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Präsident Trump und der Vorsitzende Kim Jong Un führten einen umfassenden, eingehenden und aufrichtigen Meinungsaustausch über die Fragen im Zusammenhang mit der Einrichtung neuer Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Demokratischen Volksrepublik Korea sowie dem Aufbau eines dauerhaften und robusten Friedensregimes auf der koreanischen Halbinsel.

Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hat auch dieses Treffen für mich einen faden Beigeschmack: Vor ein paar Wochen waren sie die Beiden noch spinnefeind, und jetzt sind sie auf einmal „dicke Buddies“ und wollen Frieden auf der koreanischen Halbinsel etablieren. Auch Trumps Äußerungen kann man einfach nicht ernst nehmen:

Nordkoreas Diktator ist für Donald Trump „ein guter Partner“, jemand, zu dem er „einen besonderen Draht hat“. Der kanadische Premier ist in seinen Augen dagegen ein „Verräter“. Inzwischen kennen wir Trumps Maßstab für „gut“ und „schlecht“.

Man hat bei Trump irgendwie nur noch das Gefühl, dass es ihm um seine persönlichen politischen Siege geht – und nicht, wie er immer sagt, um „America first“. Wer für ihn nützlich ist, den lobt er überschwänglich, wer ihn kritisiert, wird via Twitter demontiert. Und wie ich bereits im Podcast sagte: Mindestens die Hälfte aller Amerikaner findet auch noch gut, was er macht. Rechnet mal nicht zu sehr damit, dass Trump keine zweite Amtszeit bekommt…

Quelle: T-Online.de


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27 KOMMENTARE

  1. Vor allem gibt der Kim bestimmt sein einziges Druckmittel her,seine Atomraketen^^
    Ohne sie ist er doch null komma nix…das kommt mir alles spanisch vor.
    Vor kurzem noch mit Krieg gedroht und alles und jetzt ist alles in Butter,darf Trump seinen ersten Tower bauen falls das Land mal offen ist?^^
    Hat irgendwas von Geschäftsdeal,un am Ende bekommt der Trump noch den Friedensnobelpreis^^
    Dabei macht er alles nur für sich,und mehr nicht^^

    • Für Kim (bzw. seine Strategen) ist es eine einfache Rechnung: Er wäre morgen gerne immer noch der vergötterte Führer von Nordkorea. Sein „Druckmittel“ ist auf dem Papier die Atombombe, aber im Endeffekt ist er abhängig von China. Nur durch den Schutz Chinas kann sich das Regime aufrechterhalten. China hat da natürlich auch eigene Interessen, die brauchen uns hier aber nicht interessieren.
      Wenn Kimmy also die Atombombe aufgibt, dann nur, weil man ihm wahrscheinlich vorgerechnet hat, dass entweder a)sein Land am Ende sein wird, bevor die Atombombe fertig ist oder b)China ihm klar gemacht hat, das man im Zweifelsfall seinen Schutz fallenlassen wird.

      Wenn man jetzt noch etwas Verschwörung mitreinmischen möchte, könnte man folgende Überlegung anstellen: Für den „Anti-West“-Blog (China, Russland, Nordkorea) ist der Zeitpunkt gerade ideal, denn der „Triumph“ über Nordkorea würde Trump zufallen, dem aktuell besten Zuarbeiter. Wäre Nordkorea unter Obama gefallen, es hätte den Westblock nur noch stärker zusammengeschnürt. Jetzt kann man Trump einen auf dem Papier handfesten Erfolg in die Hand drücken, was ihm noch mehr Spielraum (vllt. sogar eine zweite Amtszeit) geben würde, gegen die EU zu pfuschen.

      • Lieber Balnazza, du hast auf deinem Blog schon bewiesen, dass dir bei politischen Themen leider die Weitsicht fehlt.
        Ich sag zu dem ganzen Trump Thema nur eines, irgendwann wird sich jeder entscheiden müssen ob er Trump mehr hasst als er Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit liebt.
        Das mag sich für viele zwar verrückt anhören, aber die meisten beschäftigen sich nunmal auch nicht 24/7 mit der Thematik.

  2. Er macht nunmal alles richtig.
    Man öffne nur tagesschau.de .. man scrolle .. und scrolle … 95% Trump.
    Die EU hat nix zu melden, keine eigene Richtung, keine eigene Meinung, absolut null Gewicht im internationalen Geschäft. Die Sesselfurzer im Parlament, welche jenseits der 10.000€/Monat Grundeinkommen verdienen sind nur auf den status quo bedacht.
    Trump diktiert, worum sich die Welt streitet, weil jeder am Rockzipfel hängt. Und dabei hat die EU so viel Handhabe gegen die USA. Sie sind zusammen wirtschaftsstärker, haben mehr Einwohner und auf dem Papier die stärkere Währung.
    Die EU könnte ja einfach mal in die Runde werfen, dass man ab sofort die Dollar-Reserven abbaut und Öl/Gas nurnoch in Euro handeln will. Das würde der EU nicht weiter schaden (bis auf den 3. Weltkrieg). Der Dollar wiederrum würde eine Talfahrt hinlegen.

  3. Ist doch eine gute Taktik: Alle Siege, mögen sie auch nur 10min anhalten, werden überschwänglich gefeiert, die Unmengen an Niederlagen einfach als Fake News abgetan. Passt.
    Kim muss dank China das Wasser echt bis zum Hals stehen, denn wenn wir in den letzten Monaten eines gelernt haben, dann das für Trump Abkommen das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Wenn der nächste seiner Getreuen mal wieder vom FBI hopps genommen wurde, wird der vielleicht irgendwann zustandekommende Vertrag eh wieder aufgekündigt.

    • Wie Trump halt machen kann was er will, er bleibt immer der Buhmann. Für mich ist er ein Trottel, aber bei Trump sieht man genauso wie bei „den Russen“, immer sind sie Schuld, die EU ist natürlich Lammfromm und will nur das beste für alle. Laut den Medien.

      • Tag für Tag wird auf der EU herumgehackt, teilweise zurecht, teilweise aus völlig überzogenen Gründen. Wann immer für die europäischen Rechtspopulisten Flüchtlinge nicht als Ausrede herhalten, muss eben die EU her.
        Aber ja, alle lieben die EU und niemand kritisiert sie. Die Welt ist einfach ungerecht.

  4. Ach komm, als ob es den anderen Politikern nicht um ihre persönlichen Siege geht. Er ist jetzt schon weiter als seine Vorgänger gekommen, aber weil es ja Trump ist, ist das sicher nur ein perfider Plan um wiedergewählt zu werden.

    • Sämtliche Verbündete vergrault, das Iran-Abkommen aus fadenscheinigen Gründen rechtswidrig aufgekündigt, alle zwei Tage eine neue Meinung zu Syrien, alle drei Tage eine neue Meinung zu Russland, ein Treffen mit Kim beinahe noch selbst torpediert und dabei massiv von der Vorarbeit der Welt (einschließlich der bösen Chinesen) seit 10+ Jahren profitiert.
      Jup, Trump ist definitiv der erfolgreichste Präsident aller Zeiten.

      • Ich hab nie gesagt, dass er der erfolgreichste Präsident aller Zeiten ist. Aber Fakt ist: Seine Vorgänger waren dem Frieden mit Nordkorea noch nicht so nah.
        Und alles auf die tolle Vorarbeit (die übrigens nicht verhindern konnte, dass Nordkorea an Atomwaffen weiterforscht) zu schieben ist nicht fair.
        Ich finde Trump auch nicht toll, aber ihm komplett alles negativ auszulegen ist ebenfalls nicht fair.

        • Clinton hatte mit Nordkorea beinahe den Atomdeal ready, die nachfolgende Bushadministration hat alles zuvor erreichte zunichte gemacht, nur deswegen hat Nordkorea heute Atomwaffen. Die Chinesen sind in dem Game nur zweitrangig interessaant, die koreanische Atomtechnologie kommt aus dem 80er Jahre Breschnew-Russland … etwas Weiterbildung scheint nötig: https://www.youtube.com/watch?v=QD2en2ZFDYI

          Außerdem interessant wie Nordkorea unter Kim in den letzten 7 Jahren aufblüht: https://www.youtube.com/watch?v=JLDFAABtxfw … von der Mainstreampresse nicht beachtet, da gehören die Nordkories wioe Lybien zur „Achse des Bösen“ …

    • Ich lach mich tot…was genau soll denn Trump geschafft haben?

      NK nähert sich an, weil sie wirtschaftlich und humanitär vor dem endgültigen Zusammenbruch stehen und das Atomprogramm scheinbar keine Aussicht auf Erfolg in näherer Zeit hat.

      Das ist der Politik des letzten Jahrzehnts geschuldet und liegt sicher nicht an den Twitter-Pamphleten dieses orangenen Greises.

      Trump hat bisher rein garnichts geschafft ausser sich und seinen Vasallen die Taschen zu füllen, seine Bevölkerung in den Niedriglohnsektor zu treiben und das Ansehen Amerikas in der Welt nun vollends zu ruinieren.

      • Was ja fast schon wieder ein Achievement ist. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass Amerika NOCH unbeliebter werden kann, um Welten sogar?

      • Weil Nordkorea ja erst seit Trump so arm dran ist…
        Komischer Zufall, dass die Politik des letzten Jahrzehnts erst dann zu fruchten begann, als Trump an die Macht kam. Und selbst wenn alles daran liegen würde, hat Trump es bisher nicht alles versaut, wie viele vorausgesehen haben.

        • Politisch wurden keine anderen Maßnamen ergriffen als zuvor. Meinst du KJU war über die fiesen Tweets von DT so traurig, dass er sich zu einem Kurswechsel entschlossen hat?

          • Wie Trump eh die selbe Politik macht (was meiner Meinung nach Quatsch ist), wo liegt dann dein Problem?

      • Aller fehlender Sympathie zum Trotz sollte man die Stammtisch-Scheuklappen aber auch mal absetzen. Denn das, was du hier behauptest sind glatte Lügen.
        – Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende
        – Konjunktur weit besser als in der EU
        – Kaufkraft überdurchschnittlich gestiegen (nix mit Niedriglohnsektoren)
        – Aktienkurse sind stärker gestiegen als zu Obama-Zeiten
        – der IS wurde besiegt; etwas das Obama trotz massenhaften Drohnenmorden nicht geschafft hat.

        Dagegen stehen ein paar rechtspolitische Entscheidungen wie Änderungen des Einwanderungsgesetzes, welches keine negativen Folgen für die Bevölkerung oder Wirtschaft hat.

        • Fast alles davon lässt sich auf entweder auf Trends aus den Präsidentschaften davor oder der Weltwirtschaftslage herleiten. Obama hat zum Start seiner Präsidentschaft eine Weltwirtschaftskrise geschenkt bekommen – selbst für Trump ist es nicht möglich seinen Start im Vergleich dazu zu versauen.

        • Bitte zeige mir auf was genau an meiner Aussage eine glatte Lüge ist.

          Ansonsten scheint dir ein bisschen das Verständnis für zyklische volkswirtschaftliche Vorgänge und generell den Konjunkturbegriff zu fehlen, denn damit lassen sich alle deiner Punkte ausser dem letzten (ernsthaft? die USA sind der Grund, dass der IS besiegt wurde?) begründen.

          Die Wirtschaft der USA befindet sich seit der Rezession unter Bush in einem Aufschwung und dieser Effekt hält unter Trump noch an, mit der Politik von Trumpf hat das wenig zu tun, was man gut daran sieht, dass die Kurse auch im ersten halben Jahr seiner Amtszeit gestiegen sind, als er nur per Dekret regieren konnte.

          Und dagegen stehen nicht nur „ein paar rechtspolitische Entscheidungen“.

          Allein in der letzten Woche hat er
          – Neuverhandlungen von Zöllen gefordert und sich aus einem Vertrag welcher die Neuverhandlung von Zöllen vorsieht auf dem Heimflug per Twitter zurückgezogen
          – einen Vertrag zur Beseitigung von Plastik in den Weltmeeren aufgekündigt
          – den größten Handelspartnern vor den Kopf gestoßen mit Zöllen die er sich scheinbar frei Schnauze ausdenkt
          – sich von den wichtigsten westlichen Partnern isoliert
          – die Aufnahme eines Landes welches aktiv Krieg gegen die westliche Welt führt in die G7 gefordert

          • Auch das ist schon wieder falsch, ich spare mir aber mal das Widerlegen, du kannst sicher selbst mal google benutzen.
            Arbeitslosigkeit, Fremdenhass, Konjunktur, Kaufkraft und externe Konflikte sind unter Obama in ins negative gerutscht. Unter Obama gabs es Wirtschafts- und Bankenkrisen, während seine Finanzberater und Minister (alle aus der Finanzbranche und frühere Bank-Vorstände) nichts unternommen haben.
            Ich bin kein Trump-fan, aber all diese linkspopulistischen Aussagen sind genauso schlimm wie die andere Seite.

    • Sehe ich genauso, eine Merkel will mit dem Öffnen aller Pforten auch nur irgend wann mal den Friedensnobelpreis abstauben, die Flüchtlinge sind ihr doch völlig egal. Und zu dem Iran-Deal sagen viele Experten, das es wirklich ein schlechter Deal für die Westmächte war. Man hätte ihn trotzdem nicht Kündigen sollen.

      • „Und zu dem Iran-Deal sagen viele Experten, das es wirklich ein schlechter Deal für die Westmächte war.“

        Welcher sollen das sein?

  5. Ich finde es schon positiv, dass mittlerweile überhaupt Treffen zwischen Nordkoreas Führung und anderen Staatschefs (ausser China) gibt. Allerdings sollten sich schleunigst noch andere Länder mit einschalten, denn Trump neigt ja nicht gerade dazu, Abkommen einzuhalten – das flößt Nordkorea bestimmt kein Vertrauen ein.

  6. Ich finde es passend, dass Sony gleichzeitig The Last of us 2 vorgestellt hat. Wie die Heute Show schon sagte: Es soll schon zwischen zwei Klickern sinnvollere Gespräche gegeben haben XD

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