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Sowohl Volkswagen-Gruppe und Daimler lenken ihren Fokus verstärkt auf Stromer und investieren Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung […] Der Mercedes EQ – „EQ“ steht für „Electric Intelligence“ – gibt einen Ausblick auf das, was Daimler 2019 in seinem ersten reinen Stromer, dem Mercedes EQC, mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern und einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt auf die Straße bringen will.

Wie hat der Ove im Tesla-Vlog so schön gesagt: Noch hat Tesla um die sieben Jahre Vorsprung in Sachen Technik und Innovation. Aber die deutschen Autobauer werden nachziehen. Und das tun sie aktuell mit Milliarden-Investitionen. Daimler hat daraus resultierend seine EQC-Reihe am Start. Schaut mal in die Videos rein, das sieht doch schon recht solide aus. Oder was meint Ihr?

Quelle: t3n.de


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15 KOMMENTARE

  1. Ich bin im Moment bei Daimler tätig und kann dir bestätigen, dass alleine am Standort Stuttgart (dort werden Motoren, Achsen und Getriebe gefertigt) mittlerweile heftig in E-Mobilität investiert wird. Die Werke werden umgebaut/erweitert und die ersten Elektro-Fertigungshallen sind in Planung oder bereits in Arbeit.
    Alleine in meinem Werkteil werden im nächsten Jahr eine Milliarde Euro in E-Mobilität investiert.

    Den Vorsprung von Tesla sehe ich durch die Gigafactory in der Batterieherstellung und im Supercharger-Netz, aber eher nicht im Fahrzeugbau. Dort können „unsere“ Autobauer auf weitaus mehr Erfahrung zurückgreifen.

    Ich bin ein großer Fan von Musk und der Art, wie er alternative Mobilität vorangetrieben hat. Ich denke, dass es ihm wohl verhältnismäßig gleich seien wird, wenn Tesla auf lange Sicht den Anschluss am Markt verliert. Das selbsterklärte Ziel von Musk ist es, den Mensch zu einer multiplanetaren Spezies zu machen. Alle seine anderen Projekte sollen der Menschheit nur genügend Zeit bis dahin verschaffen, bzw. den Prozess vorantreiben.

  2. Ich bin Daimlerfan und habe mir eben erst einen neuen GLC als Diesel gekauft. Ich werde ihn vermutlich jn 4 Jahren absstoßen und mir dann einen der Mercedez Elektroautos zulegen. In 4 Jahren kann viel auf dem Markt passieren und ich bin optimistisch, dass die bis dahin ein Teslaebenwürdiges Auto haben.

  3. ohne jetzt ein Ingenieur Diplom zu haben … würde ich sagen ein Elektroauto ist einfacher zu machen als ein mit Benzin/Diesel. für Mercedes, BMW, und VW usw. ist es kein Problem ein Tesla like Auto zu Bauen es ist nur eine frage des Wollen und Investieren.

    für Mercedes/BMW ist es kein Problem eine E klasse/5er Unterboden mit Akkus voll zu stopfen
    und ein oder zwei Elektromotoren einzubauen mit 300KW Leistung…. aber wer würde das Kaufen?

    die größten Probleme sind zurzeit die Infrastruktur würde jetzt jeder fünfte ein Elektroauto kaufen wo soll man die alle Laden ? erst muss man viel Geld in Akku Forschung investieren um kostengünstig leistungsstarke Akkus zu bauen mit dem eine Limousine 800km ohne Probleme bei 130Km/h weit kommt.

    • Die wenigsten werden regelmäßig 800km am Stück fahren… wichtig ist eine Ladeinfrastruktur bei Supermärkten, in Parkhäusern und Zuhause… dann lädt der Wagen gemütlich auf, während man einkauft, im Kino oder zuhause auf dem Klo sitzt 😉

      Problematisch ist es wohl eher, dass den großen Konzernen durch E-Autos das Werkstattgeschäft, Ersatzteilverkauf, etc. einbrechen wird, gleiches gilt für viele Zuliefererbetriebe (Motorenteile, Getriebe, etc.).
      Und hochqualifizierte Motoreningenieure sind dann auch nicht mehr so wichtig…

      Bei uns hängt einfach extrem viel an der Autoindustrie und dementsprechend stark ist die Lobby („Das gefährdet Arbeitsplätze!“).

  4. Erstmal wird ein Tesla angeschafft. Klar kann der in der Verarbeitung nicht mit einem deutschen Auto mithalten, aber ich fahr einfach auf die Innovationen ab, die ein Tesla bringt. Über ein deutsches E-Auto wird dann nachgedacht, wenn die aufgeholt haben.

    Und je mehr Supercharger gebaut werden und je länger die deutschen Konzerne brauchen, um sich auf einen Standard zu einigen und ein Netz auszubauen, desto länger dauert es, bis sich die deutschen E-Autos durchsetzen werden.

  5. Finde sehr gut dass du das Thema für dich entdeckt hast! Ist wirklich sehr interessant das Ganze. Hoffe die Entwicklung bleibt nicht stehen und die ganzen Großen ziehen mit erschwinglichen, schönen und sicheren Autos in allen möglichen Größen und Variationen nach. Dazu muss natürlich auch der Ausbau und vorallem die Universalisierung der Ladesäulen in die Gänge kommen!

  6. Deshalb baut Elon Musk ja seine „Giga Factory“ um die Nachfrage für Akkus zu decken. Denn wenn wir uns ansehen was der i3 für Akkus verbaut hat, bekommt man ziemlich schnell eine Vorstellung davon, was BMW da hingerotzt hat.
    Dass Tesla auf Dauer nicht mit dem Vermögen und der Expertise der großen Autobauer mithalten kann, ist denke ich jedem klar. Spannend wird es widerum, wenn Musk sein gewonnenes Know-How in der Schifffahrt verwenden kann, dort könnte man mit guten Elektromotoren sehr gut auftrumpfen.

  7. Da Mercedes auf die Technologie der Firma Kreisel zurück greift, ist man eigentlich Tesla voraus. Aber leider glaubt die Breite Masse, dass Tesla wohl die Speerspitze ist, nur wovon? Das einzige was Tesla entwickelt hat, sind die Akkus. Da givta mittlerqeile gleichwertige Systeme. Der Rest wird entweder zugekauft oder einfach mit riesen Problemen selber zusammen geschustert. Eine Marke wie Mercedes kann halt nicht ein Stück in der Qualität von Tesla ausliefern… aber hey… Musk rulezzzz

    • DAS versteht leider niemand, danke das du es mal angesprochen hast.

      Vom Autonomen fahren ist jeder Autobauer noch Meilen entfernt.

    • Man muss aber zugeben, dass Tesla/Musk das Thema Elektromobilität und deren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit enorm vorangetrieben haben… egal ob mit zugekauftem Wissen/Material oder Eigenentwicklungen… und das verdient dann doch auch irgendwie Respekt 😉

    • Naja was fehlt ist einfach eine Zellfertigung für die Akkus, ich hoffe da auf Northvolt die gerade in Schweden ein Werk hochziehen. Sonst sind alle unsere Autobauer von LG, Samsung, Panasonic und ein paar chinesischen Anbietern abhängig.

      Ich denke das Tesla noch einen vorsprung hat in der Akkutechnologie, sollten aber endlich mal die OEM`s aus den Knick kommen und ihre Milliarden in Zellforschung und Batterietechnik investieren statt in Strafzahlungen wegen Betrügereien durch Abgasmanipulation dann würden sie in kürzester Zeit aufholen.

      Mir ist es gleich welches E-Auto ich fahre, hauptsache nicht mehr die Stadt zustinken und schön leise dahinsurren.

  8. Sehr schön, diese Richtung begrüße ich sehr, obwohl ich glaube dass der Vorsprung von Tesla nicht so schnell eingeholt werden wird wie viele erhoffen. Und warum zum Teufel haben so gut wie alle Elektrofahrzeuge irgendwelche blauen Akzentuierungen, damit jeder im Umkreis von 2Km sieht dass es ein Stromer ist?

    • Ich glaube, dass der Vorspung von Tesla völlig überschätzt wird. Das einzige, was da wirklich überragend ist, ist das Marketing – und selbst das bröckelt langsam.

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