ähnlich, verstehe es auch manchmal nicht wie man einerseits doch recht progressiv und gleichzeitig so konservativ sein kann. Immer davon reden das die „ewig gestrigen“ hoffentlich bald weg sind aber in vielen Fragen selber einer sein und sich nicht mal in Frage stellen wenn man schon selber merkt das man mit Kinki auf einer Linie ist.
      Aber vermute mal das gehört zum Menschsein dazu wir sind eben doch alle sehr vielschichtige und komplexe Wesen.

    • Zum Thema Griechenland natürlich sind die Sparkurse die Deutschland da eingeführt haben nutzlos und schädlich auf der anderen Seite wird Griechenland mit seiner Einstellung nie wieder ins gute rutschen . Das wird ihrgendwan im Chaos Ende schade .

  4. Ich hatte früher auch Asics.

    Mittlerweile habe ich einen Saucony und bin mit dem extrem zufrieden.
    Hast du mal eine Laufanalyse machen lassen? Eventuell kommen die Schmerzen von einer Fehl-Pronation?

  5. Mich würde mal interessieren, wieviele Leute da eigentlich für den ESC anrufen – gern auch aufgeschlüsselt nach Land.

    Ich fand unser Lied ziemlich mau, aber für den ESC ganz gut. Ist halt generell nicht meine Musik.

  6. Mach weiter mit dem Lästern und Zynismus. Die Zurechnungsfähigen sind weiterhin (noch) in der Mehrheit, auch wenn die Medien anderes vermitteln (Kontroverse um jeden Preis).

  7. Hey Stevie,

    nur zum Laufen: Dein Körper zeigt absolut eindeutig, dass er überfordert ist. Ich hatte das auch. Du bist das ganze zu schnell angegangen und läufst auch viel zu viel. Ich habe das ganze über zwei jahre gesteigert und laufe inzwischen schmerzfrei. Gelenke,Bänder und Sehnen brauchen halt wirklich mindestestens 6 Monate um sich anzupassen

    • Ohne jetzt den Podcast gehört zu haben (mache ich nachher zum Einschlafen):

      Das kann ich nur bestätigen. Ich habe mich damals mit in einer bereits richtig guten Form via Trainingsplan 1 Jahr lang auf einen Marathon vorbereitet. Anfangs dachte ich mir: Ich brauch doch für die großen Kilometer-Sprünge niemals ~2 Monate Training. Ich habe mich getäuscht. Bin zwar strikt nach Plan gegangen aber ich habe schon gemerkt, wie insbesondere mein rechtes Knie mit den Steigerungen zu kämpfen hatte. Zwischenzeitlich musste ich sogar mal zwanghaft pausieren weil ich wahrscheinlich sonst in eine ernsthafte Verletzung gelaufen wäre. Voltaren war damals mein bester Freund. 🙂

      Wenn man jetzt dich betrachtet kann ich mich meinen Vorredner nur anschließen. Geh es wirklich langsam an, Steve. Beim Laufen überschätzt man sich gerne mal und man muss leider auch sagen, dass du nicht mehr der jüngste bist. Gib deinen Körper Zeit!

      • Ich hab auch mal gelesen, dass die Kondition schneller zunimmt als die Belastungsfähigkeit der Gelenke. Das führt dann schnell zur Überlastung selbiger.

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