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Das Verbrauchermagazin „Consumer Reports“ verwehrt dem Model 3 von Tesla die begehrte Kaufempfehlung. Ein viel zu langer Bremsweg, die Fahrqualität und die Bedienelemente des Fahrzeugs konnten die einflussreichen Tester nicht überzeugen.

Man hört/liest solche Einschätzungen und Tests immer wieder. Tesla und Musk kriegen die Sache einfach nicht in den Griff. Geil ist, dass im Netz die Musk-Fanboys mal wieder durchdrehen und dem Magazin vorwerfen, es wäre im Bezug auf Tesla voreingenommen. Musk redet sich damit raus, dass das Magazin eine frühe Version des Model 3 getestet hätte…

Quelle: Mobilegeeks.de


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26 KOMMENTARE

  1. Was halt auffällt ist, dass die gesamte Auto-Presse sehr negativ gegenüber Tesla eingestellt ist und auf Fehlern rumhackt, die bei anderen Autoherstellern Alltag sind.
    Man könnte meinen, es liegt daran, dass Tesla der einzige große Automobilkonzern ist der in solchen Blättern KEINE Werbung schaltet.

      • Erstmal musst du wissen, dass der Preis eines E-Autos nicht mit dem eines Verbrenners zu vergleichen ist. Der Akku ist halt das teuerste und entsprechend katapultiert es das Auto gleich in höhere Spähren. Dieser Preis amortisiert sich dann aber eben auch recht schnell, weil der Unterhalt um ein vielfaches günstiger als bei einem Verbrenner ist. Auch der Werterhalt ist deutlich besser. Deswegen kannst du ein Model 3 eben nicht mit einem Audi S4 oder sonstigem vergleichen.
        Ich rede hier explizit von den veröffentlichten Todesmeldungen. Jeden Tag sterben Leute auf den Straßen. Bei Tesla geht aber jeder Unfalltote durch die Presse. Warum?

    • Das stimmt so aber nicht, in dem Preissegment in dem sich Tesla bewegt, bekommt man von der Verarbeitungsqualität her, wesentlich bessere Autos.

  2. Vereinbare doch mal eine Probefahrt mit einem Model S oder X, das wäre doch eine interessante Idee für einen Vlog.

      • Frag doch mal den Ove von T&T Tesla, der wohnt in Hamburg und macht hin und wieder solche Aktionen. Zudem will er den Leuten die Elektromobilität näher bringen. Er ist selber Autohändler und mit ihm könntest du gleich ein Interview über Tesla machen.
        Teslamarcus oder RobinTV könnte man auch noch fragen aber die sind in Berlin bzw Stuttgart

          • Die haben alle YouTube und dort auch ihre geschäftliche E-Mai-Adresse angegeben. Hier z.B. der Ove:
            https://www.youtube.com/channel/UCqtBzOjVW0aLVZHaRYu7dpQ/about

            Probefahrten lassen sich übrigens recht einfach bei Tesla abklären. Einfach mal Online anfragen. Bei uns touren die mit einem Hänger voll mit Teslas durch die Gegend. Vielleicht steht so einer ja auch gerade irgendwo bei dir in der Nähe.

          • bei uns im haus fährt ein nachbar einen model x.
            und hier in bremen am weser-tower steht auch immer ein „händler/werbetyp“ damit rum, der den Gästen vom GOP/Steigenberger die Dinger zeigt.

      • hab im august ne probefahrt mit dem model s 🙂 einfach auf der offiziellen tesla seite probefahrt beantragen, die rufen einen ein paar tage später an und machen mit dir nen termin aus. selbst wenn du sagst du hast nur vor evtl dir in paar jahren nen gebrauchten zu kaufen. Grüße

  3. Als jemand der an li-ionen kann ich – selbstverständlich lediglich auf meiner bescheidenen persönlichen Erfahrung beruhend – nur vom Kauf eines e-Autos abraten.

    Mehr Hype als Substanz

  4. Was den Bremsweg angeht da gebe ich den Kritikern recht über 40m bei 100 km/h ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Da brauch man auch meiner Meinung nach auch nix schön zu reden.
    Ich hab das damals bei You You Xue im Video gesehen das der Bremsweg vorallem auf Deutschen Autobahnen unterirdisch ist und man auf jeden fall was tun muss!

    Was ich aber doch erstaunlich finde ist das Musk schon am 22 Mai das hier Twitterte:
    Looks like this can be fixed with a firmware update. Will be rolling that out in a few days. With further refinement, we can improve braking distance beyond initial specs. Tesla won’t stop until Model 3 has better braking than any remotely comparable car.

    Quelle:
    https://electrek.co/2018/05/22/tesla-will-update-model-3-firmware-to-fix-braking-calibration-in-coming-days/

    Sollte es sich Over the Air mit nen Softwareupdate lösen lassen ist das Super. Wenn nicht hoffe ich das was an der Hardware nachgerüstet wird.

    Die anderen Kritikpunkte kann ich sicher nicht aus der Ferne beurteilen, aber der Ove von T&T Tesla hatte vor ein paar Monaten ein Video über das Model 3 gemacht und war außer ein paar Schönheitsfehler doch sehr angetan. Vorallem das Fahrgefühl hat er positiv hervorgehoben.
    Auch die Auto Bild hat vor nen Monat nen Test gemacht und hat das M3 mit 2+ bewertet, wo ich doch positiv überrascht war.

  5. Die Kisten werden einfach nur zusammen gemurks bzw. geMusk 😀
    Google: Tesla model 3 Spaltmaße
    Da sieht man die Tesla Qualität oder ne das teil soll ja Quantität sein, dann ist ja alles gut so…

    • Sorry das ist schmarrn.
      Gib mal bei Google BMW Spaltmaße ein, da bekommst auch genau die gleichen Bilder. Das gleiche kannst du auch mit Mercedes und Audi machen.
      Und wenn du Tesla bescheid gibst bessern sie sowas auch kostenlos aus, genauso wie unsere deutschen Hersteller.
      Ja die Verarbeitungsqualität kommt sicherlich nicht an BMW, Mercedes, Audi und co ran. Aber so schlecht wie sie gemacht wird ist die Qualität auch nicht (stand 2018), und wir müssen bedenken Tesla baut erst seit 2012 selber Autos.

  6. Wenn Tesla es ohne Probleme schaffen würde ein Auto in Massenproduktion auf den Markt zu bringen wäre es durchaus ne Leistung. Verwundert also nicht das es da anlaufschwierigkeiten gibt. Trotzdem haben die großen Autokonzerne natürilch ein Problem mit Tesla, denn Tesla ist quasi die erste „Farbkamera“ während alle anderen noch schwarz/weiß produzieren. Und wenn sich Tesla erst mal im Massenmarkt mit eigenem Ladenetz festgesetzt hat ist es nun mal der Erste auf dem Markt. (Mit autos die eine praktikable Reichweite haben). Positiv für uns als Kunden ist das es die Autokonzerne unter Druck setzt eigene E-Autos auf den Markt zu bringen und das macht es für uns alle billiger 🙂

    • „denn Tesla ist quasi die erste “Farbkamera” während alle anderen noch schwarz/weiß produzieren.“

      Häh? Das Elektroauto ist über 100 Jahre alt. Die Akkus stammen nichtmal von Tesla selbst und das einzig wirklich besondere an den Dingern ist das Marketing.

      • Es geht doch nicht darum, wann eine Technologie zum ersten mal aufgekommen ist, sondern darum, wann sie durch Innovationen und Weiterentwicklungen (nicht zuletzt auch Weiterentwicklungen unterstützender Technologien) massentauglich wird.

        Wie schrieb schon Walter Isaacson: „In vielen Fällen ist Innovation eine Frage des Timings […]. So kam die Idee, einen Menschen auf den Mond zu schicken, gerade zu dem Zeitpunkt ins Gespräch, als die Fortschritte der Mikrochip-Technologie es möglich gemacht hatten, computergesteuerte Leitsysteme in einer Raketenspitze unterzubringen“.

        Vor einigen Jahren gab es noch so viele limitierende Faktoren, die ein Elektroauto davon abhielten, alltagstauglich zu sein – vor allem in der Akku-Technologie.

        An der Ausführung hapert es zwar noch, und das teilweise gewaltig, aber Musk war mit der erste, der erkannt hat, dass die Technologie nun alltagstauglich ist, und ist der erste, der diese Alltagstauglichkeit auch wirklich umzusetzen versucht.

        Aufgrund dessen hat Tesla in diesem Bereich auch noch einiges an Entwicklungsfortschritt den eingestandenen, großen Automobilkonzernen gegenüber.

        • Dann sag mir bitte, wo ist ein Elektroauto in einer Großstadt oder für viele Tageskilometer alltagstauglich? In einer Großstadt momentan noch, da ja eh kaum E-Autos im Umlauf sind und so alle Steckdosen den Bedarf noch abdecken, aber sonst??? München-Berlin mind. 1 eine freie Supercharger-Steckdose zum Tanken finden ist für mich nicht wirklich alltagstauglich… eher noch ein „Sonderling“ am Markt

          • Und das schlimme ist die haben alle noch verschiedene Tarife und du brauchst für jede Schnellladestation auch noch nen anderen RFID Chip. Zudem musst du noch Glück haben das die Ladestation gerade funktioniert.
            Wenn du dann eine Mietwohnung mit ner Garage hast, darfst du nicht nur deinen Vermieter fragen ob du ne Ladestation anbringen darfst, sondern es müsses auch noch bei der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) alle zustimmen.
            Ist halt nur ein typisch deutsches problem, ein Gesetzt auf das recht einer Ladestation sollte schon in der letzten Legislatur verabschiedet werden. Es gibt auch kein Gesetzt das die Betreiber von Ladestationen verpflichtet ein Einheitliches System zu entwickerln wie es in den anderen europäischen Ländern gibt.

            Und jetzt kommt Tesla und produziert nicht nur ein E-Auto sondern stellt noch die Ladeinfrastruktur bereit mit Supercharger an der Autobahn, Destination Charger in Hotels und Einkaufszentren sowie die Workplace Charger (Wenn der Arbeitgeber mindestens 2 bestellt bekommt er 50% der Charger kostenlos) beim Arbeitsplatz.

            Ironie On:
            Und dann kommt die Bundesregierung mit ihrer Ladesäulenverordnung und sagt „danke Tesla das ihr die Supercharger gebaut habt, aber die nächsten die ihr baut sollen dann bitteschön alle benutzen nicht nur die Teslafahrer“
            Ironie Off

          • @Yuki, bei uns im Haus haben wir eine Garage mit 110 Stellplätzen… Wenn jeder der Heim kommt über Nacht sein Auto lädt (achtung, worst case Szenario), dann brauchst du so über Nacht mal eben 110x 22kWh bei langsamer Ladung… Ich warte bis man in unserer Stadt so alle 500m ein neues Kleinkraftwerk aufbaut um die Menge an Energie zu liefern.

          • @NubsiD Die meisten E-Autos haben nur einen 11kwh Gleichstromlader.
            Ich finde auch 22 kwh viel zu übertrieben, da brauchste schon nen großen Querschnitt des Kabels, ansonsten sind die Verlustleistung viel zu hoch.

            Hier bräuchste man natürlich ein Intelligentes Stromnetz, man steckt um 18 Uhr das Auto ein und sagt zud dem Auto das es um 5 Uhr Morgens 90% Akkustand haben soll. So kann der Stromanbieter entscheiden wann er deinen Akku auflädt und du weißt immer um 5 Uhr morgens ist mein Akku zu 90% gefüllt.
            Man muss auch wissen das der Durchschnittliche Autofahrer nicht mal 50km am Tag fährt. Das wären bei nen Tesla Model S ca 10 kw/Tag, bei nen Hyundai Ioniq wären das bei Sparsamen gebrauch nur ca 5,5-7 kw/Tag.

            Kleiner Funfact am rande: Wenn alle in deinem Haus gleichzeitg den Herd anmachen würden, fliegt die Sicherung des Trafos um der Ecke zu 100%.

  7. hab echt lange überlegt mir ein model 3 zu bestellen aber ich glaube tesla ist, abgesehen vom design absoluter kokolores. hatte letztens einen kunden der ein model x hatte und der meinte es ist einfach eine regelrechte plastikwüste im innenraum. alles knartscht, klappert oder wirkt einfach nicht solide und stabil verarbeitet. habe mir dann jetzt im februar den neuen e-golf mit 300km bestellt (lieferdatum 11/18 XD) und glaube damit fahre ich günstiger, besser und ich hab den originalen VW service direkt um die ecke. bin zwar auch musk „fan“ aber naja … tesla kriegt es einfach nicht auf die reihe.

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